58-Jähriger lag nach Herzinfarkt stundenlang in Wiener U-Bahn-Station

Doch schon, aber die meisten tun es nicht, ich muss aber gestehen weil sie Angst haben wozu auch ich teilweise gehöre, bin ebenfalls schon mal von einem betrunkenen rumkugelnden angegriffen worden, und so wird's vielen gehen, jeder wird eigene Sorgen haben und nicht noch zusätzlich sich welche aufbürden wollen.
Wenn ich die Person kenne und weiß das sie nicht trinkt, und sie zusammenbricht ist es natürlich ein leichteres ihr zu helfen weil ich sie eben kenne, bei fremden Menschen ist das natürlich schon etwas schwieriger, da sie teilweise pöbeln, man soll sie doch in Ruhe lassen, also kommt man früher oder später zu dem Schluss das es relativ ist zu helfen.;)
 
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Naja, als Wiener lernt man mit der Zeit, daß es sehr gefährlich sein kann, einen Betrunkenen anzureden, normalerweise, wenn so jemand schlafend in der U-Bahn sitzt oder auf einer Bank liegt, dann gehen die Leute auf Zehenspitzen an ihm vorbei, um ihn ja nicht zu wecken und wütend zu machen. Es randalieren und schreien einfach zu viele in den öffentlichen Verkehrsmitteln, da kriegt man schon teilweise ordentlich Angst.

Du brauchst keine Angst haben, wenn jmd. am Boden liegt. Vor allem, wenn einer anfängt zu helfen, annimiert das auch andere mit-zuhelfen. Selber einfach fragen, ob jmd hilft, dass setzt Menschen unter Druck.
Ps.: Auch betrunkene können Herzinfarkte bekommen.

Aber, das Ding war ja , das dieser Mann garnicht betrunken war---es ist so einfach nicht zu helfen, indem mann einfach denkt : Der ist eh nur betrunken. Was kann einen davon abhalten 110 oder 112 zu wählen----auch das ist ungefährlich. :rolleyes:
 
geil, endlich ist wieder was passiert, wo man als Zeitung so richtig schön drüber herfallen kann. :sabber:
und als Tenor steht dann da: die Menschen sind schlecht, Keiner hilft dir, wenn du Hilfe brauchst.

genau DAS sollen wir fest glauben, und zur Kompensation schön konsumieren und saufen,
dann kommen wir auch nich auf dumme Ideen uns gar politisch oder sonstwie zu engagieren,
oder gar nachzudenken, was in diesem Land WIRKlich schiefläuft.

nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten - so lautet das Medienmacher-Gesetz.
und weil sie soo schön schlecht ist, wird so eine Meldung dann auch gleich munter weiterverbreitet.

währenddessen wurden überall im Land hunderttausendfach GUTE Dinge getan und es wurde
hunderttausendfach hilfsbedürftigen Menschen von anderen Menschen geholfen - aber davon
steht NICHTS in der Zeitung.


Ich denke, das hält sich die Waage.
Nur weil Gutes getan wird, ändert es trotzdem nichts an der Tatsache, dass jeden Tag Menschen krepieren (Ausdruck absichtlich gewählt!) , über die einfach hinweggesehen wird.

Und vielleicht schärft so ein Zeitungsartikel ein wenig unsere Sinne! Dann hätte dieser Vorfall zumindest etwas Gutes bewirkt.
 
Bad News sell! Darum geht es. Für gute Nachrichten zahlt keiner eine Zeitung. Wann macht man in den Medien richtig Umsatz? Bei Katastrophen mit möglichst vielen Toten!
Ich bin echt froh, daß ich mit dem Tagesgeschäft nie was zu tun hatte...

LG
Grauer Wolf


So würde ich das nicht sagen.
Ich lese sehr gerne gute Nachrichten, an denen ich mich freuen kann.
Aber leider ist es so, dass die schlechten Nachrichten in der Überzahl sind.....nicht, weil die Zeitungen das so wollen, sondern weil es einfach passiert.
 
taftan zur Frage mit der Notrufnummer, ich glaube viele wissen in der Hektik des Alltags nicht mal diese Nummer auswendig, speziell wenn man sich mit Zahlen schwer tut, und ja man kann sich damit schwer tun, und Nein es hilft nicht jeder wenn man selbst nicht helfen kann aus welchem Grund auch immer.
 
taftan zur Frage mit der Notrufnummer, ich glaube viele wissen in der Hektik des Alltags nicht mal diese Nummer auswendig, speziell wenn man sich mit Zahlen schwer tut, und ja man kann sich damit schwer tun, und Nein es hilft nicht jeder wenn man selbst nicht helfen kann aus welchem Grund auch immer.

Wer sich 110 oder 112 nicht merken kann..... ach was, dass kann doch jeder.
Das kann nicht , dass ist nicht der Grund, warum soviele an dem Mann vorbei liefen.
Der Grund ist Herzlosigkeit und Egoismus.
 
Auch wenn man glaubt, Derjenige, der am Boden liegt, sei ""nur"" betrunken... ein Verständigen der Rettung ist doch wohl das Mindeste. Im übrigen finde ich so ein Argument diskriminierend.

Die Securityleute wurden bereits gefeuert.

http://www.krone.at/Oesterreich/Kol...n_gestorben-Niemand_schlug_Alarm-Story-433357

Loop schrieb:
Naja, als Wiener lernt man mit der Zeit, daß es sehr gefährlich sein kann, einen Betrunkenen anzureden, normalerweise, wenn so jemand schlafend in der U-Bahn sitzt oder auf einer Bank liegt, dann gehen die Leute auf Zehenspitzen an ihm vorbei, um ihn ja nicht zu wecken und wütend zu machen. Es randalieren und schreien einfach zu viele in den öffentlichen Verkehrsmitteln, da kriegt man schon teilweise ordentlich Angst.

Der lag aber nicht auf einer Bank, er saß auch nicht in der U-Bahn, sondern er lag im LIFT.
 
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