Ableben

Saphir7

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23. Juli 2013
Beiträge
40
Ort
Österreich, Nähe Wien
Der Tod
Kann schmerzhaft
Traurig, grausam sein
Schleichend
wie Knall auf Fall
Überall.

Schert sich nicht
Um das Geblüt
Nimmt Bauern
und Könige
Mit in sein Reich
Ihm ist’s gleich.

Sein Auftritt
Ist verzögerbar
Ist aufzuschieben
Ihn hinzuhalten
Gar nicht so schwer
Heut nicht mehr.

Wirklich?
Soll denn der Mensch
Natur besiegen?
Macht es Sinn?
Hat man die Wahl?
Ist‘s Schicksal?

Der Tod
Kann milde
Sanft, erlösend sein
Oft zu zeitlich
Unvermeidlich
Ewiglich.
 
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Der Tod kann auch Friede bringen
nach jahrelanger Qual.
Es ist doch nichts zu Ende,
wir kehren zurück ins Weltenall.

Sterben,
Werden,
Leben,
Schweben.

Nicht an Altem kleben,
neue Chancen,
Geister tanzen,
wir bleiben für immer ein Teil des Ganzen.


 
Die Wahrheit sehen
Seinen Weg gehen
Nicht mehr bangen
Frieden erlangen

Frei von irdischen Schmerzen sein
Klar und hell, wunderschön rein
Das, was eigentlich jeder will
Das ist das Ende, das ist das Ziel.
 
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Jede Sekunde stirbt, damit die Nächste geboren werden kann.
Alles ist in Bewegung, alles ist in Fluss.
Jeder Augenblick haucht sein Leben aus,
um dem Nächsten die freie Bahn zu bieten.

Stille Gewässer sind trüb.
Nur in Fluss wird das Wasser klar.
Durch Reibung macht es Steine glatt,
welche ihm das Trübe nehmen.

Wären wir nicht in Fluss,
so wären wir wie Wasser,
trüb und ohne Glanz,
verbittert und krank.

Alles stirbt, was geboren wird
und klärt sich durch Reibung, wie viel es auch verträgt.
Wir segeln davon mit dem Wind,
der uns zu anderen Ufern trägt,

Vergessen ist dann das Alte, Schwache und Gebrechliche.
Vergessen sind die Sorgen, die uns ermüdeten.
Die Nacht neigt sich ihrem Ende zu,
damit die Sonne erwacht und ein neuer Tag beginnt.
 
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