Absetzen von Citalopram

Ich habe es wiedermal nicht geschafft.:cry:
Seit ca.8 Jahren nehme ich nun Citalopram. Die ersten Jahre 20 mg. Vor ein paar Jahren bin ich auf 10 mg runter und habe gemerkt, dass es funktioniert.
Vor 3 Wochen hatte ich eine energetische Behandlung und beschloss das Medikament abzusetzen.
Die erste Woche ging es mir sehr gut. Ich war glücklich wie noch nie. Die zweite Woche ging aus ziemlich problemlos. Aber seit ein paar Tagen fühle ich mich schwindelig, schwach und mir geht es übel.
Da ich in Vollzeit arbeite kann ich mich auch nicht so fallenlssen wie ich möchte.
Heute nun geht es mir sehr schlecht. Also habe ich wieder 10 mg genommen.

Hat hier jemand Erfahrung mit dem Entzug? Wie funktioniert ausschleichen?.


Du musst langsamer runterdosieren. Also zB in Schritten von jeweils 2mg weniger und das dann jeweils mehrere Monate.
 
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Die letzten Tabletten, die ich genommen habe, waren auch nicht weiter teilbar. Es waren ebenfalls diese Pegel-bildenden Dinger. Beim Ausschleichen habe ich zuerst alle zwei Tage eine genommen, dann alle drei, etc. Die letzte nach einer Woche Pause. Wie gesagt, den Intervall am besten mit dem Arzt / der Ärztin besprechen, ist bestimmt ähnlich, kann aber trotzdem gut sein das Ausschleichen länger oder kürzer zu gestalten.
 
Also du kannsts jetzt weiterhin ohne probieren und schauen wie es wird, weil Entzug hast du keinen.


Es ist nicht ein Entzug wie bei Drogen, da ja kein Verlangen nach der Substanz besteht, aber der Effekt ist ähnlich, da sich die Gehrinchemie erst wieder umstellen muss. Die Dinger machen ja auch am Anfang der Einnahme Probleme, aus dem selben Grund.

Umgehen kannst du das nur, indem du die Dosis gaaanz langsam und in kleinen Schritten reduzierst.
 
Du weißt schon, dass Lorazepam ganz was anderes ist, als Citalopram?
Lorazepam ist ein Benzo - ziemlich Suchtgefährlich.
Ich nehme Temesta kaum mehr, aber ein Freund von mir hat arge Probleme damit, davon loszukommen.

Lieber "normale" Neuroleptike/Psychopharmaka als Benzodiazepine.
Nein. Nein.
Es gibt aber ein Mittel, das Zolpidem heißt.
Weitaus besser als Lorazepam. Wieso Lorazepam noch verschrieben wird, ist mir ein Rätsel, normalerweise sollte nur noch Zolpidem abgegeben werden.
 
Ich habe es wiedermal nicht geschafft.:cry:
Seit ca.8 Jahren nehme ich nun Citalopram. Die ersten Jahre 20 mg. Vor ein paar Jahren bin ich auf 10 mg runter und habe gemerkt, dass es funktioniert.
Vor 3 Wochen hatte ich eine energetische Behandlung und beschloss das Medikament abzusetzen.
Die erste Woche ging es mir sehr gut. Ich war glücklich wie noch nie. Die zweite Woche ging aus ziemlich problemlos. Aber seit ein paar Tagen fühle ich mich schwindelig, schwach und mir geht es übel.
Da ich in Vollzeit arbeite kann ich mich auch nicht so fallenlssen wie ich möchte.
Heute nun geht es mir sehr schlecht. Also habe ich wieder 10 mg genommen.

Hat hier jemand Erfahrung mit dem Entzug? Wie funktioniert ausschleichen?
Ich werde mir einen Termin beim Arzt geben lassen. Zur Not lasse ich mich krankschreiben.
NACH dem Absetzen von Citalopram kann man 5 HTP probieren, oder eventuell L-Tryptophan - falls ein Rückfall droht und diese Aminosäure ausreichend wirksam ist, kann man nur durch probieren feststellen, hilft abends genommen schon besonders bei Durchschlafproblemen.
 
NACH dem Absetzen von Citalopram kann man 5 HTP probieren, oder eventuell L-Tryptophan - falls ein Rückfall droht und diese Aminosäure ausreichend wirksam ist, kann man nur durch probieren feststellen, hilft abends genommen schon besonders bei Durchschlafproblemen.
Aber all das nicht ohne ärztlichen Beistand!
 
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Besser man geht mit einem Beistand zum Arzt.
Wenn man einen Arzt findet, der weiß was 5HTP ist.
Es sind körpereigene Substanzen, ohne die man nicht lebensfähig ist. Kann man überall kaufen. Mit einem Arzt hat das gar nichts zu tun.
Ich weiß.. ( ich habe beide Substanzen, die du in deinem vorherigen Beitrag erwähnt hast ) Ich glaube aber nicht, daß die nach einem ( kontrollierten ) Absetzen sofort greifen und schon ist das Tief da...schon gar, wenn du schreibst, daß man erst durch ausprobieren feststellen kann, ob sie ausreichend wirksam sind.
 
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