Ablehnung im 7. Haus?

Hallo Feli

Ablehnung generell mache ich nicht zwangsläufig am 7.Prinzip fest, Zurückweisungen sind so eine Chiron-Spezialität, doch selbst Leute mit Chiron am DC werden nicht immer damit konfrontiert, oder sie nehmen sich entsprechende Ablehnungen nicht zu Herzen.
dass Planeten im 7.Haus immer zu einer Ablehnung desjenigen führen, für den der entsprechende Planet steht
Das kann ich nachvollziehen, wennauch unter dem Vorbehalt, daß es dem Nativen wahrscheinlich leicht fällt, diese Ablehnung umzukehren. Im 7.Prinzip ist es unproblematisch, Freund zu Feind oder Feind zu Freund zu machen, was sich aber nicht unbedingt nur auf Menschen beziehen muß, sondern auch bei Gegenständen oder abstraktem anwendbar ist.

LG Jan
 
Werbung:
Hallo Jan,

Ablehnung generell mache ich nicht zwangsläufig am 7.Prinzip fest, Zurückweisungen sind so eine Chiron-Spezialität, doch selbst Leute mit Chiron am DC werden nicht immer damit konfrontiert, oder sie nehmen sich entsprechende Ablehnungen nicht zu Herzen.

Kann Chiron am AC auch etwas mit Zurückweisungen zu tun haben?

Das kann ich nachvollziehen, wennauch unter dem Vorbehalt, daß es dem Nativen wahrscheinlich leicht fällt, diese Ablehnung umzukehren.

Wie meinst Du das? Man fühlt sich ja in diesem Fall abgelehnt. Meinst Du, man sorgt evtl. dafür, dass man nicht abgelehnt wird bzw. dieses Gefühl nicht hat?

Gruß
Feli
 
Hallo Feli,

das ist ja ein spannendes Thema. Viel kann ich nicht dazu beitragen, weil mir der Gedankengang völlig neu ist, ich muss das erst mal wirken lassen.
Eine Frage hätte ich aber schon mal: hier bei deinem Beispiel erwähnst du den Wunsch nach einer gleichberechtigten Beziehung mit der Mutter. Geht Bauer darauf ein, weiso es sich bei der Konstellation im 7ten Haus gerade um das Stichwort Gleichberechtigung geht? Ich frage deshalb, weil ich bisher nie erlebt hatte, dass der Wunsch nach Gleichberechtigung eindeutig manifestiert war, wenn man eine Beziehung lebt, die eben gerade durch HIerarchien geprägt ist. Es wäre eher so etwas wie ein frommer Scheinwunsch.

Das Thema interessiert mich wirklich. Falls ich eventuell kritisch peiksend rüberkomme, bitte ich meinen Beitrag dennoch freundlich aufzufassen.

Ich sag's nur, weil wir uns hier ja nicht in die Augen schauen können.

Liebe Grüße
LeeLoo

Hallo B&B,

so wie ich es verstanden habe, meint Erich Bauer damit, dass ein Kind welches z. B. den Mond im 7. Haus stehen hat, eine gleichberechtigte Beziehung zu der Mutter haben möchte, welche aber nicht möglich ist, da die Mutter dem Kind eben gewisse Vorschriften machen muss.

Er meint die Eltern ziehen sich dann vom Kind zurück, nicht weil sie es nicht lieben, sondern weil sie damit überfordert sind, dass das Kind eine gleichberechtigte Beziehung haben möchte.

Später würde sich das Kind aber an die ablehnende Haltung der Eltern (oder der Person für die der entsprechende Planet im 7. Haus steht) erinnern.

Kann mir aber vorstellen, dass das immer so sein soll. Es gibt doch sicher auch noch andere Möglichkeiten eines solchen Aspekts.

Sonst müsste sich ja jeder mit einem Planet im 7. Haus, von demjenigen für den er steht, abgelehnt vorgekommen sein.

Gruß
Feli
 
Hallo Feli

Kann Chiron am AC auch etwas mit Zurückweisungen zu tun haben?
Würde ich schon sagen, generell scheinen Chiron-Eigenschaften bei einer Achsenposition verstärkt aufzutreten.
Wie meinst Du das? Man fühlt sich ja in diesem Fall abgelehnt. Meinst Du, man sorgt evtl. dafür, dass man nicht abgelehnt wird bzw. dieses Gefühl nicht hat?
Vielleicht sucht man sich einfach ein Umfeld, in dem man nicht abgelehnt wird oder fängt an, diesen sich ablehnend verhaltenden Leuten selbst Ablehnung entgegenzubringen, oder diese Leute werden einem egal oder die Ablehnung wird egal, das 7.Prinzip ist doch recht wandlungsfähig.

LG Jan
 
Hallo Ihr beiden..

mein Mann hat Chiron in 7..
hat sich immer abgelehnt/ "aussen vor" gefühlt..
nicht getraut, abzulehnen, was er nicht mochte..
dann ein Umfeld gesucht, "abseits des Gewöhnlichen" und wurde dort angenommen..

und erst dann nach und nach gelernt, mit Ablehnung umzugehen, selbst anzunehmen oder abzulehnen UND immer mal nachzuprüfen in Kontakten, ob er es nur so empfindet bzw. ob es tatsächlich Ablehnung ist oder nicht.

Gruss
Gaby
 
hallöle..

hm.. ich hab jetzt nicht alle beiträge durchgelesen..

aber bei der frage nach ablehnung ist es bestimmt auch interessant beide seiten zu betrachten.. das/der abgelehnte und der ablehnende..

man hat sich bestimmt auch in der rolle des anlehnenden erlebt..
wieso nicht diese untersuchen..bei der frage nach ablehnung..

-wann lehnt man also wen/was ab?
-und wie sehr?

-wann wird man selbst von wem abgelehnt?

wann juckt es einen.. wann nicht..?
man ist ja nicht immer unbedingt auf kuschelkurs.. oder kann unbedingt alles an einem oder jeden in jeder situation akzeptieren oder schätzen..

also.. wann lehnt man selbst ab?
 
und erst dann nach und nach gelernt, mit Ablehnung umzugehen, selbst anzunehmen oder abzulehnen UND immer mal nachzuprüfen in Kontakten, ob er es nur so empfindet bzw. ob es tatsächlich Ablehnung ist oder nicht.

Gruss
Gaby

hallo Demia,

hm.. wie meinst du nachprüfen?..
was bringt es einem ne zusicherung zu bekommen die man nicht spürt? talk is cheap..
 
also ich habe mal bei mir beobachtet wie deises ablehnen bei mir bisher aussah:

wenn ich ablehne.. lehne ich zB ab:
-die suggestion der erscheinung des anderen
-die art der abweichung von der authentizität des anderen
-die art zu fühlen.. und was dahintersteckt.. sprich: die emotionalität und der philosphie/politik auf der das basiert
-die art zu wollen.. und was dahintersteckt.. sprich: unter anderem ihre art zu meinen sein/sich geben zu müssen
-die appelle..energien..bilder..suggestionen..die von den personen und ihren haltungen ausgehen..(was viel mit der eigenen interpretation zu tun hat..)
-die normative komponenete ihres wollens..meinens und im ausdruck..der stimme usw..
-letztenendes die gesamte ego-identität..

zuammengefasst, alles was die leute unnötiges an wollen, denken, fühlen & meinen mit sich rumtragen, sie aber im grunde hindert bedingungs- und umweglos das zu sein und zu zeigen was sie im grunde sind, denken, fühlen, wollen.. besser: es sich selbst einzugestehen.. denn verstecken kann man das eh nicht...

so.. da dieser mist aber in einem selbst auch anwachsen kann..
kann ich mir vorstellen, dass ablehnung einem selbst gegenüber, die man als unangenehm empfindet.. ausdruck eben genau dessen ist..;
dass man also nicht bedingungslos das lebt..was man wirklich ist..

wenn man das aber tut.. denke ich.. ist ablehnung aussen.. falls überhaupt so sehr vorhanden.. nicht störend.. es ist mehr der andere der einem 'gefangen vorkommt in diesem zustand der ablehnung..

da das ablehnen selbst oft als unangenehm empfunden werden kann.. ist es also auch ein blick wert.. wie man die welt sieht.. was es ist, das zu ablehnungsgefühlen führt.. was man also evtl sogar nur projeziert..
 
hallo Demia,

hm.. wie meinst du nachprüfen?..
was bringt es einem ne zusicherung zu bekommen die man nicht spürt? talk is cheap..

nun.. ein Gefühl von Ablehnung heisst ja noch nicht, dass das Gegenüber tatsächlich ablehnt. Wir gehen ja meist von eigenen Wahrheiten aus: wenn unsereiner beispielsweise Ablehnung zeigt durch Nicht-mehr-Anrufen, dann interpretieren wir automatisch fehlende Anrufe als Ablehnung.

Letztlich aber geht es doch darum, nachzufragen: Du, kann ich Deine fehlenden Anrufe als Ablehnung werten oder nicht?

Der andere ist vielleicht gerade im Stress und ärgert sich schon lange, dass er es gerade nicht schafft, anzurufen oder so.....

Also: Nachfragen, wie es in der Welt des Gegenüber denn tatsächlich ist und eigene Projektionen runterfahren.

Das Ablehnungsgefühl entsteht ja aus der eigenen Geschichte und nur bedingt durch das tatsächliche Verhalten des Gegenübers.


Liebe Grüsse
Gaby
 
Werbung:
Zurück
Oben