Tarbagan
Sehr aktives Mitglied
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- 16. September 2010
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Ich muss jetzt hier mal was einbringen. Ich war immer schon ein aufgewecktes Kerlchen und immer leicht zu begeistern bzw. abzulenken (wie man an meinem Postcount merkt - ich fang hier immer dann massiv zu schreiben an, wenn bald ne Klausur ansteht, so wie jetzt gerade). Keiner hat je das Bedürfnis gehabt, mich in Medikation zu versetzen, und ich denk das war auch gut so, weil sich all das ja nicht wirklich negativ auf mein Leben ausgewirkt hat - ich schrieb ja nach wie vor gute Noten, schloss mein erstes Studium erfolgreich ab, bin jez dabei mein Zweitstudium abzuschließen und hab ein stabiles soziales Umfeld. Obwohl ich gut im Aufnehmen von Information bin, ist es aber immer noch schwer für mich, wie manche meiner Kollegen einen fixen Zeitplan einzuhalten, ohne irgendwann den Faden zu verlieren.
Jetzt der Clou: als ich - in meiner etwas wilderen Phase - mal Amphetamin konsumiert hab, waren alle diese Probleme wie weggefegt (wers nicht weiß: Amphetamin ist in Amerika das Mittel der Wahl gegen ADHS, so wie bei uns Ritalin). Ich konnte plötzlich so arbeiten wie viele meiner Kollegen das regelmäßig tun, und das fand ich spannend. Interessant auch, dass dieser Effekt stärker wurde, je geringer ich die Dosis hielt (also je mehr ich mich der medizinischen Dosis annäherte und je weiter ich von der Dosis, die man zu Rauschzwecken konsumiert, entfernte). Ich glaube, dass ich eine leichte Veranlagung in Richtung ADHS habe, aber halt keine, die eine Medikation nötig macht - ich schaffs auch so. Zu sagen "ADHS gibt es nicht" halte ich für Unfug. Ich glaube sofort, dass bei Leuten, bei denen diese Geschichten stärker ausgeprägt sind ein normales Leben ohne Medikamente schwer bis unmöglich wird, und dass dann eine Medikation sinnvoll ist. Gleichzeitig glaube ich aber auch, dass man es sich da nicht zu einfach machen sollte - wie gesagt, andere Lehrer hätten mich aufgrund meiner Art vielleicht mal zum Arzt überwiesen und wenns ein Arzt ist, der da recht liberal ist, hätte ich vielleicht tatsächlich auch Ritalin verschrieben bekommen. Meine Eltern hätten das zwar eh nie zugelassen, aber ich kanns mir gut vorstellen.
Langer Rede kurzer Sinn: Zu sagen ADHS gibt's nicht is bekloppt. Vielen Betroffenen kann sicher durch Medikation geholfen werden. Aber mit der Diagnose sollte man zurückhaltend ugmehen - man kann solche Veranlagungen haben und trotzdem ein normales Leben ohne Medikamente führen.
Jetzt der Clou: als ich - in meiner etwas wilderen Phase - mal Amphetamin konsumiert hab, waren alle diese Probleme wie weggefegt (wers nicht weiß: Amphetamin ist in Amerika das Mittel der Wahl gegen ADHS, so wie bei uns Ritalin). Ich konnte plötzlich so arbeiten wie viele meiner Kollegen das regelmäßig tun, und das fand ich spannend. Interessant auch, dass dieser Effekt stärker wurde, je geringer ich die Dosis hielt (also je mehr ich mich der medizinischen Dosis annäherte und je weiter ich von der Dosis, die man zu Rauschzwecken konsumiert, entfernte). Ich glaube, dass ich eine leichte Veranlagung in Richtung ADHS habe, aber halt keine, die eine Medikation nötig macht - ich schaffs auch so. Zu sagen "ADHS gibt es nicht" halte ich für Unfug. Ich glaube sofort, dass bei Leuten, bei denen diese Geschichten stärker ausgeprägt sind ein normales Leben ohne Medikamente schwer bis unmöglich wird, und dass dann eine Medikation sinnvoll ist. Gleichzeitig glaube ich aber auch, dass man es sich da nicht zu einfach machen sollte - wie gesagt, andere Lehrer hätten mich aufgrund meiner Art vielleicht mal zum Arzt überwiesen und wenns ein Arzt ist, der da recht liberal ist, hätte ich vielleicht tatsächlich auch Ritalin verschrieben bekommen. Meine Eltern hätten das zwar eh nie zugelassen, aber ich kanns mir gut vorstellen.
Langer Rede kurzer Sinn: Zu sagen ADHS gibt's nicht is bekloppt. Vielen Betroffenen kann sicher durch Medikation geholfen werden. Aber mit der Diagnose sollte man zurückhaltend ugmehen - man kann solche Veranlagungen haben und trotzdem ein normales Leben ohne Medikamente führen.