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@Ischariot (meine beliebte biblische Figur):

Wenn ich, zum Beispiel, den Bush beim "reden" beobachte, probiere ich, mich dabei nicht aufzuregen. Das heißt natürlich (?) nicht, dass ich der gleichen Meinung bin. Und das heißt auch nicht, dass es mir dabei gelingt, dass ich ruhig bleibe und dass ich nicht "du sche...s wic...er" sage und eine Tasse in den Fernseher schmeisse.

Aber...

Manchmal, manchmal nur, gelingt es mir, dass ich mich NICHT aufrege, und dass macht mich bei der Sache NICHT unglücklicher.

Und dass mit dem Bush ist nur ein Fall, ein noch ziemlich unwichtiger, sogar.

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Um "positiv" produktiv zu sein, muss man, klar, oft kämpfen. Zerstören um aufzubauen.

Ein gutes Beispiel hier sind die Kampfsportarten. Um ein guter Kämpfer zu sein, sollte man seine Emotionen im Griff haben.

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Liebe Grüße von deinem Zuhörer (manchmal bin ich schwerhörig -Geduld haben, bitte),

ALnei
 
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und ich denke es kommt drauf an ..wie ich mit dem umgehe ..was mir widerfährt.

wie ALnei schreibt ..ich nehme etwas auf .. und ich werde wütend
Nun kann ich ja 2 Dinge tun .. ich kann mir selbst sagen ..OH - ich muss ein großer Meister werden und die Wut unterdrücken .. haha :) ..damit ich NUR positiv bin ..scheine..ein großes Vorbild werde.. was auch immer :)..

ich meine ich verändere nur etwas wenn ich das akzeptiere ..mir selbst sage.. ach bush ist ein Arsch und der macht mich wütend. Aber wieso? Inwiefern berührt mich das wirklich..gehe ich auf die Straße..Bush steht da..und beschimpft...mich ..hetzt seine Truppen auf mich..und klaut mir mein Oel oder so?..hm.. und inwieweit ..projeziere ich nur meinen Hass oder meine Wut auf ihn..also ..inwieweit ist er nur mein Ventil ..für Dinge die mich ankacken..und wo ist der Unfriede in mir!

Der Mensch ist nunmal böse und gut.. und nicht der Mensch ..sondern ICH .. und DU ..ob du das willst oder nicht.. Und wenn du eine Seite nicht akzeptierst..dann fällt es dir im außen auch schwer.. Daher sind auch so viele Kämpfer aggro ^.^... da ist keine wirkliche tiefe Balance .. wie denn auch? .... Wenn ich eine Sache unterdrücke .. dann wird sie nur stärker ..da ich sprichwörtlich Energie hineinstecke .. ich wende mich ihr zu ..auf welche Art auch immer .. :)...
Und so ist es auch schön das es Bush gibt .. noch nie haben so viele Menschen aktiv auf der Straße demonstriert ..wie durch ihnen ..> Danke Bush :) .. er bringt viele Menschen in Bewegung ..
 
Reonarudo.

Die Wut ist natürlich nicht zu negieren.

Ein gutes Beispiel ist dieses Forum, wo sehr oft die Wut zu spüren ist.

Wenn etwas Ungerechtes passiert, ist derjenige, der betroffen ist, mit Wut sozusagen erfüllt.

Die Folge ist, wie er damit umgeht. Benutzt die Wut ihn,
oder benutzt ER diese Wut ?

Im ersten Beispiel kann es passieren, dass er denjenigen, von dem er sich angegriffen fühlt, auch genauso angreift. Im Forum heisst das oft, dass er anfängt zu beleidigen, oder die Punkte sucht, wo er bei dem Anderen Fehler finden kann, nur um ihn zu erniedrigen.

Im zweiten Beispiel ist die Wut ein "Treibstoff", der ihm viel Energie gibt, um seinen Verstand zu fokussieren. Er kann ein starkes Argument formulieren, und dafür braucht er genügend Zeit und genügend Energie. DAFÜR benutzt er die Wut. Mit dem Argument kann er vielleicht viel zerstören, aber nicht nur um zu zerstören, sondern um einen Platz zu schaffen, wo die "neue Wahrheit" (oder neue These) entstehen kann.

Das Wichtige ist, meiner Meinung nach, sich mit der Wut NICHT ZU IDENTIFIZIEREN.

Gruß an alle,
ALnei
 
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beinah hätte ich mich jetzt geschämt.;)
Keine Ursache, gern geschehen! :lachen:


Aber positiv denken hat nicht unbedingt was mit Augen verschliessen zu tun.
Nicht unbedingt ...


Wer hat behauptet blöde grinsend durch die Welt zu wandeln und zu allem Ja und Amen zu sagen?
Hat das denn allen ernstes jemand behauptet? :D


Jeder soll da etwas ändern wo er es auch kann.
Damit wäre schonmal der grösste Schritt getan. :love2:




und ich denke es kommt drauf an ..wie ich mit dem umgehe ..was mir widerfährt.
Korrektissimo! Da denken wir synchron ...




Im Forum heisst das oft, dass er anfängt zu beleidigen, oder die Punkte sucht, wo er bei dem Anderen Fehler finden kann, nur um ihn zu erniedrigen.
Wobei der springende Punkt jener wäre, ob der Betreffende mit der "Erniedrigung" umzugehen weiss, sofern er sie überhaupt als solche empfinden mag. Aber auch das kann Teil einer "Persönlichkeitsbildung" sein, um mal im psychologischen Jargon zu bleiben.


Das Wichtige ist, meiner Meinung nach, sich mit der Wut NICHT ZU IDENTIFIZIEREN.
Wenn ich mich meiner Wut verweigere, verweigere ich mich einem Teil von mir selber. Ob das gesund ist? ;)


Um "positiv" produktiv zu sein, muss man, klar, oft kämpfen. Zerstören um aufzubauen.
Ein gutes Beispiel hier sind die Kampfsportarten. Um ein guter Kämpfer zu sein, sollte man seine Emotionen im Griff haben.
Was aber nun den Weg des Kriegers anbelangt, so sei gesagt:
* Der Geist lenkt die Energie des Körpers zur Harmonie.
* Doch es gibt Zeiten, da wird Kraft zur Schwäche.
* In die Ordnung des Universums einzutauchen, heisst die Eigenarten der Natur und die Neigungen der Menschen zu verstehen.
* Der wahre Krieger offenbart sich durch die höchste aller Künste, jegliche Situation derart zu beeinflussen, das ein Kampf unnötig ist.


Liebe Grüße von deinem Zuhörer (manchmal bin ich schwerhörig -Geduld haben, bitte)
Liebe Grüsse zurück ... der Rest deiner Aussage lässt mich verwirrt zurück ...


Euer, dem Licht bestenfalls Vitamin-D entziehender Ischariot ;)
 
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