wenig wasser - aber viel gefühl?

X-Toy

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13. August 2005
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hallo astros, ich brauche rat!

gerade habe ich ein horoskop analysiert, mit ganz ganz wenig wasser-element. einzig merkur steht unaspektiert in den fischen im 8. haus.

nun ist es so, dass die horoskopeignerin aber betont, wieviel gefühl sie hat, geradezu zuviel, meint sie.

wie geht das?

lg

x-toy

p.s. für neugierige die daten: 31.3. 1980 - 12.05 -anklam
 
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Hallo X-Toy, :)

Das sind eine ganze Menge Gefühle angesammelt! Zunächst einmal der Mond, er steht nach Koch-Häusern unmittelbar vor der vierten Hausspitze, hat eine Opposition von der Sonne - Gefühl und Wesenskern unterscheiden sich hier sehr gut, ...war ja Vollmond bei der Geburt! Zudem ist Uranus im Skorpion im vierten Haus, sowie Pluto. Diese Stellung sagt grundsätzlich aus, dass man besonders in der Kindheit im Mondhaus heftiges erlebt hat, die Emotionen aufbrechen lassen! Uranus ist im eingeschlossenen Zeichen, gibt somit seine hier wässerigen Gefühlsspritzer an Planeten wie Mars vor der zweiten Hausspitze ab, welcher diese eben in die Umwelt einbringt. Jupiter steht ebenso wie der aufsteigende Mondknoten in Konjunktion mit Mars, gibt dem ganzen eine etwas weichere, sinnlichere Note.

Merkur steht in den Fischen am Ende des achten Wasserhauses...ein "wenig" Wasser und Gefühle sind einwandfrei vorhanden. Starke Elternthematik!

Alles liebe!

Arnold
 
danke arnold!

meinst du also, es ist nicht so klug, von den allgemeinen gewichtungen auszugehen? also wenig wasser im horoskop - wenig gefühl?

x-toy
 
Hallo X-Toy,

Die meisten Bücher beziehen Gefühle aus den Wasserzeichen, vielleicht noch dem Mond. Zu diesem gesellen sich zudem noch Merkur, Jupiter und Neptun als sogenannte Liebes- und Kontaktplaneten. Ebenso kann es zum Beispiel sein, dass jemand keine Planeten in den Wasserzeichen hat, aber viele Planeten in den Wasserhäusern. Damit würde so ein Mensch in jedem Falle durch die Umwelt und Erzieher Gefühle entwickeln. Sie sind mehr oder weniger dem Gesetz des Ausgleichs unterworfen, so wie trockenes Salz Wasser anzieht. Ist jemand gefühlstaub, so wird er immer mit Situationen konfrontiert werden, in welchen es um Gefühle und Emotionen geht. Das Fehlende ergänzt sich. Irgendwann bekommt ein solch ein Mensch eine Krise, wo im bewusst wird, dass etwas in ihm fehlt. Besonders Männer sind hier anfälliger, da sie meist "härter" konditioniert wurden. Ebenso verläuft das Leben in einer Art Intensitätskurve, welche durch alle astrologische Häuser dem Maß des goldenen Schnittes nach verläuft.

Daher legt API auch einen sehr großen Wert darauf, diese Zonen in den Häusern fein zu unterteilen. Mit dem Alterspunkt durchwandert man in Schritten von sechs Jahren beginnend bei der Geburt am AC diese Häuser ihrer Abfolge gemäß. Dabei bildet die Hausspitze immer den kardinalen Bereich. Hier besteht die größtmöglichste Anforderung der Umwelt, aber ebenso der daraus mögliche Feedback. Der fixe Bereich ist der Invertpunkt in einem Haus und der veränderliche Bereich wird der Talpunkt genannt .Und genau hier liegt der Zugang zu den Gefühlen. Ein Talpunkt ist wie eine Art toter Punkt, man ist auf sich selbst zurückgeworfen, hat den Eindruck bei der Umwelt nicht anzukommen oder von ihr verstanden zu werden. Aber genau hier liegt das Potential schöpferischer und kreativer Lösungen brach. Diese Energien sind nach innen gestülpt und man kann sich ihnen nur durch eine kritische Selbstschau annähern.

Somit kann man diese Energien "anzapfen" und die Dynamik für das Folgehaus nutzen. Saturn, Mars und Pluto, auch Uranus können Gefühle verletzen oder zuschütten. Aber letztlich liegt in der Problemstellung ebenso der Keim für die Lösungen bereit. Uranus, Neptun und Pluto sind wie Götter, sie schicken uns Aufgaben aber ebenso deren Lösungen, was letztlich immer geistiges Wachstum im Sinne der Evolution bedeutet.

Alles liebe!

Arnold
 
X-Toy schrieb:
danke arnold!

meinst du also, es ist nicht so klug, von den allgemeinen gewichtungen auszugehen? also wenig wasser im horoskop - wenig gefühl?

x-toy

Hallo X-Toy!

möchte dir auch kurz etwas dazu schreiben :)

ich habe auch wenig wasser,
hab aber trotzdem starke gefühle ;)


Arnold meinte mal das wäre der Mond im Steinbock...

denke es hängt nicht "nur" vom wasser ab...

lg Manuela
 
Hallo X-Toy,

ohne jetzt nach den Daten der Dame zu schauen, hier noch ein wenig Info:

Auch wenn die Elementebewertung wenig Wasser im Horoskop anzeigt, gibt es Kompensationsmöglichkeiten, d.h. der „Mangel“ kann durch andere Horoskopfaktoren zumindest zum Teil kompensiert werden.

1. Der Mond könnte in einem Wasserhaus, manchmal sogar als Herrscher eines Wasser-Hauses – insbesondere des 4. Hauses stehen.
2. Der Mond kann in herausragender Stellung, d.h. in Konjunktion mit einem Eckpunkt des Horoskops, als Planet eines T-Quadrats oder als Griff des Aspekts „Schöpfkelle“ stehen.
3. Mond in Konjunktion mit Sonne, Neptun oder Pluto
4. eine Betonung der veränderlichen Zeichen.

Die Kompensation ist dabei kein Ersatz – sie bedeutet vielmehr den Wunsch, das Element zum Ausdruck zu bringen, ohne die entsprechenden Anlagen zu haben. Im allgemeinen sind sich Menschen, bei denen ein Element nur schwach ausgeprägt ist, dieses Mangels bewusst und bemüht, ihn zu überwinden. Dabei können ihre Kompensationsversuche den Eindruck erwecken, als sei das betreffende Element in ihrem Horoskop besonders stark. Weil diese Menschen den dringenden Wunsch haben, diese Art von Energie zum Ausdruck zu bringen, tun sie oftmals zu viel des Guten.

(Quelle: Tracy Marks „Die Kunst der Horoskop-Synthese)

Gruß
Biggi
 
noch ein paar impulse: meistens werden "gefühle" mit "empfindungen" in einen topf geworfen. ich bin mir da nicht so sicher, ob das nicht zu irrtümern führt... empfindungen sind das, "was reinkommt", also das, was uns reagieren lässt. gefühle sind das, was als reaktion auf solche empfindungen "rausgeht" oder wenigstens ins bewusstsein gelangt. wenn ich mir eines "gefühls" bewusst werde, ist die auslösende empfindung schon vorbei... und dem folgend ordne ich dem wasser vor allem die empfindung zu, die gefühle - oder ich sag mal genauer: den gefühlsausdruck - hingegen dem feuer. das begeisterte, das wilde, das mitreißende des feuers ... emotional (rausbewegend) pur, oder?

mond/krebs - die kardinale, impulsive empfindung leitet über in die sonnige, fixe manifestation der spontaneität.

pluto/skorpion - das empfundene verdichtet sich zu stereotypen von empfindung - leitbilder, ideologien, psychisch tief im unbewussten sitzende komplexe ... die je nach status der (er)lösung und einsicht im weltbild und weltverstehen des jupiter/schütze präsentiert werden: die emotionale kraft des sakralen oder die irrationalität des fremdenhasses, je nachdem... die lust am forschen, die emotionale bewegung der weiten horizonte...

neptun/fische - die bewegende empfindung, in der alles nicht alles ist. das holon empfindet seine geborgenheit in übergeordneten holons. oder der verlust der kontur, die auflösung, wenn transzendenz als erfahrung nicht verfügbar ist. angst. daraus der kardinale impuls der rekreation oder reinkarnation, der lustschrei nach dem kleinen tod des alles auflösenden orgasmus, der urimpuls, die empfindung der allumfassenden liebe in konkret strömende liebe münden zu lassen. oder aus der angst vor der auflösung, der entgrenzung das angstbeißen, die explodierende wut, der marsische nadelstich der sucht...

ich merk schon, ich fang wieder zu schwafeln an...

alles liebe, jake
 
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hi annie!

ich glaube nicht ... über einen kamm scheren bedeutet, nicht angemessen zu differenzieren, und das scheint mir dann doch eher merkurisch beheimatet zu sein.

was ich meinte war: wenn bestimmte oder ähnliche empfindungen immer wieder die gleiche reaktion auslösen, ohne dass noch auf den individuellen charakter der einzelnen empfindung reagiert wird... das wäre ein stereotyp. in vielen bereichen kennen wir das als "gewohnheiten", wenn wir - ganz am bewusstsein vorbei - bestimmte dinge immer wieder in gleicher weise erledigen. oder wenn dadurch immer wieder die gleichen empfindungen hochkommen - z.b. jemand kritisiert mich ... und sofort haut das bei mir in die kerbe von primärgefühle - etwa zu erfahrungen mit meiner mutter - und weckt in mir (sekundär)gefühle, die nichts damit zu tun haben, mich dem hier und heute zu stellen, sondern die ein neuer aufguss von damals sind. unbewusste reiz-reaktions-mechanismen ... und die können de facto schon so weit gehen, dass wir sie auch zwanghaft erleben. oder aber sie sind hilfreiche routinen, die uns durch den alltag (beg)leiten - darum auch leitbilder. siehe tausendfüßler mit seinem risiko zu stolpern, wenn er über jeden einzelnen schritt nachdächte...

alles liebe, jake
 
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