Absetzen von Citalopram

@east of the sun (Bei Bedarf -> Lesen)

https://www.sanego.de/Medikamente/Cipralex/

Umstellen von Citalopram auf Cipralex
Nach der geglückten Transformation langsame Absetzung einleiten.

-> Soviel ich bei der Durchsuchung erfahren konnte, ist Cipralex "besser" als Citalopram, obwohl es manchmal auch unter selbem Namen geführt wird. Wissen muss man, dass Cipralex die verbesserte Version von Citalopram ist.
 
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MorningSun schrieb:
Jetzt im Herbst, merke ich wieder wie mir der "Schutzmantel" doch etwas fehlt. Dann sage ich mir immer, das ist das wahre Leben, es gibt kein anderes.
Aber ich komme wieder an meine Gefühle ran, die unter Citalopram, zugedämpft waren, das fand ich schlimm. Ich akzeptiere nun auch, dass mein Begleiter die Melancholie ist. Wenn es ganz schlimm ist, nehme ich eine Lorazepam. Ich will es aushalten, ohne, aber wenn ich merken würde, dass es zu schlimm würde,
würde ich sie wieder nehmen.

Du kennst dich ja nun selbst gut, ist es aushaltbar?
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Du weißt schon, dass Lorazepam ganz was anderes ist, als Citalopram?
Lorazepam ist ein Benzo - ziemlich Suchtgefährlich.
Ich nehme Temesta kaum mehr, aber ein Freund von mir hat arge Probleme damit, davon loszukommen.

Lieber "normale" Neuroleptike/Psychopharmaka als Benzodiazepine.
 
Hey liebe @east of the sun,

erstmal schicke ich dir ganz viel Kraft, damit du dich nicht so ausgesaugt, erschöpft und traurig fühlst.
Das alleinige absetzen von Medikamenten geht meistens auf Dauer nicht gut.

Ich kann mir vorstellen das man sich nach jahrelanger Einnahme endlich ein Leben ohne Medis wünscht. Die Absprache mit einem Arzt ist in der Regel aber immer besser.
Viele Betroffenen starten aber immer wieder Alleingänge dieser Art.

Nun gut, das bringt dir jetzt auch nicht viel, da du das sicherlich insgeheim Selber weißt und schon etliche Male gelesen und gehört hast.
Ratsam ist auch, das wenn der Wunsch nach einer Reduzierung besteht, die Dosierung langsam langsam reduziert wird. Denn nach jahrelanger Einnahme muss sich der Körper und die Psyche erst einmal dran gewöhnen, dass etwas wichtiges fehlt, gerade bei Citalopram.
Vielleicht klärst du das ja mit deinem Arzt ab
 
Ich danke euch für die Antworten!
Ich werde erstmal wieder 10 kg nehmen und zum Arzt gehen. Dann werde ich sehen was er mir rät.
Damals hieß es ,dass Citalopram nicht abhängig macht. Jedoch war der Anfang mit den Tabletten auch nicht leicht. Ich habe 6 Wochen gebraucht mich daran zu gewöhnen.
 
east of the sun schrieb:
Ich werde erstmal wieder 10 kg nehmen und zum Arzt gehen. Dann werde ich sehen was er mir rät.
Damals hieß es ,dass Citalopram nicht abhängig macht. Jedoch war der Anfang mit den Tabletten auch nicht leicht. Ich habe 6 Wochen gebraucht mich daran zu gewöhnen.
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Ich hoffe doch, dass du 10 "mg" nehmen wirst und keine 10 Kilo.

Von 1995 bis 2011 nahm ich Truxal. Und es hat bei mir nie gestimmt, was andere sagten. Der individuelle Faktor spielt eine große Rolle.

Viel Glück
 
Sei froh, dass dein Arzt dir nicht "Abilify" oder "Leponex in hoher Dosis in Kombination mit Solian" verordnet.

Denn ich kann mir vorstellen, dass dies die Waffe von Ärzten ist, wenn man feiert, bis der Arzt kommt :)

Habe beides schon erlebt. Und möchte es nicht wieder...
 
east of the sun schrieb:
Danke dir. Ja, ich fühlte mich gefestigt und bereit. Vielleicht kann ich es schaffen in Verbindung mit Johanniskraut?
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Ich würde aufpassen! Glaube mal gehört zu haben, dass man SSRI (unter diese Gruppe fallen die Citalopram doch?) nicht gleichzeitig mit Johanniskraut einnehmen soll.. informiere dich dazu vorerst lieber mal..
 
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Xonolil schrieb:
Sei froh, dass dein Arzt dir nicht "Abilify" oder "Leponex in hoher Dosis in Kombination mit Solian" verordnet.
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Wow. Nee, nicht mit mir. :D

Mir hat bisher auf dieser Ebene noch kein Arzt was verordnet. (außer stationär temporär) Da wäre ich wohl voll untergegangen. Ich verschreib mir selbst und lass es dann von einem Arzt absegnen. Hier gibt es jedoch keine "Ärzte", daher nehm ich auch nichts. Manchmal was gegen körperliche Schmerzen, völlig normal, und das wars schon. (Für ein Medikament muss immer ein sinnvoller Arzt auf persönlicher Ebene vorhanden sein, sonst geht der individuelle Überblick den Bach runter)
 
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