Absolutes Rauchverbot in Kneipen

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Das ist ja nett von Dir.

Wenn ich am Abend aber mal ausgehen will, habe ich meist gar nicht erst die Wahl gehabt. Geh ich in eine Disco, werde ich vollgequarzt. Nichtraucherdiscotheken gibts nicht. Ging ich in eine Kneipe, wurde ich vollgequarzt. Hatte keine andere Wahl. Ihr Raucher habt es einfach ohne Rücksicht auf die Nichtraucher gemacht. Einfach so über uns mitbestimmt. Wir mussten Rauchen, oder wir wären alle daheim geblieben. Freiheit für die Raucher!!

Eigentlich würde ich sagen, jeder macht sich krank u. süchtig so gut er kann. Und es interessiert mich wenig. Aber dafür sind Nichtraucher zu oft zum Mitrauchen gezwungen gewesen in der Vergangenheit.

Als Raucher stimme ich Dir schon zu, daß es für einen Nichtraucher nicht zumutbar sein mag, vom Rauch belästigt zu werden. Aber das ist auch der Punkt - deswegen nunmehr rauchen geradezu überall zu verbieten, ist das andere Extrem und benachteiligt jetzt die Nichtraucher. Das ist Nonsens und Freiheitsberaubung.
Ich jedenfalls lasse mir den Genuss nicht verbieten. Ich frequentiere keine reinen Nichtraucherlokale und wenn ich in einem Restaurant nicht rauchen darf, gehe ich nicht hin. Ich zahl doch nicht reichlich Geld fürs Essen um es dann nicht wirklich genießen zu können und für mich gehört zum Genießen eben der Tschik danach. Ich ziehe das auch durch - selbst in den USA hat man mir schon für meinen Frühstückskaffee einen Tisch auf die Terrasse gestellt - ich wäre ansonsten ausgezogen, aus dem Hotel. (Und ins Zimmer verkriechen wollte ich mich auch nicht bei herrlichem Sonnenschein) Ich habe sogar Flüge storniert und umgebucht, rein deswegen.
Da geht es aber nicht darum, daß ich es nicht aushalte, ein paar Stunden - ich lasse mir lediglich von niemandem vorschreiben, wie ich zu leben habe und schon gar nicht von verblödeten Politikern und auch nicht von renitenten Nichtrauchern.

Und das mit der Gesundheitsgefährdung stimmt auch nur beschränkt und vor allem wenn man daran glaubt. Diese Horrorstatistiken sind allesamt purer Blödsinn. Schon alleine deshalb, da nicht alle Lebensumstände berücksichtigt werden. Wenn einer in New York Bronchitis bekommt, ist das eher nicht weil er raucht oder mitraucht, sondern da NY eine Luft zum Schneiden hat, die je nach Wetterlage sich kaum mehr zum atmen eignet. Usw., usf.

Zusammenfassend sehe ich das so, daß natürlich jedem Nichtraucher sein Freiraum gegeben sein muß, aber dem Raucher auch.
Und wenn es Lokale gibt, wo geschlotet wird, zwingt Dich niemand, dort hin zu gehen, genauso wie mich Raucher niemand zwingen kann, in ein Nichtraucherlokal zu sitzen.



L.G.

Ramar
 
Die Steuerausfälle werden die Autofahrer irgendwie mittragen müssen.

Apropos Autofahrer (wenn's schon drum geht, wer für was und wen blechen muss). Was ist mit den vielen Unfallopfern? Verschuldet oder unverschuldet? Wo bitte bleibt da irgend'ne Verbotsschraube, weil ja jeder Steuerzahler auch für die aufkommen muss, denen im Straßenverkehr ein Unglück passiert ist? Und die Steuern fürs Auto sind ja vergleichsweise gering zu denen für Tabak...
Autos stinken auch und wenn neben mir jemand seinen ollen Diesel anschmeisst, muß ich aber wirklich die Luft anhalten...
Ein Einwand hier - ein paar Seiten vorher: Essen und trinken muss man. Rauchen nicht. Autofahren auch nicht. Ich fahr zum Beispiel nicht.

:)
 
Als Raucher stimme ich Dir schon zu, daß es für einen Nichtraucher nicht zumutbar sein mag, vom Rauch belästigt zu werden. Aber das ist auch der Punkt - deswegen nunmehr rauchen geradezu überall zu verbieten, ist das andere Extrem und benachteiligt jetzt die Nichtraucher. Das ist Nonsens und Freiheitsberaubung.
Ich jedenfalls lasse mir den Genuss nicht verbieten. Ich frequentiere keine reinen Nichtraucherlokale und wenn ich in einem Restaurant nicht rauchen darf, gehe ich nicht hin. Ich zahl doch nicht reichlich Geld fürs Essen um es dann nicht wirklich genießen zu können und für mich gehört zum Genießen eben der Tschik danach. Ich ziehe das auch durch - selbst in den USA hat man mir schon für meinen Frühstückskaffee einen Tisch auf die Terrasse gestellt - ich wäre ansonsten ausgezogen, aus dem Hotel. (Und ins Zimmer verkriechen wollte ich mich auch nicht bei herrlichem Sonnenschein) Ich habe sogar Flüge storniert und umgebucht, rein deswegen.
Da geht es aber nicht darum, daß ich es nicht aushalte, ein paar Stunden - ich lasse mir lediglich von niemandem vorschreiben, wie ich zu leben habe und schon gar nicht von verblödeten Politikern und auch nicht von renitenten Nichtrauchern.

Und das mit der Gesundheitsgefährdung stimmt auch nur beschränkt und vor allem wenn man daran glaubt. Diese Horrorstatistiken sind allesamt purer Blödsinn. Schon alleine deshalb, da nicht alle Lebensumstände berücksichtigt werden. Wenn einer in New York Bronchitis bekommt, ist das eher nicht weil er raucht oder mitraucht, sondern da NY eine Luft zum Schneiden hat, die je nach Wetterlage sich kaum mehr zum atmen eignet. Usw., usf.

Zusammenfassend sehe ich das so, daß natürlich jedem Nichtraucher sein Freiraum gegeben sein muß, aber dem Raucher auch.
Und wenn es Lokale gibt, wo geschlotet wird, zwingt Dich niemand, dort hin zu gehen, genauso wie mich Raucher niemand zwingen kann, in ein Nichtraucherlokal zu sitzen.

L.G.

Ramar

Ich Nichtraucher habe herzlich gelacht über Dein zorniges Schreiben und stimme Dir im übrigen zu.
Jeden Furz über Gesetze regeln zu wollen führt in Unerträglichkeit.
Ich habe viele Jahre maßvoll geraucht und habe Verständniss für den Tabak zum Bier.
Wenn sich dann alte Freunde zu einem Bierabend trafen, dann habe ich nicht geraucht sondern gequalmt. Am nächsten Morgen hatte ich ein Gefühl im Mund, als hätte mir eine Ziege in den Rachen gelammt.
Dann habe ich irgendwann aufgehört zu rauchen, und es ist mir gut bekommen.
Man sollte es den Gastwirten und den Gästen überlassen.
In den übrigen öffentlichen Gebäuden ist Rauchverbot aber OK.
 
Ich hab mich zwar immer sehr dran gestört an dem Qualm überall, aber es wäre nie ein Grund gewesen, nicht auszugehen. Es war halt so. Aber dennoch fand ich es ein wenig rücksichtslos.

Ein aktueller Fall für mich: Ich arbeite in einem Tee- Konfiserie Laden in einem überdachten Einkaufszentrum. Im Laden u.a. Theke mit Trüffel und Co ... Offene Lebensmittel. Frisch Gebrannte Mandeln ... (mhm ...) ein paar Meter weiter ein offenes Café indem alle qualmen. Und leider zieht das in unseren Laden. Finde ich sehr ärgerlich und unpassend. Von daher bin ich froh, wenn das Rauchverbot gänzlich eingeführt wird.

Immer von Fall zu Fall. Aber Kleinkrieg zwischen Raucher und Nichtraucher finde ich unpassend.
 
Ich Nichtraucher habe herzlich gelacht über Dein zorniges Schreiben und stimme Dir im übrigen zu.
Jeden Furz über Gesetze regeln zu wollen führt in Unerträglichkeit.
Ich habe viele Jahre maßvoll geraucht und habe Verständniss für den Tabak zum Bier.
Wenn sich dann alte Freunde zu einem Bierabend trafen, dann habe ich nicht geraucht sondern gequalmt. Am nächsten Morgen hatte ich ein Gefühl im Mund, als hätte mir eine Ziege in den Rachen gelammt.
Dann habe ich irgendwann aufgehört zu rauchen, und es ist mir gut bekommen.
Man sollte es den Gastwirten und den Gästen überlassen.
In den übrigen öffentlichen Gebäuden ist Rauchverbot aber OK.
Ich bewundere jeden maßvollen Raucher - so etwas entspricht nicht meiner Struktur, ich bin da immer eher ganz oder gar nicht. Das kann ich dafür gnadenlos gut. Da stimme ich Dir zu, es gibt Orte, da muß nicht geraucht werden, aus reiner und berechtigter Rücksichtsnahme, nicht aber dort, wo Raucher/Nichtraucher die Wahl haben kann. So einfach wäre eine auf gegenseitige Toleranz beruhende Regel. Dafür braucht es aber nur ein wenig "gesunden Menschenverstand" und keine Gesetzesflut.

Schrödingers Katze;1241107 schrieb:
Apropos Autofahrer (wenn's schon drum geht, wer für was und wen blechen muss). Was ist mit den vielen Unfallopfern? Verschuldet oder unverschuldet? Wo bitte bleibt da irgend'ne Verbotsschraube, weil ja jeder Steuerzahler auch für die aufkommen muss, denen im Straßenverkehr ein Unglück passiert ist? Und die Steuern fürs Auto sind ja vergleichsweise gering zu denen für Tabak...
Autos stinken auch und wenn neben mir jemand seinen ollen Diesel anschmeisst, muß ich aber wirklich die Luft anhalten...
Ein Einwand hier - ein paar Seiten vorher: Essen und trinken muss man. Rauchen nicht. Autofahren auch nicht. Ich fahr zum Beispiel nicht.
Autofahren ist viel ungesünder als Rauchen - da kann man die Toten und Verletzten sogar nachweisen und die Langzeitgeschädigten. Zuerst brauchen wir unbedingt auf jede Autotüre gut lesbare Warnschriften in schwarzem Rahmen: "Autofahren fügt Ihnen und allen anderen Lebewesen erheblichen Schaden zu " und "Vorsicht, Autofahren kann töten" oder " Wer zuviel im Auto sitzt, schadet seinem Rückgrat" usw., dann schreiben wir ähnliches auf jede Flasche, die Alkohol enthält.... und dann fällt den an Debilität nicht zu überbietenden Politikern noch ein, so eine Inschrift jedem Menschen zu verpassen, damit er auch weiß: "Leben ist lebensgefährlich". Und jeder Arzt muß an seine Eingangstüre schreiben: "Vorsicht, die meisten Menschen sterben an der Diagnose", die Krankenhäuser bekommen eine Leuchtschrift: "Wer hier eingeliefert wird, hat ein stark erhöhtes Sterberisiko!". Und jeder Anwalt muß auf Briefpapier und an seinen Türen die Schrift klar lesbar anbringen: "Hier werden Sie ausgenommen" und auf die Gerichte schreiben wir "Warnung vor der staatlichen Gerechtigkeitslotterie".

Wenn Du schreibst, essen und trinken muß man, rauchen nicht - man muß so vieles nicht und es kann trotzdem schön sein. Und nicht autofahren geht auch nur, wenn Du in einer Gegend wohnst, wo dies die Verkehrsmittel zulassen - sonst bist Du nämlich am A*****.

Ich hab mich zwar immer sehr dran gestört an dem Qualm überall, aber es wäre nie ein Grund gewesen, nicht auszugehen. Es war halt so. Aber dennoch fand ich es ein wenig rücksichtslos.
Glücklicherweise hat Dich aber niemand gezwungen, dort hin zu gehen, oder ? Trennung der Räume und/oder gute, moderne Lüftungsanlagen können so etwas weitgehend verhindern.
Ein aktueller Fall für mich: Ich arbeite in einem Tee- Konfiserie Laden in einem überdachten Einkaufszentrum. Im Laden u.a. Theke mit Trüffel und Co ... Offene Lebensmittel. Frisch Gebrannte Mandeln ... (mhm ...) ein paar Meter weiter ein offenes Café indem alle qualmen. Und leider zieht das in unseren Laden. Finde ich sehr ärgerlich und unpassend. Von daher bin ich froh, wenn das Rauchverbot gänzlich eingeführt wird.
Auch hier braucht es kein Verbot, lediglich eine technisch-intelligente Lösung, mit welcher die Belästigung von Nachbarn verhindert wird.

Immer von Fall zu Fall. Aber Kleinkrieg zwischen Raucher und Nichtraucher finde ich unpassend.
Der Kleinkrieg ist ziemlich dumm, aber an Dummheit habe ich mich gewöhnt (siehe Signatur).
Aber eigentlich geht es nicht darum, es geht mir nicht einmal wirklich ums Rauchen - es geht um die nicht mehr erträgliche Bevormundung durch eine immer noch schwachsinniger werdende Gesetzesflut....


L.G.

Ramar
 
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Leben und leben lassen im Prinzip. Aber Jogurette da haben wir ja was gemeinsam, ich arbeite auch in einem Laden (Schuhe) boah da kommt mir manchmal echt das Brechen. Wenn neben mir so einer steht, der so ganz intensiv nach *Dreitagequalm* schnuppert.

Privat, weigere ich mich einen Aschenbecher zu küssen, denn ich mute auch niemanden Mundgeruch zu. Wobei hier auch betont wird, gegen ein normales Level hab ich nichts einzuwenden.

Ich habe geraucht bin aber heute froh vom Glimmstengel weg zu sein. Bin aber dagegen nun so die Raucher "zu verteufeln". Der blaue Dunst bringt immer noch jede Menge Steuergelder, sollte auch mal so nebenbei erwähnt werden.
 
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