3 Spaßkarten

Herzlichen Dank, liebe Tugendengel. Ich freue mich auf Weiteres und werde Dir zeitnah eine Rückmeldung geben. Das Treffen mit dem Bekannten war übrigens schon vor dem Treffen mit der Frau geplant. :)

Bis bald
Winnipeg
 
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Hallo Winnipeg,

nachfolgend fahre ich mit dem 2. Teil meiner Kartendeutung fort:

Anker – Schiff – Ruten:

Diese Kombination könnte unter anderem auf Deinen inneren Konflikt (Ruten) und Deinen inneren Zwiespalt (Ruten) hindeuten, ob das, was auf Dich zukommen könnte, also was Dich sozusagen am Ende des Horizonts am Ziel erwarten könnte (Schiff), nicht zuletzt auch emotional (Schiff; das Schiff bewegt sich auf dem Wasser, welches unter anderem auch unseren Gefühlsfluss darstellen kann), wirklich auf Gegenseitigkeit beruht (Anker) und damit insbesondere auch Deinen Wünschen (Schiff) entspricht. Der Anker kann insofern unter anderem auch den Aspekt der Gegenseitigkeit in den Fokus rücken: Die Ankerkette verbindet den Anker an dem einen Ende der Ankerkette mit dem Schiff an dem anderen Ende der Ankerkette. Zwischen dem Schiff und dem Anker besteht folglich eine gegenseitige Wechselwirkung, eine Wechselseitigkeit, eine Interaktion und ein „Aufeinanderbezogensein“. Im übertragenen Sinne könnte mit dem Anker deshalb unter anderem auch umgangssprachlich der gegenseitige „Draht“, das gegenseitige Band und das gegenseitige Bindeglied zwischen zwei Menschen angesprochen sein.

Darüber hinaus könnte die Kombination Anker – Schiff – Ruten zusätzlich auch zum Ausdruck bringen, dass es zum Zeitpunkt der Kartenauslage in Dir arbeitete (Ruten) und Deinerseits verstärkte Grübeleien (Ruten) gab und Du in Deinem Inneren schwanktest (Schiff; ein Schiff bewegt sich auf dem Wasser auf und ab, was für ein gewisses Hin und Her in Deiner Gefühlswelt sprechen könnte), ob Du an der Verabredung mit der Frau, die Du persönlich noch nicht kennst, wirklich festhalten (Anker) sollst.

Buch – Herr – Ruten (Gesamtquersumme =) Ruten:

Und noch eine Kombination, in welcher das Buch auftaucht, welches meiner Meinung nach darauf hinweisen könnte, dass Dir etwas zum Zeitpunkt der Kartenauslage, wo Du Dich bereits mit der Frau verabredet hattest, noch nicht vollends bekannt war, und zwar, dass Du Dich an dem Tag, an dem eigentlich das Treffen mit der Frau stattfinden sollte, die Du persönlich noch nicht kennst, stattdessen vielmehr mit einem Mann (Herr) "auseinandersetzt" (Ruten und Gesamtquersumme Ruten), der kommunikativ (Herr - Ruten), redegewandt (Herr - Ruten) und belesen (Buch) sein könnte – eben ein Mann – wie Du selbst geschrieben hast – aus Deinen Studien(Buch)zeiten.

Blumen – Sense – Vögel/Eulen:

Aus dieser Kombination könnte man den Rückschluss ziehen, dass Du im Hinblick auf die gesellschaftliche Verabredung (Blumen) und Feier (Blumen) mit der Frau (Karte Blumen, auf der zugleich die Pik-Dame abgebildet ist), die Du persönlich noch nicht kennst, in Deinem Inneren hin- und hergerissen (Vögel/Eulen) bist (die auf der Karte abgebildeten 2 Vögel/Eulen können unter anderem auch eine gewisse Dualität, eine „Zweiheit“ und damit eine innere Zerrissenheit versinnbildlichen), was Dich möglicherweise im übertragenen Sinne hat „aufschrecken“ lassen (Sense, die mit ihrer scharfen Spitze auf die Vögel/Eulen zeigt) und Dich vor der bevorstehenden Verabredung mit der Frau, die Du persönlich noch nicht kennst, möglicherweise hat „flüchten“ lassen – so, wie wenn man versucht, dem Sensenblatt, welches sich einem nähert und welches auf einen zuschwingt, auszuweichen und sich aus dessen Schnittbahn im übertragenen Sinne zu „flüchten“.

Eine gewisse, im übertragenen Sinne „Fluchttendenz“ kann insofern mitunter nicht nur der Karte „Sense“ innewohnen, sondern zugleich auch der Karte Vögel, so dass vorliegend sogar gleich zwei Karten zusammentreffen, die möglicherweise „im Doppelpack“ darauf hindeuten könnten, dass man sich einer unangenehmen Situation entziehen möchte.
Auch die Vögel, die durch irgendetwas aufgeschreckt sind, neigen in ihrer Unruhe dazu, sich zunächst schnell zu „verflüchtigen“ und sich der bei ihnen ein gewisses „Nervenflattern“ auslösenden Situation zu entziehen.

Die Kombination Sense – Vögel kann insofern also durchaus auch auf eine kritische Konfliktsituation hinweisen, die einen innerlich sozusagen „in Alarmbereitschaft“ (Sense) versetzen könnte, da diese Konfliktsituation einem in gewissem Sinne unkalkulierbar (Sense) erscheint und man aus dieser Konfliktsituation quasi „ausbrechen“ (Sense) möchte, bevor das eigene Unwohlsein (Vögel/Eulen) überhandnimmt (Sense).

Turm – Berg – Wege (Quersumme =) Sarg:

Diese Kombination, ermittelt aus den versteckten Karten der „zweiten Ebene“, beinhaltet meiner Meinung nach die letztendliche Antwort auf Deine Frage, was aus der Verabredung mit der Frau, die Du noch nicht persönlich kennst, werden wird:
Im Ergebnis lässt sich meines Erachtens aus dieser Kombination schlussfolgern, dass Du Dich zu der Entscheidung (Wege) durchringst, von der Verabredung wieder Abstand zu nehmen (Turm, der auf die Wege spiegelt). Der Weg (Wege) für eine solche Verabredung war jedenfalls zum Zeitpunkt der Kartenauslage aus Deiner Sicht noch nicht frei (Berg); etwas blockierte Dich noch (Berg), was Dir so unüberwindlich (Berg) erschien, dass Du Dich dazu entschieden (Wege) hast, Dich erst mal zurückzuziehen (Turm), die Distanz (Turm) zwischen Euch aufrechtzuerhalten und die Grenze (Turm) zwischen Euch noch nicht zu überschreiten.

Auch die Gesamtquersummen-Karte Sarg (Turm (19) + Berg (21) + Wege (22) = 62 = 6 + 2 = 8 = Sarg) könnte als ein Fingerzeig darauf verstanden werden, dass die Verabredung mit der Frau, die Du persönlich noch nicht kennst, sozusagen „zum Erliegen kommt“ (Sarg) und „begraben“ (Sarg) wird.

Über eine ausführliche Rückantwort Deinerseits würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße und ein schönes erholsames Wochenende (zum 2.)
Tugendengel
 
Hallo Tugendengel,

ganz herzlichen Dank für die unsagbare Mühe, die Du Dir gemacht hast. Ich fühle mich geehrt und bin sehr erfreut, Deinen intensiven Deutungsansatz mit Dir zu diskutieren bzw. Dir eine Rückmeldung auf Deine Deutung zu geben. Ich werde das in Schritten machen. Jetzt folgt nur ein kleiner Teil, weil ich sehr müde bin und gleich schlafen gehen werde.

Bereits an dieser Stelle möchte ich außerdem einmal grundsätzlich betonen, wie großartig ich es von Dir finde, dass Du – wie mir auch schon bei anderen Kartenblättern von Dir aufgefallen ist – auch noch nach längerer Zeit, nachdem Du ein Kartenblatt ins Forum gestellt hast, immer wieder im Nachhinein ein sehr aufschlussreiches Feedback schreibst, was in einem Kartendeutungs-Übungsforum wie diesem eine meines Erachtens wirklich vorbildliche Leistung ist! Richtig klasse!

Danke!! Im Laufe meiner Beschäftigung mit den Karten habe ich immer wieder feststellen können, dass das Deuten kein eindimensionaler Vorgang ist, sondern ein kommunikativer Aushandlungsprozess, der in Pendelbeweungen verläuft. Man könnte es auch als heuristischen Ansatz bezeichnen. Ich sehe die Karten, die mir einen ersten Eindruck vermitteln, verarbeite diesen Eindruck, komme bestenfalls zu einer Erkenntnis, mit der ich dann wiederum von neuem auf das Kartenbild sehe. Natürlich ist es auch für die Mitdeutenden interessant, den weiteren Verlauf zu erfahren, um neues Wissen zu den Karten zu sammeln.

Ring – Buch – Anker:

Ob eine Verbindung irgendeiner Art (Ring) auf Dich erst noch zukommt (Ring im Haus des Reiters, der erst noch auf den Ring zureitet, diesen Ring also noch nicht erreicht hat und deshalb die Verbindung noch nicht wirklich in der Realität zustande gekommen ist), war zum Zeitpunkt der Kartenauslage noch nicht verlässlich und noch nicht beständig geklärt (Buch – Anker: Der Anker gibt an sich Halt und Sicherheit und vermittelt dadurch grundsätzlich eine gewisse Verlässlichkeit und Beständigkeit. Auf Grund des Buches, welches neben dem Anker liegt, ist diese Verlässlichkeit und Beständigkeit des Ankers aber noch nicht offenkundig (Buch), noch unaufgeklärt (Buch), noch dahingestellt (Buch), noch nicht nach außen spruchreif (Buch) und noch nicht offen zu Tage getreten (Buch).

Die Gesamtquersummen-Karte des Fuchses (Ring (25) + Buch (26) + Anker (35) = 86 = 8 + 6 = 14 = Fuchs) unterstreicht meines Erachtens abermals Dein Misstrauen (Fuchs), Deinen Argwohn (Fuchs) und Deine Skepsis (Fuchs) in Bezug auf das ursprünglich geplante Treffen mit der Frau, die Du persönlich noch nicht kennst.

Ich habe auf Grund eines bestimmten Themas, das mich und die Frau verbindet, gehofft (wobei das schon zu viel wäre, wohl eher "gedacht"), dass sich eine echte Verbindung ergeben könnte mit ihr. Diese echte Verbindung bedeutete für mich nicht unbedingt fortlaufenden Kontakt oder eine Freundschaft, sondern in erster Linie der Wunsch, mit ihr überhaupt etwas anfangen zu können, einen Draht zu ihr zu haben für den besagten Abend. Das zweifelte ich allerdings immer mehr an, weshalb ich mich auch gegen ein Treffen entschied. Sehr amüsant daran war, dass sie auf meine Absage mit der Hoffnung reagierte, mich irgendwann richtig kennenlernen zu können, da sie glaubt, dass ich ihr als Mensch gut liegen würde.

Ring – Reiter – Buch:

Du machst Dir wiederholt (Ring) Gedanken (Reiter) um eine Verbindung irgendeiner Art (Ring), von der Du zum Zeitpunkt der Kartenauslage noch nicht wusstest, was Du davon halten sollst (Buch) und was Dich wohl erwarten würde, falls Du dieses Kapitel tatsächlich aufschlagen solltest (Buch).

Darüber hinaus lässt sich diese Kombination zusätzlich auch dahingehend auslegen, dass zum Zeitpunkt der Kartenauslage ein tatsächliches Zusammen (Ring) – Treffen (Reiter) noch ungewiss war (Buch) und das Eingehen einer erst noch im Entstehen begriffenen (Reiter reitet erst noch auf den Ring zu, den er noch nicht erreicht hat, s. o.) Verbindung irgendeiner Art (Ring) noch wie ein geschlossenes Buch ungewiss (Buch) und fraglich (Buch) war und noch nicht zeitnah anstand (Buch).

Ich entdecke in Deiner Deutung viele neue Ansätze für einzelne Karten, so z.B. "Kapitel aufschlagen" im Falle des Buches. Nein, ich wusste ganz und gar nicht, was mich erwarten würde. Ich bin bei dem Vorschlag, sich zu treffen, der ja von mir ausging, etwas übereilt vorgangen.


Bis hierhin erstmal. Ich wünsche Dir eine geruhsame Nacht und hoffe, dass ich Dir morgen und ansonsten im Laufe der kommenden Woche das restliche Feedback schreiben kann.

Viele Grüße
Winnipeg
 
Hallo Tugendengel,

wie versprochen folgt nur die Fortsetzung meiner Gedanken und praktischen Erfahrungen zu Deiner Deutung.

Buch – Klee – Herr:

Zum Zeitpunkt der Kartenauslage war Dir noch nicht bewusst bekannt (Buch), dass sich kurzfristig (Klee) eine positive Wende (Klee) ergibt und dass unverhofft (Klee) und unvorhergesehen (Buch) ein anderer Mann (Herr) sozusagen „auf der Bildfläche erscheint“.

Das hatte ich ja schon erklärt, dass die Verabredung mit dem Herren vor der Verabredung mit der Frau stattgefunden hat. Mit der Frau wollte ich mich abends treffen nach dem Treffen mit dem Herren.

Der Herr war für mich aber ein unverhoffter 26 Glücksfall 2. :)

Anker – Schiff – Ruten:

Diese Kombination könnte unter anderem auf Deinen inneren Konflikt (Ruten) und Deinen inneren Zwiespalt (Ruten) hindeuten, ob das, was auf Dich zukommen könnte, also was Dich sozusagen am Ende des Horizonts am Ziel erwarten könnte (Schiff), nicht zuletzt auch emotional (Schiff; das Schiff bewegt sich auf dem Wasser, welches unter anderem auch unseren Gefühlsfluss darstellen kann), wirklich auf Gegenseitigkeit beruht (Anker) und damit insbesondere auch Deinen Wünschen (Schiff) entspricht. Der Anker kann insofern unter anderem auch den Aspekt der Gegenseitigkeit in den Fokus rücken: Die Ankerkette verbindet den Anker an dem einen Ende der Ankerkette mit dem Schiff an dem anderen Ende der Ankerkette. Zwischen dem Schiff und dem Anker besteht folglich eine gegenseitige Wechselwirkung, eine Wechselseitigkeit, eine Interaktion und ein „Aufeinanderbezogensein“. Im übertragenen Sinne könnte mit dem Anker deshalb unter anderem auch umgangssprachlich der gegenseitige „Draht“, das gegenseitige Band und das gegenseitige Bindeglied zwischen zwei Menschen angesprochen sein.

Darüber hinaus könnte die Kombination Anker – Schiff – Ruten zusätzlich auch zum Ausdruck bringen, dass es zum Zeitpunkt der Kartenauslage in Dir arbeitete (Ruten) und Deinerseits verstärkte Grübeleien (Ruten) gab und Du in Deinem Inneren schwanktest (Schiff; ein Schiff bewegt sich auf dem Wasser auf und ab, was für ein gewisses Hin und Her in Deiner Gefühlswelt sprechen könnte), ob Du an der Verabredung mit der Frau, die Du persönlich noch nicht kennst, wirklich festhalten (Anker) sollst.

Deine Assoziationen zu den Karten sind beeindruckend. :) Das gibt gerade regelrecht einen Synapsentanz in meinem Gehirn. ;) Meine inneren Vorgänge und Gedanken zum Treffen mit der Frau hast Du voll treffend erfasst. Mein Gefühl war, dass ich keinen Draht zu ihr finden könnte.
Dieses Aufeinanderbezogensein und die Wechselwirkung fand ich jedoch bei dem Herren. Wir sprachen 11 ganz konkret auch über unsere Sehnsüchte 03 bezüglich unserer beruflichen 35 Zukunft. Hier sind die Karten wörtlich zu nehmen.

Buch – Herr – Ruten (Gesamtquersumme =) Ruten:

Und noch eine Kombination, in welcher das Buch auftaucht, welches meiner Meinung nach darauf hinweisen könnte, dass Dir etwas zum Zeitpunkt der Kartenauslage, wo Du Dich bereits mit der Frau verabredet hattest, noch nicht vollends bekannt war, und zwar, dass Du Dich an dem Tag, an dem eigentlich das Treffen mit der Frau stattfinden sollte, die Du persönlich noch nicht kennst, stattdessen vielmehr mit einem Mann (Herr) "auseinandersetzt" (Ruten und Gesamtquersumme Ruten), der kommunikativ (Herr - Ruten), redegewandt (Herr - Ruten) und belesen (Buch) sein könnte – eben ein Mann – wie Du selbst geschrieben hast – aus Deinen Studien(Buch)zeiten.

Alles das stimmt auch. Der Herr ist belesen und eloquent. Wir sprachen auch über Forschungsprojekte bzw. unsere Ziele diesbezüglich.

Blumen – Sense – Vögel/Eulen:

Aus dieser Kombination könnte man den Rückschluss ziehen, dass Du im Hinblick auf die gesellschaftliche Verabredung (Blumen) und Feier (Blumen) mit der Frau (Karte Blumen, auf der zugleich die Pik-Dame abgebildet ist), die Du persönlich noch nicht kennst, in Deinem Inneren hin- und hergerissen (Vögel/Eulen) bist (die auf der Karte abgebildeten 2 Vögel/Eulen können unter anderem auch eine gewisse Dualität, eine „Zweiheit“ und damit eine innere Zerrissenheit versinnbildlichen), was Dich möglicherweise im übertragenen Sinne hat „aufschrecken“ lassen (Sense, die mit ihrer scharfen Spitze auf die Vögel/Eulen zeigt) und Dich vor der bevorstehenden Verabredung mit der Frau, die Du persönlich noch nicht kennst, möglicherweise hat „flüchten“ lassen – so, wie wenn man versucht, dem Sensenblatt, welches sich einem nähert und welches auf einen zuschwingt, auszuweichen und sich aus dessen Schnittbahn im übertragenen Sinne zu „flüchten“.

Eine gewisse, im übertragenen Sinne „Fluchttendenz“ kann insofern mitunter nicht nur der Karte „Sense“ innewohnen, sondern zugleich auch der Karte Vögel, so dass vorliegend sogar gleich zwei Karten zusammentreffen, die möglicherweise „im Doppelpack“ darauf hindeuten könnten, dass man sich einer unangenehmen Situation entziehen möchte.
Auch die Vögel, die durch irgendetwas aufgeschreckt sind, neigen in ihrer Unruhe dazu, sich zunächst schnell zu „verflüchtigen“ und sich der bei ihnen ein gewisses „Nervenflattern“ auslösenden Situation zu entziehen.

Die Kombination Sense – Vögel kann insofern also durchaus auch auf eine kritische Konfliktsituation hinweisen, die einen innerlich sozusagen „in Alarmbereitschaft“ (Sense) versetzen könnte, da diese Konfliktsituation einem in gewissem Sinne unkalkulierbar (Sense) erscheint und man aus dieser Konfliktsituation quasi „ausbrechen“ (Sense) möchte, bevor das eigene Unwohlsein (Vögel/Eulen) überhandnimmt (Sense).

Das trifft es gut, dass ich Fluchttendenzen hatte. Ich fühlte mich überhaupt nicht mehr wohl mit dem Gedanken, sie zu treffen und habe dann auch entschieden, der inneren Unruhe 12 ein Ende zu setzen 10 (Sensenspitze). In gewisser Weise war das Treffen 9 mit den Herren aber auch so veranlagt, dass es mir meine allgemeine innere Unruhe 12 genommen hat 10. Quasi eine Überraschung 09-10.



Turm – Berg – Wege (Quersumme =) Sarg:

Diese Kombination, ermittelt aus den versteckten Karten der „zweiten Ebene“, beinhaltet meiner Meinung nach die letztendliche Antwort auf Deine Frage, was aus der Verabredung mit der Frau, die Du noch nicht persönlich kennst, werden wird:
Im Ergebnis lässt sich meines Erachtens aus dieser Kombination schlussfolgern, dass Du Dich zu der Entscheidung (Wege) durchringst, von der Verabredung wieder Abstand zu nehmen (Turm, der auf die Wege spiegelt). Der Weg (Wege) für eine solche Verabredung war jedenfalls zum Zeitpunkt der Kartenauslage aus Deiner Sicht noch nicht frei (Berg); etwas blockierte Dich noch (Berg), was Dir so unüberwindlich (Berg) erschien, dass Du Dich dazu entschieden (Wege) hast, Dich erst mal zurückzuziehen (Turm), die Distanz (Turm) zwischen Euch aufrechtzuerhalten und die Grenze (Turm) zwischen Euch noch nicht zu überschreiten.

Auch die Gesamtquersummen-Karte Sarg (Turm (19) + Berg (21) + Wege (22) = 62 = 6 + 2 = 8 = Sarg) könnte als ein Fingerzeig darauf verstanden werden, dass die Verabredung mit der Frau, die Du persönlich noch nicht kennst, sozusagen „zum Erliegen kommt“ (Sarg) und „begraben“ (Sarg) wird.

Auch dem kann ich wenig hinzufügen. Gleichzeitig empfand ich das Treffen mit dem Herren auch als Wegöffner 22, der es mir ermöglichte, sämtliche Schranken und Stolpersteine 19-21, sowie Frust und "Rückzugstendenzen" hinter mir zu lassen, denn die Wege liegen also letzte Karte in der Reihe. Bezogen auf den Sarg, habe ich in diesem Fall etwas Negatives begraben.

Noch ein kleiner Schwenker zurück auf die Ausgangskarten. Es verwundert im Nachhinein nicht, denn ich habe mit einer derart guten Verbindung 25 zum Herren nicht gerechnet 26, auch nicht, dass wir einen so guten Draht zueinander haben 35. Uns beide verbindet (immer noch) das Forschen und "Studieren" 26. Ich habe viel gelernt 26.

Das war eine rundum gelungene Deutung von Dir, liebe Tugendengel, die mir viele neue Deutungsansätze offenbart hat. Vielen herzlichen Dank dafür!! Da freut sich mein Forschergeist, aber auch mein Herz, weil Du Dir so viel Zeit für mich genommen hast. :blume:

Viele Grüße
Winnipeg

p.s.: Oben war natürlich nicht heuristisch, sondern hermeneutisch gemeint. ;) Aber dafür war ich wohl zu müde, während ich den Beitrag schrieb.
 
Hallo Winnipeg,

als Erstes möchte ich mich vielmals bei Dir für Deine mich sehr berührenden, ergreifenden und anerkennenden Worte bedanken, über die ich mich ganz besonders gefreut habe.

Ich hatte mir Dein Kartenblatt insbesondere deshalb intensiver angeschaut, weil Du in Deinem Beitrag Nr. 4 in diesem Thread geschrieben hattest, dass Deine Vermutung dahin gehe, dass die von Dir gezogenen Karten gar nichts mit dem Treffen zu tun hätten, aus Deiner Sicht hier stattdessen eine arbeitsreiche Woche drin läge und der Herr Deinen zukünftigen Chef darstellen könnte.

Es freut mich, dass wir nunmehr dank unserer gemeinsamen Deutungsausarbeitungen anschaulich klären konnten, dass in den Karten auch dieses Mal wieder die zutreffende Antwort lag auf die von Dir gestellte konkrete Frage nach dem Treffen mit der Frau, die Du persönlich noch nicht kennst – auch wenn diese Antwort vielleicht nicht sofort und vielleicht nicht so glasklar und nicht so offensichtlich wie in anderen Fällen erkennbar war.

Mit ein wenig Geduld, Muße und Ausdauer lässt sich meines Erachtens jedoch auch die schwerste „Karten-Nuss“ zuverlässig knacken – wie hier eben auch!

Sehr viele Zusatzinformationen lassen sich meiner Meinung nach vor allem auch – wie in meinem Beitrag Nr. 10 in diesem Thread erläutert – durch die verdeckten Karten und durch die versteckten Karten der "ersten Ebene", der „zweiten Ebene“, der „dritten Ebene“, der „vierten Ebene“, der „fünften Ebene“ usw. gewinnen.

Ich persönlich vergleiche die Ermittlung und die Deutung dieser verdeckten und versteckten Karten der verschiedenen Ebenen im bildlichen Sinn gerne mit der Einfahrt und der Weiterfahrt in ein/em „Parkhaus“: Mit der Verknüpfung der offen aufgedeckten Karten und deren jeweiliger „Haus-Karte“ fahre ich sozusagen gedanklich in das unterirdisch gelegene und von außen nur noch begrenzt einsehbare Parkhaus ein.
Mit der Ermittlung und der Deutung der versteckten Karten der „ersten Ebene“, fahre ich sozusagen gedanklich in das erste Untergeschoss bzw. in das von draußen nicht mehr sichtbare erste untere Parkdeck, wo ich mich erst einmal in Ruhe umschaue, ob ich hier „fündig“ werde und das finde, was ich suche, sprich – um im Bild zu bleiben – ob ich hier den gesuchten Parkplatz finde, also ob ich, im übertragenen Sinn, mein Ziel, eine Antwort auf die gestellte Frage zu finden, ansteuern kann.

Sollte dies noch nicht der Fall sein, fahre ich gedanklich quasi in das zweite Untergeschoss bzw. in das von draußen nicht mehr sichtbare zweite untere Parkdeck, indem ich die versteckten Karten der „zweiten Ebene“ ermittle und deute. Auch hier schaue ich mich dann erst einmal wieder in Ruhe um, ob ich – bildhaft gesprochen – den gesuchten Parkplatz, im übertragenen Sinn also die gesuchte Antwort auf die gestellte Frage finde.

Diese „gedankliche Fahrt durch die einzelnen unteren Parkdecks“ lässt sich – wenn man möchte – immer weiter fortsetzen. Manchmal komme ich mir insofern quasi schon vor wie eine „Kartenarchäologin“, die in den unterirdischen „Karten-Katakomben“ nach des Rätsels Lösung forscht.

Ich möchte auch noch einmal einige Gedanken zu der Karte „Buch“ anmerken – dargestellt nochmals am Beispiel der offen aufgedeckten Kartenkombination Ring – Buch – Anker.

Wie ich bereits in meinem Beitrag Nr. 10 in diesem Thread im Ansatz dargelegt habe, ist es möglich, dass in dem Bereich, wo das Buch auftaucht, meiner Meinung nach ein bestimmtes Kapitel noch nicht aufgeschlagen ist bzw. wird. Oder anders ausgedrückt: Das Buch bleibt sozusagen, jedenfalls vorerst noch, ungelesen in dem vielfach üblichen Bücherregal stehen, ohne dass es zwecks einer intensiveren Lektüre aus dem Bücherregal herausgeholt wird, weshalb man auch noch nicht ergründen kann, was genau auf einen zukommt und wie sich die im Buch verkörperte Geschichte weiterentwickelt und wie diese Geschichte im Ergebnis ausgeht.

Manchmal sind wir allenfalls schon - bildlich gesprochen - auf den Buchumschlag, den Bucheinband bzw. die äußere Aufmachung des Buches aufmerksam geworden, welche/r unser Interesse und unsere Neugier wecken kann, sich anschließend eventuell auch noch mit dem Buchinhalt, also mit den einzelnen Buchteilen, Buchkapiteln, Buchabschnitten und Buchseiten intensiver und vertiefender auseinanderzusetzen.

Spricht uns hingegen bereits der Buchumschlag, der Bucheinband bzw. die äußere Aufmachung des Buches nicht genügend an, stellen wir das Buch zunächst ohne weitergehende inhaltliche Lektüre zurück ins Bücherregal.

Im übertragenen Sinn könnte man aus den vorstehenden Erwägungen für den vorliegenden Einzelfall schlussfolgern, dass Dir im Hinblick auf das, was die Frau, die Du noch nicht kennst, und Dich verbinden (Ring) könnte, allenfalls schon – bildlich gesprochen – der Buchumschlag (Buch) bzw. die äußere Aufmachung des Buches aufgefallen war, sprich, dass Dich im Rahmen Eures zufälligen Zusammen (Ring) - Treffens (Ring im Haus des Reiters), dem ersten Eindruck nach zu urteilen, etwas so fasziniert und beeindruckt hat und Dir so „reizvoll“ erschien (sozusagen wie ein Deine Aufmerksamkeit erweckender, faszinierender Buchumschlag (Buch) bzw. wie eine Dir reizvoll erscheinende äußere Aufmachung eines Buches), dass anfänglich durchaus Dein Interesse und Deine Neugier erwacht waren, dieser, Euch verbindenden (Ring) Geschichte (Buch; mittels eines Buches können wir vielfach in eine wunderbare, spannende und anregende Geschichte eintauchen) sozusagen durch eine anschließende vertiefende Lektüre, sprich durch ein anschließendes intensiveres Kennenlernen, auf den (Buch)Grund zu gehen.

Als Du Dich nach Eurem zufälligen Zusammentreffen zunächst jedoch noch weiter sozusagen mit dem Buchumschlag (Buch) bzw. mit der äußeren Aufmachung des Buches (Buch) beschäftigt (Anker) hast, also im übertragenen Sinn damit, ob Du Dich bereits allein auf Grund einer völlig zufälligen Begegnung und bereits allein auf Grund eines allerersten Eindrucks vertiefender auf die Sache einlassen sollst, wuchsen Dein Misstrauen (Gesamtquersummen-Karte Fuchs), Deine Skepsis (Fuchs) und Dein Argwohn (Fuchs) – weshalb Du, bildlich gesprochen, das Buch und damit die Euch verbindende (Ring) Geschichte (Buch) zunächst jedenfalls wieder ohne vertiefende Lektüre ins Bücherregal zurückgestellt hast, sprich, weshalb Du, im übertragenen Sinn, das geplante Treffen abgesagt hast, bei welchem Du wesentlich detaillierter und gründlicher „hinter die Kulissen“ hättest schauen können (eben wie bei der eingehenden Lektüre eines Buches).

Soweit meine Impressionen zu der Karte „Buch“ in Deinem Kartenblatt in diesem Thread.

So, und nun bin ich schon wieder gespannt auf Deine Sichtweise/n, für die Du Dir jedoch ruhig so viel Zeit lassen kannst, wie Du gerne möchtest.

Eine Abschlussfrage noch: Welches Kartendeck verwendest Du bei den hier ins Forum gestellten Kartenblättern?

Liebe Grüße von „Forschergeist“ zu „Forschergeist“ und bis zum nächsten Mal,
Tugendengel
 
Liebe Tugendengel!

Diese Art von Auseinandersetzung mit den Karten ist mir sehr nahe. Das ist sowohl auf der kognitiven als auch auf der emotionalen Ebene sehr erkenntnisreich. Eigentlich ist nach meiner Einschätzung das Tarot-Deck bislang prädestiniert dafür gewesen, tiefer in die Symbolik und Bedeutungen einzutauchen und die Bilddarstellungen sprechen zu lassen, was auf ihre zumeist detailreiche Darstellungen zurückzuführen ist.

Als Buchliebhaber habe ich Deine Ausführungen sehr gerne gelesen und konnte mich sehr gut darin wiederfinden. Vor allen Dingen hast Du mit Deinen Gedanken dazu der Karte diese mystifizierende und zum passiven Warten verführende Aussage "noch nicht spruchreif" genommen und ihr eine aktive Komponente hinzufügt, nämlich der, dass der Fragende selbst es in der Hand hat, ob er das Buch aufschlägt oder nicht.

Letztlich stellt sich in Legungen, in denen das Buch präsent ist, die Frage, ob man wissen will oder nicht. Es ist die Frage, ob man sich auf eine neue Erfahrung einlassen will, eben das Buch aufschlagen.

Statt das Buch mit der Geschichte über die mir unbekannte Frau aufzuschlagen, habe ich mich entschieden bzw. hat es sich ergeben, dass ich das "Buch des Herren" aufgeschlagen habe. Er wird mich in der nächsten Woche besuchen kommen, allerdings auf rein platonischer Ebene.

Vielen lieben Dank für den erhellenden Austausch.


Liebe Grüße
Winnipeg
 
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Da habe ich doch glatt eine Frage vergessen zu beantworten. Ich lege mit dem Eulen-Deck und habe alle drei Farbvarianten (Blau, Rot, Weiß) daheim.

LG Winnipeg
 
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