Grüß Dich,
handwerker schrieb:
was mich betrifft habe ich bei den wissenschaftlern eben eher den eindruck, dass es sich um leute handelt die sich reel mit einem bzw. dem thema befassen. und das bedeutet, dass sie sich immerzu damit weiter befassen...
Spezialisiret, jeweils in "einem" Rahmen könnte man sagen.
Der Rahmen, so meine ich zu bemerken, ist das "Wie".
Über das "Was" habe ich in der Wissenschaft noch nix gefunden.
handwerker schrieb:
im gegensatz zu etwas, worin (angeblich!) etwas gefunden wird... was dann liebe genannt wird. ich verstehe das insofern nicht, weil liebe gibt es ja schon... begrifflich. kann es nun auch noch sein... dass diese liebe begrifflich das gleiche ist wie der begriff von gott ? wie geht denn das ? denn du bist ja z.b.... DAS. also, hinreichend damit befasst ? (die szene ist voll mit dem das, liebe etc...).
In diese Richtung wird auch mit wissenschaftlicher Methode geforscht.
Das Ergebnis ist äußerst nüchtern, geradzu banal.
Ach ja, man hat sie, die Liebe (besser gesagt das "Wie") dort gefunden, wo man gesucht hat. Im Menschen.
Naja, selbst kann ich auf diese Art nicht nachsehen, kann es also glauben oder nicht.
Eine Problematik sehe ich beim Verwenden der Begrifflichkeit generell.
Anscheinend Verknüpft jeder einen Begriff mit weiteren. Jeder anders, wie's mir scheint. Verschiedenste Definitionen halt.
Schon deswegen, kann ich mir vorstellen, dass Begriff Liebe/Gott zumindest gleichgesetzt werden kann, obgleich es bei mir nicht der Fall ist.
Vieleicht ist es das?
Mir fehlt diese Verknüpfung. Zumindest kann ich das eine vom Andern klar trennen.
Habe vor einiger Zeit von einer "Anomalie" gehört, wonach es Menschen ohne Gefühl gibt.
Auch sie kennen den Begriff Liebe, können aber nix damit anfangen.
Meine sie kennen nur das Wort.
Vieleicht sind sie die "Erleuchteten"?
handwerker schrieb:
darauf bezogen was ich allgemein festgestellt habe, was u.a. in sogenannten satsangs verkündet wird... handelt es sich m.e. um eine konditionelle ausstattung. und diejenigen... die damit nicht hinreichend ausgestattet sind, bekommen das oder ein problem der nichterfüllung. mir geht es z.b. so. was kann ich dagegen tun ? ich versuche herauszufinden, was mich erfüllt. denn ohne erfüllung gibt es m.e. gar kein wunschdenken... und der wunsch zu leben, kann daher nicht von einem gefühl abhängen.
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Weiter oben sagtest Du, du wirst gewisse Lektüre wegwerfen.
Ich habe mir das auch des Öfteren gesagt, manchmal sogar getan
Ich bin zum dem Schluß gekommen, dass sie mich aber doch "gefüllt" hat.
Eine Theorie die ich aufgeschnappt habe besagt, dass der "Lebenswille" von den Millionen Lebewesen in der Organisation "Mensch" kommt. Wie auch immer...kann mir diesbezüglich eine Abhängigkeit von Gefühl auch nicht vorstellen.
handwerker schrieb:
wenn du das behauptest, dann würde mich interessieren, wie es dir dabei geht. fühlst du dich dabei schuldig ? du kannst dich an dir selbst erfreuen und ich nicht.
Manchmal krieg ich's erst im nachhinein mit.
Wenn es mir auffällt, und ich meine, die Absicht zu erkennen, funktioniert das anscheinend nicht.
Schuldig fühle ich mich erst dann, wenn es auf Kosten Anderer passiert.
Also nicht, dass ich es mache, sondern der Schaden den ich beim Gegenüber hinterlassen könnte.
Genau betrachtet meine ich, dass man sich nur an sich selbst erfreut, auch wenns jetzt sehr egoistisch klingt.
Ich glaube, dass man sich an seinen Gefühlen ergötz und diese einfach an Dingen "festmacht".
Wie beim Oberen habe ich bei mir ein Wegfallen des Effekts bemerkt, wenn es mir auffällt.
handwerker schrieb:
ich habe heute die hölle auf erden erlebt. ich war kurz davor... alles hinzuschmeissen (abzuhauen)... habe freunde stehen lassen (abgehauen)... wie hätte ich mich jemlas erfreuen können ?
Höllentage (und Wochen) kenn ich, leider.
handwerker schrieb:
es gibt keinen platz für mich in dieser welt. woran kann ich mich erfreuen ? wenn ich erfreute alte postings von mir lese... wie kann ich das verantworten ? gar nicht (finde ich). alles aus einem gefühl entsprungen... es kann sich nicht um die wahrheit handeln.
Worin liegt diese Verantwortung?
Verantwotungslos ist ja wider dem Gewissen, bei mir jedenfalls.
Was mir gerade so einfällt:
Eventuell ist die Freude genau im "Das". Im "Selbst vergessen" und damit erst zu etwas werden?
Vieleicht ist das sogar ein (letzter?) Schritt zum Ich?
Hätte nicht gedacht, dass ich sowas mal sagen werde (habe)...
handwerker schrieb:
danach suche ich noch. weltherrschaft... denn das könnte ich gut gebrauchen. das wäre das optimalste... wenn ich gezielt das leben steuern könnte. dann wäre ich heute glatt losgewandert. aber dann kam wieder der engel und meinte: magger... das ist nicht gut. so macht man das nicht. zuerst gründen wir eine computergrafikfirma... und dann fährst du immer zu den steinchen. was soll ich sagen ? ich brauche immer einen, der mir sagt was ich zu tun habe. ich folge also ihm... denn als steinchen kann ich nix tun ! es kann sich noch nichteinmal selbst zerkleinern... daher braucht es die weltherrschaft.
Vieleicht entspricht das Deinem Wunsch, ist das Deine "Erfüllung".
lg
Ps: Dieses "Peinliche" stellt sich mir als regelrechter Irrsinn dar. Glaube, wenn eine Peinlichkeit (Wahrheit?) mal rauskommt, ist einem das niemehr peinlich.
Bei mir ist es meist etwas das meinem Idealbild ("DAS"?) meiner Selbst widerspricht.