pluto
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Ist eine Familienaufstellung heute überhaupt noch zeitgemäß? Denn sie vergisst eines: das real erlebte Leben des Klienten. Und wenn es da drunter und drüber ging, z.B. mit den Eltern, kann kaum das Zueinanderkommen und "dass die Liebe wieder ins Fließen kommt" helfen. Alles, was an Zuneigung in der FA erlebt wird, das gibt es im realen Leben nicht und wird es auch nie geben.
Meines Erachtens müsste sich die ganze Aufstellungsszene reformieren und all die kleinen Verletzungen mit berücksichtigen, die dem Klienten auch während seines Lebens erfahren sind. Glaubt ein Klient den Illusionen, die er in der FA gezeigt bekommt, kann es zu Retraumatisierungen kommen, und seine Misere wird dadurch noch schlimmer. Noch dazu, da der Aufstellungsleiter dem Klienten in der Runde ja nicht glaubt, weil er nach dem aufgestellten Bild geht, das mit den realen lebenden Personen recht wenig zu tun hat. Ganz besonders, wenn es um Eltern und ihre Kinder geht.
Und dann kommt noch die Sprache des AL in den Aufstellungen hinzu, wie z.B. "Heute hast du die Chance hinzugehen. Deine Mutter (od. Vater) liebt dich und wartet auch dich (oder so ähnlich)." Und der Klient kann nicht hingehen, warum ist egal, weil er nicht will. Welch ein Schaden entsteht durch solches therapeutisches Vorgehen. Darüber macht sich kaum ein AL Gedanken.
Oder was mit dem Klienten passiert, wenn alle im Kreis lachen. Dem AL kommt es gar nicht in den Sinn, dass hier schon früher mit dem Lachen im Sinne von Auslachen schlimme Erfahrungen gemacht sein können.
Im Moment waren das meine Gedanken, warum die üblichen Aufstellungen nur bedingt dem Klienten helfen, dass bei ihm Heilung eintreten kann.
Pluto
Meines Erachtens müsste sich die ganze Aufstellungsszene reformieren und all die kleinen Verletzungen mit berücksichtigen, die dem Klienten auch während seines Lebens erfahren sind. Glaubt ein Klient den Illusionen, die er in der FA gezeigt bekommt, kann es zu Retraumatisierungen kommen, und seine Misere wird dadurch noch schlimmer. Noch dazu, da der Aufstellungsleiter dem Klienten in der Runde ja nicht glaubt, weil er nach dem aufgestellten Bild geht, das mit den realen lebenden Personen recht wenig zu tun hat. Ganz besonders, wenn es um Eltern und ihre Kinder geht.
Und dann kommt noch die Sprache des AL in den Aufstellungen hinzu, wie z.B. "Heute hast du die Chance hinzugehen. Deine Mutter (od. Vater) liebt dich und wartet auch dich (oder so ähnlich)." Und der Klient kann nicht hingehen, warum ist egal, weil er nicht will. Welch ein Schaden entsteht durch solches therapeutisches Vorgehen. Darüber macht sich kaum ein AL Gedanken.
Oder was mit dem Klienten passiert, wenn alle im Kreis lachen. Dem AL kommt es gar nicht in den Sinn, dass hier schon früher mit dem Lachen im Sinne von Auslachen schlimme Erfahrungen gemacht sein können.
Im Moment waren das meine Gedanken, warum die üblichen Aufstellungen nur bedingt dem Klienten helfen, dass bei ihm Heilung eintreten kann.
Pluto