Abarbeitung des Karmas

Himephelien

2 ganz simple Beispiele

Positiv

1. Alter Mann steht an der Strasse. Will offensichtlich rüber
2. Ich bin hilfsbereit und nehme mir vor, zu ihm zu gehen und ihm zu helfen
3. Ich helfe ihm, oder suche einen Pfadfinder, der das macht, weil ich es vielelicht eilig habe
4. Ich freue mich darüber, daß ich helfen konnte

Negativ

1. Alter Mann steht an der Strasse. Will offensichtlich rüber
2. Ich mag alte Männer nicht, ich werde dafür sorgen daß sein Leben endet
3. Ich schubbse ihn oder lasse ihn schubbsen
4. Ich freue mich, daß ich die Möglichkeit hatte, es mal einem alten Mann so richtig zugeben


Bleibst du bei Beispiel 1, aber die Freude bleibt aus, dann wird das Resultat dieser Handlung nicht voll heranreifen. Bereust du die Handlung gar, wird sie gar nicht heranreifen.
Bleibst du bei 2, und auch hier bleibt Punkt 4 weg, stattdessen Schämt man sich (ehrlich vor sich selbst nicht geheuchelt), dann wird die Frucht dieser Handlung auch nciht heranreifen.

FM
 
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Hallo,

vielen Dank für die vielen Antworten. Im Prinzip ist mir das Karma-"Gesetz" deutlicher geworden.

An den vielen unterschiedlichen Interpretationen habe ich aber mal wieder gesehen, dass verschiedene Leute wahrscheinlich ein und die selbe Beobachtung unterschiedlich ausgelegt haben, weil niemand wirklich durch das System hindurchblickt, außer er ist vielleicht erleuchtet. :)

Ich glaube auch daran dass es einfach ein Gesetz ist, was durchaus existent ist, dass aber zuviel menschlicher Interpretation unterliegt und somit nie wirklich richtig erfasst werden kann. Alle anderen Wissenschaften sind ja in ihren Ansichten auch sehr beschränkt und erfassen nie das ganze und können somit nur beschränkte Aussagen machen und müssen früher oder später ergänzt werden. Irren ist menschlich. :)

Das, was ich aus solchen Unklarheiten für mich immer wieder ziehe ist die Tatsache, dass es egal ist, ob Karma existiert.
Letztendlich geht es darum glücklich zu werden in dem Rahmen in dem man sein Leben verlebt. Das ist das, was ich in mir spüre und was mein Antrieb ist. Alles andere ist Theorie, Beobachtung und sagt nichts darüber aus, was ich in mir spüre oder glaube in mir zu spüren. Es kann alles sein, es kann alles nicht sein. Das ändert für mich jetzt nichts mehr. Wenn es beweisbar wäre, könnte man es beweisen, ansonsten soll man es vielleicht garnicht können.
Wichtig ist das man bewußt lebt und versucht ein besserer Mensch zu werden, was schwerer ist als alle Theorie zu verstehen.
 
FrischMilch schrieb:
Himephelien

2 ganz simple Beispiele

Positiv

1. Alter Mann steht an der Strasse. Will offensichtlich rüber
2. Ich bin hilfsbereit und nehme mir vor, zu ihm zu gehen und ihm zu helfen
3. Ich helfe ihm, oder suche einen Pfadfinder, der das macht, weil ich es vielelicht eilig habe
4. Ich freue mich darüber, daß ich helfen konnte

Negativ

1. Alter Mann steht an der Strasse. Will offensichtlich rüber
2. Ich mag alte Männer nicht, ich werde dafür sorgen daß sein Leben endet
3. Ich schubbse ihn oder lasse ihn schubbsen
4. Ich freue mich, daß ich die Möglichkeit hatte, es mal einem alten Mann so richtig zugeben


Bleibst du bei Beispiel 1, aber die Freude bleibt aus, dann wird das Resultat dieser Handlung nicht voll heranreifen. Bereust du die Handlung gar, wird sie gar nicht heranreifen.
Bleibst du bei 2, und auch hier bleibt Punkt 4 weg, stattdessen Schämt man sich (ehrlich vor sich selbst nicht geheuchelt), dann wird die Frucht dieser Handlung auch nciht heranreifen.

FM


Danke Frischmilch, jetzt ist mir klar, wie du das gemeint hast.

Ich versuch jetzt grad, das auf vergangene Ereignisse umzusetzen......


Liebe Grüße Himephelien
 
Hallo alle,

da würde ich auch gerne noch einen Beitrag zu leisten. :)

Ich habe einmal bei Ramana Maharshi etwas über Karma gelesen, das ich sehr gut nachvollziehen konnte und das auch sehr viele Äußerungen meines spir. Lehrers für mich verständlicher gemacht haben.

Er hat es folgendermaßen ausgedrückt: Stell dir ein Warenhaus vor, einen Supermarkt. In diesem Supermarkt sind alle Deine Gedanken, Worte und Taten in Regalen aufgebaut. Für ein bestimmtes Leben wird ein Einkaufswagen genommen und bestimmte Artikel für Dich bereitgestellt, mit denen es heißt, in diesem Leben zu hantieren. Während dieses Lebens sammeln sich neue Waren an....und es geht immer weiter. Karma ist Karma - ob positiv oder negativ.

Solange wir uns als den Handelnden erleben, halten wir uns für schlecht, wenn wir etwas dummes getan haben oder sind stolz, wenn wir etwas gutes gemacht haben. Die Vorstellung, daß wir die Handelnden sind, bindet uns an Karma. Dadurch, daß wir die Handelnden sind, binden wir uns ans Schulterklopfen oder ans Inskämmerleinzurückziehen. Durch die Identifikation mit unseren Ego entstehen Wünsche und Verlangen. Die Wünsche sind es, die uns wieder neu inkarnieren lassen, denn Wünsche wollen erfüllt werden. Da spielt es auch keine Rolle, ob wir uns da positives Karma oder neg. Karma aufbauen, wenngleich auch das erstere angenehmer zu ertragen ist. Aber wer weiß, welche Waren im nächsten Leben in den Einkaufskorb kommen?

Die Befreiung aus dem Karma bedeutet, zu erkennen, daß wir nicht die Handelnden sind. Karma läuft ab, ob wir meinen, da mitzumischen, oder nicht. Wir können uns ruhig zurücklehnen und geschehen lassen, was geschehen wird. Sobald wir anfangen, das Leben als den Film zu begreifen der er ist, und uns tatenlos im Zuschauerraum interessiert anschauen, was als nächstes geschieht, no pride no shame, keine Anhaftung an die Welt kreieren mit allem, was darinnen ist, indem wir uns eben nicht mit dem Schauspieler identifizieren, geschieht kein neues Karma. Das Karmarad dreht sich trotzdem noch weiter, so wie eine Schallplatte, die sich noch weiterdreht, wenn der Plattenspieler ausgeschaltet wurde, bis sie zum Stillstand kommt. Und dann geschieht auch keine neue Inkarnation, außer sie ist *gewählt*.

Fazit wäre demgemäß: ein Abbauen von Karma gibt es nicht. Das einzige, was hier möglich wäre, ist, gutes Karma zu erschaffen. Das befreit uns aber nicht aus dem Rad der Wiedergeburt als solcher.

Ich hoffe, ich habe das halbwegs verständlich ausgedrückt, denn da kommt auch das Thema *freier Wille oder nicht* ins Spiel.
Ich bin kein Meister im intellektuellen Ausdrücken von Gedanken, ich hoffe, es kam verständlich rüber. :)))
 
Die Spielregeln des Karma ist im Grunde ganz simpel: Actio = Reactio

Jede Handlung, die jemand macht oder auch unterlässt, erzeugt Karma. Positives oder auch negatives, wobei positives Karma manchmal auch als Dharma bezeichnet wird. Jedes positive Karma erzeugt bei uns ein liebevolles buntes Wölkchen, jedes negative Karma ein dunkelgraues Wölkchen. Wichtig dabei ist, daß die Waage zwischen beiden Seiten stets ausgeglichen sein sollte.

Negatives Karma besteht 1. beim Täter und 2. beim Opfer so lange, bis es ausgeglichen wurde. Jede Einsicht des Fehlers und auch die folgende aufrichtige Entschuldigung nimmt ein Teil des (negativen) Karmas wieder weg. Ist das aus irgendwelchen Gründen nicht möglich, so kann Karma auch mit freiwilligen anderweitigen wohltätigen Handlungen ausgeglichen werden.

Unausgeglichenes Karma fällt auf jeden Fall auf den Täter zurück. Sei es durch einen nicht-zu-beeinflussenden Schicksalsschlag, ausgelöst durch einen aussenstehenden Dritten, oder auch durch eine schwere Krankheit, wie z.B. Krebs. Die Möglichkeiten sind hier vielfältig. Da Gott dies jedoch aus übergeordneter Sicht heraus lenkt und steuert, ist das Zurückfallen des Karmas nur eine Frage der Zeit und der passenden Gelegenheit.

Altbestände von Karma oder Dharma können bei Einzelnen auch aus früheren Leben mitgebracht worden sein. So daß es manchmal scheint, daß jemand ständig böses tun kann, ohne daß es auf ihn zurückfällt. Oder umgekehrt: daß ein anderer ständig schlimme Schicksalsschläge erlebt, die offensichtlich ungerechtfertigt erscheinen. Dies liegt begründet in den "Lagerbeständen", die jemand mit sich herumträgt.

Bei diesem Thema möchte ich auch freundlich auf eine Zeile des Vater-Unsers hinweisen: Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Mit dem Herzen aufrichtig gebetet ist dies ein hilfreiches Werkzeug, um vieles vom tagtäglichen "Kleinkarma" abzuarbeiten.

Es gibt kein Karma mehr? Auch der angesprochene Punkt hat zum Teil seine Richtigkeit. Uraltes Karma von vor seeeeeehr langen Zeiten ist zum heutigen Zeitpunkt ausgeglichen. Doch dies hindert uns nicht, daß wir uns hier und heute neues Karma aufladen können. Deswegen sollten wir sinnvollerweise auch entsprechend weiterhin sorgsam mit unserer Umwelt und unseren Handlungen umgehen :)

Liebe Grüße
Thergana
 
Solange *ich* der Handelnde bin, werde *ich* Karma verursachen.
Wenn ich *Gutes* wünsche, werden *meine* guten Wünsche mich an das Karmarad binden.
Nur wenn ich erkenne, daß *ich* nicht das Ego bin, das Ego seinen Einfluß verliert, - kann das Karmarad verlassen werden.
 
Thergana schrieb:
Negatives Karma besteht 1. beim Täter und 2. beim Opfer so lange, bis es ausgeglichen wurde. Jede Einsicht des Fehlers und auch die folgende aufrichtige Entschuldigung nimmt ein Teil des (negativen) Karmas wieder weg. Ist das aus irgendwelchen Gründen nicht möglich, so kann Karma auch mit freiwilligen anderweitigen wohltätigen Handlungen ausgeglichen werden.

Unausgeglichenes Karma fällt auf jeden Fall auf den Täter zurück. Sei es durch einen nicht-zu-beeinflussenden Schicksalsschlag, ausgelöst durch einen aussenstehenden Dritten, oder auch durch eine schwere Krankheit, wie z.B. Krebs. Die Möglichkeiten sind hier vielfältig. Da Gott dies jedoch aus übergeordneter Sicht heraus lenkt und steuert, ist das Zurückfallen des Karmas nur eine Frage der Zeit und der passenden Gelegenheit.

Nehmen wir an, du hast 1000kg gutes Karma und 1000kg schlechtes Karma produziert - wäre als nach deiner Rechnung ausgeglichen. Was würde das deiner Ansicht nach bedeuten? Dass du befreit vom Karmarad bist? Das ist natürlich Unsinn.
Du wirst SOWOHL die Reaktionen für 1000kg gutes Karma erhalten ALS AUCH die Reaktionen für 1000kg schlechtes Karma. Und während du diese Reaktionen erhältst, produzierst du munter weiter gutes und schlechtes Karma, dessen Reaktionen du wieder erleiden musst, usw. usw. usw. Mit solchen Vorstellungen von Ausgleich kommst du NIE auf einen grünen Zweig, sprich vom Karmarad los.

Außerdem, was soll das heißen, Karma fällt auf den Täter zurück? Bezüglich Karma gibt es eigentlich nur das Opfer, denn unter Karma (=Tun, Handeln) versteht man ja gerade die Reaktionen, die jemand durch sein eigenes Handeln schafft. Während der Phase des Schaffens war er Täter. Auch ein Lotogewinn ist eine karmische Reaktion - würde da jemand von Opfer sprechen? Wie man sieht - solche Vorstellungen sind nur irreführend.
Für bereits anstehende (reife) Reaktionen ist jede Täter-Opfer-Beziehung ohnehin aufgelöst, diese besteht, wenn man überhaupt von einer solchen sprechen will, nur während der Phase des Handelns, sprich des Erzeugens von Karma, und da auch nur deshalb, weil sich die beiden karmischen Abläufe (die des 'Täters' u. des 'Opfers') in unterschiedlichen Phasen befinden - der Täter schafft gerade Karma - das Opfer erfährt gerade die Reaktionen auf sein Karma (diese können zwar, müssen aber nicht mit dem Täter in einem Zusammenhang stehen).

Jeder ist (nur) seines Glückes Schmied, nicht des anderen, auch wenn's oft danach aussieht.

Wenn man wissen will, wie man mit Karma umgeht, muss man schon autorisierte Quellen heranziehen, sonst kommt nichts dabei heraus.

In der Bhagavad-Gita 4.16-22 sagt der Höchste Herr zu Arjuna :

Selbst die Intelligenten sind verwirrt, wenn sie
bestimmen sollen, was Handeln und was Nichthandeln
ist. Ich werde dir jetzt erklären, was Handeln ist, und
wenn du dies weißt, wirst du von allen Sünden befreit
sein.

Die Kompliziertheit des Handelns ist sehr schwer zu
verstehen. Deshalb sollte man genau wissen, was
Handeln, was verbotenes Handeln und was
Nichthandeln ist.

Wer Nichthandeln in Handeln und Handeln in
Nichthandeln sieht, ist intelligent unter den Menschen,
und er steht in der transzendentalen Stellung, obgleich
er allen möglichen Tätigkeiten nachgehen mag.

Jemanden, der im vollem Wissen gründet, erkennt man
daran, daß jede seiner Handlungen frei ist von dem
Wunsch nach Sinnenbefriedigung. Von ihm sagen die
Weisen, er sei ein Handelnder, dessen fruchtbringendes
Tun durch das Feuer vollkommenen Wissens verbrannt
sei.

Indem er alle Anhaftung an die Ergebnisse seiner
Tätigkeiten aufgibt, immer zufrieden und unabhängig
ist, führt er keine fruchtbringende Handlung aus,
obwohl er mit allen möglichen Unternehmungen
beschäftigt ist.

Ein Mensch mit einem solchem Verständnis handelt mit
vollkommen beherrschtem Geist und vollkommen
beherrschter Intelligenz, gibt jeden Anspruch auf Besitz
auf und handelt nur für die zum Leben
allernotwendigsten Dinge. Aus diesem Grunde wird er
von sündhaften Reaktionen nicht berührt.

Wer mit Gewinn zufrieden ist, der von selbst kommt;
wer frei von Dualität ist und keinen Neid kennt und wer
sowohl bei Erfolg wie auch Mißerfolg stetig ist, wird
niemals verstrickt, obwohl er handelt.

usw.
Cintamani
 
Hallo Cintamani,

Nehmen wir an, du hast 1000kg gutes Karma und 1000kg schlechtes Karma produziert - wäre als nach deiner Rechnung ausgeglichen. Was würde das deiner Ansicht nach bedeuten? Dass du befreit vom Karmarad bist? Das ist natürlich Unsinn.
da stimme ich Dir zu, das wäre tatsächlich Unsinn. Vergleiche es mal eher mit einer Waage: eine Seite gutes Karma, andere Seite schlechtes Karma. Sind beide Seiten im Lot, ist es (temporär!!) ausgeglichen. Problematischerweise gibts jedoch mit jeder unserer tagtäglichen Handlung oder Entscheidung (oder auch Nichthandlung) ein Häufchen auf einer der beiden Seiten dazu. Überwiegt irgendwann die Negativ-Seite, fällt das angehäufte Karma auf denjenigen wieder zurück. Natürlich auch umgekehrt: wenn jemand viel mehr positives Karma anhäuft, so daß die Positiv-Seite überkippt, dann fällt dies auch wieder auf denjenigen zurück. Von seinen alten "Karmaschulden" befreit ist dieser Mensch jedoch noch lange nicht!

Das Karmarad ist etwas anderes. Jede Seele durchläuft über zig Leben ein vorbestimmtes karmisches Muster. Schmerz, Leid, Kummer, Wut, Hass, usw. usw. usw. All diese Erfahrungen muß jeder Mensch irgendwann im Lauf seiner vielen Inkarnationen durchmachen. Erst wenn er diese Erfahrungen gemacht hat, kann er lernen damit umzugehen, darüber zu stehen, dadurch *gemeistert* haben, so daß diese Erfahrungen in ihm keinen Resonanzboden mehr erzeugen, und eine Wiederholung unnötig wird. Erst mit der eigenen Meisterung kann sich jemand vom Karmarad vollständig befreien. Und mit vollständiger Befreiung ist er fortan einer Wiedergeburt nicht mehr verpflichtet.


Außerdem, was soll das heißen, Karma fällt auf den Täter zurück? Bezüglich Karma gibt es eigentlich nur das Opfer, denn unter Karma (=Tun, Handeln) versteht man ja gerade die Reaktionen, die jemand durch sein eigenes Handeln schafft. Während der Phase des Schaffens war er Täter. Auch ein Lotogewinn ist eine karmische Reaktion - würde da jemand von Opfer sprechen?
Korrekt. So lange ein Max nur seinen eigenen Fuß bricht, und sonst keinem anderen. Sobald Max den Moritz jedoch bewußt schädigt, wird Moritz dadurch zum karmischen Mitbeteiligten wider Willen. Diese Rechnung ist nun offen, und es liegt an Max, ob er diese Rechnung nun begleicht oder offen lässt. Max hat seine Waage, und auch Moritz hat seine Waage.

Was natürlich auch sein kann: Moritz hatte selbst eine ur-alte karmische Rechnung offen, die durch Maxens Handlung ein Stück weit beglichen wurde. Wenn Moritz jedoch unschuldigerweise gelitten hat, dann wird die Waage auch hier wieder korrigiert. Und es kommt irgendwann eine Entschädigung auf ihn zurück. Möglicherweise vielleicht auch durch einen Lottogewinn... thats it, ganz simpel :)

Falls Du mit meiner Erklärung nichts anfangen kannst, dann ist es für mich auch okay. Es gibt mit Sicherheit andere, die die Zusammenhänge sehr viel besser erklären können.


Grüßchen
Thergana
 
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angenommen ich will karma abbauen, reicht es wenn ich es oberflächlich mache, ich meine ohne herz, nur des abbaues wegen?
macht sich ein positives karma auch auf gedanken bemerkbar?
Hallo grasessa,

ich möchte es mal mit den Gedanken des Öl-Multimilliardärs Herrn Rockefeller ausdrücken. Er hatte ein großes Imperium und ein riesiges Vermögen. Eines hat er sich jedoch zu Herzen genommen. Er hat freiwillig einen Teil seines Vermögens regelmässig wohltätigen Zwecken zur Verfügung gestellt. Nicht etwa, weil er ein herzensguter Mensch war. Sondern weil er frühzeitig genug gelernt hat, daß dadurch der Segen auch auf ihn und seine Geschäfte wieder zurückfällt. Das gleiche Prinzip der Wohltätigkeit erlebst Du übrigens bei einigen Organisationen...

Natürlich wäre es sinnvoll, wenn man Karma mit dem Herzen abbaut. Wenn das für jemanden nicht möglich ist, dann kann er es auch über wohltätige Zwecke machen. Nicht umsonst sagte Jesus seinerzeit zu den Reichen: "holt die Blinden und Gebrechlichen von der Straße und gebt ihnen zu essen."

Grüßchen
Thergana
 
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