A space for joy-Festplätze der inneren + äußeren Freude

Wortdoktor

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In der Glücksfalle 21 a
Hallo miteinander!

Ich leb ja in einer Anstalt und hier herrscht so triste und negative Stimmung, weil alle mit ihrer Krankheit beschäftigt sind. Mein einzigster Ort der Freude ist bisher mein eigenes Zimmerchen. Das ist auch meine Komfortzone, in der ich mich bewege. Also nicht sonderlich groß. Jetzt wollte ich mal fragen. Darf man als scheinbar kranker auch fröhlich und glücklich werden oder sein? Ich habe bei den Blickwechseln mit dem Einrichtungsleiter manchmal das Gefühl, der heißt es nicht gut, wenn man sich dem negativen Getümmel entrinnt und in die Weiten der Freude und der Fröhlichkeiten entrinnt. Ich habe im Moment einen Zwiespalt aufgebaut. Auf der einen Seite steht meine Innere Festung, das ist mein Zimmer, auf der anderen Seite ist da meine Arbeit, wo ich Arbeiten muss.

Also mein Leben besteht derzeit nur aus Arbeiten und Zimmerfestung. Dabei würde ich so gerne mir Festplätze der Freude erschaffen. Ich habe aber immer dieses Zwiespältige Gefühl, dass das Leben keinen Raum für Freude und Wohlbefinden haben darf hier als Kranker. Da musst du immer den Kranken spielen und darfst nicht fröhlich , glücklich und zufrieden oder gar gesünder werden. Doch das sind alles Ziele oder Wünsche von mir, die ich persönlich verfolge... dennoch habe ich Druck auf dem Bauch, weil ich das Gefühl habe, mich den unausgesprochenen Hausregeln zu widersetzen. Um mir meinen Space for Joy zu erhaschen. ... wie kann ich diesen Zustand transformieren und verwandeln?

Viele Grüße
Worti
 
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Darf man als scheinbar kranker auch fröhlich und glücklich werden oder sein?

natürlich darf das jeder und das können noch lange nicht alle, du würdest staunen wie viele von den sogenannten "normalen" nicht fähig sind, sich glücklich zu fühlen oder Freude zu empfinden.

wie kann ich diesen Zustand transformieren und verwandeln?

indem du ihn einfach zulässt, spürst, wahrnimmst, fühlst und nichts damit machst, keine Schublade, keine Geschichte, nur fühlen und sein lassen, dann verändert sich jeder Zustand.
 
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Hallo miteinander!

Ich leb ja in einer Anstalt und hier herrscht so triste und negative Stimmung, weil alle mit ihrer Krankheit beschäftigt sind. Mein einzigster Ort der Freude ist bisher mein eigenes Zimmerchen. Das ist auch meine Komfortzone, in der ich mich bewege. Also nicht sonderlich groß. Jetzt wollte ich mal fragen. Darf man als scheinbar kranker auch fröhlich und glücklich werden oder sein? Ich habe bei den Blickwechseln mit dem Einrichtungsleiter manchmal das Gefühl, der heißt es nicht gut, wenn man sich dem negativen Getümmel entrinnt und in die Weiten der Freude und der Fröhlichkeiten entrinnt. Ich habe im Moment einen Zwiespalt aufgebaut. Auf der einen Seite steht meine Innere Festung, das ist mein Zimmer, auf der anderen Seite ist da meine Arbeit, wo ich Arbeiten muss.

Also mein Leben besteht derzeit nur aus Arbeiten und Zimmerfestung. Dabei würde ich so gerne mir Festplätze der Freude erschaffen. Ich habe aber immer dieses Zwiespältige Gefühl, dass das Leben keinen Raum für Freude und Wohlbefinden haben darf hier als Kranker. Da musst du immer den Kranken spielen und darfst nicht fröhlich , glücklich und zufrieden oder gar gesünder werden. Doch das sind alles Ziele oder Wünsche von mir, die ich persönlich verfolge... dennoch habe ich Druck auf dem Bauch, weil ich das Gefühl habe, mich den unausgesprochenen Hausregeln zu widersetzen. Um mir meinen Space for Joy zu erhaschen. ... wie kann ich diesen Zustand transformieren und verwandeln?

Viele Grüße
Worti

Lieber Worti,
es gibt eine "Erwartungshaltung" an Dich und die fühlst du wohl auch und meinst sie "erfüllen" zu müssen.
Du bist gerade in der Rolle des "Kranken" - aber auch da darfst du lachen, fröhlich sein und Glück empfinden.

Es ist letztendlich Deine Entscheidung fröhlich zu sein.

Schaffe Dir immer größer werden Plätze der Freude - auch in Dir;)

Es geht dabei erstmal ums entscheiden: "JA ich darf GLÜCKLICH sein!"
Dann ums zulassen und ausleben.

Stell dir vor dass du Freude, Glück und Lieb einatmest (= zulassen) und alles was dich bedrückt ausatmest (= loslassen).

Nach und nach wird sich dann auch deine Sicht verändern und du erkennst das Schöne in deiner Umgebung - auch außerhalb deines Zimmers. :)


liebe Grüße
Alesius
 
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