Abtreiben?

Abtreibung?

  • Ja, jederzeit, egal aus welchen Gründen

    Stimmen: 177 30,5%
  • Nein, nur wenn die Mutter vergewaltigt wurde

    Stimmen: 150 25,9%
  • Nein, nur wenn ein schwerst behindertes Kind erwartet wird

    Stimmen: 195 33,6%
  • Nein, auf gar keinen Fall - egal unter welchen Bedingungen

    Stimmen: 160 27,6%

  • Umfrageteilnehmer
    580
ich kann dazu nur noch eines sagen: ein danke an meine mutter dass sie mit 21 jahren den mut hatte zu sagen: "mit ist eigentlich egal was ihr denk ich bekomme mein kind." mein vater wollte mich damals nicht unbedingt haben, aber meine mutter hat nicht eine sekunde nachgedacht und ich glaube ihr wenn sie mir das sagt. es war für sie damals sicher nicht leicht aber sie hat es geschafft und meine mutter hat mir mal gesagt sie hätte sich nie so sehr auf eines ihrer kinder gefreut wie auf mich.

trotzdem ist es bei den meisten frauen die abteiben eine verständliche entscheidung. meine mutter hatte eltern die hinter ihr standen und eine familie die sie unterstützt hat. wenn man das in dem alter nicht hat ist es sehr schwierig sich für das kind zu entscheiden. man lebt ja auch nicht gerne von sozialhilfe und man will seinem kind ja auch etwas bieten können, oder? sicher sagt man liebe ist immer genug - aber stimmt das wirklich noch? ich bin nicht für die abtreibung aber ich verurteile keinen der diesen schritt wählt.
 
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Juppi schrieb:
Hallo,

ich bin ohne wenn und aber gegen die Abtreibung


Lebensgefährdung einer Mutter durch Schwangerschaft oder Geburt eines Kindes ist infolge des medizinischen Fortschritts praktisch überwunden. Deshalb werden seelische Beeinträchtigungen der Schwangeren für eine medizinische Indikation geltend gemacht. Wissenschaftliche Untersuchungen haben aber ergeben:

Keine seelische Krankheit wird durch eine Abtreibung geheilt.
Im Gegenteil!
Durch eine Schwangerschaft werden keine seelischen Krankheiten ausgelöst.

Seelische Leiden werden durch eine Schwangerschaft nicht verschlimmert.

Wenn eine Mutter ihre Schwierigkeiten überwunden hat, ist sie glücklich, ein Ja zu ihrem Kind gesagt zu haben.



ich war 19,das Kind war gewollt aber vor fast 10 Jahren war die Medizin nicht soweit, mir hat es auch wehgetan,vorallem weil es ja gewoll war !
man kann nicht einfach alles auf eine seelische Krankheit schieben.
Natürlich bin ich auch gegen Abtreibung aber wenn die Gesundheit von beiden auf spiel steht ?
 
dominique schrieb:
ich freu mich für dich, dass du nun nach der abtreibung ein gesundes kind zur welt bringen konntest und hoffe, dass diese blöde krankheit bei dir geheilt ist...
lgdominique


3 Jahre später haben sie ja wieder was gefunden, im Letzen Jahr war ich im Krankenhaus und die haben mir ein weiteres mal die Krebzellen/Krebs Herd entfernt. sollten die in nächster Zeit wieder was finden lass ich mir alles rausnehmen,so ist das weitere Risiko weg *hoffe ich*
 
@alraune: ich hoffe für dich, dass sie nichts mehr finden! ich hab selbst letztes jahr im sommer ein monat im lkh-graz auf der strahlentherapie gearbeitet und gesehen wie weit sowas führen kann. ich hoffe für dich dass es bei dir nicht so weit kommt!
 
dann weist du ja was ich gelitten habe ! und dann noch in den Zustand schwanger zu sein ,dieses zu erklären brauch ich dir dann nicht.du weist selber was das für risiken sind wenn man bedenkt was für starke medikamente da noch zugekommen wären !
 
Schon die Priesterinnen im Keltentum kannten Pflanzen die sie einnahmen wenn sie kein Kind bekommen wollten. Bei all dem FÜR und WIDER gegen Abtreibung bin ich als Frau froh daß es die Möglichkeit gibt sich legal in guten medizinischen Händen sich begeben zu können. Erinnern wir uns an die 60iger Jahre als es illegal war und trotzdem die Frauen abtreiben gingen und viele starben daran. Es gibt sehr wohl viele medizinische Indikationen wie z.B. bei HIV-Infektion und nach gynäkologischen Operationen wie oben beschrieben.

Die Frau allein hat zu entscheiden, wenn sie es mit ihrem Körper und ihrer Seele verantworten kann, liegt es in ihrem Ermessen zu tun was sie gedenkt zu tun und ich finde man soll sie nicht verurteilen, so wie man auch Frauen nicht verurteilt die freiwillig kinderlos bleiben oder sich für viele Kinder entscheiden.

Es heißt ja nicht daß man alles dann gut oder schlecht heißt, es geht darum daß jeder seinen freien Willen hat und dazu gehört auch die Verantwortung, und all das respektiere ich.

Ich persönlich und vor allem als Frau kann beide Seiten verstehen und mit nähere Betrachtung nachvollziehen.
 
Liebe wiseWoman,

ergänzend zu Deinem Beitrag, der mein Wissen darüber bestätigt hat, danke.

ich habe des öfteren in der spirituellen welt.. heute .. gelesen.. dass es ein sehr aufwendiger prozess ist, wenn sich ein lichtwesen auf eine inkarnation vorbereitet.. und ein abbruch ist so.. als würde einem lieben besuch, den man eingeladen hat, in dem moment wo er vor der tür steht und klopft.. die tür vor der nase zugeschlagen..
das lichtwesen fühlt sich abgelehnt.. und wird dann auch in der daraufhin folgenden inkarnation immer mal wieder das gefühl haben.. nicht erwünscht zu sein...
und

Heute weiß ich, dass nichts nur zufällig passiert.. alles was ist, passiert, weil wir daran wachsen sollen...


Nur darum geht es. Ruediger Dahlke schreibt in - Lebenskrisen als Entwicklungschancen - , ich zitiere frei :

daß das Leben bei uns vielfach mit einer Krise beginnt. Erzählt eine moderne Frau einem Gynäkologen daß sie schwanger ist, fragt er unter Umständen erst, ob sie das Kind bekommen will.
Viele glauben nun ein Recht zu haben, in ihrem Sinne einzugreifen.

Eine Seele, die die Anfangsbarrieren bereits gemeistert hat kann sich ihres Empfängnisplatzes trotzdem noch lange nicht sicher sein. Für sie beginnt nun eine 3 monatige Probezeit, während der sie jederzeit zur Vertreibung mit Todesfolge freigegeben werden kann.

Alleine das Sich - nicht- sofort entscheiden Wollen /Können bedeutet für das völlig abhängige Wesen in der Gebärmutter eine nur schwer vorstellbare Foltersituation und für viele Kinder endet das Leben, das gerade erst Form angenommen hat , auf dieser Ebene auch schon wieder.

Das vieltausendfache Ende zu beschreiben ist tabu. So etwas tut man nicht, man übergeht es stillschweigend.
Schließlich kann nicht so schlimm sein, was legal ist.

Nachdenklichen Gruß.........................Juppi :)
 
Obwohl ich auch denke, jeder muss das für sich entscheiden, bin ich im Prinzip gegen Abtreibungen. Ich verurteile auch niemanden, der es gemacht hat, weil ich denke mit einer Abtreibung muss man auch erst mal leben können. Ich denke nicht, daß es nur eine Entscheidung der Frau ist, der Mann muss auch einbezogen werden, denn es ist nicht so, daß sich alle Männer nicht interessieren.
Die wenigsten (Männer und Frauen) denken beim Sex (ohne Verhütung) an die Folgen, sie leben nur für den (schönen) Moment; sie überlegen sich nicht die Konsequenzen - im Normalfall, mit Vergewaltigungen ist das natürlich etwas anderes.
Ich persönlich könnte es mir nicht vorstellen abzutreiben; aus keiner Motivation heraus.
LG Tarot
 
so, dass viele frauen in der heutigen zeit trotzdem die entscheidung alleine treffen müssen. viele männer machen es sich sehr einfach, sie entziehen sich der entscheidung und am ende stehen viele frauen mit den sorgen und ängsten alleine da. ich wünsche keine frau, dass sie jemals in diese situation kommt und wenn doch, dann wünsche ich ihr, dass sie ganz viel beistand von freunden und familie hat.

lg

dominique
 
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So jetzt muss ich aber auch mal meinen Senf dazu geben:
Ich finde das keiner genau sagen kann, ob eine Abreibung für einen in Frage kommt, da man immer erst selbst in der Situation sein muss. Man kann jetzt sagen..........das käme für mich nie in Frage..........jedoch wenn es wirklich mal so weit ist...........kann man da sicher sein, daß man dann noch genauso denkt? Ich glaube nicht das die Frauen das aus Jux und Spaß an der Freude vornehmen lassen!!! Was ist mit Frauen die vergewaltigt worden sind..........kann man denen das Austragen dieses schlimmen Ereignisses zumuten? Der gesundheitliche Aspekt steht ja wohl ausser Frage. Was ist mit Alkoholikerinnen, Drogenabhängigen, Aidskranken usw. Was ist mit den Frauen die noch nicht einmal mit ihrem eigenen Leben zurecht kommen und nicht in der Lage sind für sich selbst Verantwortung zu tragen?! Wenn man ein Kind hat muss man auch die Verantwortung für dieses tragen können!!!


Was wäre wenn dies genau das Schicksal einer Frau ist?

Ich glaube dies ist ein Thema wo es immer Pro und Kontra gibt.

Liebe Grüße
Anuri
 
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