Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache?

Abtreibung soll jeder selber bezahlen?

  • Ja

    Stimmen: 6 14,0%
  • Nein

    Stimmen: 16 37,2%
  • Muss man individuell prüfen

    Stimmen: 21 48,8%

  • Umfrageteilnehmer
    43
  • Umfrage geschlossen .
M

Moondance

Guest
Volksinitiative......so werden wir bald abstimmen dürfen oder müssen.

https://www.ch.ch/de/volksabstimmung-0902-2014/abtreibungsfinanzierung-privatsache/

Abtreibungen sollen nicht mehr durch die Krankenkasse bezahlt werden, fordern konservative und christliche Kreise mit ihrer Initiative. Menschen, die Abtreibungen ablehnen, sollen diese nicht mittels Krankenkassenprämien mitfinanzieren müssen.

Ich mache daraus eine Umfrage, weil mich interessiert wie viele, bei diesem Tabuthema heutzutage hier, dafür oder dagegen sind....

Jeder soll seine Abtreibung selber bezahlen, nicht mehr über die Krankenkassen.

Was hat das für Folgen.?
Heute die Diskussion dazu auf SRF1...falss es jemand mitverfolgen möchte;
http://www.teleboy.ch/programm/show/SRF1/arena/201401312225003
 
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Kinderkriegen ist auch Privatsache...
Dauerabbonentinnen beim Abtreibungsdoktor sollte man aber schon Alternativen dazu aufzeigen....

Sage
 
Kinderkriegen ist auch Privatsache...
Sage

ja, Du...bei uns muss jeder der einen Hund anschafft eine Theorie und Praxisprüfung in Hundeerziehung ablegen und jeder Hund muss ge-chipt sein.

Mir scheint, da ist man mehr um das Wohl des Hundes besorgt als um Kinder.

Jeder Volldösel kann Kinder kriegen und kaum einer schaut hin wer da Kinder versucht aufzuziehen.
Jede Woche sterben 3 Kinder wegen Misshandlung in Deutschland, die hätte man dann schon besser im Vorfeld früh genug abgetrieben.
 
Wo soll man da denn noch ansetzen.?

Ich bin zwar nicht generell für Abtreibungen, aber was will man machen, wenn Frauen das nicht geregelt bekommen? Darauf warten, dass sie dann die Kinder im Blumentopf verscharren? Oder auf dem Bauch die Treppe runter hüpfen? Gibt schon dämliche Vertreter der Spezies Mensch.:D Aber auch die muss man akzeptieren. Alles hat seinen Preis.
 
Rein rechnerisch...sieht´s nicht so arg aus...über 4 Millionen Frauen in der Schweiz...10 000 Abtreibungen...liegt die Quote unter einen Prozent...


Sage
 
ginseng schrieb:
Ich bin zwar nicht generell für Abtreibungen, aber was will man machen, wenn Frauen das nicht geregelt bekommen? Darauf warten, dass sie dann die Kinder im Blumentopf verscharren? Oder auf dem Bauch die Treppe runter hüpfen? Gibt schon dämliche Vertreter der Spezies Mensch. Aber auch die muss man akzeptieren. Alles hat seinen Preis.

Also bringt deiner Meinung nach der Storch die Kinder? Oder warum klammerst du Männer beim Thema Kind aus? Nur mal so zum Nachdenken.

Beim Thema Abtreibung bin ich ehrlich gesagt ein wenig gespalten. Einerseits bin ich dagegen, andererseits gibt es auch ausserhalb medizinischer Gründe Situationen, die eine Indikation für einen Abbruch sein können.
Ich denke, dass mit dem Thema Abtreibung mittlerweile zu leichtfertig umgegangen wird, da könnte ein "selbst bezahlen" vielleicht ein wenig Abhilfe schaffen. Triftige Gründe, wie extrem schwierige soziale Verhältnisse, medizinische Indikationen sehe ich als "von Krankenkasse bezahlbar".

LP
 
Also bringt deiner Meinung nach der Storch die Kinder? Oder warum klammerst du Männer beim Thema Kind aus? Nur mal so zum Nachdenken.

Du darfst dir die männlichen Verhütungsversager gerne dazu denken. Auch wenn es mich an eine Situation erinnert, wo der Radfahrer Vorfahrt hat. Trotzdem er im Recht ist, hat er im Schadensfall einfach die Arschkarte.
 
Ich denke man sollte es individuell betrachten.
Bin generell weder für noch gegen Abtreibung weil es immer auf die jeweilige Situation ankommt.

Z.B. medizinische Gründe wie Gefährdung der Mutter oder gar eine Frau die einen sexuellen Übergriff erlebt hat sollte nicht zusätzlich bestraft werden mit etwaigen Kosten.

Frauen die es wiederholt als "verspätetes Verhütungsmittel" zu nutzen meinen finde ich schlichtweg unakzeptabel (milde gesagt).

Liebe Grüße
 
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Ich denke auch, dass da individuell entschieden werden muss/sollte.

Einerseits sollten keine Kinder zur Welt kommen, die nicht wirklich gewollt sind, denn diese Haltung der Eltern/Mütter werden sie ihre Leben lang zu spüren bekommen, andererseits hätte es für einen Großteil der Leute vielleicht einen erzieherischen Effekt wenn sie selbst zahlen müssten, und sie würden sich vielleicht etwas bewusster mit Verhütungsmethoden auseinandersetzen.

Man müsste halt schon abklären, ob eine Frau das Geld überhaupt aufbringen kann. Also zu dtsch.: Wenn eine erwachsene, berufstätige Frau aus einer Beziehung heraus ungewollt schwanger wird und abtreiben will, dann sollte sie das doch bitte selbst bezahlen.

Nach einer Gewalttat, oder bei einem 15jährigen Assigör das kein Geld hat und auch in entsprechenden Verhältnissen lebt, sollte die Gemeinschaft eintreten.

Ist das denn in der Schweiz ein derart großer Kostenfaktor, dass darüber abgestimmt werden muss?

R.
 
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