6 Millionen Juden und das Karma

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Im Einzelfall mag es so sein, besonders bei häuslicher Gewalt, trotzdem gibt es ebenso "Zufallsopfer" , oder.....----- lese mal die Überschrift....;)

Sind solche Opfer wirklich Zufall? Oder haben auch diese Opfer eine Geschichte? Die Kreise sind oft weiter, als man sie anschaut.

Ja, was ist denn das Nichthandeln überhaupt?
Ist es faule Lethargie und sinnloses Herumsitzen?
Auf die Antwort bin ich wirklich sehr gespannt.^^

Ich sehe es aus 2 Perspektiven. Zum Einen aus der Sicht des Täters. Bei ihm wäre es natürlich besser, er würde nicht handeln. Allerdings haben Täter ja - vor allem in abstrakterem Kontext - oft gar nicht den Überblick oder sind selber einer Eigendynamik ausgesetzt (Politiker etc.).

Zum Anderen aus der Sicht des Opfers. Natürlich ist es bequem Opfer zu sein. Ich brauche nicht akitv handeln, ich brauche mir keine Gedanken zu machen, sondern ich opfere mich einfach. Das hat ja viele unterschiedliche Gründe. Das kann Bequemlichkeit sein, Angst, Unwissenheit, Ignoranz.
Wer ist schuld, wenn ich keine Feuerversicherung habe, und mein Haus brennt ab, und ich stehe vor dem Nichts? Ist dann das böse Feuer schuld, oder doch ich, der nicht vorgesorgt hat?

Es gibt Dinge im Leben, die würden wir uns sicher anders wünschen. Nur ... es gibt sie halt, und dadurch, dass wir sie ignorieren wird's nicht besser, sondern wir machen uns nur selber zum Opfer. Also ist nicht handeln keine Option.

Nein, das ist es wirklich nicht.:)

Warum nicht?
 
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Sind solche Opfer wirklich Zufall? Oder haben auch diese Opfer eine Geschichte? Die Kreise sind oft weiter, als man sie anschaut.

Ja, denn nicht alles ist determiniert, es gibt den Zufall.

Ich sehe es aus 2 Perspektiven. Zum Einen aus der Sicht des Täters. Bei ihm wäre es natürlich besser, er würde nicht handeln. Allerdings haben Täter ja - vor allem in abstrakterem Kontext - oft gar nicht den Überblick oder sind selber einer Eigendynamik ausgesetzt (Politiker etc.).

Zum Anderen aus der Sicht des Opfers. Natürlich ist es bequem Opfer zu sein. Ich brauche nicht akitv handeln, ich brauche mir keine Gedanken zu machen, sondern ich opfere mich einfach. Das hat ja viele unterschiedliche Gründe. Das kann Bequemlichkeit sein, Angst, Unwissenheit, Ignoranz.
Wer ist schuld, wenn ich keine Feuerversicherung habe, und mein Haus brennt ab, und ich stehe vor dem Nichts? Ist dann das böse Feuer schuld, oder doch ich, der nicht vorgesorgt hat?

Es gibt Dinge im Leben, die würden wir uns sicher anders wünschen. Nur ... es gibt sie halt, und dadurch, dass wir sie ignorieren wird's nicht besser, sondern wir machen uns nur selber zum Opfer. Also ist nicht handeln keine Option.

Ja, zum einen ist es die Eigenverantwortung die jeder trägt.

Ich denke aber nicht, dass ein Opfer sich bewusst opfert aus Angst oder Bequemlichkeit, wie kommst du darauf?

Allerdings wurde meine Frage leider nicht beantwortet.


Psychologie kann noch nicht einmal daran kratzen, da greifen andere Parameter.
 
Ja, denn nicht alles ist determiniert, es gibt den Zufall.

Das ist die Frage. Wenn X das dringende Bedürfnis nach Sex hat, und gleichzeitig eine fehlende ethische Beschränkung, dann wird er vergewaltigen. Das ist mal kein Zufall.

Aber es ist eben auch kein Zufall, welche Frau er dazu auswählen wird. Sondern er wird die auswählen, die Schwäche signalisiert. D.h. die Tatsache dass jemand vergewaltigt wird ist mal klar kein Zufall sondern Absicht von X. Und wer von den potetntiellen Personen Opfer wird ebenso nicht, weil es darum geht wie sich diese Personen präsentieren.

Also eher kein Zufall.

Ja, zum einen ist es die Eigenverantwortung die jeder trägt.

Ich denke aber nicht, dass ein Opfer sich bewusst opfert aus Angst oder Bequemlichkeit, wie kommst du darauf?

Ganz einfach. Menschen entscheiden nach Wahrscheinlichkeiten. Nun ist die Wahrscheinlichkeit vergewaltigt zu werden (mal ohne Missbrauch in der Familie gerechnet) wahrscheinlich so um die 1 von 1000 oder 10000. Und das ist eine Wahrscheinlichkeit, die wir einfach ignorieren ... eine von Vielen, aus dem positiven Denken heraus, dass gerade uns schon nichts passieren wird. Was eben für 9999 zutrifft, nur für einen halt nicht.
Genauso wie nur die Anderen Autounfälle haben, nur andere plötzlich sterben, nur die Wohnung der Anderen ausbrennt.

Und jetzt kommt die Bequemlichkeit ins Spiel. Ich weiss zwar, dass etwas passieren kann. Nur ist es mir nicht wert, deshalb eine Aktion zu setzen => ich gehe also das Risiko bewusst ein.

Angst kommt mehrfach zum Tragen. Natürlich schon in der Körpersprache und damit darin, zum potentiellen Zoel zu werden. Und dann natürlich in Glaubenssätzen wie "ich bin ja schwach", "ich kann mich ja nicht wehren", "ich darf niemanden verletzen" etc.

Allerdings wurde meine Frage leider nicht beantwortet.

Du meinst nach den "Nichthandeln"? Ich denke, ich habe sie beantwortet.

Psychologie kann noch nicht einmal daran kratzen, da greifen andere Parameter.

Das ist die Frage wie man es sieht. Ob man es von einer spirituellen (Glaubes)Warte aus sieht, oder aus dem praktischen Leben. Wir haben bisher keinen Nachweis dessen, was die Esoterik zum Teil - letztlich basierend auf den hinduistischen/buddhistischen Lehren - als Karma ansieht.
Wir reden da aber grundsätzlich über Dinge die in diesem Leben eine Auswirkung haben ... und damit auch in diesem Leben bearbeitet werden können. Also auch auf psychischer bzw. psychosozialer Ebene.
 
Wenn X das dringende Bedürfnis nach Sex hat, und gleichzeitig eine fehlende ethische Beschränkung, dann wird er vergewaltigen. Das ist mal kein Zufall.

Macht er es, dann ist er krank und möglicherweise charakterlos, auf jeden Fall besitzt er nicht die nötige "Trieb-Hemmung" sich einer funktionierenden Gemeinschaft anzupassen.

Heutzutage hat er großes Glück und bekommt kostenfrei teure Therapien.

Damals wurde er von seiner Sippe verstoßen, oder gar getötet, zumindest galt so jemand als "ehrlos".

Das was für uns heutzutage als Ethik gilt, galt früher für die Ehre, diese war keine abstrakte Lehre sondern war Alltag im Leben jedes einzelnen.
Bei den Nordvölkern und auch bei den Kelten war es die Ehre die einen Menschen ausmachte.
Die Ehre stellte man in den Dienst der Gemeinschaft und diese hatte eine hohe spirituelle Dimension, was bei der heutigen Ethik nur noch in Ansätzen vorhanden ist .
Da der Begriff der Ehre in der Neuzeit völlig abgenutzt wurde kann man ihn als Verantwortung und Loyalität gegenüber seinem Volk , seiner Sippe oder Familie übersetzen.
Jemand der Ehre hat, wird nie wortbrüchig und verfolgt seine Ziele, er ist furchtlos und beschützt seine Gemeinschaft, egal was für Konsequenzen ihn drohen.

Aber es ist eben auch kein Zufall, welche Frau er dazu auswählen wird. Sondern er wird die auswählen, die Schwäche signalisiert. D.h. die Tatsache dass jemand vergewaltigt wird ist mal klar kein Zufall sondern Absicht von X. Und wer von den potetntiellen Personen Opfer wird ebenso nicht, weil es darum geht wie sich diese Personen präsentieren.

Also eher kein Zufall.

Ja, aber es gibt auch Zufalls-Opfer die nicht bewusst ausgewählt wurden, sondern sich nur zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort befanden, im Nachhinein lässt sich dann immer trefflich alles mögliche dazu konstruieren, um es karmisch zu begründen, das halte ich für kontraproduktiv.

Denn es gibt sowohl den Glückfall, sowie den Zufall.
Genau wie es Regeln und Gesetzmässigkeiten gibt, siehe die Naturgesetze, gibt es auch das Chaos in einer dualen Welt.

Angst kommt mehrfach zum Tragen. Natürlich schon in der Körpersprache und damit darin, zum potentiellen Zoel zu werden. Und dann natürlich in Glaubenssätzen wie "ich bin ja schwach", "ich kann mich ja nicht wehren", "ich darf niemanden verletzen" etc.

Ja das sind negative Resonanzen, die vielleicht beim Täter andocken könnten.

Aber die wenigsten wollen ganz bewusst Opfer einer Bluttat werden, die wenigsten verletzt ,vergewaltigt/ geschändet oder verstümmelt werden, schon gar nicht bewusst.

Kein Wesen auf dieser Welt möchte leiden und schon gar nicht sollte man negative Glaubenssätze zur Entschuldigung für Straftaten verwenden, denn die ganze Menschheit leidet unter diesen Glaubenskonstrukten, welche ihr in Jahrhunderten eingetrichtert wurden.


Du meinst nach den "Nichthandeln"? Ich denke, ich habe sie beantwortet.

So wie du es verstehst, aber das ist ja nicht die buddhistische Definition.

Ob ich das einigermaßen richtig erklären kann, weiß ich auch nicht, auf jeden Fall versuche ich es.

Das Nichthandeln im Buddhismus sagt gar nicht , dass man nichts tun soll, oder, dass man handeln darf, allein das wäre ja schon beim Atmen nicht möglich.
Doch wie beim Atmen spricht es davon sondern das Angemessene Tun zu erkennen und im Fluß zu handeln.

Das klingt sehr paradox : Handeln im Nichthandeln!

Das kennt man ja aber von vielen östlichen Lehren.
Es spielt viel mit der Gelassenheit die Dinge auf sich zukommen zu lassen, abzuwarten und hineinzutauchen, ob ein Handeln förderlich wäre.
Wir neigen oft zu überstürztem Handeln und blinden Aktivismus, was reine Energieverschwendung ist, da finde ich so ein Modell einfach genial und ich habe es ganz erfolgreich in mein Leben integriert.


Das ist die Frage wie man es sieht. Ob man es von einer spirituellen (Glaubes)Warte aus sieht, oder aus dem praktischen Leben.

Für mich gibt es keine Trennung, das spirituelle Leben ist mein praktisches Leben, ich lebe in keinem religiösen Glauben, sondern bin sehr pragmatisch was mein spirituelles Wissen betrifft, dh. ich wende alles ,was ich weiß auch praktisch an.
 
@KingOfLions , was ich bei dir nicht verstehe:
Ich halte dich für intelligent, schließlich hatten wir schon ein paarmal miteinander zu tun.
Trotzdem klingen für mich viele deiner Posts nach Stammtischparolen.
Diese "Stimme des Volkes", wie ich sie hier nenne, spricht unreflektiert nach, was in Boulevardblättern gedruckt steht oder auf YouTube zu sehen ist usw. Ich gehe davon aus, dass du halbwegs neutrale Informationsquellen hast. Aber du siehst immer nur eine Seite, egal, um welches Thema es gerade geht. Und alles klingt negativ und hoffnungslos bei dir.
Es ist, als ob Humanität ein Schimpfwort für dich wäre.
 
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@KingOfLions , was ich bei dir nicht verstehe:
Ich halte dich für intelligent, schließlich hatten wir schon ein paarmal miteinander zu tun.
Trotzdem klingen für mich viele deiner Posts nach Stammtischparolen.
Diese "Stimme des Volkes", wie ich sie hier nenne, spricht unreflektiert nach, was in Boulevardblättern gedruckt steht oder auf YouTube zu sehen ist usw. Ich gehe davon aus, dass du halbwegs neutrale Informationsquellen hast. Aber du siehst immer nur eine Seite, egal, um welches Thema es gerade geht. Und alles klingt negativ und hoffnungslos bei dir.
Es ist, als ob Humanität ein Schimpfwort für dich wäre.

Also zuerst einmal, lassen wir doch die persönlichen Dinge aussen vor, denn es geht um ein Sachthema.

Zweitens hat es sehr viel mit Humanität zu tun, Menschen darauf hinzuweisen, dass sie selber etwas tun können, um sich zu schützen und Übergriffe möglichst zu verhindern. Denn diese Übergriffe sind ja nur die Spitze des Eisbergs. Denn vielen Menschen gelingt es ja auch nicht, ihre Grenzen zu wahren - dem Partner gegenüber, den Kindern gegenüber, ihrem Dienstgeber gegenüber ... ja oft nicht einmal ihrem Hund gegenüber.
Und das ist das Tragische ... wo es halt einmal etwas Bewusstsein braucht, um da etwas zu verändern.

Wir gehen nun einmal Risiken ein ... und das muss uns bewusst sein. Risiken vor denen uns weder Gesetze noch Planung schützen können. Nur, je besser ich mich vorbereite, je korrekter ich meine eigenen Aktionen setze, desto sicherer werde ich halt sein.

Nur, wenn ich halt schon im Vorhinen blind hineinlaufe, in der Traumwelt lebe, dass nicht sein kann was ich nicht haben will, dann kann es halt sein, dass ich mich am Tagesende in einer Statistik wiederfinde ....
 
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