Abnehmen beginnt im Kopf ?

Beginnt abnehmen wirklich im Kopf ?

  • Ja

    Stimmen: 137 93,8%
  • Nein

    Stimmen: 9 6,2%

  • Umfrageteilnehmer
    146
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ich vertsteh diese ganze abnehmerei nicht
die sache ist ganz einfach ... wenig + gesund essen + sport = abnehmen
das is keine zauberei
wenn ich mehr verbrenne als zu mir nehme, nehme ich ab
 
Guten Morgen :)

na, ich glaube, die Leute sind dann "süchtig" nach Essen.
Sie haben immer Hunger (glauben, Hunger zu haben), und wenn sie sich überlegen, weniger zu essen, dann essen sie gleich wieder mehr, quasi zur Sicherheit.

Das ist wirklich ein Knoten im Kopf, und da muss man halt versuchen, den zu lösen.

Aber wenn man sich von dieser Fixiertheit nach Essen gelöst hat = Essen hat einfach nicht mehr diese Wichtigkeit, dann funktioniert das tatsächlich so:

wenig + gesund essen + sport = abnehmen

Total easy, und kostet nix.
Eigentlich sogar weniger, man verbraucht ja dann auch weniger an allem möglichem.

Aber bei Cortison ist das natürlich anders.

liebe Grüße,
chimba
 
hallo ihr lieben!

natürlich ist es so, wenig und gesund essen und am besten auch sport, dann nimmt man ab...

nur ist das als übergewichtiger nicht so einfach ;)

meiner meinung nach beginnt das abnehmen auch im kopf.. es gibt diäten, da klappt es ohne kopf.. ich spreche aus erfahrung.. aber hätte ich DANACH meinen kopf nicht eingeschaltet, dann wäre der berühmte jojo effekt gekommen...

also ich habe für mich, nach unzähligen verschiedenen diäten, den einzig richtigen weg gefunden:
1) 35 kilo abgenommen mit ner "dämlichen diät" innerhalb eines jahrs...
DADURCH... bin ich selbstzufriedener, glücklicher, selbstbewusster was nicht noch alles geworden und habe endlich
2) meinen kopf eingeschaltet und es bis jetzt gehalten.. das sind ca. 2 jahre her...
allerdings sollen noch paar kilos runter, aber damit hab ichs nicht mehr eilig,
ich bin glücklich :)

wer mehr wissen möchte.. PN...

alles liebe euch
vanessa
 
Ich finde auch dass Abnehmen im Kopf beginnt. Bei mir ist es so, dass es da einen Schalter gibt, den ich aber leider nicht selber umlegen kann. Das klappt einfach nicht. Es sind bei mir immer bestimmte auslösende Faktoren, die den Schalter automatisch umlegen.

Dann esse ich einfach weniger Süßigkeiten und lasse das Abendessen aus. Das habe ich bisher immer einige Monate lang durchgehalten, leider nicht dauerhaft.

Einmal war es die Anzeige auf der Waage, die mich schockiert hat. Aber diese Anzeige hat in den letzten 3 Jahren nicht mehr schockiert, ich habe mein Limit immer höher gesetzt.
Danach war der Auslöser ein Video von mir bzw. meinen Mitstreiterinnern in einem Irish Step Kurs. Ich kam mir da so dick vor und plötzlich hatte ich die Disziplin zum Abnehmen. Jedes Mal gingen so an die 6 Kilo weg, die ich aber im Laufe des folgenden Jahres leider wieder hinaufgefuttert hatte. Ich habe immer leidenschaftlich gerne gegessen und viel genascht, konnte mich oft nicht beherrschen.

Doch jetzt war der Auslöser, dass ich Liebeskummer hatte und habe somit 12 Kilo abgenommen, die ich auch bis jetzt halte, obwohl ich mit meinem "Typ" bisher nicht zusammen gekommen bin. Aber auch da legte sich der Schalter um.

Von alleine hatte ich das in den letzten Jahren leider nie geschafft, aber wenn dann habe ich mich einfach mit dem Essen bzw. der Menge zusammengerissen. Ich esse mittags im Büro voll und brauche von den Kalorien her abends eigentlich nichts mehr essen.

Aber das vertragen nicht Alle. Manchen geht es richtig schlecht, wenn sie abends nichts essen. Aber mir macht das nichts aus. Ich frühstücke in der Firma immer und mittags gehe ich essen (wobei ich die Nachspeise oft auslasse).

In letzter Zeit esse ich abends auch hin und wieder eine Kleinigkeit, aber das macht dann auch nichts mehr, da ich das Gewicht schon einige Monate halte.

Vorher war das Mittagessen im Büro für mich sehr wichtig und ich wartete schon den ganzen Vormittag darauf dass ich endlich essen gehen kann. Jetzt sehe ich das Essen als notwendiges Übel an. Ich gehe halt essen, weil ich was essen sollte, es ist mir aber nicht mehr so wichtig wie früher.

Meine Prioritäten haben sich etwas verändert.

LG
mimi
 
Hallo ihr Lieben,
ich habe heute das erste Mal in dieses Forum hinein geschaut und ich finde die Diskussion ums Abnehmen im Kopf recht interessant und amüsant. Die Knallharten haben ihre 0815 Vorstellungen, die Betroffenen sind da schon etwas differenzierter. Was, meine Lieben, aber beginnt nicht im Kopf, oder sollte dort zumindest beginnen? Jedem Schritt geht doch das Denken voraus und so ist es auch bei einer Diät/ Ernährungsumstellung etc. Die Waage spricht jahrelang ihre eigene Sprahce, die ich ignoriere, bis die Leidensfähigkeit und vor allem der Wille zu Ignoranz gebrochen wird. Bis der Kopf sagt, es reicht, hier kann es nicht mehr weitergehen. Du entscheidest dich, abzunehmen, wie auch immer, besinnst dich auf schon mal durchgezogene, auch gescheiterte Diäten, stöberst in Büchern und im Netz, du bereitest dich vor, ES zu tun. Bevor ein Kilo gepurzelt ist, sieht du dich schon drei Kleidergrößen weniger tragen, spürst Anerkennung von allen Seiten ob deiner Willenskraft, ohne die es nicht geht. Ohne Sport hingegen schon. Bis dann wirklich soviel runter ist, daß die Haut Falten wirft, nicht vom Fett, sondern vom abgewrackten Fett. Dann wieder das Zögern, das Hadern, ich mag mich nicht bewegen, ich habe doch schon soviel abgenommen, soviel überwunden und geleistet und das ist nun der Dank für meine Mühe-eine viel zu groß gewordene Haut. Also doch Sport-igitt!! Naja, schwimmen ist jetzt im Sommer ok, ich hätte nicht gedacht, daß die Seen jetzt schon so warm sind!
So ist es mir ergangen, 22 Kilo habe ich in den vergangenen 6 Monaten abgenommen, und nun kommt der schwierigste Teil, nicht etwa, das Gewicht zu halten, ich möchte schließlich noch mehr davon verlieren, aber nun möchte ich auch eine Figur haben. Um meinetwillen, die Waage ist nicht mehr allein mein Maßstab, nicht Wächter und Mahner, sie ist ja längst Freundin geworden. Es widerspricht meiner Einstellung, ein, die Natur als Sportgerät mißbrauchender Mensch zu sein, ich schaue mißbilligend auf dieses Volk, daß sich an zwei Stöcken bewegt, habe dem Fitnesswahn gründlich abgeschworen, weil in einem gesunden, durchtrainierten Körper eben nicht immer eine gesunde Seele zu Hause ist. Kleine Kompromisse nun, um meinetwillen, Zugeständnisse und Einsicht, aber da ist und bleibt der Kopf, der sich dennoch nicht verbiegen lassen will, kein Schlanksein um jeden Preis, kein sich lächerlich machen, als stockgestütztes Menschlein. Schwimmen ok., die Menschheit schwimmt, solange es Wasser gibt. Sich selbst treu bleiben und Zugeständnisse machen.
Also abnehmen beginnt im Kopf, Leben aber auch.

Smillaschnee
 
Hallo smillaschnee :)

Kleine Kompromisse nun, um meinetwillen, Zugeständnisse und Einsicht, aber da ist und bleibt der Kopf, der sich dennoch nicht verbiegen lassen will, kein Schlanksein um jeden Preis, kein sich lächerlich machen, als stockgestütztes Menschlein. Schwimmen ok., die Menschheit schwimmt, solange es Wasser gibt. Sich selbst treu bleiben und Zugeständnisse machen.
Also abnehmen beginnt im Kopf, Leben aber auch.

ich gebe Dir mit dieser Aussage sehr recht. Ich sehe das ganz genauso.
Aber hast Du bei deinen Überlegungen auch miteinbezogen, dass der Mensch sich heute so wenig wie noch nie zuvor bewegt?

Ich könnte, wenn ich wollte, morgens aus dem Bett -- dann gibt´s Frühstück, welches ich mir bequem aus dem Supermarkt hole, einmal die Woche. Ich musste für dieses Stück Frühstück nichts tun, was anstrengend war.
Anschliessend kommt Wasser aus der Dusche, ich musste es nicht holen, und mich auch nicht hinbewegen.
Wenn ich wollte, ginge ich dann ein paar wenige Stufen raus aus dem Haus, ein paar ganz wenige Meter zu meinem Auto, und fahre sitzend ins Büro, wo ich mich vor meinen Bildschirm klemme, und mich den Rest des Tages kaum mehr bewege.
Hinterher fahre ich mit dem Wagen wieder heim, und klemme mich vor PC oder Fernseher.

Dazwischen futtere ich soviel an kalorien- und fetthaltiger Nahrung in mich hinein, wie nie auf der Welt üblich war. Und ich habe auch unheimlich viel Zeit dafür, weil ja immer alles irgendwie zu mir kommt, ich muss nie viel dafür tun, außer es holen. Und das geschieht üblicherweise oder oft einmal die Woche mit dem Wagen.

Das ist jetzt überzogen dargestellt, aber ich denke, dass doch viele so leben.

Früher legte der Mensch alle Wege per pedes zurück, oder er ist geritten, er hat hart oder zumindest körperlich gearbeitet, etc...

Sport ist der Versuch, die Bewegung, die wir nicht mehr tun müssen, zumindest künstlich wieder zuzuführen.

SPort macht sogar Spass, wenn man sich an ihn gewöhnt hat. :D

Am intelligentesten ist es wohl, wenn man ein vernünftiges Mass an Bewegung in seinen Alltag integriert und dabei auf seine Ernährung achtet:
Es war ein Mitaspekt in meinem Kopf, als ich meinen Wagen verkaufte -- ich lege jetzt weite Strecken zu Fuss oder mit dem Rad zurück. Automatisch läuft man zwischendurch mehr... Tja, und ich versuche zu laufen -- nicht viel, ich bin wirklich faul. Aber es macht sich belohnt.
Denen mit den Stöcken kann ich übrigens auch nicht soviel abgewinnen.
Aber ich habe eine Freundin, die damit wirklich weltbewegendes geschafft hat. Deswegen meine große Anerkennung all jenen, die durchhalten. :)
Jeder findet seinen Weg, wenn er ihn denn findet. :)

Liebe Grüße,
Chimba
 
Hallo Chimba,

kluge Antwort, der Realität sehr nahe! Du hast für dich einen enormen Schritt getan, dein Auto zu verkaufen, alle Achtung! Das wäre bei mir schon gar nicht beruflich möglich, und zum anderen liebe ich das Autofahren geradezu, es mahct mich mobil und anabhängig. Wie du unser Konsumverhalten beschreibst-ebenfalls gut beobachtet. Und auch da gibt es Wege. Ich kaufe grundsätzlich nur noch im Bio Laden ein und zwar alles. Was mich eben auch dazu zwingt, zu überlegen, was ich wirklich brauche. Es gibt dort keine riesigen Einkaufswagen, Vorratswirtschaft ist nicht angesagt, da man als Bio Konsument ja Wert auf Frische, nicht auf Haltbarkeit legt. Zum anderen hat die Qualität ihren Preis, da gilt es dann zu differenzieren, ob es denn wirklich der erste Spargel sein muß, da diese Waren ihren angemessenen Preis haben. Fleisch kommt bei uns auch nur noch alle zwei Wochen auf den Tisch, d.h. bei mir selbst auch das nicht, da ich zu vergetarischer Trennkost umgestiegen bin. Fast täglich fahre ich einkaufen, wenn die Milch, das Brot oder der Joghurt, Gemüse, Obst etc. alle sind. Damit wird Einkaufen zu etwas, ähnlich dem der Nahrungssuche im ganz ganz weit übertragenen Sinne längst vergangener Zeiten, zur Auseinandersetzung mit dem eigentlichen Bedarf, mit dem Stillen des Hungers im natürlichen Sinne. Kombiniert mit Bewegung-ein nicht nur vernünftiges, sogar ideales Maß, an dem ich ja gewissermaßen arbeite.

Liebe Grüße

smillaschnee
 
.... 22 Kilo habe ich in den vergangenen 6 Monaten abgenommen, .... aber nun möchte ich auch eine Figur haben. ..... Es widerspricht meiner Einstellung, ein, die Natur als Sportgerät mißbrauchender Mensch zu sein, ich habe dem Fitnesswahn gründlich abgeschworen, weil in einem gesunden, durchtrainierten Körper eben nicht immer eine gesunde Seele zu Hause ist.

Hallo Smillaschnee,

gratuliere zu deinem beachtlichen Gewichtsverlust!

Was ist für dich, um an der Figur zu arbeiten, die Alternative zum Sport?:confused:

Ich fühle mich übrigens nicht als mißbrauchender Mensch, wenn ich meine täglichen Runden drehe in unserer schönen Natur .....der Sport, und hier insbesondere das Walken, hat enorm viel dazu beigetragen, dass ich aus einem ziemlichen Seelen-Tief heraus gefunden habe. Kondition etc. waren gratis Beigaben...

LG
Daisy
 
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Also das kann ich nur bestätigen, abnehmen beginnt rein nur im Kopf.Ich muss dazu sagen das ich etwas zu viel wiege.Und, nicht deswegen hat mich mein Freund verlassen, aber ich habe mir vorgenommen ab zu specken ersten´s gehts mir besser zweitens fühle ich mich wohler und dritten´s muss ich Ihn fast danken das er mich verlassen hat*gg* Endlich komm ich zu dem was ich will, klingt lustig ist aber so!:escape:
 
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