G
Gawyrd
Guest
Ja - Regina, mich macht es auch ein bisschen traurig. Nimm es nicht persönlich (klingt komisch, ich weiß) - aber irgendwie sind wir einfach auch ein bisserl deppert (betrifft glaube ich nicht nur Männer). Wenn etwas ZU gut läuft, wird es fad und man sucht neue Herausforderungen und Abenteuer. "Wenn's dem Esel zu gut geht, geht er auf's Eis tanzen."Ja Reinhard, das muss man Dir lassen, ist nett und gut geschrieben auch wenn es mir die Tränen in die Augen treibt. Mann mann mann, wir haben so einen Reichtum in unserer Ehe und ich weiß dass er es auch so sieht. Dennoch, glaube ich ist da ein Reiz den ich ihm nicht mehr geben kann, das Neue, das ungebunden freie, vielleicht das unerforschte. Und noch übe ich einen Reiz aus den sie nicht hat, eine lange intensive Geschichte, unser WIR-Gefühl. Ich könnt heulen....
Schau bitte, dass DU die Herausforderung für Deinen Mann bist - dass er sich um DICH bemühen muss. Nimm ihm nicht zuviel ab - vielleicht kannst Du auch für Dich mehr Freiraum schaffen - auch am Abend (dann passt halt er zu Hause öfter mal auf die Kinder auf - die werden es wahrscheinlich auch zu schätzen wissen.)
Was Du beschreibst, passiert oft in guten Beziehungen (gerade wenn Kinder da sind) - dass sich etwas ZU SEHR eingespielt hat und man wieder kleine Veränderungen vornehmen muss.
Ich finde es schön, wie sehr Du Deinen Mann magst. Vielleicht hast Du Dich zu sehr an ihn angepasst aus Liebe. Manchmal ist es gut, auch eine Brunhilde mit funkelnden Augen zu sein ...
Ganz liebe Grüße,
Reinhard
PS.: Ich weiß natürlich nicht, wie Dein Mann ist - aber mich hat es schon berührt, wenn eine Partnerin mir gezeigt hat, dass es ihr NICHT egal ist, wenn ich mit einer anderen rumflirte. Da ist mir warm ums Herz geworden, zu spüren, wie wichtig ich ihr bin - und in mir war auch der Respekt vor ihr.
Zwischen Mann und Frau ist halt immer auch Kampf (und der hält lebendig - damit man nicht zufrieden versumpert). Die Kunst ist es, MITEINANDER zu kämpfen und nicht gegeneinander.