Abgrenzung bei schwieriger Person

dass du ihr niemals das Wasser reichen konntest
Habe- und hatte ich auch gar nie vor, sie wird immer seine Mutter sein und bleiben. Als seine Partnerin geht es mir nie darum ihren Mutter-Platz einzunehmen. Auch deshalb finde ich diese "Show" von Grund auf unnötig, weil ich ihren Platz überhaupt nicht einnehmen will. Ausgenommen bei körperlicher Erkrankung umsorge/"bemuttere" ich ihn auch gar nicht so, wie seine Mutter.
Er kocht, sehr gut sogar, er bügelt lieber als ich, er kann Waschmaschine und Trockner bedienen und macht es auch, weiß worauf er bei der Wäsche achten muss, hängt die nasse Wäsche auf,...; Das konnte er kurz nach seinem Auszug von zu Hause nicht. Aber man muss ihm eben auch überhaupt erst die Möglichkeit geben, selbstständig werden zu können.
Das läuft auch so weit alles, wenn da nur nicht die besagte Mutter wäre, die immer wieder dazwischen funkt und versucht ihn ihn zu beeinflussen und von der Selbstständigkeit abzuhalten.
 
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ginge es nur um die mutter hättest du sicher recht.
es geht aber vor allem um einen mann, der sich emotional gegenüber seiner mutter nicht emanzipieren kann.
damit kann er es auch sonst niemandem gegenüber.
richtig ist natürlich, dass auch @Azuris die eigenen muster durchleuchten sollte, die dazu geführt haben diesen mann zu wählen.
wichtig wäre zudem zu bedenken inwieweit die wahrscheinliche rache der mutter - zu der sie den sohn anstiften könnte - für @Azuris gefährlich werden könnte, wenn sie sich trennt.
wie sieht das ganze finanziell aus?
kinder dürften ja keine da sein - oder?
ist @Azuris finanziell unabhängig?
ist er das auch - oder könnte er ansprüche geltend machen?
usw.....
gibt es eine ehevertrag?
so wie ich das sehe wird er sie nicht so ohne weiteres ziehen lassen.
Die frage mit der rache ist aber trotz allem nicht ganz fehl am platz. @Azuris hat diesen mann über jahre geprägt. Es wird für die mutter möglicherweise immer grund zur sorge sein daß eine frau die es einst vermocht hat ihren sohn soweit zu beanspruchen noch zwischen himmel und erde wandelt. Ich möchte damit nicht dramatisieren und hoffe keine unnötigen ängste zu schüren. Aber mir scheint der gedanke durchaus realistisch, selbst wenn der große einmalige "vergeltungsschlag" im zuge eines gewaschenen scheidungsverfahrens ausbleibt.
 
@Azuris hat diesen mann über jahre geprägt. Es wird für die mutter möglicherweise immer grund zur sorge sein daß eine frau die es einst vermocht hat ihren sohn soweit zu beanspruchen
Ihr Sohn wurde nicht beansprucht. Er hat die Trennung nie vollzogen, lebt noch in ihrer Nähe, setzt keine Grenzen und wird nicht erkennen, dass und wo das Problem zu suchen und zu finden ist.
Die eigentliche Prägung und Stigmatisierung haben so früh genug stattgefunden, unerschütterlich.
Seine Mutter wird sich daher von äußeren Einflüssen wie einer Partnerin (die sich ebenfalls anpasste) nicht groß beeindrucken lassen.
 
Ihr Sohn wurde nicht beansprucht. Er hat die Trennung nie vollzogen, lebt noch in ihrer Nähe, setzt keine Grenzen und wird nicht erkennen, dass und wo das Problem zu suchen und zu finden ist.
Die eigentliche Prägung und Stigmatisierung haben so früh genug stattgefunden, unerschütterlich.
Seine Mutter wird sich daher von äußeren Einflüssen wie einer Partnerin nicht groß beeindrucken lassen.
Es ist schwer zu sagen. Einerseits ist es für die mutter sicher ein "spiel" die grenzen zu übschreiten. Aber wie bedrohlich sie den graben der zwischen ihr und ihrem sohn entstanden ist wahrnimmt ist auch rein subjektiv.
 
Erkennt man daran, wie sehr er bereit ist die Dinge zu ändern - nämlich gar nicht.
Für sie ist das ausreichend Absicherung.
Abgesehen davon daß es für einen mann eine heikle situation ist zwischen zwei frauen zu stehen die sich streiten - es könnte für ihn auch ernsthaft problematisch sein sich gegen seine mutter "aufzulehnen". Je nachdem wie gravierend seine entwicklung gestört wurde.
Aus ihrer sicht ist könnte es ja auch tatsächlich unerträglich sein daß ihr sohn täglich bett, esstisch und wer weiß was teilt - je nach ihrer psychologischen verfassung. Das ist von außen schwer zu beurteilen.
 
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Abgesehen davon daß es für einen mann eine heikle situation ist zwischen zwei frauen zu stehen die sich streiten - es könnte für ihn auch ernsthaft problematisch sein sich gegen seine mutter "aufzulehnen".
Das wurde hier alles schon beleuchtet.
Zum Streit kommt es nur, weil er nicht gelernt hat, sich gesund und seinem Alter entsprechend aufzulehnen und abzugrenzen.
Nebensächlich ist dabei das Maß an Angst und Befindlichkeitsstörung der Mutter, die ihren Sohnemann immer in direkter Nähe weiß.
 
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