Ach liebe Landsleute...

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Hi,

bin zwar kein "Liebe Landleut", wenn´s um die Staatszugehörigkeit geht, aber ich hab mal gegoogled.
Martin Graf ist wohl Mitglied der "Burschenschaft Olympia", die als rechtsextrem eingestuft wird.
Mir persönlich entzieht sich jegliches Verständnis für die Motivation, einem solchen Verein angehören zu wollen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wiener_akademische_Burschenschaft_Olympia


Allerdings hat er zugesagt, daß er gegen NS-Parolen vorgehen will.

http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/politik/regierung/1602755/index.do

Ob und wie er dass in der Praxis durchsetzen wird, muß man abwarten.


Sage
 
Dr. Martin Graf ist am 11.05.1960 in Wien geboren. Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien (Mag. iur. 1987, Dr. iur. 1994)
Seit 1987 Mitglied der FPÖ Wien.
Er war vom 7.11.1994-19.12.2002 und seit 30.10. 2006 Abg. zum Nationalrat.
In dieser Funktion unter anderem Vorsitzender beim Bankenuntersuchungsausschuss. (Damals von allen Fraktionen einstimmig gewählt) Ebenso haben ihm alle Fraktionen bestätigt diese Aufgabe vorbildlich gelöst zu haben.
Ferner ist er Mitglied ("Alter Herr") der Burschenschaft Olympia. Diese Burschenschaft wurde 1859 gegründet und hat eine bewegte Geschichte hinter sich.
Vom "linkslastigen" (vorsichtig formuliert:) ) Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstands wird diese Burschenschaft als rechtsextrem bezeichnet.
Die Grünen, die ja wieder auf den dritten Nationalratspräsidenten verzichten müssen, haben einen Riesenwirbel veranstaltet um Graf als Nationalratspräsident zu verhindern und einen Gegenkandidaten aufgestellt.
Trotz des medialen Wirbels um seine Person ist er mit 109 Stimmen zum 3ten Nationalratspräsidenten gewählt worden. (Der Grüne Kandidat erhielt 27 Stimmen)
Am treffendsten formulierte es etwa der ÖVP Chef Josef Pröll:
"Die ÖVP, wählt alle drei vorgeschlagenen Kandidaten zu Präsidenten, auch Martin Graf. Denn was, fragt er, hat sich geändert, seit ihn alle Fraktionen vor zwei Jahren einstimmig zum Vorsitzenden im Bankenausschuss gewählt haben?"

Graf selbst hat sich mehrfach von jeglichen rechtsextremen Gedankengut distanziert und sich persönlich auch noch nie was zu schulden kommen lassen.

Hier noch ein Interview mit ihm aus der Presse:
http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/419146/index.do?from=simarchiv
 
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DOEW = Dokumentationsarchiv des ö. Widerstandes
Bei diesen Herrschaften gilt man als rechtsextrem, wenn man einen Schäferhund besitzt und gern Eiernockerl isst. :)

Und bei den Nazis galten Widerständler als Verbrecher und wurden in KZs gesteckt, selbst wenn man eine schäferhund hatte und Eierdingsbums aß..


Sage
 
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