Ab wann ist Spiritualität eine Gefahr?

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@Meikel3000 @SoulCat

Ich habe mich jahrelang getrennt. Ich war der, der rennt. Ich rannte vor mir selbst weg, weil ich lange Zeit nicht meine äußerliche Kante unattraktiv fand. Ich trennte mich von meiner bewussten Quelle im Geiste und lebte inner halb der Trennung und des Mangelgedankens. Ich musste lange Zeit meine Kante abstoßen, weil ich befürchtete, wenn ich sie integriere, dass ich dafür mächtig angegriffen werde, weil die Menschen sich durch diese Kante beleidigt fühlen, weil diese Kante eine außergewöhnliche Form hat. Und weil diese Äußerlichkeit mein Bewusstsein lange Zeit dominierte, de-presste es mich förmlich durch die Trennung. Gleichermaßen bezog ich mit dem Gedanken TRENNUNG die räumliche Entfernung von ihr zu mir.

So erlebte ich die Trenung von meinem ICH zur Wirklichkeit, die wiederum etwas anderes über mich gespeichert hatte als ich glaubte, wie es zu sein scheint. Ich erlebte die Trennung mit einem lachenden und einem weinenden Auge, sodass ich mich nicht traute zu entscheiden, ob ich nun lache oder weine. Meine Problematik ist nun die, dass ich geistig betrachtet wieder die Verbindung zur Wirklichkeit herstellen muss, und der Realität. Denn die Realität widerum ist nicht so wie die Wahrscheinlichkeit, so wie ich es interpretiert habe.

Deswegen verlor ich mich gewisser Weise in der Spiritualität und ihren weiten Wegen, weil mir das sehr gelegen kam, diese Weitläufigkeit, da ich das Enge beziehen gar nicht leiden kann. Ich mag lieber das Weitläufige Und Breite, als das Enge und Strenge. Jetzt tendiere ich eher dazu, mich dem lachenden Augenmaß zuzuwenden.
Ich sehe das so:
Du probierst aus, wie du Aufmerksamkeit anwenden kannst, ob in dieser oder jener Ausdrucksform.
Du lernst zum einen, was dich interessiert und was nicht, und zum anderen was dich selbst und/oder andere schädigt, und was nicht. Deswegen bist du hier.
Good job!

Ob du das Wissen und die darüber erlangten Erkenntnisse allerdings bei deinen nächsten Versuchen ("Inkarnationen") wirst anwenden können, ist fraglich.
Ich prophezeie, du wirst wieder ganz von vorne anfangen. Und keine Spiritualität wird dir dabei helfen.
Da muss irgendetwas bei den Inkarnationen ganz massiv schieflaufen. :)
 
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@Meikel3000

Schief laufen. Da bringst du was aus den Punkt. Und das weitere hast du gut formuliert. Dachte schon es kommt wieder so ein blöder krankheitsspruch, dass ich ja krank sein und voll die Probleme habe. Ja ich habe Probleme aber die hat sicherlich jeder Mensch. Deswegen verstehe ich die Aufregung nicht..

Meine spontane Frage an dich : was denkst du läuft schief ? Hast du eine Vermutung ?
 
@Meikel3000

Schief laufen. Da bringst du was aus den Punkt. Und das weitere hast du gut formuliert. Dachte schon es kommt wieder so ein blöder krankheitsspruch, dass ich ja krank sein und voll die Probleme habe. Ja ich habe Probleme aber die hat sicherlich jeder Mensch. Deswegen verstehe ich die Aufregung nicht..

Meine spontane Frage an dich : was denkst du läuft schief ? Hast du eine Vermutung ?
Zunächst mal:
Wer bemerkt, dass er krank ist, kann unmöglich krank sein.
Klingt für viele Leute seltsam, aber denk mal drüber nach. Da ist was dran.
So jemand denkt lediglich er wäre die Krankheit. Und wenn sie dann überwundern ist, merkt er zuerst "Hat gar nicht gestimmt", und vergisst schnell wieder, wofür er sich gehalten hat. :)

Ich denke da läuft nix schief bei den Inkarnationen.
Inkarnationen sind falsch verstandene Aufmerksamkeit.
Man hält sich für die biologische Verkörperung.
Obwohl diese maßgeblich aus der zugeführten Nahrung entsteht, die eine Mutter während ihrer Schwangerschaft zu sich nimmt.
Es gibt jede Menge Lebewesen, die "sich" ungeschlechtlich durch Zellteilung vermehren. Naja, sie vermehren nicht wirklich sich selbst, sondern nur die biologischen Ausdrucksmittel.
Was die wohl vom Inkarnationsgedanken des Menschen halten, wäre interessant zu erfahren. :)
 
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Hallo miteinander ! Da bin ich wieder.

Ich nehme meine Seele war wie eine WIN-Rar Datei. WIN-Rar Dateien auf dem Computer sind sogenannte Dateien, die man mit WIN-Zip Programm entpacken muss. Ich habe oft das Gefühl, wie ein Fremdkörper im Leben zu sein. Ich stehe in einer Situation, alles lacht, alles dreht und bewegt sich, ich stehe da mit versteinerter Miene herum und schaue mürrisch drein. Was ist da los mit mir? Ich kann auf einem Volksfest mich auch nicht gehen lassen, auch wenn es mir dort leichter fällt mich zu öffnen als im Alltag.

Ich fühle mich häufig wie vor einer Wand stehend, und die Energien gehen irgendwie alle nicht nach draußen. In mir ist es sooo positiv. Natürlich ist da auch Negativität, aber ich bin so gut gelaunt im Moment, warum schaff ich das nicht nach außen weiter zu leiten? Ich mach mir häufig Gedanken wie es wirken könnte und stellle mir vor, wie mein gesagtes die Situation eskaliseren lässt und es Gewaltzusammenstoß geben könnte. Ich hatte immer manifestiert,dass es eines Tages dazu kommen könnte, dass ich zusammen geschlagen werde, weil meine Markante Kante die Menschen provoziert und beleidigt fühlen lässt, wenn ich sie zeige.

Es ist ein bisschen wie jemandem Die Kalte Schulter zu zeigen, so empfinde ich das. Obwohl es nur meine schiefe Unterlippe ist, die ich dem Menschen zeige. Manchmal habe ich den Eindruck, es ist wie das Mitleid selbst. Dabei will ich kein Mitleid von den Menschen, ich will kein Opfer sein, ich will einfach nur mein Leben leben! Ich selst sehe mich als ebenbürtigen Menschen und Mitmensch von den anderen Menschen. Deswegen gibt es keinen Grund, mich nicht als Freund zu behandeln. Ich sehe das Leben immer als Bedrohung, und dementsprechend reagieren die Menschen. Ich weiß nicht wie ich diese angeborene Mitleidsschiene ablegen kann. Denn ich bin nicht so negativ auch wenn mein Aussehen vielleicht auf den ersten eindruck schmerzen erregt. ...

Mental jeden falls fühle ich dann immer , wie ich den Menschen die Kalte Schulter zeige und das tut mir in gewisser weise weh. Aber ich habe den Eindruck als wenn ich mich von der kalten Schulter nicht lösen kann. Oder andersrum gedacht: Wie kann ich den Menschen eine warme Schulter implizieren?

Gruß
Worti
 
Ich unterscheide mich jedoch sehr von den anderen Menschen. Habe ich so empfunden über die Jahre hinweg.
Die Menschen verstehen mich einfach nicht. Ich traue mich kaum, auf Menschen zu zugehen, weil ich denke, dass wenn ich mich ausfließen lasse, dass dann etwas in Bewegung geriet, worauf die Menschen gewartet haben. Ich habe Das Gespür, als wenn meine Seele Wissen verbirgt, dass dem Leben der Menschen unheimlich gut tun würde. Und ich versuche dies zu bewahren und verheimliche dieses Wissen, das ich spüre.



Das hat nichts mit echter Spiritualität zu tun.

Echte Spiritualität beinhaltet die positive, unvoreingenommene Zuwendung zu anderen Lebewesen und wenn die zum Tragen kommt dann verstehen die anderen Menschen das instinktiv als positiv und angenehm.

Worauf warten Menschen? Ganz einfach darauf in Zuwendung so angenommen zu werden wie sie sind, das ist alles.

Echte Spiritualität ist kein Anderssein so wie du das erlebst, das was du erlebst kann also keine echte Spiritualität sein.
 
Das ist Blödsinn, denn dann würde niemand einen Arzt, Psychotherapeuten usw aufsuchen UND dann diagnostiziert und gegen eine Krankheit behandelt werden.
Mich hat noch niemals ein Arzt behandelt.
Mein Hausarzt zum Beispiel behandelt immer nur meinen Körper, aber nicht mich (=verstanden als Körperbenutzer).

Und selbst bei psychisch Kranken werden nicht die Körperbenutzer behandelt, sondern versucht, ihre Denkweisen zu korrigieren.
 
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Ich hatte es noch nie mit einem Menschen zu tun, dessen Spiritualität für sich selbst oder andere zur Gefahr wurde. Bei den mindestens tausend Leuten, die ich in diesem Leben kennen gelernt habe, ein Ernst zu nehmender empirischer Wert.
Spirituosen oder ein gewisser Spirit (in Substanzen, aber auch “bad spirit“ im Denken) können gefährlich sein, aber Spiritualität?
Man stellt sich bei “Gefahr durch Spiritualität“ vielleicht ein Verlieren der Bodenhaftung vor, ein “Abdriften in andere Dimensionen“ verbunden mit geistiger Verwirrung oder einem Leben in völligem Chaos. Das ist aber Verblendung oder religiöser Wahn, nicht Spiritualität. Diese ist nicht gefährlich, sondern ein Segen.
 
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