ACHTUNG: Warnung vor neuen Blutverdünnungsmitteln!

Das finde ich gut.
Wärst du dann bitte so freundlich, post 9 so zu zitieren, dass meine aussage auch klar zum ausdruck kommt? Danke.:)


Ich versuche es gerade die ganze Zeit verzweifelt, da ich wohl etwas von den Zeichen weggelöscht hatte, aber bis jetzt funzt es nicht. Wenn mein Internet wieder in besserer Laune ist, erledige ich das.:barefoot:
 
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Ich habe vom Xarelto jetzt schon oft gehört, dass es gefährlich sein soll. Ich nehme es selber seit April, hab vor ein paar Jahren für ein paar Monate Marcumar genommen. Der Vorteil bei Xarelto ist halt tatsächlich, dass man nicht dauernd zu Blutkontrollen gehen muss wie bei Marcumar. Der Nachteil für mich, hab ich sehr schnell feststellen müssen, ist, dass meine Periodenblutung extrem stark geworden ist. So stark war sie nicht, als ich noch jünger war. Ich muss mir extra dicke Binden kaufen, hab trotzdem oft meine Hosen schnell wechseln müssen, weil es durchgeblutet hatte. Sehr nervig! Ich schau mir das jetzt noch bis Ende September an, also bis nach meinem Urlaub und dann werde ich meinen Arzt bitten, mir Marcumar zu verschreiben. Damit hatte ich damals nicht so starke Blutungen. Und man kann auch lernen, den Quickwert selber zu bestimmen und die entsprechende Menge an Marcumartabletten einzunehmen. Damit würde ich mich doch wohler fühlen, so auf die Dauer.:cautious:

Und trotzdem rate ich niemandem ab, generell keine Blutverdünner zu nehmen, wohlgemerkt!

... es geht nicht um Antikoagulantien (Gerinnungshemmer) allgemein sondern um den Dreck der sich Xarelto nennt.

Wenn dir deine Erfahrungen nicht reichen:

Hallo, ich kam am 24.2.2015 mit Verdacht auf Lungenembolie ins Krankenhaus. Nach einem CT wurde eine beidseitige Lungenembolie festgestellt. Ich mußte 1 Nacht zur Beobachtung auf Intensivstation bleiben und wurde danach auf normal Station verlegt. Am 27.2.2015 bekam ich morgens meine erste Tablette Xarelte 15 mg und eine Trombosespritze. Am Nachmittag bekam ich plötzlich Nasenblutung und meine Monatsblutung mit großen Gewebestücken setzte ein. Seit knapp 8 Jahren nehme ich die 3 Monats Spritze und habe darunter nur 2-3 Tage schwach meine Regel, sonst nicht. Meine Blutung wurde immer stärker, alle 3 Stunden mußte ich meinem Tampon wechseln, die Ärzte taten es ab, als zufall. Zu dem Zeitpunkt hatte ich die 3 Monatsspritze vor 1 1/2 Monaten bekommen, war also mitten im Zyklus der Spritze, wo ich selten eine Montasblutrung habe, diese tritt meistens kurz vor Ende der 3 Monate auf. Die frauenärztliche Untersuchung am Dienstag, den 3.3.2015 stellte nichts ungewöhnliches fest. Die Schleimhaut wäre nur sehr hoch aufgebaut, das würde ein paar Tage dauern, bis das ab geblutet ist. Mittwoch, den 4.3.2015 wurde ich entlassen, meine tägliche Dosis Xarellte war da jeweils Morgens und Abends 15 mg. Zusätzlich Eisentabellten, da ein Eisenmangel festgestellt wurde. Do - So ging es mir relativ gut, bis auf ein zunehmendes Schwindelgefühl., Allerdings reichte schon Freitag ein normaler Tampon nicht mehr aus, es mußte die größte Größe sein plus Binden und das alles hielt knapp 1 Std. Mo und Di. ging es mir zunehmend schlechter, die Blutung wurde nicht weniger, so das ich am Dienstagnachmittag zu meiner Frauenärztin gegangen bin. Dies beruhigte mich jedoch, es wäre alles im normalen Bereich. Leider nahm Sie mir kein Blut ab. Mittwochabend waren wir kurz davor ins Krankenhaus zu fahren, aber alle Notaufnahmen, die wir anriefen waren voll, Wartezeiten 4-6 Std. Dazu sah ich mich nicht in der Lage und wollte die Nacht abwarten und am nächsten Tag zu meinem Hausarzt. Die Xarelto habe ich Mittwochabend nicht genommen, da mein Schwindel immer stärker wurde. Es war die letzen Stunden nur ein Gang vom Klo zum Sofa und zurück, ich bekam Angst vor jedem Klogang, weil mir immer schlechter und schwindeliger wurde. Ich dachte da noch, der Schwindel liegt am Eisenmangel. Do. 12.3.2015 bin ich dann im Bad kollabiert und mein Sohn hat den Rettungswagen gerufen. Eine Nacht länger hätte ich nicht überlebt. (Aussage Ärzte) In der Notaufnahme nochmal weggetreten, auf Intensivstation verlegt und insgesamt 4 Blutkonserven bekommen. Freitagnachmittag dann OP( der Xarelte Wirkstoff musste erst abgebaut sein, gut das ich schon Mittwoch keine mehr genommen hatte) Meine Gebärmutter wurde ausgeschabt und verödet, dann 4 Tage Intensivstation und weitere 9 Tage auf normal Station, werde langsam auf Macrumar eingestellt, dazu täglich 2 Trombosespritzen. Dazu 4 Eiseninfusionen und Vitamin B12 Spritzen. Es ging mir mit jedem Tag besser, das macrumar vertrage ich um einiges besser und meine Blutungen sind sehr viel weniger geworden, aber leider immer noch nicht ganz weg, das käme von der OP, man bekommt nicht immer alles ausgeschabt und der Rest muss halt noch raus. Das werde ich weiter beobachten, aber Fakt für mich ist: Ohne Xarelto hätte ich diese Tortur nicht gehabt.

noch mehr ERFAHRUNGEN gibts hier:

https://www.meamedica.de/blut-und-gerinnung-thrombose-embolie/xarelto
 
... es geht nicht um Antikoagulantien (Gerinnungshemmer) allgemein sondern um den Dreck der sich Xarelto nennt.

Wenn dir deine Erfahrungen nicht reichen:



noch mehr ERFAHRUNGEN gibts hier:

https://www.meamedica.de/blut-und-gerinnung-thrombose-embolie/xarelto


Ja, das ist schon heftig. Nur kann ich jetzt vor dem Urlaub nicht auf Marcumar umsteigen, da mir auf der 14tägigen Reise kein Quick gemessen werden kann. Danach werde ich es in Angriff nehmen. Ich bin einfach mal optimistisch, dass nichts schief geht.
 
Danke auch! Gehe der sache mal nach...
Hab Xarelto in reserve für längere reisen, da ich an einer angeborenen, verkürzten gerinnungszeit leide, da der faktor V aktiv bleibt.

Bis jetzt habe ich das medi trotz langer reisen nie genommen, obwohl mir dazu geraten wurde. Dies vor allem deshalb, weil ich gehört habe, dass es keinen antagonisten dazu gebe (?), man also bei einer schwereren blutung ein echtes problem hat....

Heute ist mir klar geworden, dass Menschen mit Hüftoperationen nach dem fünften Tag Xarelto als Thromboseprophylaxe bekommen. Also wird es recht häufig genutzt.
 
Heute ist mir klar geworden, dass Menschen mit Hüftoperationen nach dem fünften Tag Xarelto als Thromboseprophylaxe bekommen. Also wird es recht häufig genutzt.

Das wusste ich in dem umfange nicht.
Mir wurde Xarelto zur reiseprophylaxe vor einem jahr verordnet, als man herausfand, dass ich an der faktor V mutation leide.
Da ich schon das ganze leben lang reise, nie eine thrombose hatte, habe ich es dennoch nicht genommen. Bin aber grundsätzlich auch auf reisen mobil, trinke viel und trage ab und an (wenns eng wird) mal stützstrümpfe (sind nicht sexy, ich weiss...).
Werde mal meinen hausarzt fragen, ob ich im notfall nicht eher auf Fragmin spritzen umsteigen kann oder Marcumar, weil da im falle einer blutung Vit. K verabreicht werden kann.

Gute nacht:)
 
Heute ist mir klar geworden, dass Menschen mit Hüftoperationen nach dem fünften Tag Xarelto als Thromboseprophylaxe bekommen. Also wird es recht häufig genutzt.


Ja, es wirkt wie die Antithrombose-Spritzen. Auf unserem Flug in die USA im Mai hab ich meinem Mann auch für Hin-und Rückflug eine Tablette gegeben.:)

Aber auf Dauer ist es für mich nicht akzeptabel, wenn ich bei der Periode auslaufe.
 
Das wusste ich in dem umfange nicht.
Mir wurde Xarelto zur reiseprophylaxe vor einem jahr verordnet, als man herausfand, dass ich an der faktor V mutation leide.
Da ich schon das ganze leben lang reise, nie eine thrombose hatte, habe ich es dennoch nicht genommen. Bin aber grundsätzlich auch auf reisen mobil, trinke viel und trage ab und an mal stützstrümpfe.
Werde mal meinen hausarzt fragen, ob ich im notfall nicht eher auf Fragmin spritzen umsteigen kann oder Marcumar, weil da im falle einer blutung Vit. K verabreicht werden kann.

Gute nacht:)

Gute Nacht :) Schlaf gut.
 
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Ja, es wirkt wie die Antithrombose-Spritzen. Auf unserem Flug in die USA im Mai hab ich meinem Mann auch für Hin-und Rückflug eine Tablette gegeben.:)

Aber auf Dauer ist es für mich nicht akzeptabel, wenn ich bei der Periode auslaufe.

Ja gut so. Ich habe selber schon einige starken Blutungen mitbekommen, und bin deshalb auch kein Fan von Xarelto oder noch schlimmer Paradaxa. Aber wie du schon sagst muss jeder selber wissen was er nimmt. Man kann sich selber beobachten und wenn etwas nicht gut tut nicht scheu sein und den Arzt darauf ansprechen.
Du machst das eh. :)
 
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