ADHS - Fragen an Betroffene

Carmen1989

Mitglied
Registriert
15. Februar 2006
Beiträge
142
Ort
in der Nähe von Bregenz
Hallo ihr =)

Ich muss für meine Facharbeit einen "praktischen" Teil machen.
Werde nächste Woche ein ADHS-Kind interviewn. Ich habe auch die Möglichket mit einem Lehrer zu sprechen.
Jedoch weiß ich nicht so recht wie ich auf das Kind zugehen soll (um die 10 Jahre alt) und was es mir brauchbares, interessantes erzählen kann... auf was ich bei meinen Fragen einghen soll.

Vielleicht könnt ihr mir helfen? Wäre lieb! DANKE
 
Werbung:
Hi,
bei mir wurde als teenager adhs diagnostiziert und leider mit ritalin behandelt.es hat mir zwar schulisch geholfen aber mich in meiner körperlichen und teilweise geistigen entwicklung behindert. später fand meine familie raus das ich ein sogenantes indigo-kind bin.
die äusserlichen merkmale sind recht ähnlich.
konzentrationsschwäche in der schule bei mathe oder deutsch vor allem bei einer tätigkeit über einen längeren zeitraum.
meistens werden leichtsinnsfehler gemacht weil man eine aufgabe falsch liest (mathe); oder in deutsch hab ich mehr unter und über den zeilen geschrieben als drauf.
adhs-ler sind auch ständig mit den händen irgendwo beschäfftigt und teilweise durch ihre überschüssige energie angespannt.
regelmäsig kann es auch schwer zum kontakt zu den mitmenschen kommen weil die mit so einem "zappelfillip" nichts anfangen können,was dann teilweise bis hin zur kriminalität führen kann,weil diese kinder missverstanden werden und so einen hilferuf aussenden(fall in der familie).
es gibt auch viele lehrer die mit diesen kinder nichts anfangen können und dann als störenfried in der klasse abgestempelt werden und nicht richtig gefördert werden; adhs kinder sind sehr intelligent,können aber weil das gehirn ein bestimmten botenstoff nicht ausschüttet,dieses potential nicht nutzen.
ich selbst war mit 12 in einer "beschäftigungs-therapie" in der damals auch ein iq test gemacht wurde (176).
die arbeitswelt ist auch sehr schwer,selbe tätigkeiten usw...das gehirn wird unterfordert und es passieren wieder leichtsinnsfehler...
am besten war es bei meinem 1€ job,da war ich jeden monat in einer anderen abteilung und ich hab mich richtig wohlgefühlt und viel gelernt...

ich hoffe dieser riesen text war wenigsten ein bischen hilfreich und viel glück in der facharbeit!!
 
Mich würde brennend interessieren was das Kind für Wünsche, Träume und Vorstellungen hat und wie es den Tag verbringt. Wie geht es mit seiner "Störung" um und wie erlebt es sich in der Familie (einsam, ausgeschlossen, angenommen, hat es einen besonderen Status und nutzt es manchmal seine Diagnose auch dazu noch mehr "verrückt" zu spielen etc.).

Wie geht das Kind mit Grenzen um und was glaubt das Kind warum es diese "Krankheit - Störung" hat.

Wie es sich fühlt als "anders" eingestuft zu sein und wie es damit zurecht kommt. Was es für Gefühle in ihm auslöst so zu sein wie es ist und wie es selber damit klar kommt.

Möchte es auch gerne "normal" sein und wäre es bereit Medikamente zu nehmen damit seine Eltern und Umfeld zufrieden sind. Wer möchte es wirklich sein und wie hilft ihm die "Krankheit" sich selber zu entdecken.

Ich glaube es ist wichtig echtes Interesse an seinem Schicksal zu zeigen und es wird mit Sicherheit nicht reichen nur ein Kind zu interviewen.

Dies sind so Fragen welche ich stellen würde, weil ich mich eben für die Menschen und ihre Geschichte interessiere. Einfach ohne vorgefertigte Meinung darauf zugehen und mal abwarten was sich ergibt.
 
Hallo Carmen,

ich habe zwar wieder keine Fragen für dich, aber vielleicht Denkanstöße.
Bei meinem Kind wurde nicht adhs diagnostizeirt, denn Schuld kann an einem unter 1jährigem Kind nur die Mutter an allem sein.:confused:
Ich war dann bei einem Heilpraktiker, der hat via Armlängentest (Kinesiologie, Physioenergetik) festgestellt, dass die Gehirnhälften nicht synchron laufen und ein bestimmtes Hormon nicht ausreichend vorhanden ist (War in unserem Fall eine nicht ganz rund laufende Hypophyse, die wiederum für die ganze hormonelle Steuerung im Körper zustänig ist).
Du kennt sicher diese Schwinguns"kastln" wie zB aus der Bioresonanz. Derer gibt es für die verschiedensten Bereiche eine ganze Menge, wie zB Schmerzbehandlung, Immunsystem, Gehirnsynchronisation usw.
Die Behandlung dauerte 20 Minuten mit einem dieser "Kastln", der Test anschließend war ok und das Kind austherapiert und geheilt.
Aussenstehende haben die Veränderung bemerkt - also nix Mutterwunschdenken.

Ich frage mich aus eigener Erfahrung, warum sich Eltern oft gegen derartige Behandlungsmethoden entscheiden, obwohl sie ohne Chemie, ohne Nebenwirkung, extrem kostengünstig und wirkungsvoll sind.

Mein Kind ist immer noch sehr lebhaft, aber nicht mehr hyperaktiv.
 
Werbung:
Zurück
Oben