rauhnacht-traum

L

la mer

Guest
vom traditionellen ausräuchern des hauses leiten sich die rauhnächte zum jahreswechsel ab. die mutter erde schläft unter einer schneedecke und erträumt so, was das neue jahr wohl bringen mag. urspruenglich wurde ab dem 21. dezember gezählt. es verlagerte sich jedoch etwas nach hinten auf die zeit vom 24. dezember bis 6. januar. jenseitige mächte sollen in dieser zeit besonders aktiv sein, und so soll es während dieser zeitspanne hinweise, visionen und bilder geben … jede der zwölf nächte steht dabei für einen monat des neuen jahres.

heute euch mal meinen traum vom 28. 12. schildern möcht. wäre demnach der mai dieses jahr gemeint … na ja, seine bedeutung scheint womöglich nicht nur netter natur … aber ich bin neugierig, was euch vielleicht dazu einfällt. im mai schau ich dann mal ...

… ein sehr grosser raum mit changierenden lichteinfällen. er liegt nicht parterre aber auch nicht ganz oben im haus. die zimmerdecke hat viele dunkle stützbalken und verstrebungen … sie ziehen sich teilweise auch durch den gesamten raum. es tost ein unwetter mit sehr, sehr viel regen … sehr viel wasser … meine gefühle sind dabei gemischter natur … einerseits reinigt sich etwas, bewegt sich etwas, er-frischt sich etwas. unwetter mag ich schon irgendwie. aber dieses mal ist ein gewisses unruhiges kribbeln vorhanden, ein gefühl von nahender, unterschwelliger gefahr … das wasser könnte näher – zu nahe kommen … und tatsächlich! die decke stürzt ein – das viele wasser kommt von einer höheren etage … durch die wohnung eines nachbarn – seine wohnung ist wohl nicht dicht und schwer betroffen?- achtet er nicht darauf? warum sammelt sich dort so viel wasser? aber den eignen beachtlichen schaden betrachte ich ziemlich gelassen, stelle ihn nüchtern fest – ich realisiere ... ich bin nicht alleine im saal – aber es scheint ja niemand verletzt, wenn auch so gut wie alles kaputt oder versieft ist … doch aber halt!! - wo ist die katze? … eine katze stirbt! … ist die katze tatsächlich tot?! … konnte sie sich nicht retten? verzweifeltes suchen … wir gelangen in eine art cafeteria mit diversen kuchenauswahlen. ich wollte irgendwas mit beeren – mmh – stachelbeerkuchen? kann mich aber nicht entscheiden und schwanke … esse darum zunächst von einem herumstehenden resteteller. die stückchen darauf sind zum testen. grübele immer noch, "was soll ich mir nur aussuchen ...?" – da schnappt mir mein freund die letzten beiden grossen beerenstücken direkt vor der nase weg! er zeigt dann auf ein schmales halbiertes übriggebliebenes stück „na, kannst ja das hier noch nehmen …" bin darüber enttäuscht und mir vergeht der appettit. nehm dann gar nichts mehr … derweil isst meine schwester gemeinsam mit einem vogel von einem teller. ich finde das sehr ekelhaft – jemand kommentiert´s ironisch von der seite „… die hat wohl versäumt ihm beizubringen, dass er warten muss bis sie selbst gegessen hat …"
derweil fordert dieser vogel immer dreister und energischer sein recht und pickt und hackt ihr voller gier schon im gesicht herum. will sich sogar zwischen ihren zähnen noch futterstücke herausklauben … es ist ein grösserer hell gefiederter vogel mit raubvogelartigem aussehen – ein adler? ein geier? … doch er kann anscheinend nicht fliegen.

lg*la mer :zauberer1
 
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