Interessantes Thema! - Vor allem aktuell für mich.
Die Freundin (18) meines Sohnes (fast 18) ist in der 20. Woche schwanger. Meine Intuition vor zweieinhalb Monaten wurde nicht ernst genommen. Die potienzielle Schwiegermama möchte abtreiben, überhaupt alles bestimmen. Ich möchte die jungen Erwachsenen begleiten in ihrem Prozess - und auch als potenzielle Eltern, denn eine Abtreibung ist fraglich in dieser fortgeschrittenen Schwangerschaft. Die beiden haben schwere Teilleistungsstörungen, leichte kognitive Behinderungen, Entwicklungsrückstände... Die junge Frau war nicht (wirklich nicht!) fähig, die Pille regelmässig zu nehmen. Mein Sohn konnte nicht glauben, was er wahrnahm, war auch zu wenig informiert, auf jedenfall bewusst, was die Risiken sind, wenn die Pille nicht regelmässig eingenommen wird.... - Selber habe ich angenommen, dass die junge Frau die Pille regelmässig nimmt...
Tja, die beiden sind kaum fähig das Kind zu erziehen, brauchen einen geschützten Rahmen für die Ausbildung und sind abhängig von Begleitung...
Der Embryo ist schon gross, - fast wie eine Faust...
Selber habe ich Vertrauen, in das, was geschehen wird. Doch - wäre es Mord, ist es sinnvoll das Embryo umzubringen (abzutreiben). Die beiden werden allenfalls nie fähig sein, ihr Kind zu erziehen, Finanzielles wird hier nicht beschrieben, ist nicht wirklich das Thema.
Meine Tochter hat geheult (potenzielle Tante, 20). Ein Lebewesen umbringen... - hat sich aber dann in die Situation versetzt, meinte: "O Gott! - DIE Konsequenzen, DIE Überforderung.
Vielleicht zur Adoption freigeben... - Aber ich könnte vielleicht, wenn ICH schwanger wäre, nicht loslassen nach der Geburt.
Wenn jemand drinsteckt, ist es nicht mehr Theorie, sondern das LEBEN!