orion7
Sehr aktives Mitglied
Es gibt eine Möglichkeit, die Dinge mit sich selbst in einem anderen Blickwinkel zu sehen...und diese möchte ich Euch gerne vorstellen..
Ich wünsche Euch viel Erfolg damit...
Selbstaussöhnung
Die meisten Menschen schleppen aus ihrer Vergangenheit eine große Last mit sich herum, bestehend aus Ereignissen und Personen der zurückliegenden Jahre, mit denen man in Fehde lag und liegt. Diesen Ballast abzubauen dient folgende Übung:
Man setze oder lege sich in einer stillen Stunde ganz entspannt hin, schließe die Augen und lasse vor dem inneren Auge vergangene Situationen auftauchen, von denen man der Meinung ist, es wäre besser gewesen, diese Situationen nicht erlebt zu haben. Diese negativen Situationen des Schicksals schaue man sich samt den Personen an, von denen man glaubt, sie hätten einem Unrecht getan und es wäre besser gewesen, man wäre ihnen niemals begegnet. Während man solch ein Ereignis und die dazugehörigen Menschen innerlich wieder betrachtet, mache man sich bewusst, dass all dies eine gesetzmäßige Stufe auf dem ganz persönlichen Schicksalsweg war und man ohne dieses Ereignis heute nicht da wäre, wo man ist. Man versuche die Sinnhaftigkeit des Geschehens zu begreifen, um so langsam dafür dankbar zu werden, dass alles so war, wie es war.
Erst wenn es gelingt, von innen heraus dem Ereignis und den beteiligten Personen zu zulächeln und ihnen zu danken, dass sie bereit waren, bei der Schicksalsverwirklichung mitzuhelfen, erst dann gehe man auf ein weiteres Ereignis über, um damit genau so zu verfahren.
Die einzelnen Ereignisse lasse man einfach von selbst aufsteigen, man braucht nicht mit dem Intellekt danach zu suchen. Man nehme auch alle Ereignisse an, die sich bei dem Gedanken Ereignisse, mit denen ich auf Kriegsfuß stehe auftauchen ohne etwas zurückzudrängen, weil man glaubt, damit doch schon längst ausgesöhnt zu sein.
Diese Übung öfter wiederholen und man spürt regelrecht die Leichtigkeit des Seins. Ein innerlicher Druck kann verschwinden. Solang man sich nämlich mit aller Kraft gegen eine Wand stemmt, spürt man, wie die Wand mit gleicher Intensität zurück drückt. Verstärkt man den Druck, drückt auch die Wand stärker. Die Lösung besteht darin, die Hände wegzunehmen. Der Druck der Wand wird dann auch ganz von selbst verschwinden.
Der Vergleich mag banal klingen und dennoch stehen fast alle Menschen an irgendeiner Wand, drücken mit allen Kräften und beschweren sich gleichzeitig lautstark über den Druck der Wand. Eigene Widerstände aufzugeben, ist theoretisch so einfach, fällt aber dem Menschen unglaublich schwer. Denn alle Menschen sind zutiefst davon überzeugt, dass sie, um im Bilde zu bleiben, gegen diese Wand drücken müssen, weil die Wand gegen sie drückt, und dass beim Nachlassen des eigenen Widerstandes, die Wand unweigerlich über sie stürzen müsse. Hier lieg aber die Täuschung. Um die Täuschung zu durchschauen, muss man den Mut haben, loszulassen. Wer die Existenzberechtigung der Wand anerkennt, braucht nicht gegen sie zu drücken und wird auch nicht von ihr belästigt.
Licht und Liebe auf Euren Weg
Orion7
Ich wünsche Euch viel Erfolg damit...
Selbstaussöhnung
Die meisten Menschen schleppen aus ihrer Vergangenheit eine große Last mit sich herum, bestehend aus Ereignissen und Personen der zurückliegenden Jahre, mit denen man in Fehde lag und liegt. Diesen Ballast abzubauen dient folgende Übung:
Man setze oder lege sich in einer stillen Stunde ganz entspannt hin, schließe die Augen und lasse vor dem inneren Auge vergangene Situationen auftauchen, von denen man der Meinung ist, es wäre besser gewesen, diese Situationen nicht erlebt zu haben. Diese negativen Situationen des Schicksals schaue man sich samt den Personen an, von denen man glaubt, sie hätten einem Unrecht getan und es wäre besser gewesen, man wäre ihnen niemals begegnet. Während man solch ein Ereignis und die dazugehörigen Menschen innerlich wieder betrachtet, mache man sich bewusst, dass all dies eine gesetzmäßige Stufe auf dem ganz persönlichen Schicksalsweg war und man ohne dieses Ereignis heute nicht da wäre, wo man ist. Man versuche die Sinnhaftigkeit des Geschehens zu begreifen, um so langsam dafür dankbar zu werden, dass alles so war, wie es war.
Erst wenn es gelingt, von innen heraus dem Ereignis und den beteiligten Personen zu zulächeln und ihnen zu danken, dass sie bereit waren, bei der Schicksalsverwirklichung mitzuhelfen, erst dann gehe man auf ein weiteres Ereignis über, um damit genau so zu verfahren.
Die einzelnen Ereignisse lasse man einfach von selbst aufsteigen, man braucht nicht mit dem Intellekt danach zu suchen. Man nehme auch alle Ereignisse an, die sich bei dem Gedanken Ereignisse, mit denen ich auf Kriegsfuß stehe auftauchen ohne etwas zurückzudrängen, weil man glaubt, damit doch schon längst ausgesöhnt zu sein.
Diese Übung öfter wiederholen und man spürt regelrecht die Leichtigkeit des Seins. Ein innerlicher Druck kann verschwinden. Solang man sich nämlich mit aller Kraft gegen eine Wand stemmt, spürt man, wie die Wand mit gleicher Intensität zurück drückt. Verstärkt man den Druck, drückt auch die Wand stärker. Die Lösung besteht darin, die Hände wegzunehmen. Der Druck der Wand wird dann auch ganz von selbst verschwinden.
Der Vergleich mag banal klingen und dennoch stehen fast alle Menschen an irgendeiner Wand, drücken mit allen Kräften und beschweren sich gleichzeitig lautstark über den Druck der Wand. Eigene Widerstände aufzugeben, ist theoretisch so einfach, fällt aber dem Menschen unglaublich schwer. Denn alle Menschen sind zutiefst davon überzeugt, dass sie, um im Bilde zu bleiben, gegen diese Wand drücken müssen, weil die Wand gegen sie drückt, und dass beim Nachlassen des eigenen Widerstandes, die Wand unweigerlich über sie stürzen müsse. Hier lieg aber die Täuschung. Um die Täuschung zu durchschauen, muss man den Mut haben, loszulassen. Wer die Existenzberechtigung der Wand anerkennt, braucht nicht gegen sie zu drücken und wird auch nicht von ihr belästigt.
Licht und Liebe auf Euren Weg
Orion7