Abneigungen

Liebe Arielle,

Ehrlich gesagt : ein bisserl aggressiv reagierst Du schon, wenn jemand was schreibt, was Dir gegen den Strich geht. Da schlägst Du nach meinem Empfinden schon verbal wild um Dich. (Es gibt ja nicht nur körperliche Gewalt.)

Liebe Grüße, Reinhard

Na - wen wundert´s!
Was Arielle hier so entgegengeschmettert wird?

Für meine Begriffe ist sie eh noch ziemlich ruhig.......
Ich finde eher, dass einige Beiträge gegen Arielle ziemlich aggressiv gerichtet sind!

Ich will mich hier aber nicht auch noch als wichtiger ,Pseudotherapeut´ aufspielen - aber soviel noch:
Pfarrer Fliege zitierte einmal in einer seiner Talkshows - in der es ebenfalls um die Lieblosigkeit vieler Eltern ging - das vierte Gebot: dass ein Kind seine Eltern ehren und achten sollte - dies aber im Gegensatz auch für die Eltern gälte...
Liebe und ehre deinen Nächsten - auch wenn es ,nur´dein Kind ist!

In diesem Sinne - schönen Abend!
evy:)
 
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Ich will mich hier aber nicht auch noch als wichtiger ,Pseudotherapeut´ aufspielen - aber soviel noch:
Pfarrer Fliege zitierte einmal in einer seiner Talkshows - in der es ebenfalls um die Lieblosigkeit vieler Eltern ging - das vierte Gebot: dass ein Kind seine Eltern ehren und achten sollte - dies aber im Gegensatz auch für die Eltern gälte...
Liebe und ehre deinen Nächsten - auch wenn es ,nur´dein Kind ist!
Seit wann ist Fliege Aufstellungsleiter?

Vielleicht versteh ichs ja nur nicht.

Aber wenn ich in ein Forum gehe, wo es um Familienaufstellungen geht, dann will ich entsprechende Antworten aus der Sicht von Menschen, die Familienaufstellungen durchführen.

Wenn ich mich *einfach ausheulen möchte*, mach ich das unter *allgemeine Diskussionen* oder *unter uns* oder so - oder überhaupt im *Lebensfragenforum*.

Ich persönlich poste im Lenomardforum auch keine astrologische Fragen, bzw. bei Channelingforum Fragen über die Bedeutung einzelner Kartendecks.

Anders ausgedrückt, wenn ich im Forumsteil Familienaufstellung poste darf ich mich nicht wundern, wenn Antworten von Aufstellern kommen - und zwar, bezogen auf systemische Aufstellungsarbeit.
 
Hallo.
Ich hatte leider keine Zeit alle Beiträge durch zu lesen und dennoch möchte ich auch etwas sagen:
Ich habe auch eine extreme Ablehnung meinem Vater gegenüber.
Die Ursachen sind vielerlei:
Es zählt immer nur seine Ansicht und wenn man einmal erlaubt, die eigene Meinung preis zu geben ist die Hölle los: er rastet verbal total aus und wird aggressiv, ungerecht und einfach nur verletzend.
Das nächste ist: ich kann ihm nicht verzeihen dass er eine Familie gegründet hat obwohl er so ein Ich-Mensch ist (was man sehr deutlich fühlt und erlebt).
Und das Schlimmste an allem ist, dass er gar nicht wissen will, wie es einem geht: er hat keinen Funken an Feingefühl...das ist schade...

Aber es ist wichtig zu versuchen, die Gefühle zuzulassen und nicht versuchen sie zu verdrängen- die einzige Möglichkeit die (mir)bleibt ist, ihm aus dem Weg zu gehen...
Gespräche sind mit ihm nicht möglich....

mlg dragonheart
 
Hallo Arielle,

warum bist Du nicht in der Lage, Dich von Deinem Vater emotional und räumlich zu trennen? Ich meine, besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende, nicht wahr?
Dein Vater ist, so wie Du ihn beschreibst, nicht nur in Deiner Kindheit, sondern auch jetzt noch ein Tyrann und schreit heute mit Deinem Sohn und mit Deinen Nichten und Neffen herum. Da mag die Frage erlaubt sein:Warum lasst Ihr Euch als Familie diese "Behandlung" eigentlich gefallen? Welche Macht übt dieser Mann auf erwachsene Menschen aus?
Versuche ein vernüftiges Gespräch unter gleichberechtigten Erwachsenen mit ihm zu führen. Sag ihm, warum Dú ihn verabscheust und wie schrecklich Deine Kindheit durch sein Verhalten war. Vielleicht ist er ja überrascht, weil Du ihm so Selbstbewusst gegenüber trittst und öffnet sich ein wenig. Wie alle Tyrannen schätzt er innerlich bestimmt Leute, die ihnen erhobenen Hauptes entgegentreten und die nicht das Opferlamm spielen.
Reagiert er in alter Form, würde ich den gordischen Knoten durchschlagen und mich distanzieren, damit Du und Dein Kind zur Ruhe kommen können.
Evtl. solltest Du aber eine Psychotherapie in Anspruch nehmen, um die Quälereien aus Deiner Kindheit zu verarbeiten und dann (innerlich) Deinen Frieden mit Deinem Vater machen.


Liebe Grüße
Silke
 
Hallo Arielle,
Hallo Urajup

warum bist Du nicht in der Lage, Dich von Deinem Vater emotional und räumlich zu trennen?
Ich bin räumlich weiter weg, bin in eine andere Stadt gezogen und emotional zieh ich mich auch immer mehr zurück, wenn er wieder so unangenehm ist! Ich meine, besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende, nicht wahr?
Dein Vater ist, so wie Du ihn beschreibst, nicht nur in Deiner Kindheit, sondern auch jetzt noch ein Tyrann und schreit heute mit Deinem Sohn und mit Deinen Nichten und Neffen herum. Da mag die Frage erlaubt sein:Warum lasst Ihr Euch als Familie diese "Behandlung" eigentlich gefallen? Ich lass dies mir nicht mehr gefallen, ich entgegne ihm in ruhigem Ton, wauf dieser Basis werde ich nicht weiter mit ihm reden, das muss ich nicht haben. Dann fliiptt er zwar erstmal non mehr aus unhd meint, hast du sie nicht mehr alle?????????????Welche Macht übt dieser Mann auf erwachsene Menschen aus?
Versuche ein vernüftiges Gespräch unter gleichberechtigten Erwachsenen mit ihm zu führen. Sag ihm, warum Dú ihn verabscheust und wie schrecklich Deine Kindheit durch sein Verhalten war. Das mache ich mittlerweile auch, er ist auch immer verdutzt und sagt erstmal garnichts mehr. In einer ruhigen Minute zieh ich ihn dann auf Seite, und frag ihn dann, was dies alles solle, warum er so reagieren muss, ob man nicht vernünftig miteinander umgehen kan, weil ich dies nicht mehr zulasse.. Dann verfällt er ins kindische und redet wie ein kleiner Junge, dann beende ich aber meistens das Gespräch, weil ich eine normale Diskussion vorziehe!! Vielleicht ist er ja überrascht, weil Du ihm so Selbstbewusst gegenüber trittst und öffnet sich ein wenig.Selbstbewußte Frauen mag er überhaupt nicht, er meint das wären Mannsweiber und die meinen wunders wie toll sie wären.

Er mag Frauen, wo er sagt wo es lang geht, und was sie zu machen haben udn wie, wehe eine widerspricht, da flippt er aus! Meine Mutter sagt auch ab unndan, er flippt wieder aus ohne Grund, er schreit auch sie an und beleiditg sie. Aber da halt ich mich raus.
Aber er kann auch anders sein, nett und gesprächig, aber das hält nicht lange vor. Wie alle Tyrannen schätzt er innerlich bestimmt Leute, die ihnen erhobenen Hauptes entgegentreten und die nicht das Opferlamm spielen. Das stimmt, er merkt schon, das er bei mir so nicht mehr weiterkommt.

Es ist schade, das mein eigener Vater so cholerisch, rechthaberisch ist. Das sagten mir auch ehemalige Kollegen von ihm, er wäre dauernd ausgerastet im Job, habe alle Papiere durch die Gegend geschleudert, sie waren imer froh, wenn er frei hatte! Reagiert er in alter Form, würde ich den gordischen Knoten durchschlagen und mich distanzieren, damit Du und Dein Kind zur Ruhe kommen können.
Evtl. solltest Du aber eine Psychotherapie in Anspruch nehmen, um die Quälereien aus Deiner Kindheit zu verarbeiten und dann (innerlich) Deinen Frieden mit Deinem Vater machen.


Liebe Grüße
Silke

Danke dir
LG Arielle37
 
Hallo urajup,

dein Vorschlag an Arielle hat absulut nichts mit systemischer Beratung zu tun. Und letztendlich verändert sich gar nichts. Im Gegenteil: Der Vater fühlt sich noch mehr ausgeschlossen und wird noch aggressiver.

@ Arielle,

was ich nicht verstehe: am Anfang hattest du von Trauma-Therapie geschrieben. Dann hat sich herausgestellt, dass du das Trauma noch gar nicht angegangen bist, weil du in einer Gesprächstherapie bist. Ich frage mich, wie du dein Trauma überwinden willst, wenn die äußeren Umstände in deiner Familie immer die gleichen sind und sich ohne Familienaufstellung nicht ändern.

Das ist für mich so, als ob ein Soldat im Krieg sich während des Krieges einer Trauma-Therapie unterzieht um dann "gestärkt" an die Front zu gehen.

So empfinde ich dein Tun derzeit.

Liebe Grüße pluto
 
Es ist eine Trauma- und Gesprächstherapie, das Trauma das ich letztlich erlebt habe. ist fast verarbeitet, und nun wurde dadurch ein anderes Trauma reaktiviert. Und das sind wir momentan dran am arbeiten, um das zu verarbeiten. Und dieses EMDR wollen wir evtl. mit einbeziehen.
Bin mitten in dieser Traumtherapie drin.

Und ich gehe nicht gestärkt an die Front, ich entschärfe sie nur. Walter hat mir und auch meine Therapeutin vorerst von einer FA abgeraten.

Ausserdem was würde sich da ändern, das mein Vater umgänglicher wird, meine Mutter auch ein bissel??

Vll. erklärst du ja, wie dies funktioniert, damit ich es nachvollziehen kann.

Lg Ariewle37
 
Was mir noch einfile..

Mein vater wird nicht aggressiver, er merkt halt, das er an mich nicht merh rankommt, durch seine Art. ich gehe darauf nicht ein, wenn er ausflippt und dreh ihm den Rücken zu. Was ich oder auch andere machen, das zählt dann nicht, er geht auch mit meiner Mutter und meinem Bruder so um-

Gruß Arielle37
 
Hallo Arielle,

warum bist Du nicht in der Lage, Dich von Deinem Vater emotional und räumlich zu trennen? Ich meine, besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende, nicht wahr?
Dein Vater ist, so wie Du ihn beschreibst, nicht nur in Deiner Kindheit, sondern auch jetzt noch ein Tyrann und schreit heute mit Deinem Sohn und mit Deinen Nichten und Neffen herum. Da mag die Frage erlaubt sein:Warum lasst Ihr Euch als Familie diese "Behandlung" eigentlich gefallen? Welche Macht übt dieser Mann auf erwachsene Menschen aus?
Versuche ein vernüftiges Gespräch unter gleichberechtigten Erwachsenen mit ihm zu führen. Sag ihm, warum Dú ihn verabscheust und wie schrecklich Deine Kindheit durch sein Verhalten war. Vielleicht ist er ja überrascht, weil Du ihm so Selbstbewusst gegenüber trittst und öffnet sich ein wenig. Wie alle Tyrannen schätzt er innerlich bestimmt Leute, die ihnen erhobenen Hauptes entgegentreten und die nicht das Opferlamm spielen.
Reagiert er in alter Form, würde ich den gordischen Knoten durchschlagen und mich distanzieren, damit Du und Dein Kind zur Ruhe kommen können.
Evtl. solltest Du aber eine Psychotherapie in Anspruch nehmen, um die Quälereien aus Deiner Kindheit zu verarbeiten und dann (innerlich) Deinen Frieden mit Deinem Vater machen.


Liebe Grüße
Silke

Liebe Silke - das ist der erste vernünftige Beitrag zu diesem Thema!
Abstand ist das beste Mittel, sich aus der Tyrranei eines Mitmenschen zu befreien.
Natürlich fällt es bei einem Verwandten schwerer als bei ,irgendwem´- doch ist es meines Erachtens der einzigste Weg, seinen Seelenfrieden zu finden!
Warum ich das so sagen kann? Weil es mir genauso ergangen ist, wie Arielle!
Ich hab von klein auf unter der Tyrranei meines Vaters und unter der Lieblosigkeit und Gleichgültigkeit meiner Mutter gelitten.
Nun - ich hab selbst vier Kinder und sieben Enkelkinder, die ich über alles liebe und von denen die Liebe genauso zurückkommt - für sie lebe ich - und die, die mich eben nicht lieben oder einfach akzeptieren können, müssen versuchen, ohne mich weiterzuleben - sowie ich ohne sie weiterlebe!
Es war nicht ganz leicht - aber - es war der einzige Weg, Frieden zu finden!
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!

@Arielle
In diesem Sinne wünsche ich dir alles Liebe und die Kraft, dem Dilemma ein Ende zu setzen - Therapien hin oder her - schön, dass es sie gibt - doch sie sind zeitaufwändig und teuer - und es gibt einfacher und billigere Methoden, seinem Leben eine glückliche Wende zu geben - nämlich Abstand zu halten, von allem, was uns nicht gut tut!
Investiere lieber deine ganze Kraft und Energie für das Wohl deiner Kinder!
Du bekommst das tausendfach zurück!
Lass die Vergangenheit hinter dir - sie ist vorbei - und nur mit dem, wie du deine Gegenwart, dein Heute lebst, gestaltest du deine Zukunft - und dafür wünsch ich dir alles Gute!

evy:)
 
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