Abraham, Gesetz

Häschen

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Was ich hier schreibe ist weit entfernt vom "Erkenntnisgerede", mit dem sich die Literatur der vergangenen Jahrzehnte beschäftigt hat. Der Beginn der besten Erkenntnis ist oft der Blick in die Gegenwart. Der zeigt Religionskriege und verwirrte Seelen. Statt im Mystischen nachzugraben, versuchte ich es, die Bibel durch Zuhören bei verschiedenen Völkern zu verstehen.

Ein Hebräer hatte einen ganz anderen Eindruck von den biblischen Geschichten. Nie hat er sie ohne Schluchzen gelesen. Ungewiss bleibt, ob das Schluchzen ein Weinen war oder durch Bauchweh beim Lachen kam. Die Geschichten haben es in sich.

Abraham ist nämlich ein Gesetz, kein Mann. Abraham mit Bart wurde erst im Christentum gemalt. Die Moscheen kennen keine Bilder. Sie bezeichnen Abraham als alte Lehre. Im Judentum hat man ihn soviel ich weiß, auch nicht proträtiert, sondern sprach vom "Gesetz".

Das Gesetz Abraham hat mitgeholfen die antiken Weltreiche zu gründen. Die Ähnlichkeit zu Geschichtsdaten verdoppeln den Lerneffekt. Sie ermöglichen es, die Ratschläge persönlich zu nehmen, Fehler einzusehen, Humor zu lernen, Rechtschaffenheit in das Blickfeld zu bringen und Entwicklungen zu verstehen.

Umgekehrt geht der Lernmechanismus nicht. Keine Geschichtsdaten, kein gutes Beispiel, Bigamie, Opferung von Isaak ... und das wird mit Glaube verquickt. Das klappte nicht. Die Verbindung zur historischen Geschichte riss, und auch zu den alten Völkern, die das AT überliefert hatten. Von dem Riss in den Gesetzen will ich erst gar nicht anfangen, denn schwierig wird es die Kluft wieder zu schließen.

Abram, wie Abraham zuvor genannt wurde, erklärt sich durch [av ram], ein gewaltiger Wunsch. Das „av“ kann von [ava] dem Wollen hergeleitet werden oder gemischt gesprochene wird an Vision gedacht. Abram ging bei Haran los, beim Glühen. Verheiratet war er mit „Sari“, mein Dirigieren. Sari heißt aber eigentlich Fürstin. Später wurde daraus „Sarah“, das Inspirieren. „Sie“ war dann nicht mehr unfruchtbar, sondern gebar „Isaak“, man wird lachen.

Weil Abram mit Sari kein Kind bekam, versuchte "er" es mit Hagar, mit angreifen. Dann kam Ismael - kein Hören.

Hagar ist natürlich auch ein Name, zusätzlich einwandern, auswandern und wäre mit [gar] ein Bleiben bei Schutz. Auch diese Bedeutungen wirken in der Textgestaltung mit. Entsprechend dem Sinn des Rechthandelns und der rechten Ergebnisse gehörten alle Varianten bedacht, sodass auch mit "Ismael" (wird hören) die rechten Lehren des Zuhörens und der Gastfreundschaft gefunden werden sollen.

Die Kontrolle zum Verstehen: Viel mehr an Gastfreundschaft haben die alten Kulturländer, die das als "Gesetz" kannten.
 
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Häschen;4615580 schrieb:
Was ich hier schreibe ist weit entfernt vom "Erkenntnisgerede", mit dem sich die Literatur der vergangenen Jahrzehnte beschäftigt hat. Der Beginn der besten Erkenntnis ist oft der Blick in die Gegenwart. Der zeigt Religionskriege und verwirrte Seelen. Statt im Mystischen nachzugraben, versuchte ich es, die Bibel durch Zuhören bei verschiedenen Völkern zu verstehen.

Ein Hebräer hatte einen ganz anderen Eindruck von den biblischen Geschichten. Nie hat er sie ohne Schluchzen gelesen. Ungewiss bleibt, ob das Schluchzen ein Weinen war oder durch Bauchweh beim Lachen kam. Die Geschichten haben es in sich.

Abraham ist nämlich ein Gesetz, kein Mann. Abraham mit Bart wurde erst im Christentum gemalt. Die Moscheen kennen keine Bilder. Sie bezeichnen Abraham als alte Lehre. Im Judentum hat man ihn soviel ich weiß, auch nicht proträtiert, sondern sprach vom "Gesetz".

Das Gesetz Abraham hat mitgeholfen die antiken Weltreiche zu gründen. Die Ähnlichkeit zu Geschichtsdaten verdoppeln den Lerneffekt. Sie ermöglichen es, die Ratschläge persönlich zu nehmen, Fehler einzusehen, Humor zu lernen, Rechtschaffenheit in das Blickfeld zu bringen und Entwicklungen zu verstehen.

Umgekehrt geht der Lernmechanismus nicht. Keine Geschichtsdaten, kein gutes Beispiel, Bigamie, Opferung von Isaak ... und das wird mit Glaube verquickt. Das klappte nicht. Die Verbindung zur historischen Geschichte riss, und auch zu den alten Völkern, die das AT überliefert hatten. Von dem Riss in den Gesetzen will ich erst gar nicht anfangen, denn schwierig wird es die Kluft wieder zu schließen.

Abram, wie Abraham zuvor genannt wurde, erklärt sich durch [av ram], ein gewaltiger Wunsch. Das „av“ kann von [ava] dem Wollen hergeleitet werden oder gemischt gesprochene wird an Vision gedacht. Abram ging bei Haran los, beim Glühen. Verheiratet war er mit „Sari“, mein Dirigieren. Sari heißt aber eigentlich Fürstin. Später wurde daraus „Sarah“, das Inspirieren. „Sie“ war dann nicht mehr unfruchtbar, sondern gebar „Isaak“, man wird lachen.

Weil Abram mit Sari kein Kind bekam, versuchte "er" es mit Hagar, mit angreifen. Dann kam Ismael - kein Hören.

Hagar ist natürlich auch ein Name, zusätzlich einwandern, auswandern und wäre mit [gar] ein Bleiben bei Schutz. Auch diese Bedeutungen wirken in der Textgestaltung mit. Entsprechend dem Sinn des Rechthandelns und der rechten Ergebnisse gehörten alle Varianten bedacht, sodass auch mit "Ismael" (wird hören) die rechten Lehren des Zuhörens und der Gastfreundschaft gefunden werden sollen.

Die Kontrolle zum Verstehen: Viel mehr an Gastfreundschaft haben die alten Kulturländer, die das als "Gesetz" kannten.

danke
sehr spannend..:)
 
Häschen;4615580 schrieb:
Was ich hier schreibe ist weit entfernt vom "Erkenntnisgerede", mit dem sich die Literatur der vergangenen Jahrzehnte beschäftigt hat. Der Beginn der besten Erkenntnis ist oft der Blick in die Gegenwart. Der zeigt Religionskriege und verwirrte Seelen. Statt im Mystischen nachzugraben, versuchte ich es, die Bibel durch Zuhören bei verschiedenen Völkern zu verstehen.

Ein Hebräer hatte einen ganz anderen Eindruck von den biblischen Geschichten. Nie hat er sie ohne Schluchzen gelesen. Ungewiss bleibt, ob das Schluchzen ein Weinen war oder durch Bauchweh beim Lachen kam. Die Geschichten haben es in sich.

Abraham ist nämlich ein Gesetz, kein Mann. Abraham mit Bart wurde erst im Christentum gemalt. Die Moscheen kennen keine Bilder. Sie bezeichnen Abraham als alte Lehre. Im Judentum hat man ihn soviel ich weiß, auch nicht proträtiert, sondern sprach vom "Gesetz".

Das Gesetz Abraham hat mitgeholfen die antiken Weltreiche zu gründen. Die Ähnlichkeit zu Geschichtsdaten verdoppeln den Lerneffekt. Sie ermöglichen es, die Ratschläge persönlich zu nehmen, Fehler einzusehen, Humor zu lernen, Rechtschaffenheit in das Blickfeld zu bringen und Entwicklungen zu verstehen.

Umgekehrt geht der Lernmechanismus nicht. Keine Geschichtsdaten, kein gutes Beispiel, Bigamie, Opferung von Isaak ... und das wird mit Glaube verquickt. Das klappte nicht. Die Verbindung zur historischen Geschichte riss, und auch zu den alten Völkern, die das AT überliefert hatten. Von dem Riss in den Gesetzen will ich erst gar nicht anfangen, denn schwierig wird es die Kluft wieder zu schließen.

Abram, wie Abraham zuvor genannt wurde, erklärt sich durch [av ram], ein gewaltiger Wunsch. Das „av“ kann von [ava] dem Wollen hergeleitet werden oder gemischt gesprochene wird an Vision gedacht. Abram ging bei Haran los, beim Glühen. Verheiratet war er mit „Sari“, mein Dirigieren. Sari heißt aber eigentlich Fürstin. Später wurde daraus „Sarah“, das Inspirieren. „Sie“ war dann nicht mehr unfruchtbar, sondern gebar „Isaak“, man wird lachen.

Weil Abram mit Sari kein Kind bekam, versuchte "er" es mit Hagar, mit angreifen. Dann kam Ismael - kein Hören.

Hagar ist natürlich auch ein Name, zusätzlich einwandern, auswandern und wäre mit [gar] ein Bleiben bei Schutz. Auch diese Bedeutungen wirken in der Textgestaltung mit. Entsprechend dem Sinn des Rechthandelns und der rechten Ergebnisse gehörten alle Varianten bedacht, sodass auch mit "Ismael" (wird hören) die rechten Lehren des Zuhörens und der Gastfreundschaft gefunden werden sollen.

Die Kontrolle zum Verstehen: Viel mehr an Gastfreundschaft haben die alten Kulturländer, die das als "Gesetz" kannten.




Im Griechischen heißt Abraham "Abraam" daher wahrscheinlich Abram. Av heißt eigentlich Vater und ram heißt groß. Wahrscheinlich eine Anspielung auf Prophetismus. Sari kommt von "sar" und heißt Kommander.
 
Zusammen mit Abram (gewaltiger Wunsch) ging Lot.
Das heißt verbergen oder zurückhalten.
Teile der Genesiskapitel beschäftigen sich mit dem Verwirklichen von Wünschen und mit Entwicklungsfragen und Regeln dazu. Bei Lot aber handeln die Lehren vom Zurückhalten.

Die Knechte von Abram und Lot vertrugen sich nicht.
Wünsche herausbringen und Zurückhaltung verträgt sich nicht miteinander.
So beschlossen sie:
Gehst du nach rechts - so gehe ich nach links.
Gehst du nach links - so gehe ich nach rechts.
 
Häschen;4616367 schrieb:
Zusammen mit Abram (gewaltiger Wunsch) ging Lot.
Das heißt verbergen oder zurückhalten.
Teile der Genesiskapitel beschäftigen sich mit dem Verwirklichen von Wünschen und mit Entwicklungsfragen und Regeln dazu. Bei Lot aber handeln die Lehren vom Zurückhalten.

Die Knechte von Abram und Lot vertrugen sich nicht.
Wünsche herausbringen und Zurückhaltung verträgt sich nicht miteinander.
So beschlossen sie:
Gehst du nach rechts - so gehe ich nach links.
Gehst du nach links - so gehe ich nach rechts.

jetzt kapier ich ein wenig mehr
was der laitmann(kabbalist) da immer erzählt
vom zimzum...einschränkung und vom verlangem zu empfangen....das sind ja da grundsätzliche begriffe..
rechter und linker linie...usw..
danke:)
 
Häschen;4616367 schrieb:
Zusammen mit Abram (gewaltiger Wunsch) ging Lot.
Das heißt verbergen oder zurückhalten.
Teile der Genesiskapitel beschäftigen sich mit dem Verwirklichen von Wünschen und mit Entwicklungsfragen und Regeln dazu. Bei Lot aber handeln die Lehren vom Zurückhalten.

Die Knechte von Abram und Lot vertrugen sich nicht.
Wünsche herausbringen und Zurückhaltung verträgt sich nicht miteinander.
So beschlossen sie:
Gehst du nach rechts - so gehe ich nach links.
Gehst du nach links - so gehe ich nach rechts.



Heißt Lot nicht hauptsächlich Schicksal?
 
Schau mal bei Wikipedia oder bei anderen Seiten nach dem hebräischen Alphabet. Es ist ganz praktisch, wenn man die Buchstaben kennt, denn das ermöglicht das eigenständige Nachschlagen in einem Wörterbuch.
Lot HEISST als [lat] mit Lamed, Waw, Tet geschrieben - verhüllen, bedecken, als [lot] ist es Hülle.

Doch es gibt ähnlich klingende Wörter, mit denen dann auch noch zu lesen wäre.
 
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Häschen;4620600 schrieb:
Abraham ist ein Gesetzeswerk ...

Nein. Abraham ist ein Glaubenswerk.
Gesetzesvorschriften stehen unter einem Fluch.

Denn es heißt in der Schrift: „Verflucht ist jeder, der sich nicht ständig an alles hält, was im Buch des Gesetzes steht, und der nicht alle seine Vorschriften befolgt.“

Und an einer anderen Stelle heißt es: „Der Gerechte wird leben, weil er glaubt.“ Daraus geht klar hervor, dass niemand, der sich auf das Gesetz verlässt, vor Gott gerecht dastehen kann.

Denn beim Gesetz zählt nicht der Glaube; hier geht es vielmehr nach dem Grundsatz: „Leben wird der, der die Vorschriften des Gesetzes befolgt.“

Christus nun hat uns vom Fluch des Gesetzes losgekauft, indem er an unserer Stelle den Fluch getragen hat. Denn – so sagt die Schrift – „verflucht ist jeder, der am Pfahl endet“.

Durch Jesus Christus bekommen jetzt also Menschen aus allen Völkern Anteil an dem Segen, den Gott Abraham zugesagt hatte; aufgrund des Glaubens erhalten wir den Geist, den Gott versprochen hat.

Alle sind wir Kinder (Nachkommen) Abrahams, sagt die Bibel...wenn du daran galubst!!!;)
 
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