Guten Morgen meine Lieben!
Heute ist es zwei Wochen her, dass ich mich von den Zigaretten verabschiedet habe. In diesen zwei Wochen habe ich einige Situationen erlebt, in welchen normalerweise der Griff zur Zigarette sehr präsent ist, aber ich hatte kaum ein Bedürfnis.
Da war eine sehr intensive und tränenreiche Auseinandersetzung mit einem mir sehr nahe stehenden Menschen, ich habe kein einziges Mal an eine Zigarette gedacht.
Es gab zwei Geburtstagszusammenkünfte, bei welchen so ziemlich alle geraucht haben. Ich hatte keine Bedarf an Zigaretten.
Der tägliche Kaffee in der Früh fiel Anfangs aus, weil da die Zigarette besonders gut schmeckte, aber mittlerweile trinke ich wieder meinen Frühstückskaffee, ohne dass es mich nach einer Zigarette gelüstet.
Gleich in der Anfangszeit merkte ich, wie die Nahrungsmittel mehr und mehr intensiver schmeckten. Gestern habe ich z. B. einen Salat gemacht und ich koche an und für sich immer sehr pikant, aber als ich die Marinade zum Salat fertig hatte, so wie ich sie halt immer machte, musste ich sie wieder wegleeren, der Essig brannte richtig auf der Zunge. Wie sehr habe ich meine Geschmacksnerven und meinen Körper mit zu scharfen und pikanten Mahlzeiten gequält, es ist wirklich schlimm, wie groß der Unterschied, welch feine Sachen man jetzt heraus schmeckt aus den Mahlzeiten.
Mir schmecken auch gewisse Dinge nicht mehr, die mir vorher geschmeckt haben. MC Donalds, Cheeseburger TS ... grauslich!
Es stimmt schon, Zigaretten benebeln die Sinne. Ich möchte gar nicht wissen, um wieviel gesünder die Menschen im allgemeinen Leben würden, wenn sie nie Zigaretten geraucht hätten, abgesehen von den Giftstoffen die man mit der Konsumation von Zigaretten sowieso zu sich nimmt.
Es fängt bei den Nahrungsmitteln an, es schmecken einem Dinge, die einem sonst nicht schmecken würden, man würzt stärker und intensiver, was für den Körper und die Geschmacksnerven auf Dauer auch nicht gesund ist. Und die ganzen Duftmittel (Airwick & Co), die man benutzt, damits nicht so extrem nach Rauch stinkt. Weichspüler wird auch stärker verwendet, damit man zumindest eine Zeit lang halbwegs gut riecht. Und die scharfen Putzmittel, die man benötigt, um die verrauchte Wohnung wieder sauber zu bekommen. Zum täglichen Duschen kommt auch das tägliche Haarewaschen dazu, was an und für sich nicht besonders gut für die Haare ist bzw. für die Kopfhaut, aber in den Haaren bleibt der Zigarettengeruch nunmal sehr stark drinnen. Das ist ein beachtlicher Mehrverbrauch an Chemikalien und wie gesund ist das für den Körper? Was wir alles in Kauf nehmen, um sich mit den Zigaretten zu vereinen ist doch Wahnsinn, oder?
Ich sag ja nicht, dass jeder seinen Körper mit den aufgeführten Punkten gleich viel belastet, ich z.B. habe schon lange nicht mehr in der Wohnung geraucht, insbesondere auch wegen meinem Kind, ich habe jedesmal brav meinen Aschenbecher genommen und bin vor das Haus rauchen gegangen, was ja schon mal eine Verbesserung darstellte für mein Umfeld und meine Wohnung. Dass schon lange nichts mehr in der Wohnung geraucht wird ist natürlich sehr hilfreich beim kompletten aufhörten, das muss ich schon dazu sagen.
Wie auch immer, ich fühle mich super und bin sehr froh, dass ich diesen Schritt gemacht habe vor zwei Wochen!
Alles Liebe
Kira