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Abwrackprämie
- Ersteller Laura 272
- Erstellt am
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Physikus
Mitglied
- Registriert
- 30. Dezember 2008
- Beiträge
- 273
Ich finde, dass man das nicht Pauschal sagen kann.
Zunächst einmal ist jeder Mensch für sich selbst verantwortlich, zum zweiten ist jeder Kreditantrag individuell beraten (wenn man denn nicht unbedingt 5EUR durch einen Onlineantrag ergeizen will) und bonitätsgeprüft (zumindest bei den seriösen Banken). Wie das bei Autobanken, als beispiel VW-Bank, BMW-Bank etc. aussieht kann ich nciht genau beurteilen.
Generell macht es aber Sinn ein aktuelles Auto zu fahren.
Was ich herausstellen möchte ist die Garantie, der vermiedene Verschleiß, die Motoreneffizienz, Ausstattungs mäßig sind KLeinwagen mitlerweile oft auf einem Niveau den vor 10 Jahren gehobene Mittelklasseautos hatten.
Was ich noch sehr betonen will ist die Sicherheit moderner Autos, welche bedeutend höher als bei den Gebrauchtwagen einzustufen ist!
7 Airbags in einem Golf 6 (sofern ich mich recht erinnere) ist beeindruckend!
Umweltmäßig erachte ich die Abwrackprämie für Sinnvoll.
Die meisten, die diese Prämie in Anspruch nehmen, werden sich die sehr verbrauchsarmen Kleinwagen bestellen.
Diese positive Umweltwirkung bedingt aber für Deutschland auch gleichzeitig die fragwürdige Ökonomische Einstufung dieser idee.
Ohne Frage, die letzte Kette des Vertriebs, in diesem Fall die einzelnen Händler, wird gute Zahlen schreiben.
Allerdings wird bei den Deutschen Herstellern, die hauptsächlich teurere Prämiummodelle bieten nichts ankommen.
Und jetzt zu sagen, dann sollen sie auch Kleinwagen anbieten, denen sei gesagt: Das tun sie bereits.
Zum Beispiel BMW mit dem Mini und dem Einser.
Allerdings zielt deren Konzepte auf ein leicht anderes Klientel, dass meist nun Autos fährt die erst 5 bis 7 Jahre alt sind, zum Beispiel einen Golf 4.
BMW oder Porsche hätten größeren Schaden in der Hauptmodelpallete, wenn diese ein "Sparbrötchen"-Auto auf den Markt bringen als Nutzen durch die "neuen" Käufer.
In diesem Sinne ist es fragwürdig Toyota, Fiat, Dacia mit deutschen Steuergeldern zu Unterstützen, egal ob diese tolle Autos bauen oder nicht, denn das Konjukturpaket ist für die hiesige Wirtschaft gedacht.
Ist doch auch super so wie Du es machst
Wollte nur sagen, dass es auch ökonomisch Sinn machen kann ein Auto zu finanzieren. Eben wie in mienem Beispiel, das sich besonders bei den momentanen Dumpingkrediten der Autofirmen rentiert.
Für Menschen die in keinem Angestelltenverhältnis arbeiten kann es oft auch steuerliche Vorteile haben.
Für Selbstständige ist es oft auch wichtiger, dass man weiter eine Liquidität behält. Das hat nicht (immer) was mit Schuldenfalle zu tun.
Mein Auto ist 12 Jahre alt und noch lange nicht schrottreif.
Erst ab 10.000 Euro würde ich mir überlegen, mein Auto her zu geben
Mein Roadster müsste auch grade die 10 Jahre erreicht haben, ist aber bedeutend höher im Kurs als das man ihn abwracken sollte, was allein schon ein ästhetisches Verbrechen wäre^^
Weißt du wie viel Energie benötigt wird, um ein Auto zu produzieren?
Wikipedia sagt:
Zum Wasserverbrauch:
Angesichts dieser Daten ist klar, dass es das beste für die Umwelt ist, den alten Wagen so lange wie möglich zu fahren, solange er nicht gerade 20 Liter verbraucht (und wer fährt so eine Drecksschleuder schon?!).
K
~Kaji~
Guest
Und warum darf man beim verschrotten des Autos nicht zusehen?
reinsch
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 31. März 2006
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Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich finde es ungerecht, dass der Staat mit der Abwrackprämie Steuergelder in Milliardenhöhe ausgibt und davon nur Autofahrer profitieren. Ich besitze kein eigenes Auto, sondern nutze das Rad und den öffentlichen Verkehr. Ich will mein altes Fahrrad verschrotten lassen und mir ein neues kaufen. Deshalb will ich eine Umweltprämie für den Kauf eines neuen Fahrrades und Fahrausweise für den öffentlichen Verkehr in Höhe von 2500 Euro beantragen. Bitte schicken Sie mir die dafür notwendigen Unterlagen zu.
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
P.S.: Die zuständige Behörde tobt und droht mit Klage. Inzwischen hat das Thema auch den Bundestag erreicht (->Zitat Handelsblatt v. 27.02.)
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich finde es ungerecht, dass der Staat mit der Abwrackprämie Steuergelder in Milliardenhöhe ausgibt und davon nur Autofahrer profitieren. Ich besitze kein eigenes Auto, sondern nutze das Rad und den öffentlichen Verkehr. Ich will mein altes Fahrrad verschrotten lassen und mir ein neues kaufen. Deshalb will ich eine Umweltprämie für den Kauf eines neuen Fahrrades und Fahrausweise für den öffentlichen Verkehr in Höhe von 2500 Euro beantragen. Bitte schicken Sie mir die dafür notwendigen Unterlagen zu.
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
P.S.: Die zuständige Behörde tobt und droht mit Klage. Inzwischen hat das Thema auch den Bundestag erreicht (->Zitat Handelsblatt v. 27.02.)
Physikus
Mitglied
- Registriert
- 30. Dezember 2008
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- 273
Auf dem ersten Blick liest sich deine Quelle wirklich, als wäre es sinnvoller ein altes Auto bis zur Schrottreife zu fahren.
De Facto wird es das generell auch!
Zur Grundlage darf man nicht nehmen, dass das Auto nur von einem Halter gefahren wird. Die Weitergabe von Besitzer zu Besitzer endet meist mit dem Export in wirtschaftlich schwächere Länder in denen ein Auto meist wirklich bis zum "geht nich mehr" genutzt wird.
Bis zur Abwrackprämie war es, so meine unrepresentativen Beobachtungen, weniger üblich ein Auto zu verschrotten, als es an Export "Arabia" oder "Sergej" zu verkaufen.
Dies würde die Abwrackprämie wirklich als umweltschädlicher darstellen, dennoch ein kleines bis mittelschweres "ABER":
Die Abwrackprämie bewirkt eine EINMALIGE Verjüngung des Fahrzeugbestandes und ist kein dauerhafter Zustand.
In jedem Fall ist es auch für die Umwelt besser einen Golf 6 1,4l bis zur schrottreife zu Fahren, als ein Golf 2 1,4l. Zumal ein verschrottes Auto dem allgemeinen Produktionsvorgang wieder zugeführt wird.
Außerdem hätte ich bei einem Crash (wenn es denn unvermeidlich wäre) lieber 7 Airbags um mich herum als die Lenkstange im Kopf.
Physikus
Mitglied
- Registriert
- 30. Dezember 2008
- Beiträge
- 273
Hat die Fahrradindustrie auch so schwere Einbußen?
Eine adäquatere Prämie, wenn es denn schon eine sein solle, von eher 250 wäre offensichtlich angebrachter als 2500.
Und was sollte dieses Geld für de Umwelt bringen?
Ein altes Fahrrad hat nicht mehr Schadstoffausstoß als ein nagelneues.
Versteh den Sinn dahinter in gänze nicht.
AUßER: Es ist herrliche Satire
reinsch
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 31. März 2006
- Beiträge
- 2.812
Hat die Fahrradindustrie auch so schwere Einbußen?
Eine adäquatere Prämie, wenn es denn schon eine sein solle, von eher 250 wäre offensichtlich angebrachter als 2500.
Und was sollte dieses Geld für de Umwelt bringen?
Ein altes Fahrrad hat nicht mehr Schadstoffausstoß als ein nagelneues.
Versteh den Sinn dahinter in gänze nicht.
AUßER: Es ist herrliche Satire
Eher eine Gerechtigkeitsdebatte.
Ähnlich wie bei der Unterstützung der Schüler mit 100 Euo /Jahr für Schreibzeug usw. Nur bis zum 10 Schuljahr? Und dann? Hartz IV- Familien kein Abitur?
Und wenn man böse wäre, könnte man sagen: Warum bauen die auch so fahrende Mülleimer, die keiner haben will?
P.s. Doch wenn ich an Opel denke in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht...
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Wenn das alte Fahrrad so kaputt ist, dass es ohne Reperatur nicht mehr zu benutzen ist (ist bei mir grad so
), bringt es schon was für die Umwelt, da so wieder mehr Leute mit dem Rad fahren können.Ich finds jedenfalls auch nicht richtig, immer nur Geld in die Autoindustrie zu pumpen, und die wirklich umweltfreundlichen Fortbewegungsmittel leer ausgehen zu lassen.
