Abraham, Gesetz

Sharon Rose: Abraham ist ein Glaubenswerk.
Gesetzesvorschriften stehen unter einem Fluch.

Was soll man davon glauben - etwas dass Gott Kinderopfer will? Es sieht aus, dass du von "Gesetzen" der Wunschregelung nie etwas gehört hast.

Das sind die wichtigsten Beurteilungsregeln nach denen ein Mensch die Entscheidungen trifft. Er misst die Stärke der Emotionen, berechnet die Notwendigkeit, kalkulliert die Wirkungen. Das macht überhaupt erst eine Möglichkeit des Zusammenarbeitens, der Liebe, der Rücksichtsnahme aus.

Sharon Rose: Und an einer anderen Stelle heißt es: „Der Gerechte wird leben, weil er glaubt.“ Daraus geht klar hervor, dass niemand, der sich auf das Gesetz verlässt, vor Gott gerecht dastehen kann.

Dein Lesen der Bibel ist von vielen Vorurteilen belastet. Der volle Text ist dir unbekannt. So triffst du Rückschlüsse, die nicht mit dem vernünftigen Denken vereinbar sind. Wir haben in unserer Gesellschaft jede Menge Gesetze. Nach deiner Regel wäre also niemand "gerecht". Das ist Schwachfug. Man braucht Ordnungssysteme, die einen gewissen Frieden gewähren.

Deine restlichen Zeilen sind nicht dazu angetan, jemand "Weisheit" zu zeigen. Zumal die Geschichte von "Abraham" reichlich makaber ist - Kinderopfer, seltsame Ehen, Kriege?

Doch zum Glück geht das Lesen mit Auslegung so:
Abraham ging mit Isaak zum Berg Moria. Gewaltige Wünsche und nichts zu lachen führte auf einen Berg voll Bitterkeit (moria). Dort sollte Isaak (wird lachen) in Rauch aufgehen, etwa geopfert werden. Doch [ala] nimmt man besser als entwickeln, denn Kinder sollen sich entwickeln - nicht Berge von Holz schleppen, aufgebündelte Ratschläge. Zum Glück fanden sie die Verrücktheit - und ließen die in Rauchaufgehen und lachten herzlich zu den weit besseren Ratschlägen.
 
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Häschen;4621028 schrieb:
Was soll man davon glauben

dass ich jeden Tag Ishak gebähren kann, und Gott ermöglicht dieses Wunder und die Wachstum, und das Herzens Sinn bis zum (inneren) Altar der Hingabe.

Alles sind das unverdiente Geschenk Gottes, die seine Gnade ist.:zauberer1
 
Sorry, wenn sich mir die Geschichte von Abraham in einem etwas anderen Licht darstellt. Gerade die Geschichte von Hagar ist ein gutes Beispiel für eine Moral, die ich nicht teilen möchte. Dazu bitte einmal die ganze Geschichte lesen. Damit man nicht lange suchen muss, füge ich gleich die entsprechende Passage aus der Bibel an:

1. Moses 16 [1] Sarai, Abrams Frau, gebar ihm keine Kinder. Sie hatte eine ägyptische Magd, die hieß Hagar. [2] Und sie sprach zu Abram: Siehe der Herr hat mich verschlossen, dass ich nicht gebären kann. Geh doch zu meiner Magd, ob ich vielleicht aus ihr mich aufbauen möge. Abram gehorchte auf die Stimme Sarais.

[3] Da nahm Sarai, Abrams Weib, ihre ägyptische Magd, Hagar, und gab sie Abram, ihrem Mann, zum Weibe, nachdem sie zehn Jahre in Kanaan gewohnt hatten. [4] Und er ging zu Hagar, die ward schwanger. Als sie nun sah, dass sie schwanger war, achtete sie ihre Frau als gering gegen sich.

[5]Da sprach zu Sarai zu Abram: Du tust Unrecht an mir. Ich habe meine Magd dir in die Arme gegeben; nun sie aber sieht, dass sie schwanger geworden ist, muss ich gering sein unter ihren Augen. Der Herr sei nun Richter über dir und mir. [6] Abram aber sprach zu Sarai: Siehe deine Magd ist unter deiner Gewalt; tue mit ihr, wie dir´s gefällt. Da sie aber Sarai wollte demütigen, floh sie von ihr.

[7] Der Engel des Herrn fand Hagar an einer Quelle in der Wüste, an der Quelle auf dem Weg nach Schur. [8] Er sprach: Hagar, Magd Sarais, woher kommst du und wohin gehst du? Sie antwortete: Ich bin meiner Herrin Sarai davongelaufen. [9] Da sprach der Engel des Herrn zu ihr: Geh zurück zu deiner Herrin und ertrag ihre harte Behandlung!

Es gibt noch mehr solcher Geschichten von Abraham und dieser merkwürdigen Moral. Zum Beispiel, wie er seine eigenen Töchter schwängert und ihnen auch noch die Schuld gibt. Selbst wenn es nur Parabeln sind, erscheinen sie in keinem milderen Licht. Nein, von Abraham möchte ich nichts lernen!

Merlin
 
Häschen;4621706 schrieb:
Du kannst ...
... und die anderen ?
Für eine funktionierende Gesellschaft braucht es mehr ...



Um eine funktionierende Gesellschaft aufzubauen, müsste man zuerst einmal die Macht der Rüstungslobby, Öllobby, Rockefeller, Rothshild, Loeb etc. eindämmen.
 
Häschen;4621706 schrieb:
Du kannst ...
... und die anderen ?
Für eine funktionierende Gesellschaft braucht es mehr ...
die Gesellschaft funktioniert bereits, da braucht es nicht mehr.

Der Gedanke, dass die Gesellschaft nicht funktioniert, ist eine Lüge.
 
Alle Beteiligten machen es so gut wie sie es können.
Wenn sie es besser könnten, würden sie es besser machen.
 
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Das wage ich zu bezweifeln.
Es gibt genug Menschen, die gegen ihr besseres Wissen handeln,
& es besser könnten, wenn sie wollten.

Wenn Menschen gegen ihr besseres Wissen handeln, haben sie dafür auch einen Grund. Wir handeln nicht nur wissensmotiviert.

Und wenn Menschen besser handeln wollten, dann würden sie eventuell besser handeln, aber es fehlt ihnen wohl dann der Wille. Deshalb können sie es nicht besser.
 
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