90 Minuten im Himmel

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Don Piper schreibt von seinen subjektiven Erfahrungen "des Himmels" bzw. "seines Himmels".

Sein Erlebnis trifft also nicht unbedingt gleichzeitig auf andere zu, die dasgleiche in dieser Situation erfahren werden.
 
ja. natürlich.

das ist eigentlich die erklärung. politik und religion beschäftigen sich doch seit je her mit dem menschen und seinem werdegang. bis dann die wissenschaft gekommen ist, und gemeint hat jetzt wird alles anders.

der punkt ist doch, mit allen messverfahren die wir heute besitzen ist es nicht möglich jenen entscheidenden schritt zu tun, eine klare antwort auf die frage zu geben, endet das leben mit dem tode oder gibt es ein jenseits?
hier lasse ich dann aber auch nicht die ausflüchte gelten, in irgend einer form befindet sich die seele dann bei gott, weil er doch alles für uns bedeutet. nach diesem muster wäre auch der tote körper und selbst die ausscheidungen aus dem körper in einer solchen situation.
sprechen wir also über ein sein danach und wie lange ein solcher zeitraum dauert, dann sollten wir schon über den höher entwickelten status des menschen sprechen, wo eine symbiose von materie und seele zu erkennen ist, mit der endung den körper verbraucht fallen zu lassen und seele allein macht sich auf ihren weg.

da ist nichts sprunghaftes und ruckartiges, sondern allein die natürliche entwicklung. nun hat aber bereits nostradamus im 16. jahrhundert in seinem werk zum ausdruck gebracht, dass es im menschlichen körper nichts aber schon gar nichts gibt, was den eindruck erweckt für die ewigkeit bestimmt zu sein.
mit anderen worten, alles hat einen anfang und ein ende.
dieses ende - und liegt es noch so weit entfernt - ist das was ich sagen wollte. auf die seele bezogen bedeutet es, wenn wir in der symbiose lebend es zum beispiel heute auf die reihe bekommen, dann gilt das auch für die verstorbenen und deren seelen.

dazu eine hypothes zum mitdenken:

nehmen wir an dieser zeitraum dauert etwa 4.000 jahre im jenseits. dann ist es sehr wahrscheinlich, dass diesen point-of-no-return abraham schon durchschritten hat. während es beim nazaräner, dem älteren, gerade mal halbzeit sein könnte. also keine torschlusspanik, sondern genug zeit um nocheinmal so lange das seelische dasein zu geniessen. aber letztlich wird auch da einmal der moment kommen, wo es zu ende sein wird. war die vergangenheit die sturm- und drangzeit der widderböcke, dann kommt nun so etwas wie die zeit der schafe.
ganz zu schweigen von einem ruhmreichen papst, der eben erst verstoben ist, denn für den würde sich eine tätigkeit im jenseits ergeben, die ein ausmass von vollen 4.000 jahren betragen könnte, wenn es die umstände zulassen.

das sei aber nur ein beispiel, wie es ist, wenn das leben endlich ist, und nicht ewig. an hand eines angenommenen zeitraums von vier jahrtausenden erdenjahren. die beweglichkeit in der zeit der seele kann dabei noch ein übriges dazutun. letztlich kann man sich aber bei einer solchen übung mit der endlichkeit des seelenlebens anfreunden. auch wenn die ewigkeit in den generationen beim menschen weiterhin angestrebt werden wird.

das wesentliche dabei wäre, dass religionen die sich an abraham klammern bereits tatsächlich nur mehr mit den ewigen symbolwerten arbeiten, und im christlichen glauben ist ähnliches zu erwarten, zwar nicht von heute auf morgen, aber doch auf lange sicht.

das könnte sich aber auch schlagartig ergeben,
wie wir es von ihm gewohnt sind.

und ein :weihna2
 
Das was er über den Himmel beschreibt, ist ein absolut kleiner Bruchteil in dem Buch. Der Rest dreht sich darum, wie er wieder gesund wurde. So weit ich weiß, hat er Gott dort auch nicht getroffen...
 
Gott wohnt nicht im Himmel sondern jenseits davon.

Ja, ja, ich weiß. In der - wie hieß die letzte Ebene noch gleich?

In dem Buch geht es jedenfalls um den Himmel. Den christlichen (oder katholischen?, falls es da auch einen Himmel gibt).

Und wo Gott tatsächlich wirklich "wohnt", darüber stelle ich lieber keine Vermutungen an. Denn ich weiß es nicht.
 
Hallo @~Kaji~, aber das macht doch nichts, wenn du nicht weißt wo Gott (der Unbegreifliche) wohnt. Dieser ist für jeden normalen Menschen ohnehin unerreichbar. Denn jeder normale Mensch unterliegt dem Gesetz, nur der Auserwählte erhält Gnade.
 
Hallo @~Kaji~, aber das macht doch nichts, wenn du nicht weißt wo Gott (der Unbegreifliche) wohnt. Dieser ist für jeden normalen Menschen ohnehin unerreichbar. Denn jeder normale Mensch unterliegt dem Gesetz, nur der Auserwählte erhält Gnade.

Der von wem Außerwählte? Der von Gott auserwählte oder vom Meister?
 
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Natürlich der von "Gott" auserwählte. Entschieden wird im sog. "Hohen Rat". Die klären dann mit "den Vollkommenen" das Karma ab und ordnen alles, damit das System nicht weiter beschädigt wird.

Der Meister ist doch nur ein "Werkzeug". Ein Diener, mit dem man eigentlich machen kann was man will. Er weist ausdrücklich darauf hin, nicht angebetet zu werden. Es ist dem Meister ferner egal, ob man ihn liebt oder hasst. ER liebt immer den angenommen Jiva (bedingungslos, auch wenn der Jiva es nicht merkt). Man hat nichts davon, wenn man IHN hasst. Wer verbunden ist, bleibt es. Also sollte man sich vorher überlegen, ob man sich "initiieren" lässt. :tongue3:
 
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