Hallo smillaschnee
Kleine Kompromisse nun, um meinetwillen, Zugeständnisse und Einsicht, aber da ist und bleibt der Kopf, der sich dennoch nicht verbiegen lassen will, kein Schlanksein um jeden Preis, kein sich lächerlich machen, als stockgestütztes Menschlein. Schwimmen ok., die Menschheit schwimmt, solange es Wasser gibt. Sich selbst treu bleiben und Zugeständnisse machen.
Also abnehmen beginnt im Kopf, Leben aber auch.
ich gebe Dir mit dieser Aussage sehr recht. Ich sehe das ganz genauso.
Aber hast Du bei deinen Überlegungen auch miteinbezogen, dass der Mensch sich heute so wenig wie noch nie zuvor bewegt?
Ich könnte, wenn ich wollte, morgens aus dem Bett -- dann gibt´s Frühstück, welches ich mir bequem aus dem Supermarkt hole, einmal die Woche. Ich musste für dieses Stück Frühstück nichts tun, was anstrengend war.
Anschliessend kommt Wasser aus der Dusche, ich musste es nicht holen, und mich auch nicht hinbewegen.
Wenn ich wollte, ginge ich dann ein paar wenige Stufen raus aus dem Haus, ein paar ganz wenige Meter zu meinem Auto, und fahre sitzend ins Büro, wo ich mich vor meinen Bildschirm klemme, und mich den Rest des Tages kaum mehr bewege.
Hinterher fahre ich mit dem Wagen wieder heim, und klemme mich vor PC oder Fernseher.
Dazwischen futtere ich soviel an kalorien- und fetthaltiger Nahrung in mich hinein, wie nie auf der Welt üblich war. Und ich habe auch unheimlich viel Zeit dafür, weil ja immer alles irgendwie zu mir kommt, ich muss nie viel dafür tun, außer es holen. Und das geschieht üblicherweise oder oft einmal die Woche mit dem Wagen.
Das ist jetzt überzogen dargestellt, aber ich denke, dass doch viele so leben.
Früher legte der Mensch alle Wege per pedes zurück, oder er ist geritten, er hat hart oder zumindest körperlich gearbeitet, etc...
Sport ist der Versuch, die Bewegung, die wir nicht mehr tun müssen, zumindest künstlich wieder zuzuführen.
SPort macht sogar Spass, wenn man sich an ihn gewöhnt hat.
Am intelligentesten ist es wohl, wenn man ein vernünftiges Mass an Bewegung in seinen Alltag integriert und dabei auf seine Ernährung achtet:
Es war ein Mitaspekt in meinem Kopf, als ich meinen Wagen verkaufte -- ich lege jetzt weite Strecken zu Fuss oder mit dem Rad zurück. Automatisch läuft man zwischendurch mehr... Tja, und ich versuche zu laufen -- nicht viel, ich bin wirklich faul. Aber es macht sich belohnt.
Denen mit den Stöcken kann ich übrigens auch nicht soviel abgewinnen.
Aber ich habe eine Freundin, die damit wirklich weltbewegendes geschafft hat. Deswegen meine große Anerkennung all jenen, die durchhalten.
Jeder findet seinen Weg, wenn er ihn denn findet.
Liebe Grüße,
Chimba