3 Fragen für die, die Selbsterkenntnis suchen

Hi Bingo!

Lieber Condemn,

also wirklich, vielen herzlichen Dank für die Mühe, die Du Dir gibst, die Geduld und die totale Ernsthaftigkeit und Posititivität hier mir diesem Theam umzugehen!
Nichts zu danken! Mir gefällt das Thema. Dann schreibe ich immer sehr gerne darüber. Vor allem wenn es etwas ist, das ich eh viel im Kopf hin und herbewege. :D



Die Kernpunkte sind:

Mangel, Unsicherheit (in Bezug auf das Ende)
Fragen nach Lösungen/Aktivitäten auf Lösungen zu
Spekulationen/Imagination/verständige Eindrücke
Fragezeichen

Mehr finden wir nicht vor, wenn wir die Sache auseinandernehmen.
Ja. Im Grunde kann es jeder selbst feststellen, wenn er seine Aufmerksamkeit diesem eher negativen Gefühl im Inneren zuwendet und sich fragt, was das eigentlich ist und keine Erklärung voreilig akzeptiert, die darauf hinausläuft... "Ich fühle mich so... (weil meine Oma gestorben ist/Konto überzogen ist/kein Bier mehr da ist/Freundin auch weg ist......). Man wird zwei Dinge erkennen: Der Verstand will ständig deuten. Und: Er kann es nicht wirklich. Er kann einem nichts geben das Bestand hätte, wenn man sich nicht unbewusst einfangen lässt.. und das wiederum wird geschehen.

Und diese grundlegenden Deutungen die ich schrieb, wie Mangel/Unsicherheit usw. sind auch schon diese Richtung und Deutungen des Verstandes. Damit ist es nicht bloß ein Erkennen dessen was da ist, sondern ein immer wieder Neu-Erschaffen. Du kannst es Dir wie einen Projektor vorstellen, der einfach nur Licht auf die Leinwand projeziert. Er nimmt es wahr, fragt sich was das ist... als nächstes wird dann z.B. der Gedanke "Ich weiß es nicht" projeziert. Er nimmt das wahr, reagiert darauf, projeziert Unsicherheit, er nimmt das wahr, nennt es Unsicherheit und projeziert Unsicherheit, er nimmt das wahr, nennt es Unsicherheit und projeziert Unsicherheit, er nimmt das wahr, nennt es Unsicherheit und projeziert Unsicherheit, ..... und so weiter..... Das was (als) wahr-genommen wird, wird dann automatisch weiterhin erzeugt, da ihm eine absolute und von einem selbst unabhängige Existenz zugeschrieben wird.

Wir können zwar kommunizierend in die Materie eintauchen, das wird aber nie über die ursprünglichen Probleme hinwegtäuschen. Wogegen auch nichts einzuwenden ist. Denn ein unendlicher Diskurs ist nicht schlechter oder besser als irgendetwas anderes.
Kommunikation ist dafür ein wirklich gutes Wort. Denn letztlich ist es das. Es ist wie ein Feedback-System, das sich entwickelt indem es mit sich selbst kommuniziert, während es sich gleichzeitig vorstellt, da sei mehr als es selbst... weil es das was es ist wiederum nicht wahrnehmen kann. So wie mit einem Spiegelbild. Denk Dir ein "Lichtwesen" z.B. stellt sich vor einen Spiegel der immer nur Aspekte zeigt, nie das ganze... Da es nichts anderes als den Spiegel hat, wird es ihm ständig glauben das es genau so ist, wie der Spiegel es im jeweiligen Moment darstellt und erst nach einiger Zeit dahinterkommen, das es nichts wie auch alles und mehr von dem ist, was es von sich wahrnehmen konnte/kann.

Es bleibt das Fragezeichen und der Raum, der dahinter entsteht. Ich glaube, die beiden sind beste Freunde.
Schön formuliert... Ich denke sogar, das man sagen kann: Der Rauminhalt macht den Raum erst zum Raum. Wenn Du Dir das auf das Thema Unsicherheit übersetzt vorstellst... Der Unsicherheitsraum lässt Gedanken entstehen die Unsicherheit ausdrücken. Ohne diese Gedanken wiederum wäre es kein "Unsicherheits-Raum", sondern könnte jedes andere x-beliebige Thema zum Thema haben... etwa Sicherheit.

Das Interessante an Deinen Antworten auf die Fragen ist übrigens, das Du alleine dadurch das Du sehr aufrichtig antwortest, das Wesentliche sofort vor Dir hast. Damit kannst Du dann erkennen, was Du "machst", anstatt ständig immer wieder Neues zu erzeugen das Du Verstehen nennst, während es nur ein Ringen um Verstehen ist. Und das was Du zu Angst geschrieben hast, passt auch sehr gut dazu:

3) Wovor habe ich Angst?

Jetzt grade vor nichts. Aber wenn ich nur einen Moment nachdenke fallen mir auf Anhieb unzählige Sachen ein, vor denen ich Angst habe. Heute mittag z.B. mal kurz die Angst, meine Tochter könnte im Wald einfach verschwinden und nie mehr auftauchen. Sonst oft die Angst, in grausige, auswegslose Situationen zu geraten. Und Angst vor Blamage, Versagen.

Wenn Du das jetzt wiederum analytischer angehstm dann kannst Du es etwa unterteilen in ...



Angst unkonkret (grausige, ausweglose Situationen - wie ein Raum der erst noch mit "Vorstellungen" gefüllt werden "muss")
Angst konkret (Angst um Deine Tochter - direkter Bezug zu Deinem Leben)

Angst um Existenz
Angst was den eigenen "Ausdruck" betrifft - Selbstwert - Identifikation

Und immer geht es um die Angst vor Mangel. Und es gibt grundlegend nur 2 Dinge die wir wollen: Existieren und So existieren können/dürfen wie wir sind, oder anders gesagt: Ausdrücken und angenommen werden

Und das sagst Du z.B. hier mit Deinen Worten:

6) Womit/Wie kann mich eine andere Person verletzen?

Das geht bei mir schnell durch negatives Feedback über irgendwas, was ich gamacht oder gesagt habe. Wenn ich z.B. eine gesellschaftliche Konvention gebrochen habe, ohne mir dessen bewusst zu sein , und nachher wird mir gesagt, wie daneben mein Verhalten war.

Es geht da letztlich wirklich um "Angenommen werden", der Liebe wert zu sein usw. Alles Streben geht dahin, und daher um den vermeintlichen Wert den man haben muss. Das was man sein, haben, können muss sozusagen. Und das ist dann z.B. wieder eng verwandt mit dem Thema "Dogmen". Denn Ehrenmorde, Selbstmorde der Ehre wegen, alles Leid das angeblichen Regeln folgt... haben alle mit Dogmen zu tun. Alle mit der Frage wie "man" sein muss um überhaupt existieren zu dürfen. Denn anders als der Raum in dem wir existieren und der offensichtlich alles zulässt was existieren, stellen wir selbst Bedingungen zur Existenz. Für andere, wie auch für uns selbst. Und bei allem, wovon wir glauben das es nicht annehmbar ist, werden wir dazu neigen es zu verstecken wenn wir selbst dazu neigen (Frage 4 betreffend). Und das ist letztlich alles, was mit dem eigenen Ideal, vom "So sollte es/ich sein" zu sehr abweicht. Und dafür fühlen wir uns schuldig (Frage 7).

Denn ist es nicht z.B. sehr interessant das Menschen durchaus bereit sind ihre eigene menschliche Existenz zu beenden, weil am "zweiten Willen" (Der Wille sich agenommen zu fühlen) ein extremer Mangel herrscht? Einsamkeit und "Scham".... letztlich: "Falsch-Sein" sind die Haupt-Gründe für Suizid. Viel mehr als es etwa große Schmerzen sind und die logische Analyse, das man sowieso sterben wird. Was ich damit sagen will ist, das die Angst den eigenen Ausdruck betreffend, den Selbstwert betreffend, größer sein kann als die Angst um die eigene Existenz.

Das ist übrigens auch eine interessante Antwort:

8) Was sind die Gründe, warum das was ich wünsche nicht in Erfüllung gehen wird?

Weil mir der Wunsch bewusst wird.
Das ist deshalb richtig, weil in dem Moment wo Dir ein Wunsch bewusst wird, auch der dahinterstehende und ihn motivierende Mangel bewusst ist. Und der wiederum wird Dich sofort in den "Mentalen-Negativ-Bereich" bringen von dem ich oben schrieb, in dem Du mit "Ich-kann-nicht-Überzeugungen" reagierst, Gedanken die Dich (aus "guten" Gründen) von Deiner eigenen Machtlosigkeit überzeugen und der Macht all dessen, was Deinem Wunsch im Weg steht.

Es ist nicht ganz richtig, weil natürlich auch Wünsche verwirklicht werden können die einem bewusst sind. Aber erst, wenn einem all das bewusst geworden ist, was mehr oder weniger unbewusst dagegen steht. Das muss erkannt und ausgeräumt werden. Und man kann deutlich erkennen, dass die größten Wünsche, die logischerweise so groß sind, weil sie vom intensivsten Mangel motiviert sind, nicht so schnell erfüllbar sind... Denn genau dieser intensive Mangel ist nicht so schnell als reine Illusion zu entlarven, sondern wird als absolute Wahrheit wahrgenommen. Das ist diese Feeback-Schleife von der ich oben spreche. Es wird wahr-genommen...


10) Was ist der gemeinsame Faktor in den Antworten zu all diesen Fragen?

Das ich zu jeder Ffage Romane schreiben könnte, ohne letztlich eine einzige passende Antwort zu finden. Es gibt unendlich viele Antwortmöglichkeiten darauf.

Es gibt einen wichtigen Unterschied: Aufrichtigkeit oder Unaufrichtigkeit. Ersteres führt zur Klärung und zum Erkennen, letzteres in die Gegenrichtung, weil es sogar vor einem selbst verschleiernd wirkt und neue Konzepte erschaffen werden, denen irgendwann mit Aufrichtigkeit begegnet werden muss, wenn man durch Leiden keine andere Wahl mehr hat. Leid führt zu Aufrichtigkeit. Und die allermeisten Menschen glauben noch, das Aufrichtigkeit zu Leid führt, weil sie sich so wie sind irgendwie falsch fühlen. Die Millionen Bedingungen die vermeintlich an sie gestellt werden und die sie selbst stellen, nicht erfüllen können. Und das ist der Punkt, um den es bei den Fragen geht. Den "zweiten Willen"... der sich im Selbstwert zeigt.

VG,
C.
 
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Hallo Condemn



Und genau da scheiden sich unsere Geister. Denn ich möchte mich nicht mehr den Prinzipien unterwerfen, die doch vom Umfeld der Gesellschaft gestaltet und gewertet werden. Ich schwimme gegen den Strom und somit gegen die Prinzipien – es gibt sie nicht mehr für mich.
Nimm etwa das Prinzip von Ursache und Wirkung. Hat das noch Bestand für Dich? Denn wenn es so ist, wirst Du auch zustimmen, das jeder Ausdruck von Dir (denken, sprechen, handeln) einem Motiv folgt. Und wenn dieses Motiv nicht einfach nur aus dem Nichts erscheint, ist es wiederum die Reaktion auf etwas anderes, die Wirkung einer vorherigen Ursache. Und wenn als Leitmotiv der Wunsch steht glücklich zu sein und möglichst nicht zu leiden, dann sind das genug Prinzipien, die Dich in eine Reihe mit allen anderen bringen. Denn so ticken wir nun mal alle. Und wenn Du jetzt sagst, das Leid ja sein müsse usw., damit Freude empfunden werden könne.... Wenn Du das mal wirklich zu Ende denkst, dann ist es doch offensichtlich auch der Wunsch nach Freude, der Dich sagen läßt: Okay, dann nehme ich das Leid in Kauf, wenn es denn dafür sein muss. Und das entspricht ja offensichtlich Deinem Glauben. Gegenüberstehend ist dann: Hilfe, wäre ich ständig glücklich, wüsste ich nicht was Leid ist und daher auch nicht was Glück ist... darunter würde ich bestimmt leiden... ;)


Mein Weltbild ist ein völlig anderes, als das der Gesellschaft, daher streiche ich die Wörter „Schuld“, für mich gibt es an meinen Entscheidungen und Handlungen nichts zu bereuen! Ich könnte meine Entscheidungen sowieso nicht rückgängig machen, daher sind sie für den Moment immer richtig!
Ja... ich nenne das ein stimmiges Konzept und sehe das in der Theorie ganz genauso. Die einzige Frage besteht darin, ob man an dem Punkt ist das man es auch so empfindet oder eben nicht. Und es gibt einfach Ursache-Wirkungs-Prinzipien, die klare Linien von Schuld zu Leid, wie auch von Leid zu Schuld legen. Wenn Du also nicht vollkommen glücklich bist, ist es sehr schwer zu glauben, das nicht irgendwo auch Schuldgefühle sind. Möglicherweise definierst Du Schuld nicht so weitreichend wie ich und mehr im Sinne wie das Wort von der Gesellschaft interpretiert wird (Man ermordet jemanden und fühlt sich dann schuldig)... Ich meine auch schon das subtile Schuldgefühl, wenn man Leid in Zusammenhang mit anderen Menschen erfährt und weiß: Ich bin dafür verantwortlich. Etwa, weil man jemanden mies behandelt hat usw. Denn die Tatsache DAS man es hat, die Tatsache DAS man noch leiden kann, zeigt ganz deutlich das da auch noch unbewusste Aspekte am Werk sind. Und dann ist da auch noch dieser Aspekt... denn die sind entweder alle da, oder sie sind alle weg, da sie alle letztlich dasselbe sind. Nicht-Annahme.

Natürlich gibt es Motivationsgründe für Handlungen und Wünsche, aber ich möchte meine Motivation nicht mit Verhaltensmustern oder Prinzipien der Gesellschaft erklären, sondern aus meinem freien Willen heraus erklären. Denn ich bin anders als die Gesellschaft und möchte daher nicht mehr den Zwängen und Erwartungen der Gesellschaft entsprechen!

Du schreibst immer wieder von Prinzipien, also von Verhaltensmustern – genau die möchte ich ablegen.
Ja, das ist das was ich oben meinte. Du bist damit haargenau wie die Gesellschaft oder kennst Du irgendwen der sagt, er wolle wie die Gesellschaft sein? Alle wollen besonders sein und anders, und alle wollen ihren eigenen Weg finden, ihren "freien Willen", sich nichts und niemandem unterwerfen usw.usf. Und das alles folgt ja ebenfalls dem Motiv: "Okay, ich habe gemerkt das mein bisheriger Weg mich nicht weiter brachte, ich versuche jetzt mal was anderes." Denn das Du bewusst Worte streichen willst, bewusst Deine Motive NICHT an der Gesellschaft ausrichten willst, ist ebenfalls das Folgen von Konzepten. Inwiefern sie sich von alten unterscheiden wirst Du am Erfolg sehen. Wahrheit funktioniert. Und bewusst mit den Dingen umzugehen ist auch m.A.n. das was funktioniert. Die Frage ist nur, wo man da steht. Und bei Dir habe ich das Gefühl, das Du das was Du als Ideal ansiehst so formulierst, als sei es schon so.


Nimm etwa das hier:
Das betrifft auch die Angst! Ich bin mir bewusst, dass Angst mich blockiert, ich will mich aber nicht blockieren! --- Nicht mehr!
Kann ich absolut verstehen und sehe es genauso. Nur sagst Du ja, das Du keine Angst mehr hast. Und das glaube ich Dir nicht, denn sonst hättest Du nicht Angst vor der Angst, weil Du davon ausgingest das sie Dich blockieren würde... was Angst vor Leid ist, das durch das zustande kommt was Dich blockiert. Verstehst Du was ich meine? Du funktionierst nach wie vor wie wir alle, Du hast wie wir alle gewisse Strategien mit dem umzugehen was Du als negativ empfindest. Daran ist ja auch nichts Schlechtes. Das einzige was ich eben nicht glauben kann ist, wenn Du wie ganz zu Anfang sagst, das etwa keine dieser Fragen mehr für Dich von Bedeutung ist...


Das kann ich Dir nicht genau sagen, da ich ein Mensch und keine Maschine bin. Aus meinen Erfahrungen kann ich Dir sagen, dass ich an Tagen, an denen es mir nicht gut ging, nicht mehr verzweifelt bin! Weil ich eben die von mir beschrieben Erkenntnis habe und danach lebe.
An solchen Tagen bin ich jetzt in der Lage zu sehen, das es die Tage geben muss, das es natürlich ist – dadurch hadere ich nicht mehr mit mir oder Gott oder sonst irgend etwas --- und die Tage gehen vorbei, solche Tage stellen kein Problem mehr da und ich habe auch keine Angst mehr davor solche Tage zu erleben.
Ja, das glaube ich Dir schon. Und das ist es, was durch bewussten Umgang mit den Dingen immer mehr kommt. Nur glaube ich es Dir nicht vollkommen und denke, das Du durchaus noch Angst in Dir trägst und all das andere auch. Du baust Intensität ab durch bewussten Umgang. Wir sehen die Dinge übrigens wirklich nicht so verschieden.

Wie bei ein Teufelskreis, kann die Schraube auch nach „oben“ gehen – ich erfahre das und dadurch bin ich glücklich. --- Es funktioniert!
Du glaubst nicht daran, daher kannst Du solche Erfahrungen auch nicht machen. Aber nur weil Du nicht daran glaubst, ist das kein Beweis dass die Erfahrungen gemacht werden können.
Wie gesagt... Unsere Differenz besteht nicht darin, das ich das alles für Quatsch halte. Sie besteht nach wie vor eher darin, das ich mich wundere wie jemand, der überhaupt auf meinen Post reagiert, auf die Art reagiert das er sagt: Hat für mich keine Bedeutung (was schon ein Widerspruch ist, da man auf Bedeutungslosigkeit nicht reagiert), gleichzeitig nahe legt was es über denjenigen aussagt der die Fragen formulierte und unterm Strich nicht verstanden hat, worum es mir dabei geht. Nämlich auch um Annahme, um bewussten Umgang, um Erkennen.... Muster auflösen etc. Und die Tatsache, das Du genau darauf mit einem Mangel an Offenheit, und jeder Menge Konzepte über Wünsche und Schuld usw. reagiert hast, lässt mich dann eben denken dass das alles noch nicht so ganz zusammenpasst. Du bist sicher auf dem Weg wie Du sagst, Du gehst mit Sicherheit sehr viel klüger mit den Dingen um die Du erfährst, Du leidest dadurch sehr wahrscheinlich weniger, hast weniger Angst usw.usf. Aber das Absolute in Deinen Aussagen, das glaube ich nicht. Denn dafür hast Du auch nach wie vor zuviele Konzepte. Es wirkt vieles auf mich wie gelesen, wie ein Ideal von dem Du Dir etwas versprichst.


Du hast in Deinem Leben bestimmt schon Leid erfahren! Du musst „Jetzt“ kein Leid mehr erfahren, aber Du musstest Leid erfahren. Eine Beziehung muss nicht mit Leid enden, das war nur ein Beispiel.
Es ist logisch, dass wir Leid erfahren müssen um Freude zu erkennen! Ohne die Spannungen von Positiv und Negativ, fließt kein Strom, ohne die Spannung von gegensätzlichen Erfahrungen --- gibt es keine Erfahrungen.

Hier verdrängst Du scheinbar (meiner Meinung nach) das Gesetz der Polarität – kein Prinzip, sondern ein unumstößliches Göttliches Gesetz, das ich hier auch als Tatsache benenne. Sollte das Gesetzt keine Wirkung haben, bin ich bereit das anzuerkennen, aber dazu müssten schon sachliche Argumente erbracht werden, keine Meinungen.

Du kannst mir nicht erzählen, dass Du Licht erkennen kannst, wenn Du keine Dunkelheit erfahren hast! Ebenso gilt es für Leid und Freud – für alle Gegenpole der Dualität!
Natürlich kann ich Licht ERkennen. Ich werde es nur nicht als Licht BEnennen. Das ist ein großer Unterschied. Das Licht muss unterbrochen werden, damit Dunkelheit herrscht, der Frieden muss unterbrochen werden damit Unfriede herrscht. Aber das Unwahre muss nicht unterbrochen werden, damit die Wahrheit da ist. Und Friede ist dann einfach da, wenn Unfriede abwesend ist, auch dann wenn Unfriede nie existiert hat. Man wird es nur nicht benennen und als eine Form der Intensität wahrnehmen.

Und praktisch auf das Leben gesehen: Das Streben danach, absolut kein Leid mehr zu erfahren, halte ich für vollkommen normal. Du sagst: Leid muss sein. Das ist eine philosophische Ansicht, keine praktische. Denn Du sagst ja hier selbst, das wenn man Leid bereits erfahren hat, muss es nicht mehr sein. Und das ist auch so etwas was ich meine. Mir geht es hier nicht um philosophische Ideale, sondern um das wie man selbst und ganz persönlich es erfährt. Und das Leid als wichtigen Kontrast anzusehen kann natürlich helfen, damit dann besser zu Recht zu kommen, weniger zu leiden weil man intelligenter damit umgeht, aber so lange Du von Dir zwar sagst, das Leid nicht vollkommen abwesend ist, Angst aber abwesend sei, jedes Gefühl von Schuld abwesend sei... das passt für mich nicht wirklich zusammen. Es sei denn wir definieren diese Begriffe einfach sehr unterschiedlich.

Du wünscht Dir kein Leid mehr zu erfahren – aber Du musstest Leid erfahren um Freude überhaupt erst erkennen zu können!
Ja... vielleicht habe ich mir irgendwann mal, als ich vielleicht ruhendes und friedliches Bewusstsein war, gewünscht das ich weiß wie sich Mangel anfühlt. Jetzt weiß ich es und wünsche mir die Abwesenheit davon. Und es geht Dir doch offensichtlich genauso. Und ich würde behaupten, dass wir uns da in bester Gesellschaft mit dem Rest der Welt befinden. ;)

Mein Status Quo ist immer Jetzt und immer in der Entwicklung – und das ist gut so. Mein Status Quo ist mir bewusst, daher möchte ich nicht mehr verallgemeinern. Ich spreche entweder von mir und meinen Erfahrungen und Ansichten, oder von den Ansichten, die ich denke Ansichten der Mehrheit, der Gesellschaft sind.
Das ist genau das was ich meine. Das ist soetwas das auf mich wie ein nicht zu Ende gedachtes Konzept wirkt. Denn es gibt nur Deine Ansichten. Wie Du das ausdrückst ist Dir überlassen. Aber Unterschiede herausstellen zu wollen, ohne das Dir auffällt das sie nicht wirklich da sind, denn das was Du DENKST was die Gesellschaft denkt, sind Deine Ansichten darüber. Verstehst Du was ich meine? Du hast einen Haufen Konzepte, die ja für irgendwas gut sein müssen. Es muss ja etwas da sein das sie motiviert. Du musst das Gegenteil ja in irgendeiner Form negativer finden, sonst würdest Du Worte wie "Schuld" oder "man" nicht gleich streichen wollen.. was doch auch nichts anderes als Regeln sind, denen Du Dich dann unterwirfst.


Die Ansichten kann ich nicht mehr teilen, daher differenziere ich ganz klar zwischen Verhaltensmustern, Prinzipien und Ansichten der Gesellschaft – und meinen Meinungen, Ansichten und Handlungen, die ich vor mir und nicht vor der Gesellschaft verantworte.
Somit bin ich mir meiner Erkenntnis über mich selbst bewusst. Natürlich ist es mir kann es mir egal sein was Du über mich denkst – und es macht Spaß sich auszutauschen. Daher schreibe ich hier.

Ich gebe Dir Recht, das die Meisten Menschen bestimmte Verhaltensmuster aufzeigen und diese Verhaltensmuster haben einen Ursprung. Es gibt die kollektiven Verhaltensmuster die einmal ihren Ursprung in der Evolution haben und zum andern ihren Ursprung in der Kultur einer Region haben. Dann gibt es die persönlichen Verhaltensmuster, die durch die Umwelt und die Erziehung geprägt werden. Ich möchte mich von Verhaltensmustern bewusst lösen um so bewusst zu leben.
Ja, da sind wir uns vollkommen einig. Und um nichts anderes geht es bei den Fragen. Und wir sind nach wie vor bei dem einen kleinen Punkt, das ich aus Deiner Reaktion darauf und Deinem Unverständnis dafür, und durch manche Aussagen die ich im Kontext als Widersprüche ansehe, Dir nicht glaube das die Fragen für Dich keine Rolle spielen und Du schon darüber hinaus bist. Wenn Du z.B. einerseits philosophisch sagst, Leid sei notwendig, andererseits so sehr darauf beharrst das Schuld nicht existent sei, dann passt das m.A.n. nicht wirklich zusammen. Denn wenn ich sage: Leid existiert, Leid wird erschaffen, leider ist es wohl notwendig, dann kann ich das auch zu allen Aspekten sagen die damit einhergehen... Angst, Schuld, Scham, etc. Sonst wirkt das alles noch etwas wie ausgedacht plus die Hoffnung das es vielleicht funktioniert plus erste Anzeichen das es funktionieren könnte. Und das kritisiere ich gar nicht, es geht mir ja genauso. Mir ging es rein um den aufrichtigen Umgang damit.

VG,
C.
 
ALso, es ist ganz klar so, daß ich auf das Ende warte. Das ist einfachso drin im Geist. Da ist die spannende Frage: wie wird es ausgehen, wie werden die Antworten am ENde sein und was ist dann?

Wenn ich von meiner bisherigen Lebenserfahrung ausgehe gibt es so ein Ende nicht, genauso wie es keinen ANfang gibt. Ich kann mich nciht an einen Anfang erinnern und meinen Tod habe ich auch nicht erlebt. Ich habe nur davon gehört. Man erreicht einen bestimmten Level, aber danach geht es weiter. Ich sehe Leute, die sterben und so das für mich vorstellbare Ende erreicht haben. Aber ich weiss selber nichts davon. Ich lese oder höre Leute, die davon berichten, daß es keine Ende gibt. Aber selber weiss ich nichts davon . Trotzdem beschäftigt mich die Frage weiter. Warum eigentlich? Ich könnte doch auch mich im Keine-Ahnung-Haben entspannen und einfach abwarten, wie sich die Dinge entwickeln. Aber das geht nicht, das ist mir nicht gegeben. Selbst im Warten steckt die Frage immer noch drin.

Stellt sich für mich die Frage, welche Art der Zufriedenheit ich eigentlich suche. Die Zufriedenheit, keine Frage mehr zu haben und keine Antworten wissen zu wollen? Wie ist das dann? Ich stelle mir das nicht sehr unterhaltsam vor.

lG
BingoBibo :)
 
Hallooo!


1. Wer bin ich? Der der ich selbst zu scheinen vermag bzw ich bereit bin zu sein
2. Bin ich ehrlich? Zwangsweise sind wir glaube ich alle ehrlich, durch die resonanz mit der welt und dem kosmos
3. Kann ich lieben? ja, aber nicht weil ich eine vier jährige beziehung hatte, sondern weil ich eine katze habe, durch sie erfahr ich mehr liebe als durch jede beziehung bislang (bin ja auch erst 23 :D ) ich muss mich nicht abmelden wenn ich gehe, ich muss mich nicht anmelden wenn ich komme, wenn sie nicht will dass ich sie streichel zeigt sie es mir, wenn ich nicht will dass sie auf meinen schoß kommt zeige ich es ihr, wenn sie spielen mag kommt sie zu mir und wenn ich mag spiele ich, wenn nicht kommt sie nach 1 stunde noch einmal, und wenn dann nicht dann kommt sie am nächsten tag... ich glaube bedingungsloser und noch mehr ohne EGO, werde ich kaum einen Menschen lieben können...

Auch sehr anregend finde ich diese drei Fragen aus dem schönen Buch von Ajahn Brahm "Die Kuh die weinte" (S. 127).

1. Wann ist die wichtigste Zeit? Die Zeit die ich als "wichtig" empfinde, meißt dass hier und jetzt auch wenn ich mir selbst nich immer darüber bewusst bin
2. Wer ist der wichtigste Mensch? zum einen ich selbst, zum anderen jeder Mensch, der den mut hat und die geduld, die Welt in der wir leben dauerhaft zu etwas anderem und schöneren zu machen, ein mensch der niemandem schadet, sondern nur gutes mag und bedingungslos lieben kann... auch wenn es niemals so kommen würde, aber spielen wir dass spielchen mal, ich würde lieber wollen, dass XY lebt und wichtig ist, der sich gefunden hat und etwas bewirken kann etc, als dass ich weiß dass ich an seiner stelle lebe und garnichts verstanden habe und total der materie zb. verfalle und dem konsum und dem ego etc....
3. Was ist die wichtigste Sache, die zu tun ist?
UNWESENTLICHES (insofern vorhanden) WEG LASSEN und sich mehr und mehr auf dass WESENTLICHE konzentireren um selbst warhaftig wesentlich zu werden.

ja so ungefair siehts aus bei mir XD
 
Sorry noch für das Bingo :D Manche Buchstabenabfolgen habe ich irgendwie sehr in den Fingern. Habs leider so spät gesehen, da war keine Änderung mehr möglich. ;)

ALso, es ist ganz klar so, daß ich auf das Ende warte. Das ist einfachso drin im Geist. Da ist die spannende Frage: wie wird es ausgehen, wie werden die Antworten am ENde sein und was ist dann?

Wenn ich von meiner bisherigen Lebenserfahrung ausgehe gibt es so ein Ende nicht, genauso wie es keinen ANfang gibt.
Ich bin sehr sicher, das es weder Anfang noch Ende gibt. Es gibt sicher irgendwelche Stadien, die solche Veränderungen bedeuten, das sie beenden was davor war und einen neuen Anfang bringen, aber das auf dem alles basiert, ist mit Sicherheit zeitlos und immer gleich.

Aber ich glaube, das es in menschlichem Ermessen einen Zustand gibt, der eine Art Ankommen bedeutet, das Ende einer Suche und wirkliches Wissen mit einschließt. Wissen nicht unbedingt in der Form eines abrufbaren Speichers, sondern eher das Wissen um das Prinzip auf dem alles basiert. Ich glaube sogar, das ich das theoretisch verstsanden habe... Es ist auf den jeweiligen Moment hin gesehen alles absolut wahr. Auf Zeit gesehen ist es relativ wahr und das Gegenteil möglich. Das bedeutet das jeder Moment einem Gesetz unterliegt, das er selbst vorgibt. Wollte man es jedoch festlegen, würde man feststellen das es für einen späteren Augenblick keine Relevanz mehr hat. Weiß nicht genau wie ich es erklären soll. Aber die Dinge absolut subjektiv zu sehen, nicht nach vermeintlich objektiven Wissen zu suchen, lässt einen vielleicht verstehen was ich meine... denn das was man vor sich hat, hat eine bestimmte Wirkung, eine Aussage. Und wenn man die nicht ständig mit Zweifeln verunreinigt, weil man glaubt sie sei objektiv und man interpretiere sie vielleicht nicht vollkommen richtig, dann hat man sie ganz klar.

Ich kann mich nciht an einen Anfang erinnern und meinen Tod habe ich auch nicht erlebt. Ich habe nur davon gehört. Man erreicht einen bestimmten Level, aber danach geht es weiter. Ich sehe Leute, die sterben und so das für mich vorstellbare Ende erreicht haben. Aber ich weiss selber nichts davon. Ich lese oder höre Leute, die davon berichten, daß es keine Ende gibt. Aber selber weiss ich nichts davon . Trotzdem beschäftigt mich die Frage weiter. Warum eigentlich? Ich könnte doch auch mich im Keine-Ahnung-Haben entspannen und einfach abwarten, wie sich die Dinge entwickeln. Aber das geht nicht, das ist mir nicht gegeben. Selbst im Warten steckt die Frage immer noch drin.
Weil wir Wissen als eine der Grundkausalitäten für Glück ansehen. Wissen-wollen ist die erste Reaktion auf jede Form von Mangel. Wir haben sozusagen festgelegt: Ich brauche Wissen, um das lösen zu können worunter ich leide. Vor allem dann, wenn mir nicht mal vollkommen klar ist worunter ich leide. Das erzeugt dann die Suche und die hat als ständiges Resultat den Mangel. Der Mangel motiviert die Suche..............and so on......;)

Stellt sich für mich die Frage, welche Art der Zufriedenheit ich eigentlich suche. Die Zufriedenheit, keine Frage mehr zu haben und keine Antworten wissen zu wollen? Wie ist das dann? Ich stelle mir das nicht sehr unterhaltsam vor.
Es ist kein statischer Zustand, sondern eher so, als ob Du weißt: Es ist alles für Dich da, alles verfügbar, Du kannst zugreifen und es entdecken. Es geht dann nicht mehr so sehr darum etwas zu finden was schon da ist, sondern um Kreativität. Stell Dir mal für einen Moment vor, das alle Bedürfnisse die Du hast wirklich erfüllt sind, wirklich alle... das ist Deine Basis. Du denkst dann vielleicht, es wäre ohne den Kampf darum langweilig. Aber wenn Du Dich mal in diese Situation hineinversetzt... Du hättest genug Zeit, Geld, Menschen um Dich herum mit denen Du Dich super verstehst, die Du liebst und die Dich lieben... es mangelt an nichts. Es gäbe dann soviel auf dieser Basis zu entdecken. Ohne jede Art von Druck würdest Du Dich all dem widmen, was Dich natürlicherweise fasziniert. Sei es das Du schon immer mal ein Instrument lernen wolltest, oder verreisen, oder was auch immer... Da wäre keine Langeweile. ;)

VG,
C.
 
Sorry noch für das Bingo :D Manche Buchstabenabfolgen habe ich irgendwie sehr in den Fingern. Habs leider so spät gesehen, da war keine Änderung mehr möglich. ;)


Ich bin sehr sicher, das es weder Anfang noch Ende gibt. Es gibt sicher irgendwelche Stadien, die solche Veränderungen bedeuten, das sie beenden was davor war und einen neuen Anfang bringen, aber das auf dem alles basiert, ist mit Sicherheit zeitlos und immer gleich.

Aber ich glaube, das es in menschlichem Ermessen einen Zustand gibt, der eine Art Ankommen bedeutet, das Ende einer Suche und wirkliches Wissen mit einschließt. Wissen nicht unbedingt in der Form eines abrufbaren Speichers, sondern eher das Wissen um das Prinzip auf dem alles basiert. Ich glaube sogar, das ich das theoretisch verstsanden habe... Es ist auf den jeweiligen Moment hin gesehen alles absolut wahr. Auf Zeit gesehen ist es relativ wahr und das Gegenteil möglich. Das bedeutet das jeder Moment einem Gesetz unterliegt, das er selbst vorgibt. Wollte man es jedoch festlegen, würde man feststellen das es für einen späteren Augenblick keine Relevanz mehr hat. Weiß nicht genau wie ich es erklären soll. Aber die Dinge absolut subjektiv zu sehen, nicht nach vermeintlich objektiven Wissen zu suchen, lässt einen vielleicht verstehen was ich meine... denn das was man vor sich hat, hat eine bestimmte Wirkung, eine Aussage. Und wenn man die nicht ständig mit Zweifeln verunreinigt, weil man glaubt sie sei objektiv und man interpretiere sie vielleicht nicht vollkommen richtig, dann hat man sie ganz klar.


Weil wir Wissen als eine der Grundkausalitäten für Glück ansehen. Wissen-wollen ist die erste Reaktion auf jede Form von Mangel. Wir haben sozusagen festgelegt: Ich brauche Wissen, um das lösen zu können worunter ich leide. Vor allem dann, wenn mir nicht mal vollkommen klar ist worunter ich leide. Das erzeugt dann die Suche und die hat als ständiges Resultat den Mangel. Der Mangel motiviert die Suche..............and so on......;)


Es ist kein statischer Zustand, sondern eher so, als ob Du weißt: Es ist alles für Dich da, alles verfügbar, Du kannst zugreifen und es entdecken. Es geht dann nicht mehr so sehr darum etwas zu finden was schon da ist, sondern um Kreativität. Stell Dir mal für einen Moment vor, das alle Bedürfnisse die Du hast wirklich erfüllt sind, wirklich alle... das ist Deine Basis. Du denkst dann vielleicht, es wäre ohne den Kampf darum langweilig. Aber wenn Du Dich mal in diese Situation hineinversetzt... Du hättest genug Zeit, Geld, Menschen um Dich herum mit denen Du Dich super verstehst, die Du liebst und die Dich lieben... es mangelt an nichts. Es gäbe dann soviel auf dieser Basis zu entdecken. Ohne jede Art von Druck würdest Du Dich all dem widmen, was Dich natürlicherweise fasziniert. Sei es das Du schon immer mal ein Instrument lernen wolltest, oder verreisen, oder was auch immer... Da wäre keine Langeweile. ;)

VG,
C.

Dein Letzter Abschnitt, der hat mich grade so gerührt! Danke!

Bibo
 
Hallooo!

Ich möchte mal hier drei Fragen als Anregung weitergeben, die ein Sufimeister - Sheikk Hassan Dyck (hier die Homepage http://www.sufi-braunschweig.de/Sheikh-Hassan-Dyck.htm) bei einem seiner Auftritte gestellt hat. Für mich waren/sind diese Fragen schöne Wegweiser zur Selbsterkenntnis.

1. Wer bin ich?
2. Bin ich ehrlich?
3. Kann ich lieben?



1. Ich bin Frl.Zizipe und ich könnt dir jetzt einen Aufsatz über mich schreiben, mach ich aber nicht.

2. Nein, zumindest nicht immer

3. Ja, die Menschen die ich liebe, die liebe ich. Ich hab diesen esoterischen Ehrgeiz nicht, alle zu lieben.




Auch sehr anregend finde ich diese drei Fragen aus dem schönen Buch von Ajahn Brahm "Die Kuh die weinte" (S. 127).

1. Wann ist die wichtigste Zeit?
2. Wer ist der wichtigste Mensch?
3. Was ist die wichtigste Sache, die zu tun ist?

1. Die wichtigste Zeit ist immer die Gegenwart

2. Der wichtigste Mensch bin mal ich. Und ausser mir gibt es noch einige wichtigste Menschen für mich. Einen einzelnen wichtigsten Menschen gibt es für mich nicht, ausser vielleicht ganz materialistisch gedacht, der, den ich für ein Vorhaben grad am nötigsten brauch. Das ist aber temporär begrenzt.
Beispiel: Ich muss hier im Büro grad eine Tabelle fertigstellen. Da spinnt aber was am Programm und ich brauch einen EDV-Menschen .... Deshalb ist der jetzt grad, der wichtigste Mensch für mich ...

3. Die wichtigste Sache ist immer die, die als nächstes ansteht, egal wie klein und unwichtig sie auch scheinen mag.



Sooo schwer ist das nun auch wieder nicht mit diesen Fragen. Du denkst einfach ein bissl zu kompliziert ....



:)
Frl. Zizipe
 
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1. Ich bin Frl.Zizipe und ich könnt dir jetzt einen Aufsatz über mich schreiben, mach ich aber nicht.

2. Nein, zumindest nicht immer

3. Ja, die Menschen die ich liebe, die liebe ich. Ich hab diesen esoterischen Ehrgeiz nicht, alle zu lieben.






1. Die wichtigste Zeit ist immer die Gegenwart

2. Der wichtigste Mensch bin mal ich. Und ausser mir gibt es noch einige wichtigste Menschen für mich. Einen einzelnen wichtigsten Menschen gibt es für mich nicht, ausser vielleicht ganz materialistisch gedacht, der, den ich für ein Vorhaben grad am nötigsten brauch. Das ist aber temporär begrenzt.
Beispiel: Ich muss hier im Büro grad eine Tabelle fertigstellen. Da spinnt aber was am Programm und ich brauch einen EDV-Menschen .... Deshalb ist der jetzt grad, der wichtigste Mensch für mich ...

3. Die wichtigste Sache ist immer die, die als nächstes ansteht, egal wie klein und unwichtig sie auch scheinen mag.



Sooo schwer ist das nun auch wieder nicht mit diesen Fragen. Du denkst einfach ein bissl zu kompliziert ....



:)
Frl. Zizipe

Schön, wenn es so einfach für Dich ist. Für mich ist es auch einfach.

Bibo
 
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