Wenn X das dringende Bedürfnis nach Sex hat, und gleichzeitig eine fehlende ethische Beschränkung, dann wird er vergewaltigen. Das ist mal kein Zufall.
Macht er es, dann ist er krank und möglicherweise charakterlos, auf jeden Fall besitzt er nicht die nötige "Trieb-Hemmung" sich einer funktionierenden Gemeinschaft anzupassen.
Heutzutage hat er großes Glück und bekommt kostenfrei teure Therapien.
Damals wurde er von seiner Sippe verstoßen, oder gar getötet, zumindest galt so jemand als "ehrlos".
Das was für uns heutzutage als Ethik gilt, galt früher für die Ehre, diese war keine abstrakte Lehre sondern war Alltag im Leben jedes einzelnen.
Bei den Nordvölkern und auch bei den Kelten war es die Ehre die einen Menschen ausmachte.
Die Ehre stellte man in den Dienst der Gemeinschaft und diese hatte eine hohe spirituelle Dimension, was bei der heutigen Ethik nur noch in Ansätzen vorhanden ist .
Da der Begriff der Ehre in der Neuzeit völlig abgenutzt wurde kann man ihn als Verantwortung und Loyalität gegenüber seinem Volk , seiner Sippe oder Familie übersetzen.
Jemand der Ehre hat, wird nie wortbrüchig und verfolgt seine Ziele, er ist furchtlos und beschützt seine Gemeinschaft, egal was für Konsequenzen ihn drohen.
Aber es ist eben auch kein Zufall, welche Frau er dazu auswählen wird. Sondern er wird die auswählen, die Schwäche signalisiert. D.h. die Tatsache dass jemand vergewaltigt wird ist mal klar kein Zufall sondern Absicht von X. Und wer von den potetntiellen Personen Opfer wird ebenso nicht, weil es darum geht wie sich diese Personen präsentieren.
Also eher kein Zufall.
Ja, aber es gibt auch Zufalls-Opfer die nicht bewusst ausgewählt wurden, sondern sich nur zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort befanden, im Nachhinein lässt sich dann immer trefflich alles mögliche dazu konstruieren, um es karmisch zu begründen, das halte ich für kontraproduktiv.
Denn es gibt sowohl den Glückfall, sowie den Zufall.
Genau wie es Regeln und Gesetzmässigkeiten gibt, siehe die Naturgesetze, gibt es auch das Chaos in einer dualen Welt.
Angst kommt mehrfach zum Tragen. Natürlich schon in der Körpersprache und damit darin, zum potentiellen Zoel zu werden. Und dann natürlich in Glaubenssätzen wie "ich bin ja schwach", "ich kann mich ja nicht wehren", "ich darf niemanden verletzen" etc.
Ja das sind negative Resonanzen, die vielleicht beim Täter andocken könnten.
Aber die wenigsten wollen ganz bewusst Opfer einer Bluttat werden, die wenigsten verletzt ,vergewaltigt/ geschändet oder verstümmelt werden, schon gar nicht bewusst.
Kein Wesen auf dieser Welt möchte leiden und schon gar nicht sollte man negative Glaubenssätze zur Entschuldigung für Straftaten verwenden, denn die ganze Menschheit leidet unter diesen Glaubenskonstrukten, welche ihr in Jahrhunderten eingetrichtert wurden.
Du meinst nach den "Nichthandeln"? Ich denke, ich habe sie beantwortet.
So wie du es verstehst, aber das ist ja nicht die buddhistische Definition.
Ob ich das einigermaßen richtig erklären kann, weiß ich auch nicht, auf jeden Fall versuche ich es.
Das Nichthandeln im Buddhismus sagt gar nicht , dass man nichts tun soll, oder, dass man handeln darf, allein das wäre ja schon beim Atmen nicht möglich.
Doch wie beim Atmen spricht es davon sondern das Angemessene Tun zu erkennen und im Fluß zu handeln.
Das klingt sehr paradox : Handeln im Nichthandeln!
Das kennt man ja aber von vielen östlichen Lehren.
Es spielt viel mit der Gelassenheit die Dinge auf sich zukommen zu lassen, abzuwarten und hineinzutauchen, ob ein Handeln förderlich wäre.
Wir neigen oft zu überstürztem Handeln und blinden Aktivismus, was reine Energieverschwendung ist, da finde ich so ein Modell einfach genial und ich habe es ganz erfolgreich in mein Leben integriert.
Das ist die Frage wie man es sieht. Ob man es von einer spirituellen (Glaubes)Warte aus sieht, oder aus dem praktischen Leben.
Für mich gibt es keine Trennung, das spirituelle Leben ist mein praktisches Leben, ich lebe in keinem religiösen Glauben, sondern bin sehr pragmatisch was mein spirituelles Wissen betrifft, dh. ich wende alles ,was ich weiß auch praktisch an.