ausbildungsbeginn

X-Toy

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13. August 2005
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145
hallo

da ich bald eine ausbildung beginnen werde, folgende frage:

wenn ich mir das horoskop zu meiner ausbildung ansehen möchte, welches nehme ich:
1. das horoskop von meiner verbindlichen zusage?
2. das horoskop von dem moment, in dem ich den vertrag unterschrieben habe?
3. das horoskop von dem moment, wo mein ausbilder den vertrag in die hände bekommt?


für schöne antworten freut sich das TOY:stickout2
 
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Hallo allerseits!

Das ist eine interessante Frage, -.

Zum Beispiel kann sich jemand, nach einer ersten Entscheidung zu einer ganzen Kette von einzelnen und aufeinanderfolgenden Handlungen schon mitten drin in einem ganzen Handlungsgebäude befinden; man ist dann etwa schon im Beruf drin, oder hat Verträge abgeschlossen usw.; das eine folgt auf das andere, und dabei die Frage, wie man etwas mehr von Intuition (Glück) oder Ahnung her bekommt .
Man weiss es ohne weitere Perspektive (zum Beispiel als Tarot oder Astrologie) oft nie so recht bzw. sicher einzuschätzen (auch wenn man es nur sop empfindet, was ja sehr oft vorkommen mag), jedoch: es zeigt sich hier auch das Abenteuer, mit "nichts in der Hand" einen nächsten Schritt zu tun... ; oft zieht es uns in eine Richtung, wir haben ein Gespür - manchmal mehr oder weniger...

Prosaisch gesprochen: "...so stürzen die Leute in die Welt und man bringt es ans Licht, was wirklich an einer Qualität von Zeit dran hängt. Man macht es nicht sichtbar, sondern man schätzt es so ein, auf dass man sich etwas davon erwartet und also tut". So suchet alle Augenblick mit irgendeinem besonderen Ausdruck einer Tat (?).
Und so ist jeder Augenblick ein Ausdruck von Zeitqualität, und ich glaube, man muss bewerten, wie man selbst diesen empfinden, was für eine genaue Frage das mit sich bringt...-


Das alles ist interessant, weil es Fragen mit sich bringt:
Wann ist der richtige Zeitpunkt, an dem man die Frage stellen muss.

Der Zeitpunkt, der alles entscheidende Zeitpunkt.
Wann mag das sein?...; vielleicht dann, bevor es verbindlich wird.
Die Aussicht dann sozusagen.
Aber ich glaube mittlerweile schon, dass es auch für jeden einzelnen Augenblick, in dem man mit Kontakt zu der Sache kommt, es schon denselbe Ausdruck hat bzw. dieselbe Aussicht ist; es hängt dieselbe Zeit dran; weil, so könnte man es formulieren: die Zeitqualität mehr oder weniger dieselbe ist. Dann wenn man einen Kopntakt, eine Konfrontation hat, klingt es auch sehr plausiibel, - Vielleicht gibt es aber auch einen genaueren Zeitpunkt.

Wenn man den ersten Zeitpunkt irgend eines neuen "Etwas" nimmt, was sich in Erscheinung bringt, und einen Unterschied zu der Zeit, die man gerade erlebt hat, feststellt, dann könnte das immer schon tendenziell der beste Zeitpunkt sein.

Lg
ad

Ist es Neptun und dergleichen oder gar Pluto oder jene venushaften und erdigen Klumpen, es gibt Saturn noch und Mars usw.; wie findet man eigentlich den stärksten Planeten heraus?
 
Und daraus noch eine Stundenhoroskop machen. Traditionell wohnt dann der Betrachtung des Aszendenten wohl einige Bedeutung inne.

Was wäre, beispielweise mal angenommen, er stünde auf zehn Grad Skorpion (in facto steht er jetzt, um 20:55 MEZ; 13.4.2006 auf 0°16 Skorpion; doch eine noch traditionellere Methode betrachtet dies standardgemäß (bedeutungsschwer) als einen Bereich der Gradzahl (meist 3° am Ende und am Anfang eines Zeichens), der keine Aussagekraft zukommt. So will ich einfach zack zack den Grad auf 10° vorschieben (schummeln).
21:53; 10°26` Skorpion.

Rein spontan ist Skorpion ja schon mal etwas heftiger als manches andere Zeichen.

Was ist da nicht alles an Tiefe verborgen...; und Verbindlichkeiten. An stillen Wasser, die tief gründen, wie man sagt, aber verstehe einer diese Metapher. Was soll das bedeuten, wenn der Aszendent Skorpion ist...?

LG
ad
 
... So will ich einfach zack zack den Grad auf 10° vorschieben (schummeln).

:nono: hmmmmm ... so denk ich denn - sinnier sinnier :kugel:
dass skorpi seine geheimnisse zu wahren weiss,
oder er mag dich an der nase herumführen ... :lachen:

würde bei derlei weniger der wahrgenommenen diskrepanz zwischen jetzt + termin den vorzug geben. eher dem geglückten einstimmen + der möglichen klarheit, die sich ergeben mag - da gelten dann eher GLEICHZEITIGKEITEN.

winke*la mer
 
hallo AD,

was mir noch einfällt ...

es gibt ja gewisse standards/empfehlungen in der stundenastrologie u.a.

doch eine noch traditionellere Methode betrachtet dies standardgemäß (bedeutungsschwer) als einen Bereich der Gradzahl (meist 3° am Ende und am Anfang eines Zeichens), der keine Aussagekraft zukommt.

oder z.b. mit einem mond "void of course" (ohne zunehmende aspekte zu anderen planeten) soll ein chart ebenfalls eingeschränkt in der deutbarkeit sein.

frage ist, wie sich so etwas auf andere deutungssituationen - z.b. kartenlegen, traumdeutung usw - auswirken mag? - ob in solchen fällen, wenn ein stundenchart so ausschaut, auch diese wege "zufällig" gleichzeitig eingeschränkter sind?

oder habt ihr andres/prägnantes im chart - auch im eignen (meinetwegen an aktuellen transiten) - gesehen, wenn euch deutungen besonders gut oder halt weniger glückten?

=> bin auf eventuelle erfahrungen, persönliche beobachtungen gespannt ... :stickout3

lg*la mer
 
=> schau mal hier sind noch folien, AD ...

http://parapsychologie.ac.at/programm/ws200203/hergovic/zufall_01.htm
1. Phänomenologische Betrachtung des Zufalls

Die Phänomenologie (von Edmund Husserl begründet) versucht, das zugrundeliegende Wesen der Gegenstände unserer Erfahrung aufzudecken.

Die phänomenologische Reduktion beinhaltet dabei die Enthaltung jeglicher theoretischer Vorannahmen und Begriffe (Aprioris). Der Phänomenologe enthält sich des Urteils, ob ein Gegenstand wirklich oder eingebildet ist und verzichtet auf nachträgliche Analyse und Kategorisierung.

Vielmehr handelt es sich um eine Wesensschau, die nicht mit sinnlicher Wahrnehmung oder mit Einbildung verwechselt werden darf. Unser Bewußtsein ist ausgerichtet auf verschiedene Gegenstände (man spricht hier von Intention). Diese Intentionen (unterschiedliche Zugangsweisen oder Akte) stehen im Zentrum der phänomenologischen Betrachtung.
...
Carl Gustav Jung (1875–1961): der sinnvolle Zufall

Synchronizitätsprinzip: ein sinngemäßes Zusammentreffen von zwei Ereignissen, bei denen das Ursache-Wirkungs-Prinzip nicht gilt.

im kollektiven Unbewussten, für welches Raum und Zeit relativ sind, ist ein Wissen über entfernte, objektive Ereignisse vorhanden: "so ist man schließlich doch gezwungen, anzunehmen, dass es im Unbewussten etwas wie ein apriorisches Wissen oder besser 'Vorhandensein' von Ereignissen gibt, das jeder kausalen Grundlage entbehrt" (Jung, 1952, S. 33).
...
Das Synchronizitätsphänomen besteht also aus zwei Faktoren:

1. Ein unbewusstes Bild kommt direkt (d.h. wörtlich) oder indirekt (symbolisiert oder angedeutet) zum Bewusstsein als Traum, Einfall oder Ahnung.
2. Mit diesem Inhalt koinzidiert ein objektiver Tatbestand" (Jung, 1952, S. 34).
Die sinnvollen Koinzidenzen beruhen auf transcerebralem Denken und Wahrnehmen, in dem sich archetypische Formen manifestieren: "Die Archetypen sind formale Faktoren, welche unbewusste seelische Vorgänge anordnen: sie sind 'patterns of behaviour'" (1952, S. 21), die eine numinose Wirkung haben und sich als Affekte äußern.
... usw ... usw
 
... 2. Zufallskonzepte

"Dariex hat für die telepathische Todeswahrnehmungen eine Wahrscheinlichkeit von 1: 4 114 545 ermittelt, d.h. die Erklärung eines derartigen Falles als Zufall ist mehr als viermillionenmal unwahrscheinlicher als die telepathische bzw. als die akausale, sinngemäße Koinzidenz"

"Sie (die Kategorien der Raum und der Zeit) sind daher wesentlich psychischen Ursprungs, was wohl der Grund ist, sie als Kategorien a priori aufzufassen. Sind aber Raum und Zeit durch die Verstandesnotwendigkeiten des Beobachters erzeugte, anscheinende Eigenschaften bewegter Körper, dann ist ihre Relativierung durch eine psychische Bedingung auf alle Fälle kein Wunder mehr, sondern liegt im Bereich der Möglichkeit. Diese Möglichkeit tritt aber dann ein, wenn die Psyche nicht äußere Körper, sondern sich selbst beobachtet. Die Antwort der Vp bei Rhine erfolgt nicht aus der Anschauung der physischen Karten, sondern aus reiner Imagination, d.h. aus Einfällen aus dem Unbewussten heraus."
...
(...) eine besondere Grundkraft unseres Gemüts, das Künftige zum voraus anzuschauen (nicht etwa bloß zu folgern), oder endlich ein Vermögen desselben, mit andern Menschen in Gemeinschaft der Gedanken zu stehen (so entfernt sie auch sein mögen), das sind Begriffe, deren Möglichkeit ganz grundlos ist, weil sie nicht auf Erfahrung und deren bekannte Gesetze gegründet werden kann, und ohne sie eine willkürliche Gedankenverbindung ist, die, ob sie zwar keinen Widerspruch enthält, doch keinen Anspruch auf objektive Realität, mithin auf die Möglichkeit eines solchen Gegenstandes, als man sich hier denken will, machen kann (Kant, 1787/1988, S. 251)
...
Kritik an Jungs Ansatz:
Kantische Kategorien sind Bedingungen der Möglichkeit von Erkenntnis an sich (Kant bezieht sich nicht auf empirische Subjekte, der reine Verstand ist gemeint und nicht der empirische)
Jung glaubt, der Zufall kann ausgeschlossen werden, wenn nur die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses gering genug ist
Dabei begeht er aber den Fehler, im nachhinein die Wahrscheinlichkeit der Ereignisse zu überprüfen, ohne vorher festzulegen, welches Ereignis auf seine Wahrscheinlichkeit hin überprüft werden soll (Pfeil –Zielscheibe), die alternativen Koinzidenzen bleiben dabei unberücksichtigt
Sinnvolle Koinzidenz: zirkulärer Begriff, denn Koinzidenzen sind gerade durch ihre Bedeutungshältigkeit definiert (Flew, 1953)
Wenn Psi akausal ist, können Experimente, die einen kausalen Prozess beinhalten, durchgeführt werden (Beloff, 1972)
Naturwissenschaftliche Sichtweise des Zufalls:
...
4. Die moderne quantitative Parapsychologie akzeptiert im wesentlichen den Zufallsbegriff als Gegenspieler des paranormalen Phänomens (der Zufall muss statistisch ausgeschlossen werden), ohne ihm transzendente Bedeutung zuzuschreiben.

=> also hier am schluß ganz intressant die kritik des jungschen ansatzes - seines ausschlusses des zufalls.


aber das wird jetze wirklich etw. OT und zum penetranten selbstläufer :sleep2: - halte jetzt endlich den babbel. doch ein fesselndes thema ... für mich. ein mathelehrer war mal ganz begeistert, dass ich bei fragen der wahrscheinlichkeitsrechnung aus meinem dämmerschlaf aufgewacht bin ...

eure erfahrungen mit den zufällen oder auch nicht zw. charts (individuell + mundan) und der fähigkeit/möglichkeit der prognostizierbarkeit (auch bezüglich andrer wege z. b. karten/träume) würden mich nach wie vor sehr intressieren ... würd mich über input, beobachtungen freuen.
 
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Hallo X-Toy!

Ich sehe hier kein Gestammel.
Im Gegenteil finde ich es sogar interessant, die Sache aus dioeser Perspektive zu sehen.

Ich betrachte La Mers Äusserungen, dass sie es als "off topic" bezeichnete und als "Gestammel", von daher als höflich, um dir zu sagen, dass es ihr schon bewusst war. SO hätte ich es jedenfalls aufgenommen, x-Toy.

Lieber ein paar Beiträge mehr als tagelang ein unbesuchtes Forum, wo nix passiert.

Wenn ich sowas zu hören kriege, "mach doch deinen eigenen Thread auf für dein Gebrassel", hab ich ja schon keine Lust mehr.
Keine Ahnung, wie du das wirklich meinst, aber das Schönste kann man ja nicht annehmen, wie das zu verstehen sey.
:party02:

Grüße
ad
 
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