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1. Es scheint mir nicht so, als könne ich entscheiden, heute nur Frieden zu haben. Und doch versichert mir mein Gott, dass sein Sohn wie er selbst ist. Lass mich an diesem Tag Vertrauen in ihn haben, der sagt, ich sei Gottes Sohn. Und lass den Frieden, den ich heute als den meinen wähle, die Wahrheit dessen, was er sagt, bezeugen. Gottes Sohn kann keine Sorgen haben und muss auf ewig in des Himmels Frieden bleiben. In seinem Namen gebe ich den heutigen Tag dafür hin, zu finden, was mein Vater für mich will, indem ich es als das meine akzeptiere und es allen Söhnen meines Vaters gebe, mit mir zugleich.
2. So möchte ich, mein Vater, diesen Tag mit dir verbringen. Dein Sohn hat dich nicht vergessen. Der Frieden, den du ihm gegeben hast, ist immer noch in seinem Geist, und dort wähle ich den heutigen Tag zu verbringen.
LEKTION 256 Gott ist das einzige Ziel, das ich heute habe.
1. Hier zu vergeben ist der Weg zu Gott. Es gibt keinen anderen Weg. Wäre Sünde dem Geist nicht lieb und teuer gewesen, welche Notwendigkeit hätte dann bestanden, den Weg dahin zu finden, wo du bist? Wer wäre immer noch unsicher? Wer könnte dessen ungewiss sein, wer er ist? Und wer würde trotzdem weiterschlafen, in schweren Wolken des Zweifels über die Heiligkeit dessen, den Gott sündenlos schuf? Hier können wir nur träumen. Wir können jedoch träumen, dass wir dem vergeben haben, in dem jede Sünde weiterhin unmöglich bleibt, und das ist es, was wir heute zu träumen beschließen. Gott ist unser Ziel; Vergebung ist das Mittel, durch welches unser Geist endlich zu ihm zurückkehrt.
2. Und so möchten wir, unser Vater, auf dem von dir bestimmten Wege zu dir kommen. Wir haben kein anderes Ziel, als deine Stimme zu vernehmen und den Weg finden, den dein heiliges Wort uns wies.
LEKTION 257 Ich will mich daran erinnern, was mein Sinn und Zweck ist.
1. Wenn ich mein Ziel vergesse, kann ich nur verwirrt sein, unsicher dessen, was ich bin, und daher in Konflikt in meinen Taten. Niemand kann widersprüchlichen Zielen dienen und ihnen gut dienen. Noch kann er funktionieren ohne tiefe Not und schwere Depression. Lass uns deshalb entschlossen sein, uns daran zu erinnern, was wir heute wollen, auf dass wir unsere Gedanken und Taten auf bedeutungsvolle Weise vereinheitlichen mögen und nur das erreichen, was Gott möchte, dass wir heute tun.
2. Vater, die Vergebung ist das Mittel, das du für unsere Erlösung wähltest. Lass uns heute nicht vergessen, dass wir keinen Willen außer deinem haben können. Und somit muss denn unser Ziel auch deines sein, wenn wir den Frieden erreichen möchten, den du für uns willst.
1. Das Einzige, was nötig ist, ist, unseren Geist darin zu schulen, all die kleinen sinnlosen Ziele zu übersehen und uns daran zu erinnern, dass Gott unser Ziel ist. Die Erinnerung an ihn ist in unserem Geist versteckt, verschleiert durch unsere zwecklosen kleinen Ziele, die nichts bieten und die nicht existieren. Sollen wir weiterhin zulassen, dass die Gnade Gottes in der Unbewusstheit leuchtet, während wir das Spielzeug und den Tand der Welt stattdessen suchen? Gott ist unser einziges Ziel, unsere einzige Liebe. Wir haben kein anderes Ziel, als uns seiner zu erinnern.
2. Unser Ziel ist es nur, dem Weg zu folgen, der zu dir führt. Wir haben kein anderes Ziel als dieses. Was könnten wir denn wollen, als uns deiner zu erinnern? Was könnten wir denn suchen als unsere Identität?
LEKTION 259 Ich will mich daran erinnern, dass es keine Sünde gibt.
1. Die Sünde ist der einzige Gedanke, der das Ziel Gottes unerreichbar scheinen lässt. Was sonst könnte uns blind machen für das Offensichtliche, und das Seltsame und Verzerrte klarer scheinen lassen? Was sonst als Sünde erzeugt unsere Angriffe? Was sonst als Sünde könnte die Quelle der Schuld sein, die Leiden und Bestrafung fordert? Und was sonst als Sünde könnte die Quelle der Angst sein, die Gottes Schöpfung verschleiert und der Liebe die Merkmale von Angst und Angriff gibt?
2. Vater, ich möchte heute nicht wahnsinnig sein. Ich möchte keine Angst vor der Liebe haben noch Zuflucht suchen in ihrem Gegenteil. Denn die Liebe kann kein Gegenteil haben. Du bist die Quelle all dessen, was da ist. Und alles, was ist, bleibt bei dir, und du bei ihm.
LEKTION 260 Ich will mich daran erinnern, dass Gott mich schuf.
1. Vater, ich habe mich nicht selbst gemacht, obwohl ich in meinem Wahnsinn dachte, ich hätte es getan. Doch als dein Gedanke habe ich meine Quelle nicht verlassen und bin Teil dessen, der mich schuf, geblieben. Dein Sohn, mein Vater, ruft dich heute. Ich will mich daran erinnern, dass du mich erschaffen hast. Ich will mich an meine Identität erinnern. Und lass meine Sündenlosigkeit wieder vor Christi Schau erstehen, durch die ich heute auf meine Brüder und mich selbst schauen möchte.
2. Jetzt ist unsere Quelle erinnert, und in ihr finden wir endlich unsere wahre Identität. Heilig sind wir fürwahr, weil unsere Quelle keine Sünde kennen kann. Und wir, die wir seine Söhne sind, sind einander gleich und ihm gleich.
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