365 Lektionen zur Wahrheit.....

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LEKTION 329
Was du willst, habe ich bereits gewählt.

1. Vater, ich habe gedacht, ich sei von deinem Willen abgeirrt, habe ihm getrotzt, seine Gesetze gebrochen und einen zweiten Willen dazwischengestellt, der mächtiger als der deine ist. Doch das, was ich in Wahrheit bin, ist nur dein Wille, ausgedehnt und sich ausdehnend. Das bin ich, und das wird sich niemals ändern. So wie du eins bist, so bin ich eins mit dir. Und das habe ich bei meiner Erschaffung gewählt, als mein Wille für immer mit dem deinen eins ward. Diese Wahl wurde für alle Ewigkeit getroffen. Sie kann sich nicht verändern und im Gegensatz zu sich selbst sein. Vater, mein Wille ist der deine. Und ich bin sicher, unbeschwert und heiter, in grenzenloser Freude, weil es dein Wille ist, dass es so sei.

2. Heute wollen wir unser Vereintsein miteinander und mit unserer Quelle akzeptieren. Wir haben keinen Willen getrennt von seinem, und wir sind alle eins, weil wir alle seinen Willen miteinander teilen. Durch ihn erkennen wir wieder, dass wir eins sind. Durch ihn finden wir endlich unseren Weg zu Gott.
 
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LEKTION 330
Ich will mich heute nicht wieder selbst verletzen.

1. Lass uns an diesem Tage die Vergebung als unsere einzige Funktion annehmen. Warum sollten wir unseren Geist angreifen und ihm Bilder des Schmerzes geben? Weshalb sollten wir ihn lehren, dass er machtlos ist, wenn Gott uns seine Macht und seine Liebe hinhält und ihn bittet, das zu nehmen, was bereits sein ist? Der Geist, der bereitgemacht wird, die Gaben Gottes anzunehmen, ist dem reinen Geist zurückerstattet und dehnt seine Freiheit und seine Freude aus, wie es der Wille Gottes vereint mit dem seinen ist. Das Selbst, das Gott schuf, kann nicht sündigen und kann daher nicht leiden. Lass uns heute die Wahl treffen, dass er unsere Identität sei, und so auf immer allen Dingen entrinnen, die der Traum der Angst uns anzubieten scheint.

2. Vater, dein Sohn kann nicht verletzt werden. Und wenn wir denken, wir würden leiden, erkennen wir nur unsere eine Identität nicht, die wir mit dir teilen. Wir möchten heute zu ihr zurückkehren, um für immer von allen unseren Fehlern frei gemacht und von dem, was wir zu sein glaubten, erlöst zu werden.
 

12.

Was ist das Ego?

1. Das Ego ist Götzendienst, das Zeichen eines begrenzten und getrennten Selbst, in einen Körper geboren und dazu verdammt, zu leiden und sein Leben im Tode zu beenden. Es ist der »Wille«, der den Willen Gottes als Feind sieht und eine Form annimmt, in der dieser verleugnet wird. Das Ego ist der »Beweis« dafür, dass Stärke schwach und Liebe Angst erregend ist, dass Leben eigentlich der Tod und nur das wahr ist, was sich Gott widersetzt.

2. Das Ego ist wahnsinnig. Voll Angst steht es jenseits des Überallseienden, von allen abgesondert und in Trennung vom Unendlichen. In seinem Wahnsinn denkt es, es sei Sieger über Gott selbst geworden. Und in seiner schrecklichen Autonomie »sieht« es, dass der Wille Gottes vernichtet worden ist. Es träumt von Strafe, und es zittert vor den Gestalten in seinen Träumen, seinen Feinden, die es zu morden suchen, bevor es dadurch für seine Sicherheit sorgen kann, dass es sie angreift.

3. Der Sohn Gottes ist egolos. Was kann er wissen von Verrücktheit und von Gottes Tod, wenn er in ihm weilt? Was kann er wissen von Kummer und von Leiden, wenn er in der ewigen Freude lebt? Was kann er von Angst und Strafe wissen, von Sünde und von Schuld, von Hass und Angriff, wenn alles, was ihn umgibt, immer währender Friede ist, auf ewig konfliktfrei und ungestört, in tiefstem Schweigen und in tiefster Ruhe?

4. Die Wirklichkeit erkennen heißt, das Ego und seine Gedanken, seine Werke, seine Taten, seine Gesetze und seine Überzeugungen, seine Träume, seine Hoffnungen, seine Heilspläne und den Preis, den der Glaube an es nach sich zieht, nicht zu sehen. Im Leiden ist der Preis für den Glauben an es so immens, dass die Kreuzigung des Gottessohnes täglich vor seinem verdunkelten Schreine angeboten wird und Blut fließen muss vor dem Altar, wo seine kränklichen Gefolgsleute sich auf das Sterben vorbereiten.

5. Dennoch wird eine einzige Lilie der Vergebung die Dunkelheit in Licht verwandeln, den Altar für die Illusionen in den Schrein des Lebens selbst. Und Friede wird auf ewig jedem heiligen Geist zurückerstattet, den Gott als seinen Sohn schuf, als seine Wohnstatt, seine Freude, seine Liebe, vollständig sein, vollständig eins mit ihm.
 
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LEKTION 331
Es gibt keinen Konflikt, denn mein Wille ist der deine.

1. Wie töricht ist es, Vater, zu glauben, dass dein Sohn sich selbst Leiden verursachen könnte! Könnte er einen Plan zu seiner Verdammnis machen und ohne einen sicheren Weg zu seiner Befreiung gelassen werden? Du liebst mich, Vater. Du könntest mich nie trostlos lassen, um in einer Welt des Schmerzes und der Grausamkeit zu sterben. Wie könnte ich denken, dass die Liebe sich selbst verlassen hat? Es gibt keinen Willen außer dem Willen der Liebe. Angst ist ein Traum und hat keinen Willen, der mit dem deinen in Konflikt sein könnte. Konflikt ist Schlaf, und Friede ist Erwachen. Der Tod ist Illusion, Leben die ewige Wahrheit. Es gibt keinen Gegensatz zu deinem Willen. Es gibt keinen Konflikt, denn mein Wille ist der deine.

2. Die Vergebung zeigt uns, dass der Wille Gottes eins ist und dass wir ihn miteinander teilen. Wir wollen heute auf die heiligen Anblicke schauen, die uns die Vergebung zeigt, damit wir den Frieden Gottes finden mögen. Amen.
 
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LEKTION 332
Die Angst bindet die Welt. Die Vergebung gibt sie frei.

1. Das Ego macht Illusionen. Die Wahrheit hebt seine bösen Träume auf, indem sie sie wegleuchtet. Die Wahrheit greift nie an. Sie ist einfach. Und durch ihre Gegenwart wird der Geist aus Phantasien zurückgerufen und erwacht zum Wirklichen. Die Vergebung bittet diese Gegenwart, einzutreten und ihren angestammten Platz im Geiste einzunehmen. Ohne Vergebung liegt der Geist in Ketten und glaubt an seine eigene Vergeblichkeit. Mit der Vergebung jedoch leuchtet das Licht durch den Traum der Dunkelheit, schenkt ihm Hoffnung und gibt ihm die Mittel, sich über die Freiheit klarzuwerden, die sein Erbe ist.

2. Heute möchten wir die Welt nicht wieder binden. Die Angst hält sie gefangen. Und dennoch hat deine Liebe uns die Mittel gegeben, sie zu befreien. Vater, wir möchten sie jetzt befreien. Denn indem wir Freiheit schenken, wird sie uns gegeben. Und wir möchten nicht Gefangene bleiben, während du uns die Freiheit anbietest.
 
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