Frl.Zizipe
Sehr aktives Mitglied
De facto ist es aber schon so, daß eine Seite von mir es bedauert.
Es war nicht unschön, verträumt, meinen Illusionen verfallen und unbewusst zu sein. Mein Bewusstsein nicht zu kennen, sondern nur dessen Oberfläche zu durchdringen und so ein unbewusstes Leben zu führen. Gefangen in Sehnsüchten, Träumen, Verkennungen und in weltlichem Begehren.
Das Problem, das ich heute nun geerntet habe, ist mein Bewusstsein. Es war mir vorher ja gar nicht bewusst, daß ich eines hatte. Ich wusste theoretisch davon, aber ich kannte nur mein Ich. Und mein Selbst teilweise.
Heute nervt mich manchmal, daß ich meinen Atem nicht mehr verpasse, daß ich meinen Körper nicht mehr vergesse, daß ich vor allem dieses Schlafen nicht mehr kenne, von dem ich danach nichts mehr wusste. Vielmehr erlebe ich mein Einschlafen wach - es ist eher ein Ruhen des Körpers und des Geistes geworden. Ich beobachte dann meine Träume, bemerke wenn sie beginnen, wenn sie enden, und entscheide dann, ohne je aufzuwachen wie früher, daß ich aufstehe. Ich schlafe ja schliesslich auch nicht ein, ich kann also auch nicht mehr aufwachen. Ich verliere mich nicht mehr in Traumwelten. Ich bin erwacht.
*lach*
Tragischer Tod.
SSKM - wie man bei so schön sagt.
Frl.Zizipe