abgelenkt, zerstreut, wie auch immer!

tomsy schrieb:
wenn ich etwas lese, nimm ich es nicht war denn mein kopf kreist in dem moment in dem ich ein text lese nicht um den text, sonder die gedanken kreisen sich um mich.
es sind gedanken über:
wie verhalte ich mich?
wie reagiert mein umfeld?

Ich kenne das. Es bedeutet, daß Du nicht verstehst, was ich schreiben werde. Ist das so? Ich glaube nicht. Ich denke eher, daß man immer genau das aus dem "heraus" liest, was man verstehen und gebrauchen kann. Und wer trifft die Auswahl darüber, tomsy? Du. Mit Deinem umfeld hat das nichts zu tun, aber ich denke das weißt Du und meinst Du auch nicht.

tomsy schrieb:
ich kann also während des lesens, an etwas anderes denken. und dabei den text trotzdem aufnehmen. doch wenn ich nun der gelesene text niederschreiben müsste, ich hätte keine ahnung was ich gelesen habe!
und weil ich keine ahnung habe fühle ich mich unsicher.
und um diese unsicherheit beim nächsten mal nicht mehr zu haben, analysiere ich während des tuns, wie ich mich verhalte, wie das umfeld reagiert ... und so weiter und so fort.......

Ich empflehle Dir eine Achtsamkeitsübung. Höre doch einmal auf die innerliche Stimme, wenn Du liest. Du liest Dir ja das Buch vor. Deine Augen sehen die Buchstaben, das Licht triftt in Deine Augen, wird analysiert und verstanden, weil Du weißt, daß Du gerade ein Buch liest. Wenn Du nicht weißt, daß du gerade ein Buch liest, dann trifft das Licht zwar auf Deine Augen und Du liest, aber Du verstehst es nicht, weil Du mit Deiner Aufmerksamkeit im Innen und nicht im Außen bist. Das gilt es also zu üben, mein Freund. Nicht daß Dir noch der Arbeitsplatz flöten geht.

Auf der anderen Seite muß man sich natürlich auch fragen, ob man eigentlich das Richtige tut, wenn man sich bei seiner tätigkeit nicht konzentrieren kann. Bau Dir meinethalben blinkende Leuchtdioden um das Display, damit du nicht vergißt, daß du auf den Bildschirm schaust!

Grüße, diesmal viele!!
 
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RegNiDoen schrieb:
tomsy schrieb:
wenn ich etwas lese, nimm ich es nicht war denn mein kopf kreist in dem moment in dem ich ein text lese nicht um den text, sonder die gedanken kreisen sich um mich.
es sind gedanken über:
wie verhalte ich mich?
wie reagiert mein umfeld?

Ich kenne das. Es bedeutet, daß Du nicht verstehst, was ich schreiben werde. Ist das so? Ich glaube nicht. Ich denke eher, daß man immer genau das aus dem "heraus" liest, was man verstehen und gebrauchen kann. Und wer trifft die Auswahl darüber, tomsy? Du. Mit Deinem umfeld hat das nichts zu tun, aber ich denke das weißt Du und meinst Du auch nicht.



Ich empflehle Dir eine Achtsamkeitsübung. Höre doch einmal auf die innerliche Stimme, wenn Du liest. Du liest Dir ja das Buch vor. Deine Augen sehen die Buchstaben, das Licht triftt in Deine Augen, wird analysiert und verstanden, weil Du weißt, daß Du gerade ein Buch liest. Wenn Du nicht weißt, daß du gerade ein Buch liest, dann trifft das Licht zwar auf Deine Augen und Du liest, aber Du verstehst es nicht, weil Du mit Deiner Aufmerksamkeit im Innen und nicht im Außen bist. Das gilt es also zu üben, mein Freund. Nicht daß Dir noch der Arbeitsplatz flöten geht.

Auf der anderen Seite muß man sich natürlich auch fragen, ob man eigentlich das Richtige tut, wenn man sich bei seiner tätigkeit nicht konzentrieren kann. Bau Dir meinethalben blinkende Leuchtdioden um das Display, damit du nicht vergißt, daß du auf den Bildschirm schaust!

Grüße, diesmal viele!!




Danke.

 
ich denke, ich bin einfach nicht der richtige typ für diesen job. Und das weiss ich eigentlich schon seit mehr als zwei jahren.
Doch mein ehrgeiz nicht aufzugeben und die angst vor dem unbekannten liessen mich weiterhin diese arbeit machen. Und irgendwie konnte ich mich immer durch schmuggeln. Doch heute bin ich nicht mehr in der lehre und somit ‚ungeschützt’ in der realen welt, im harten kampf ums überleben.
Ich bin nicht ehrlich zu mir und nicht ehrlich zu den arbeitskollegen und arbeitskolleginnen. Und das kostet mich unnötige energie und nerven.
Diese unehrlichkeit belastet mein herz und mein ganzes sein so fest, dass ich am überlegen bin, welche arbeit für mich in frage kommt.
Es ist nur noch eine frage von monaten, bis ich zu meiner unerrlichkeit stehen kann und den leuten sagen werde, das ich nicht für diese arbeit geeignet bin.
Heute schon, habe ich den sozialberater unserer firma kontaktiert – wieder einmal – um mit ihm ein gespräch zu führen. Und morgen werde ich mit der psychologin zu der ich gehe, auch über diese thema ein gespräch führen.

Ich weiss, ich brauche mut und kraft um ehrlich zu mir zu sein und nicht weiter in dieser unehrlichkeit nach sicherheit zu suchen.
 
tomsy schrieb:
wenn ich etwas lese, nimm ich es nicht war

den mein kopf kreist in dem moment in dem ich ein text lese nicht um den text, sonder die gedanken kreisen sich um mich.
es sind gedanken über:
wie verhalte ich mich?
wie reagiert mein umfeld?

ich kann also während des lesens, an etwas anderes denken. und dabei den text trotzdem aufnehmen. doch wenn ich nun der gelesene text niederschreiben müsste, ich hätte keine ahnung was ich gelesen habe!

Hallo tomsy, ich hab noch nicht die Antworten gelese, aber DAS hab ich auch drauf und nicht nur beim Lesen eines Textes...
Dies erstmal zu deiner Beruhigung, so, jetzt guck ich mir erstmal die Antworten an.
liebe Grüße Naivchen
 
RegNiDoen schrieb:
Ich empflehle Dir eine Achtsamkeitsübung. Höre doch einmal auf die innerliche Stimme, wenn Du liest. .

Sorry ist jetzt nicht unbedingt ironisch gemeint:D
Aber, wenn man sich schon auf einen Text nicht wirklich konzentrieren kann...
und dann soll man noh auf seine innere Stimme hören - da kommt man ja komplett aus dem Denkkonzept:confused:

liebe Grüße Naivchen
 
Naivchen schrieb:
wenn man sich schon auf einen Text nicht wirklich konzentrieren kann...
und dann soll man noh auf seine innere Stimme hören - da kommt man ja komplett aus dem Denkkonzept:confused:

Der Text ist ihm wesensfremd, die innere Stimme gehört zu ihm. Deswegen ist die innere Stimme leichter erreichbar als der Text...
(Will dich aber nicht ermutigen, dich dem Konzentrationsmangel zu ergeben, Tomsy... )
lg Kalihan
 
hallo Kalihan,
ich wollt ihn nicht ermutigen, ich sprach mehr von meiner Auffassungsgabe, weil ich mir vorstellen könnte, wenn dann noch jemand "dazwischenquatscht"(innere Stimme), dann wird ich garnicht mehr wissen, wo oder wie ich mich orientieren sollte.
l.G. Naivchen
 
tomsy schrieb:
ich denke, ich bin einfach nicht der richtige typ für diesen job. Und das weiss ich eigentlich schon seit mehr als zwei jahren.
Doch mein ehrgeiz nicht aufzugeben und die angst vor dem unbekannten liessen mich weiterhin diese arbeit machen. Und irgendwie konnte ich mich immer durch schmuggeln. Doch heute bin ich nicht mehr in der lehre und somit ‚ungeschützt’ in der realen welt, im harten kampf ums überleben.
Ich bin nicht ehrlich zu mir und nicht ehrlich zu den arbeitskollegen und arbeitskolleginnen. Und das kostet mich unnötige energie und nerven.
Diese unehrlichkeit belastet mein herz und mein ganzes sein so fest, dass ich am überlegen bin, welche arbeit für mich in frage kommt.
Es ist nur noch eine frage von monaten, bis ich zu meiner unerrlichkeit stehen kann und den leuten sagen werde, das ich nicht für diese arbeit geeignet bin.
Heute schon, habe ich den sozialberater unserer firma kontaktiert – wieder einmal – um mit ihm ein gespräch zu führen. Und morgen werde ich mit der psychologin zu der ich gehe, auch über diese thema ein gespräch führen.

Ich weiss, ich brauche mut und kraft um ehrlich zu mir zu sein und nicht weiter in dieser unehrlichkeit nach sicherheit zu suchen.

Die Welt ist aber auch zum Kotzen heute. Egal was Du machst, Du mußt Dich eben in diesem unsinnigen System bewegen, in dem langsam alles zusammen bricht. Ich weiß auch nicht, wie das weitergehen soll. Wir können uns nur gegenseitig bestärken und unterstützen, uns wie Du öffnen und schreiben, was uns wirklich bewegt. Das ganze Diskutieren um den Geist ist nur solange gut, bis man merkt, daß das Leben, das man führt, nicht zu diesem Geist paßt. Es ergibt sich der Wunsch, den Geist "abzuschalten", wie ich Deinen Weg in der Meditation mal zusammenfassen will. Aber das ist nicht notwendig und nicht gewollt. Unser Geist ist Teil der unserer Natur. Solange er theoretisiert und nur sich selber beobachtet, ist er im Grunde unnütz für den Körper und es entsteht Krankheit und Unbehagen. Offene Fragen finden keine Antworten. Mir scheint, Du bist an einem Punkt, an dem Du die Liebe für dich entdecken könntest. Für die Eigenheiten, die in Dir vorgehen, Liebe für die Gesamtheit Deiner Gedanken und die Tendenz, die sie auf der Welt verwirklichen will. Schau zu und mach die Augen auf.

Grüße!!
 
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Naivchen schrieb:
Sorry ist jetzt nicht unbedingt ironisch gemeint:D
Aber, wenn man sich schon auf einen Text nicht wirklich konzentrieren kann...
und dann soll man noh auf seine innere Stimme hören - da kommt man ja komplett aus dem Denkkonzept:confused:

liebe Grüße Naivchen

Ist es nicht einfacher, der inneren Stimme einfach zuzuhören, so wie der Mama, wenn Du abends im Bett liegst und sie Dir eine GuteNachtGeschichte erzählt? Da verstehst Du ganz von alleine, ohne zu überlegen, ohne denken, ohne Konzept. Weil Du anwesend bist mit Deinem Geist. Das meine ich. Einverstanden?

Grüße!!
 
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