Abgrenzung !

Warum fällt es manchen so schwer sich abzugrenzen,
so das sie ihr Wort schon als heilig betrachten, ihre Meinung...

wieso muß auf eine Diskussion entweder mit Gehäßigkeit oder
verbalem Müll geantwortet werden ?

Wie kann sich in der anonymen virtuellen Welt, jemand persönlich
angegriffen fühlen, dass sagt mir, dass es dann auch im Alltag
so ist, mangelnde Abgrenzung.

Was nicht meine ist, ist nicht meine...!!!
aber so lange jemand immer auf den zug aufspringt,
liegt das in seiner eigenen Persönlichkeit, die sich nicht
abgrenzen kann.
Nun ich denke dahinter stehen viele Komplexe, die im Alltag nicht
ausgelebt werden, sondern dann in der virtuellen
Welt.

Schon mal was von gewaltfreier Kommunikation gehört.
Es funktioniert, wenn jeder in der Lage ist, bei sich selbst zu
bleiben und sich nicht maßlos gehen lässt.
Erleichtert das Leben enorm ...:)

ja.. .das ist ein spannendes Thema... auch wenn ich es nicht unter Abgrenzung einordnen würde sondern unter Selbstreflektion...
aber das ist nun mal eine zu hohe Erwartung Selbstreflektion bei den anderen vorauszusetzen oder wünschen.... jeder steht wohl da wo er steht.

Viele kommunizieren eben nicht darüber was der eine schreibt... sondern darüber was sie dem anderen sagen wollen....
allerdings ist dann der Informationsaustausch ziemlich sinnlos... weil es nur darum geht seine Meinung über den anderen persönlich mitzuteilen... persönlich also werden.... statt auf das einzugehen, was die Information... die Aussage zum Thema ist.

Wie auch immer...
schönen Tach.
 
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Hallo Morning Sun,

eine gewisse Abgrenzung ist immer nötig, manche lernen dies noch, manchen sind schon mit der Fähigkeit geboren und wieder andere wollen sich garnicht abgrenzen.
Jeder wie er es möchte , oder?

Wenn jemand sich nicht abgrenzen kann, dann sollte er das üben.
Aber woran kann er es, doch nur an einer Person die versucht den anderen zu erreichen. Nicht anders.

LG
flimm

klar jeder so wie er möchte...oder kann

es kann aber auch nichts schaden, öfter mal Selbstreflektion zu
betreiben und nachfühlen, ob das jetzt noch ich bin, oder das
Muster in dem ich eingewebt wurde...und tut wie gelernt...
da ist der feine Unterschied, wo die Abgrenzung beginnt,
die Routine mal zu unterbrechen, mal Abstand von der permanenten
Selbstbetrachtung zu nehmen, mal die Sichtweise korrigieren
gehört für mich unbedingt zum lernen dazu.

ohne Abgrenzung, trifft man sein wahres ICH nicht
 
ja.. .das ist ein spannendes Thema... auch wenn ich es nicht unter Abgrenzung einordnen würde sondern unter Selbstreflektion...
aber das ist nun mal eine zu hohe Erwartung Selbstreflektion bei den anderen vorauszusetzen oder wünschen.... jeder steht wohl da wo er steht.

Viele kommunizieren eben nicht darüber was der eine schreibt... sondern darüber was sie dem anderen sagen wollen....
allerdings ist dann der Informationsaustausch ziemlich sinnlos... weil es nur darum geht seine Meinung über den anderen persönlich mitzuteilen... persönlich also werden.... statt auf das einzugehen, was die Information... die Aussage zum Thema ist.

Wie auch immer...
schönen Tach.

hihi bei der Selbstreflektion war ich eben auch ...
 
Warum fällt es manchen so schwer sich abzugrenzen,
so das sie ihr Wort schon als heilig betrachten, ihre Meinung...

wieso muß auf eine Diskussion entweder mit Gehäßigkeit oder
verbalem Müll geantwortet werden ?

Ich bin gerade erst einen Tag hier und das Problem ist selbst mir schon aufgefallen.
Wie gesagt, ich bin erst am Entdecken, aber mein erster Eindruck ist dass hier eine nicht unbeträchtliche Anzahl an Usern erstens vom Bereich "Esoterik" kaum eine Ahnung haben, was ja nicht das Problem wäre, denn man/frau kann ja da durchaus einiges Neue erfahren, aber gerade diesen Usern schein es Spaß zu machen, wie kleine unerzogene Kinder einfach zu stören, um aufzufallen.

Foren sind leider "kleine Universen", und auch Spezialforen wie dieses kommen der Statstik nicht aus, nach der es einige extrem unangenehme User, ein bisschen mehr unangenehme, relativ viele neutrale, einige wenige positive und ein paar sehr positive User geben muss. Offensichtlich scheinen die Unangenehmen allerdings viel Spaß am Schreiben zu haben...

Alles was du machen kannst, ist, solche User und ihre Kommentare zu ignorieren, und dich nicht von ihnen runterziehen zu lassen, denn das ist genau das, womit sie ihren Erfolg haben.

Schade ist's um einige Themen, bei denen nach einigen Kommentaren das eigentliche Thema völlig den Bach runtergeht, denn eigentlich sollte das hier ja ein k o n s t r u k t i v e r Austausch sein, und Austausch bedeutet zunächst einmal, zuzuhören, was der andere zu sagen hat, dann seine Sicht der Dinge zu präsentieren und dann darüber weiterzudiskutieren, um eventuell selbst eine neue Perspektive beziehen zu können, und nicht darum, wer Recht oder Unrecht hat. Scheinen allerdings manche Ego-Shooter etwas anders zu sehen.
 
Warum fällt es manchen so schwer sich abzugrenzen,
so das sie ihr Wort schon als heilig betrachten, ihre Meinung...

wieso muß auf eine Diskussion entweder mit Gehäßigkeit oder
verbalem Müll geantwortet werden ?

Wie kann sich in der anonymen virtuellen Welt, jemand persönlich
angegriffen fühlen, dass sagt mir, dass es dann auch im Alltag
so ist, mangelnde Abgrenzung.

Schon mal was von gewaltfreier Kommunikation gehört.

Also was "verbaler Müll" ist, sieht wahrscheinlich jeder anders, und die Worte eines anderen Users als solchen zu bezeichnen ist auch nicht annähernd so gewaltfrei, wie du dich hier darzustellen versuchst.

Ist immer schnell über andere geurteilt, bzw. wenn man sich über die "Unarten" anderer echauffiert, meint man seine eigenen nicht sehen zu müssen.

Stoßen mir jedes Mal etwas sauer auf, diese Threads in denen erklärt wird, wie falsch sich alle anderen verhalten, was indirekt ja nur aussagen soll wie "richtig" man sich selbst verhält.

Nur die Selbstreflexion macht Sinn und zwar bei jedem von uns, nicht nur bei „den anderen“.

R.
 
Also was "verbaler Müll" ist, sieht wahrscheinlich jeder anders, und die Worte eines anderen Users als solchen zu bezeichnen ist auch nicht annähernd so gewaltfrei, wie du dich hier darzustellen versuchst.

Ist immer schnell über andere geurteilt, bzw. wenn man sich über die "Unarten" anderer echauffiert, meint man seine eigenen nicht sehen zu müssen.

Stoßen mir jedes Mal etwas sauer auf, diese Threads in denen erklärt wird, wie falsch sich alle anderen verhalten, was indirekt ja nur aussagen soll wie "richtig" man sich selbst verhält.

Nur die Selbstreflexion macht Sinn und zwar bei jedem von uns, nicht nur bei „den anderen“.

R.


siehst du, hier grenze ich mich gleich mal ab....:)

mir geht es darum, zu sagen, dass Abgrenzung eine Möglichkeit ist, Eskalationen einzugrenzen....ein durchaus ernstes Thema.

Findest du vulgär Sprache in einem öffentlich Raum schön ?
also ich meine die Kunst besteht dabei, Worte zu finden die
nicht verletzten und dennoch authentisch bleiben.

ich will hier nicht scheinen, denn ich bin ...:)
 
Hallo Morning Sun,

zu deiner Frage zum Thema Abgrenzung:

abgrenzen heißt für mich, dass ich

• einerseits im Herzen wahrnehme
• und dennoch bei mir bleibe.

Also zB

a) Ich höre Radio/Fernsehnachrichten: was passiert, bleibe ich in der Mitte? Welche Gefühle werden ausgelöst (Wut, Ohnmacht, Mitleid…)?

b) Ich lese einen Beitrag im Esoterikforum: gelingt es immer im Gleichgewicht zu sein, manchmal kann auch das Gefühl auftreten, dass man sich so gut in die Situation des anderen hineinversetzen kann, dass man von den Gefühlen des anderen „abfärbt“. Da beginnt dann das Thema Abgrenzung.

Ein altbekanntes Abgrenzungsthema ist wohl der Unterschied zwischen Mitgefühl und Mitleid. Wenn dir jemand sein Leid erzählt, ist es wichtig darauf zu achten, welche Gefühle es in dir auslöst. Kannst man sich nicht abgrenzen, überträgt die Person ihr Leid auf dich und ihr leidet eben beide. Mitgefühl hingegen ist meiner Meinung nach unter anderem eine gefühlsadäquate Reaktion, also fühlen ja, aber nicht übernehmen des Leides, dh man muss auch innerlich sagen können, das ist das Schicksal derjenigen Person. Das hat aber nichts mit Gleichgültigkeit zu tun (außer man nimmt das Wort gleichgültig wörtlich im Sinne von „gleich-gültig“).

Insgesamt geht es wohl auch darum, sich mit den verschiedenen Dingen in der Welt nicht so zu „identifizieren“ (also nach Möglichkeit die Dinge annehmen, wie sie eben sind).

Dies zumindest meine (derzeitige) Sicht zu diesem Thema.

Liebe Lichtgrüße,

tschü
 
Viele kommunizieren eben nicht darüber was der eine schreibt... sondern darüber was sie dem anderen sagen wollen.....

ich glaube nicht, dass es an sich schlecht ist einem anderen was sagen zu wollen, zumindest ich finde es gut und bin sogar sehr dankbar dafür wenn man mir was sagt oder was neues aufzeigt. denn gerade so lernt man ja. nur kommt es auf das wie drauf an.
ich weiß aus meinem eigenen umfeld, dass viele menschen eigentlich einem nur was zeigen und sicher an sich nichts böses wollen, aber sich nicht richtig ausdrücken können, sie finden die worte nicht dafür, und deshalb, auch aus dieser verzweiflung heraus, fallen sie oder fällt man in bewertungen, verdrehungen etc. passiert mir das mal, bin ich eigentlich auch dankbar, wenn mir wer hilft das was ich sagen will zu erkennen, ohne gleich über mich herzufallen. das passiert immer dann, wenn man in liebe zueinander steht. ist einem das gegenüber egal, was leider in foren sehr häufig vorkommt, da man nur die usernamen aber nicht die personen dahinter sieht, ist der wille zur selbstreflektion natürlich gering..

ich glaube übrigens, dass es wichtig ist, zwischen innerer abgrenzung (kommunizieren, aber sich emotional nicht einlassen.. wobei das sollte echt sein, sonst macht es auch keinen sinn) und äußerer abgrenzung (zu gehen, sich raushalten) zu unterscheiden. die äußere kann die innere beinhalten, muss aber nicht.
 
tschü;2268815 schrieb:
Hallo Morning Sun,

zu deiner Frage zum Thema Abgrenzung:

abgrenzen heißt für mich, dass ich

• einerseits im Herzen wahrnehme
• und dennoch bei mir bleibe.

Also zB

a) Ich höre Radio/Fernsehnachrichten: was passiert, bleibe ich in der Mitte? Welche Gefühle werden ausgelöst (Wut, Ohnmacht, Mitleid…)?

b) Ich lese einen Beitrag im Esoterikforum: gelingt es immer im Gleichgewicht zu sein, manchmal kann auch das Gefühl auftreten, dass man sich so gut in die Situation des anderen hineinversetzen kann, dass man von den Gefühlen des anderen „abfärbt“. Da beginnt dann das Thema Abgrenzung.

Ein altbekanntes Abgrenzungsthema ist wohl der Unterschied zwischen Mitgefühl und Mitleid. Wenn dir jemand sein Leid erzählt, ist es wichtig darauf zu achten, welche Gefühle es in dir auslöst. Kannst man sich nicht abgrenzen, überträgt die Person ihr Leid auf dich und ihr leidet eben beide. Mitgefühl hingegen ist meiner Meinung nach unter anderem eine gefühlsadäquate Reaktion, also fühlen ja, aber nicht übernehmen des Leides, dh man muss auch innerlich sagen können, das ist das Schicksal derjenigen Person. Das hat aber nichts mit Gleichgültigkeit zu tun (außer man nimmt das Wort gleichgültig wörtlich im Sinne von „gleich-gültig“).

Insgesamt geht es wohl auch darum, sich mit den verschiedenen Dingen in der Welt nicht so zu „identifizieren“ (also nach Möglichkeit die Dinge annehmen, wie sie eben sind).

Dies zumindest meine (derzeitige) Sicht zu diesem Thema.

Liebe Lichtgrüße,

tschü

Hallo,

jetzt weiß ich auch, warum ich mit dem Thema noch nicht so klar kam,
dies ist für mich auch Abgrenzung.

Das was MorningSun meint ist Selbstreflexion,

Sorry MorningSun, musste ich für mich jetzt mal zusammenfügen:)

LG
 
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tschü;2268815 schrieb:
Hallo Morning Sun,

zu deiner Frage zum Thema Abgrenzung:

abgrenzen heißt für mich, dass ich

• einerseits im Herzen wahrnehme
• und dennoch bei mir bleibe.

Also zB

a) Ich höre Radio/Fernsehnachrichten: was passiert, bleibe ich in der Mitte? Welche Gefühle werden ausgelöst (Wut, Ohnmacht, Mitleid…)?

b) Ich lese einen Beitrag im Esoterikforum: gelingt es immer im Gleichgewicht zu sein, manchmal kann auch das Gefühl auftreten, dass man sich so gut in die Situation des anderen hineinversetzen kann, dass man von den Gefühlen des anderen „abfärbt“. Da beginnt dann das Thema Abgrenzung.

Ein altbekanntes Abgrenzungsthema ist wohl der Unterschied zwischen Mitgefühl und Mitleid. Wenn dir jemand sein Leid erzählt, ist es wichtig darauf zu achten, welche Gefühle es in dir auslöst. Kannst man sich nicht abgrenzen, überträgt die Person ihr Leid auf dich und ihr leidet eben beide. Mitgefühl hingegen ist meiner Meinung nach unter anderem eine gefühlsadäquate Reaktion, also fühlen ja, aber nicht übernehmen des Leides, dh man muss auch innerlich sagen können, das ist das Schicksal derjenigen Person. Das hat aber nichts mit Gleichgültigkeit zu tun (außer man nimmt das Wort gleichgültig wörtlich im Sinne von „gleich-gültig“).

Insgesamt geht es wohl auch darum, sich mit den verschiedenen Dingen in der Welt nicht so zu „identifizieren“ (also nach Möglichkeit die Dinge annehmen, wie sie eben sind).

Dies zumindest meine (derzeitige) Sicht zu diesem Thema.

Liebe Lichtgrüße,

tschü


das ist auch meine Sicht
bin auch bei mir, und das war nicht einfach dahin zu kommen,
innerlich war es meine Absicht, mich abzugrenzen und nicht
an der Welt und ihrer Mitmenschen zu verzweifeln ...

und wie gesagt ich finde ein gesundes Maß an Abgrenzung einfach
notwendig, für die eigene Entwicklung.
Besonders Kinder brauchen die Erfahrung,
dass Eltern ihnen Grenzen setzen.
 
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