Angie74
Mitglied
- Registriert
- 27. Oktober 2005
- Beiträge
- 62
Hallo Ihr Lieben,
ich habe ja schon seit ewigen Zeiten hier nichts mehr gepostet aber immer oft mitgelesen ;o)
Am Wochenende allerdings habe ich etwas erfahren was mich sehr, sehr stark beschäftigt und irgendwie meinen Glauben doch etwas durcheinander bringt.
Ich bin ja ein Mensch der schon daran glaubt das alles was im Leben passiert schon abgesprochen ist, bevor man auf die Erde kommt. Seit gestern allerdings frage ich mich, ob irgendjemand da oben so selbstmasochistisch sein kann und sich wirklich so ein verkorkstes Leben aussucht.
Oder gibt vielleicht doch jemand da oben der Gerechtigkeit verteilt?
Nun zu der Geschichte die sich genauso zugetragen hat.
Es handelt sich um meine erste große Liebe, die aber durch Intrigen nie richtig zustande kam.
Er hatte dann jahrelang eine andere Freundin. Die Beziehung zerbrach ebenfalls nach längerer Zeit. Er begann zu trinken.
Dann ein Discoabend vor 17 Jahren. Er, seine Schwester und noch 3 weitere Freunde machten sich einen schönen Abend in einer nicht weit entfernten Diskothek. Als es nach Hause ging, fuhr seine Schwester das Auto, da er völlig betrunken war. Dies ging ihm nicht schnell genug, er mußte unbedingt fahren. Ich habe bis heute nicht verstanden, warum die anderen dies zugelassen haben. Unterwegs hat er noch 2 13jährige Tramper mitgenommen. Sie fuhren zu 7ent im Auto. Völlig überladen.
Dann in einer scharfen Kurve passierte das Unglück, viel zu schnell prallte das Auto gegen einen Baum und bleib dann senkrecht an einer Hauswand stehen.
Die Schwester und einer der Tramper, verstarben sofort an der Unfallstelle. Alle anderen wurden schwer verletzt geborgen.
Er war wochenlang im Krankenhaus, hat dann irgendwann auch eine Gefängnisstrafe für diesen Unfall bekommen.
2 oder 3 Jahre nach diesem Unfall hatten auch wir wieder Kontakt, haben viel geredet und uns super gut verstanden. Allerdings war es für mich unvorstellbar mit ihm wieder zusammen zukommen, ich konnte mit dem Wissen das er 2 Menschen auf dem Gewissen hat nicht leben. Ich weiß garnicht mehr, warum aber aus irgendeinem Grund habe ich dann auch den Kontakt abgebrochen.
Irgendwann erfuhr ich dann das er eine Freundin hat und auch ein Kind. Ich habe mich sehr für ihn gefreut, schien er doch sein Leben im Griff zu haben.
Dann gestern, eine Bekannte erzählte mir das er seit 2 Jahren im Rollstuhl sitzt, ein Arbeitsunfall, Freundin und Kind haben ihn verlassen.
Ich dachte, och nee Was ist das nur für ein Leben? Sucht man sich sowas wirklich aus, reicht es nicht das man mit der Realität, durch einen großen Fehler 2 Menschen auf dem Gewissen zu haben, leben muß, nee da muß man auch noch solch ein Schicksal erleiden.
Eigentlich hätte man dann doch gleich sagen können, man stirbt bei dem Unfall ebenfalls oder gibt es doch jemanden da oben der für Gerechtigkeit sorgt, der z.B. sagt du hast 2 Leben genommen also kannst du nicht so weiterleben als wäre nix passiert.
Was meint ihr?
Was mir bei meinen Gedankengänge noch so eingefallen ist, ist das ein weiterer Mitfahrer von damals der ebenfalls schwerverletzt gerettet wurde, vor 2 Jahren an einem schweren Krebsleiden verstorben ist. Er hat also auch noch gelitten
Warum dann nicht gleich, damals? Will man so leiden? Was soll man denn dadurch noch lernen oder gehört das alles irgendwie zur Mission um anderen Leuten was beizubringen?
Was meint ihr?
LG eure Angie
PS: Ich wußte nicht genau wohin damit, bitte verschieben wenn der Thread hier nicht richtig ist!
ich habe ja schon seit ewigen Zeiten hier nichts mehr gepostet aber immer oft mitgelesen ;o)
Am Wochenende allerdings habe ich etwas erfahren was mich sehr, sehr stark beschäftigt und irgendwie meinen Glauben doch etwas durcheinander bringt.
Ich bin ja ein Mensch der schon daran glaubt das alles was im Leben passiert schon abgesprochen ist, bevor man auf die Erde kommt. Seit gestern allerdings frage ich mich, ob irgendjemand da oben so selbstmasochistisch sein kann und sich wirklich so ein verkorkstes Leben aussucht.
Oder gibt vielleicht doch jemand da oben der Gerechtigkeit verteilt?
Nun zu der Geschichte die sich genauso zugetragen hat.
Es handelt sich um meine erste große Liebe, die aber durch Intrigen nie richtig zustande kam.
Er hatte dann jahrelang eine andere Freundin. Die Beziehung zerbrach ebenfalls nach längerer Zeit. Er begann zu trinken.
Dann ein Discoabend vor 17 Jahren. Er, seine Schwester und noch 3 weitere Freunde machten sich einen schönen Abend in einer nicht weit entfernten Diskothek. Als es nach Hause ging, fuhr seine Schwester das Auto, da er völlig betrunken war. Dies ging ihm nicht schnell genug, er mußte unbedingt fahren. Ich habe bis heute nicht verstanden, warum die anderen dies zugelassen haben. Unterwegs hat er noch 2 13jährige Tramper mitgenommen. Sie fuhren zu 7ent im Auto. Völlig überladen.
Dann in einer scharfen Kurve passierte das Unglück, viel zu schnell prallte das Auto gegen einen Baum und bleib dann senkrecht an einer Hauswand stehen.
Die Schwester und einer der Tramper, verstarben sofort an der Unfallstelle. Alle anderen wurden schwer verletzt geborgen.
Er war wochenlang im Krankenhaus, hat dann irgendwann auch eine Gefängnisstrafe für diesen Unfall bekommen.
2 oder 3 Jahre nach diesem Unfall hatten auch wir wieder Kontakt, haben viel geredet und uns super gut verstanden. Allerdings war es für mich unvorstellbar mit ihm wieder zusammen zukommen, ich konnte mit dem Wissen das er 2 Menschen auf dem Gewissen hat nicht leben. Ich weiß garnicht mehr, warum aber aus irgendeinem Grund habe ich dann auch den Kontakt abgebrochen.
Irgendwann erfuhr ich dann das er eine Freundin hat und auch ein Kind. Ich habe mich sehr für ihn gefreut, schien er doch sein Leben im Griff zu haben.
Dann gestern, eine Bekannte erzählte mir das er seit 2 Jahren im Rollstuhl sitzt, ein Arbeitsunfall, Freundin und Kind haben ihn verlassen.
Ich dachte, och nee Was ist das nur für ein Leben? Sucht man sich sowas wirklich aus, reicht es nicht das man mit der Realität, durch einen großen Fehler 2 Menschen auf dem Gewissen zu haben, leben muß, nee da muß man auch noch solch ein Schicksal erleiden.
Eigentlich hätte man dann doch gleich sagen können, man stirbt bei dem Unfall ebenfalls oder gibt es doch jemanden da oben der für Gerechtigkeit sorgt, der z.B. sagt du hast 2 Leben genommen also kannst du nicht so weiterleben als wäre nix passiert.
Was meint ihr?
Was mir bei meinen Gedankengänge noch so eingefallen ist, ist das ein weiterer Mitfahrer von damals der ebenfalls schwerverletzt gerettet wurde, vor 2 Jahren an einem schweren Krebsleiden verstorben ist. Er hat also auch noch gelitten
Warum dann nicht gleich, damals? Will man so leiden? Was soll man denn dadurch noch lernen oder gehört das alles irgendwie zur Mission um anderen Leuten was beizubringen?
Was meint ihr?
LG eure Angie
PS: Ich wußte nicht genau wohin damit, bitte verschieben wenn der Thread hier nicht richtig ist!