...mit sich selbst aussöhnen...

orion7

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6. Juli 2007
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Land Brandenburg
Es gibt eine Möglichkeit, die Dinge mit sich selbst in einem anderen Blickwinkel zu sehen...und diese möchte ich Euch gerne vorstellen..
Ich wünsche Euch viel Erfolg damit...

Selbstaussöhnung

Die meisten Menschen schleppen aus ihrer Vergangenheit eine große Last mit sich herum, bestehend aus Ereignissen und Personen der zurückliegenden Jahre, mit denen man in Fehde lag und liegt. Diesen Ballast abzubauen dient folgende Übung:

Man setze oder lege sich in einer stillen Stunde ganz entspannt hin, schließe die Augen und lasse vor dem inneren Auge vergangene Situationen auftauchen, von denen man der Meinung ist, es wäre besser gewesen, diese Situationen nicht erlebt zu haben. Diese „negativen“ Situationen des Schicksals schaue man sich samt den Personen an, von denen man glaubt, sie hätten einem Unrecht getan und es wäre besser gewesen, man wäre ihnen niemals begegnet. Während man solch ein Ereignis und die dazugehörigen Menschen innerlich wieder betrachtet, mache man sich bewusst, dass all dies eine gesetzmäßige Stufe auf dem ganz persönlichen Schicksalsweg war und man ohne dieses Ereignis heute nicht da wäre, wo man ist. Man versuche die Sinnhaftigkeit des Geschehens zu begreifen, um so langsam dafür dankbar zu werden, dass alles so war, wie es war.
Erst wenn es gelingt, von innen heraus dem Ereignis und den beteiligten Personen zu zulächeln und ihnen zu danken, dass sie bereit waren, bei der Schicksalsverwirklichung mitzuhelfen, erst dann gehe man auf ein weiteres Ereignis über, um damit genau so zu verfahren.
Die einzelnen Ereignisse lasse man einfach von selbst aufsteigen, man braucht nicht mit dem Intellekt danach zu suchen. Man nehme auch alle Ereignisse an, die sich bei dem Gedanken „Ereignisse, mit denen ich auf Kriegsfuß stehe“ auftauchen ohne etwas zurückzudrängen, weil man glaubt, „damit doch schon längst ausgesöhnt zu sein“.

Diese Übung öfter wiederholen und man spürt regelrecht die Leichtigkeit des Seins. Ein innerlicher Druck kann verschwinden. Solang man sich nämlich mit aller Kraft gegen eine Wand stemmt, spürt man, wie die Wand mit gleicher Intensität zurück drückt. Verstärkt man den Druck, drückt auch die Wand stärker. Die Lösung besteht darin, die Hände wegzunehmen. Der Druck der Wand wird dann auch ganz von selbst verschwinden.
Der Vergleich mag banal klingen und dennoch stehen fast alle Menschen an irgendeiner Wand, drücken mit allen Kräften und beschweren sich gleichzeitig lautstark über den Druck der Wand. Eigene Widerstände aufzugeben, ist theoretisch so einfach, fällt aber dem Menschen unglaublich schwer. Denn alle Menschen sind zutiefst davon überzeugt, dass sie, um im Bilde zu bleiben, gegen diese Wand drücken müssen, weil „die Wand gegen sie drückt“, und dass beim Nachlassen des eigenen Widerstandes, die Wand unweigerlich über sie stürzen müsse. Hier lieg aber die Täuschung. Um die Täuschung zu durchschauen, muss man den Mut haben, loszulassen. Wer die Existenzberechtigung der „Wand“ anerkennt, braucht nicht gegen sie zu drücken und wird auch nicht von ihr belästigt.

Licht und Liebe auf Euren Weg
Orion7
 
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weil ich diesen Thread als so wertvoll und hilfreich empfinde, muß ich ihn mal aus der Versenkung hervorkramen, denn so ein Thema hat kein Verfallsdatum, danke für diese Worte @orion7

Während man solch ein Ereignis und die dazugehörigen Menschen innerlich wieder betrachtet, mache man sich bewusst, dass all dies eine gesetzmäßige Stufe auf dem ganz persönlichen Schicksalsweg war und man ohne dieses Ereignis heute nicht da wäre, wo man ist.
auf diese Art habe auch ich mich von meinem inneren Groll gegen bestimmte Menschen getrennt und bin heute glücklich und dankbar für sämtliche Schicksalsfügungen, weiß aber nun auch, daß alles so passieren mußte, wie es passiert ist, damit ich jetzt da stehe, wo ich steh und damit ich von hier aus weitergehen kann

ich meine, nur so kann man sein Herz mit Liebe füllen, zuvor muß aller Ärger darin betrachtet und durch einen veränderten Blickwinkel aufgelöst werden
 
Habt vielen lieben Dank, liebe Ellisa und liebe Sidala, es freut mich sehr, dass Ihr diesen Beitrag wieder nach oben geholt habt.

Habe es selbst erst eben bemerkt, denn viel zu schnell verschwinden solche Sachen in der Versenkung...

Vielleicht kann es nun auch andere noch erreichen, die ähnlich empfinden, wie Ihr...

Alles und Liebe Euch, Orion7
 
Es gibt eine Möglichkeit, die Dinge mit sich selbst in einem anderen Blickwinkel zu sehen...und diese möchte ich Euch gerne vorstellen..
Ich wünsche Euch viel Erfolg damit...

Selbstaussöhnung

Die meisten Menschen schleppen aus ihrer Vergangenheit eine große Last mit sich herum, bestehend aus Ereignissen und Personen der zurückliegenden Jahre, mit denen man in Fehde lag und liegt. Diesen Ballast abzubauen dient folgende Übung:

Man setze oder lege sich in einer stillen Stunde ganz entspannt hin, schließe die Augen und lasse vor dem inneren Auge vergangene Situationen auftauchen, von denen man der Meinung ist, es wäre besser gewesen, diese Situationen nicht erlebt zu haben. Diese „negativen“ Situationen des Schicksals schaue man sich samt den Personen an, von denen man glaubt, sie hätten einem Unrecht getan und es wäre besser gewesen, man wäre ihnen niemals begegnet. Während man solch ein Ereignis und die dazugehörigen Menschen innerlich wieder betrachtet, mache man sich bewusst, dass all dies eine gesetzmäßige Stufe auf dem ganz persönlichen Schicksalsweg war und man ohne dieses Ereignis heute nicht da wäre, wo man ist. Man versuche die Sinnhaftigkeit des Geschehens zu begreifen, um so langsam dafür dankbar zu werden, dass alles so war, wie es war.
Erst wenn es gelingt, von innen heraus dem Ereignis und den beteiligten Personen zu zulächeln und ihnen zu danken, dass sie bereit waren, bei der Schicksalsverwirklichung mitzuhelfen, erst dann gehe man auf ein weiteres Ereignis über, um damit genau so zu verfahren.
Die einzelnen Ereignisse lasse man einfach von selbst aufsteigen, man braucht nicht mit dem Intellekt danach zu suchen. Man nehme auch alle Ereignisse an, die sich bei dem Gedanken „Ereignisse, mit denen ich auf Kriegsfuß stehe“ auftauchen ohne etwas zurückzudrängen, weil man glaubt, „damit doch schon längst ausgesöhnt zu sein“.

Diese Übung öfter wiederholen und man spürt regelrecht die Leichtigkeit des Seins. Ein innerlicher Druck kann verschwinden. Solang man sich nämlich mit aller Kraft gegen eine Wand stemmt, spürt man, wie die Wand mit gleicher Intensität zurück drückt. Verstärkt man den Druck, drückt auch die Wand stärker. Die Lösung besteht darin, die Hände wegzunehmen. Der Druck der Wand wird dann auch ganz von selbst verschwinden.
Der Vergleich mag banal klingen und dennoch stehen fast alle Menschen an irgendeiner Wand, drücken mit allen Kräften und beschweren sich gleichzeitig lautstark über den Druck der Wand. Eigene Widerstände aufzugeben, ist theoretisch so einfach, fällt aber dem Menschen unglaublich schwer. Denn alle Menschen sind zutiefst davon überzeugt, dass sie, um im Bilde zu bleiben, gegen diese Wand drücken müssen, weil „die Wand gegen sie drückt“, und dass beim Nachlassen des eigenen Widerstandes, die Wand unweigerlich über sie stürzen müsse. Hier lieg aber die Täuschung. Um die Täuschung zu durchschauen, muss man den Mut haben, loszulassen. Wer die Existenzberechtigung der „Wand“ anerkennt, braucht nicht gegen sie zu drücken und wird auch nicht von ihr belästigt.

Licht und Liebe auf Euren Weg
Orion7

Ich war auch lange ein Wanddrücker und habe gelernt die Wand stehen zu lassen. Loslassen ist das richtige Wort dafür.
Danke für Deine wunderbaren Worte

Phasmida
 
hallo orion7

das ist eine sehr schöne möglichkeit die du uns da aufzeigst :)
ich kann mir gut vorstellen dass diese möglichkeit in vielen situationen nützlich ist. doch gibt es auch menschen die für gelebte erfahrungen kein verständnis suchen sonder vielmehr selbstwirksamkeit brauchen. zb. in der kindheit derart beeinflusst wurden so das sie sich klein und schwach im erwachsenenalter fühlen weil die gewalt omnipotent war. psychisch wie körperlich. solche menschen haben tiefsitzende agressionen in sich ( ich weiß das aus eigener erfahrung) und brauchen MACHT!!!! ich habe erkannt ich kann dieses machtbedürfnis nicht ausschalten und gleichzeitig will ich aber niemanden verletzten. daher habe ich mich mit psychologie (kommunikation, verhalten, wahrnehmung) beschäftigt (autoditakt) und eine weitere möglichkeit gewonnen mit dieser ohnmacht umzugehen. ich hab mich also mit selbstachtung, selbstbewusstsein, selbstwirksamkeit, selbstvertrauen auseinandergesetzt. (bis dahin musste ich wissen um zu glauben). dann begann ich mich mit rückführung aueinaner zu setzten, später mit meinem inneren kind, die arbeit war sehr hart aber auch sehr schön. dadurch begann ich aktiv mit meiner imaginationsreise (bis heute) und welche wundersamen dinge da passieren. nicht nur dass diese tranceerfahrungen meine kreativität steigertne nein ich bekam die möglichkeit mir für mich wichtigen fragen zu stellen wie zb. was bedeutet macht für mich und warum sehne ich mich danach? als antwort gab ich mir ganz banal nie wieder abhängig von anderen zu sein. nun das war sehr oberflächlich doch darunter steht eine tiefer wahrheit. der wunsch nie wieder abhängig zu sein hat mich psychologisch/seelisch der art gestärkt so das ich heute mich derart mächtig fühle mit allen situationen in meinem leben klar zu kommen ohne andere in mitleidenschaft zu ziehen. klar brauch auch ich hilfe den kein mensch ist eine insel. doch ich habe keine feinde mehr. was passiert war ist heute für mich ganz einfach erklärt. in meiner kindheit war ich abhängig wie jedes kind, nach meinem empfinden wurde diese abhängigkeit missbraucht, daran bin ich gewachsen und hab mich gestählert. auch meine macht ausgekostet, doch nicht ohne konsequenzen (andere mussten darunter leiden) heute sag ich mir ich habe große macht über mich darunter soll jedoch niemand mehr leiden. metaphorisch habe ich ein zauberschwert erhalten das sich in seiner form in alles was ich brauche verändern kann und da draussend sind monster, doch wenn ich so große macht habe sie zu töten, kann ich sie ja auch am leben lassen, denn sie sind nicht grundlos da. mit anderen worten heute will ich glauben um zu wissen. diese erfahrung hat meinem leben den schrecken genommen.

was ich mit dieser geschichte ausdrücken möchte ist nicht jeder hat den gleichen zugang sich mit seiner negativen erfahrung auseinander zu setzten.
manchen geht es um verständnis als ziel, anderen um macht dafür wird verständnis als weg genutzt, wieder anderen geht es um anerkennung usw.
darüber hinaus ist der weg auch nicht für jeden geeignet zb als ich mich mit selbstachtung udgl. auseinandersetzte hätte ich deinen beitrag gar nicht fertig gelesen denn ich stempelte tranceerfahrungen als humbug ab. denn ich war in meiner rationaliät geschützt und hätte es als angriff gewertet. dann gibt es sogar menschen die nicht in bildern denken können sonder in begriffen für die wäre ein solcher zugang unmöglich. und doch empinde ich es genauso wertvoll und wichtig wie du, sich mit seiner herausforderung auseinander zu setzten und das verständnis fürs mensch sein in den vordergrund zu rücken, aber zu sagen nur weil ich gelebt habe wie ich lebte hat mich zu dem gemacht der ich heute bin ist zwar wahr aber zu einfach und sogar gefährlich, denn daduch kann niemals die ahnung entstehen, dass es auch andere arten zu denken handeln und fühlen gibt und das ist schlichtweg falsch. das heißt nicht ich muss jetzt meine denk, handlungs und fühlweise ändern sondern sich seiner gewahr sein und bleibe und anerkenne dass es auch andere gibt und das geht nicht wenn ich mir bestätige, dass meine art zu denken, handeln und fühlen die einige art ist mit den herausforderungen des lebens umzugehen. du kannst mir glauben es ist ein enormer sprung von ich muss wissen um zu glauben zu ich will glauben um zu wissen, und das geht nicht wenn ich meine hände in den schoß lege und sage ich bin der der ich heute bin weil mein leben war wie es war (obwohl es stimmt, ist es ein paradoxon).
 
Hallo lieber Noumenon,

habe auch Du Dank, dass Du hier Deine Gedanken geschrieben hast...
Ja, wir alle haben unser Päckchen zu tragen. Es gibt Menschen, die werden damit allein klar kommen und es gibt Menschen, die brauchen vielleicht ein paar nicht professionelle Tipps, wie sie weiter gehen könnten...

Auch dazu hatte ich mir Gedanken gemacht und das ist dabei raus gekommen...

https://www.esoterikforum.at/threads/119780

bei diesem Thema ist Beitrag 1 und 14 mein Anliegen...und es geht hier nicht um Vernichtung, sondern um Veredlung. Denn auch das alles ist wichtig in unserem Leben aber in Maßen...

Vielleicht ist es jetzt anmaßend von mir, zu glauben, Du möchtest mehr wissen, mit wem Du hier schreibst und meinen Weg auch ein wenig erfahren (denn irgendwo muss ja auch mein Anliegen an die Menschheit herkommen), dann kannst Du hier mehr erfahren...wenn es Dich wirklich interessiert...

https://www.esoterikforum.at/threads/124781

Wir haben alle unsere eigene Wahrheit, die für uns sehr wichtig ist und sind Menschen, die auf ihrer Ebene (eigenen Bahnhof) mit eigener Sprache stehen.
Und dennoch sind wir alle eins, uns trennt nur das Ego voneinander.

In diesem Sinne fühle ich mit den Menschen und zeige ihnen aus meinem Leben einen Weg auf. Daraus kann ihr eigener sichtbar werden und das ist mein Ziel, dass sie dann ihren eigenen Weg wahrnehmen und auch gehen können.

einen lichtvollen Gruß auch Dir, Orion7
 
Ich war auch lange ein Wanddrücker und habe gelernt die Wand stehen zu lassen. Loslassen ist das richtige Wort dafür.
Danke für Deine wunderbaren Worte

Phasmida

Liebe Phasmida,

habe auch Du vielen Dank für Deine Gedanken hierzu...

Es ist für mich tatsächlich sehr erstaunlich, dass gerade dieser Thread jetzt aus der Versenkung geholt wurde...einfach wunderbar...


einen lichtvolle Zeit auch Dir...Orion7
 
es gibt eine möglichkeit, die dinge mit sich selbst in einem anderen blickwinkel zu sehen...und diese möchte ich euch gerne vorstellen..
. Wer die existenzberechtigung der „wand“ anerkennt, braucht nicht gegen sie zu drücken und wird auch nicht von ihr belästigt.

Licht und liebe auf euren weg
orion7

. . . . :)
 
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Hallo lieber Noumenon,

habe auch Du Dank, dass Du hier Deine Gedanken geschrieben hast...
Ja, wir alle haben unser Päckchen zu tragen. Es gibt Menschen, die werden damit allein klar kommen und es gibt Menschen, die brauchen vielleicht ein paar nicht professionelle Tipps, wie sie weiter gehen könnten...

Auch dazu hatte ich mir Gedanken gemacht und das ist dabei raus gekommen...



bei diesem Thema ist Beitrag 1 und 14 mein Anliegen...und es geht hier nicht um Vernichtung, sondern um Veredlung. Denn auch das alles ist wichtig in unserem Leben aber in Maßen...

Vielleicht ist es jetzt anmaßend von mir, zu glauben, Du möchtest mehr wissen, mit wem Du hier schreibst und meinen Weg auch ein wenig erfahren (denn irgendwo muss ja auch mein Anliegen an die Menschheit herkommen), dann kannst Du hier mehr erfahren...wenn es Dich wirklich interessiert...



Wir haben alle unsere eigene Wahrheit, die für uns sehr wichtig ist und sind Menschen, die auf ihrer Ebene (eigenen Bahnhof) mit eigener Sprache stehen.
Und dennoch sind wir alle eins, uns trennt nur das Ego voneinander.

In diesem Sinne fühle ich mit den Menschen und zeige ihnen aus meinem Leben einen Weg auf. Daraus kann ihr eigener sichtbar werden und das ist mein Ziel, dass sie dann ihren eigenen Weg wahrnehmen und auch gehen können.

einen lichtvollen Gruß auch Dir, Orion7

hallo orion7

ich glaube du bist eine sehr belesene person und schöpfst daraus deine kraft.
das finde ich sehr gut und auch wieder nicht.
das gute daran ist wohl ein verständnis, einen wortschatz und theoretische handlungsmöglichkeiten zu fördern.
das was mir daran nicht gefällt ist wohl die wachsende distanzierung zum erleben.
auch ich bin diesen weg gegangen und habe mich gestählert, doch irgendwann hatte ich das gefühl mich im kreis zu bewegen, bis ich darauf kam warum. es war ganz einfach durch die beschreibung der beschaffenheit und auswirkung von ausdrücken wie egoismus oder alles was für mich negativ behaftet war, habe ich mich emotional davon distanziert und "es" zum gegenstand gemacht, dabei unbemerkt habe ich auch alles was mir gefiel zum gegenstand gemacht. meine zwischenmenschlichen erlebnise habe ich analysiert und gerahmt. dabei aber nur das für mich greifbare gefiltert. dadurch wurde mein model der welt stimmig aber nicht mehr lebenswert. dann hab ich mich philosophisch an das thema gefühle und erleben heran getastet über die phänomenologie wurde mir der prozess des betrachtesn eines phänomen od. objekt als beobachter bewusst. sobald ich etwas beschreibe bin ich davon distanzierter beobachter, genau so beim schreiben dieser zeilen. doch im unterschied zu früher ist mir das jetzt bewusst und es ist auch notwendig eine distanzierte perspektive einzunehmen, doch die gefahr dabei ist wohl, dass man so lange es uns nicht bewusst ist ALLES und JEDEN beobachtet aus sicherer distanz. dabei geht viel lebendigkeit verloren. dann hatte ich das glück mich mit jiddu krischnamurti beschäfigen zu können. ( super link: vimeo.com/4380280), dabei konnte ich wieder leben herein lassen und musste mich nicht mehr in meiner intellektualität verstecken. denn ein altes lied beschreibt den vorgang sehr schön " wenn du denkst du denkst, dann denkst du nur du denkst" und denken kann nicht über sich hinauswachsen, das wertvollste was man machen kann ist mir meiner realität ( und jeder hat seine eigene) gewahr zu werden und immer wieder in die eigenen überlegungen mit hineinbeziehen.
 
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