23.04.10: Mythos Untersberg (Vortrag in der Herzklinik Seebruck)

Sonnentänzer

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nahe Salzburg

Ich kündige meinen Vortrag "Mythos Untersberg" am 23. April 2010
um 19:30 Uhr
in der Herzklinik Seebruck an.

Anmeldung über VHS Traunreut:
http://www.vhs-traunreut.de/programm/mythos-untersberg_(m7210)

oder

Abendkasse in der Herzklinik:
http://www.herzklinik-seebruck.de/


Ein PowerPoint-Vortrag von Rainer Limpöck über Mythos, Heilkraft und Kult am Untersberg
(Ein Schwerpunkt dabei sind die Mythen dieses heiligen Berges und ihr wahrer Kern.)

Der Untersberg ist ein Berg der Sagen und Legenden. Er ist ein Berg der "Unterwelt" - eines der höhlenreichsten Gebirge des Alpenraums. Kein Berg in den Alpen fand in den letzten Jahren so viel Beachtung in der Öffentlichkeit und in den Medien wie jener Gebirgsstock, der das Berchtesgadener und Salzburger Land durch seine Präsenz charakterisiert.

"Was ist das Geheimnis des Untersbergs, was macht ihn so begehrt, was macht ihn so verehrungswürdig und einzigartig" fragt der Bad Reichenhaller Buchautor, Heimatforscher und Diplom-Sozialpädagoge Rainer Limpöck und gibt in seinem Vortrag "Mythos Untersberg" Antworten und Erklärungsvorschläge.
So soll der Dalai Lama anlässlich seines Salzburgbesuches 1992 über den Berg gesagt haben, er sei das " Herzchakra Europas". Manche bezeichnen ihn bereits als das oder ein "Herzchakra der Erde". Begriffe die aus der spirituellen Vorstellung der beseelten Natur und Erde verständlich werden und die in der westlichen Geomantie erklärbar geworden sind. Man spricht von einem Erdenergienetz, das auch den Untersberg überspannt und an markanten Orten - sogenannten Kraftorten - besondere Kräfte erfahrbar werden lassen. Erdenergielinien verbinden Orte und Berge und ermöglichen zum Beispiel, das Pendant zum Untersberg "down under" auf der anderen Seite unseres Erdballs beim Uluru (früher Ayersrock) dem heiligen Berg der Aborigines wiederzu finden. Limpöck zeigt dazu überraschende und faszinierende Fotos von Analogien zwischen diesen beiden Gebirgststöcken.

"Wie oben so unten" zitiert er damit das hermetische Gesetz von den kosmischen Zusammenhängen, das gerade in der Naturbeobachtung und in der Geomantie erfahrbar wird.
Limpöck verweist in seinen Vorträgen immer wieder auf die zunehmende Bedeutung der Sinnsuche und der Suche nach den eigenen Wurzeln in der
Heimat. "Der Untersberg trägt eine Botschaft in sich", meint Limpöck, "die zum Beispiel bei der jährlichen großen Untersbergwallfahrt am 14. August erfahrbar wird."

Start und Ziel ist die Marienwallfahrtskirche Großgmain und der danebenliegende Marienheilgarten gehört zu den Kraftzentren unserer Region und man hört von vielen Heilerfolgen, die ein Aufenthalt dort oder das heilkräftige Wasser bewirkt haben sollen.
Insbesondere die vielen Heilquellen des Untersbergs sind bezeichnend für die Kraft jenes Berges. Rund um den "Wunderberg" - wie er in früheren Zeiten ausschließlich genannt wurde - schöpfen die Menschen wieder Wasser von seinen Quellen, dass ihnen Kraft und Heil geben soll.

Über eine der bekanntesten Quellheiligtümer bei der Madonna in der Almbachklamm wurde bereits mehrmals in Radio und Fernsehen berichtet und auch der Referent schildert mit eindrucksvollen Bildern seine Erlebnisse in dessen Umfeld.

Eine Sage von der Mittagsscharte weist auf ein mögliches Zeitphänomen hin, dass dort "alle paar Jahre an Maria Himmelfahrt" wirken soll. Limpöck war auf der Suche nach jenem legendären Zeitportal und lernte viele Menschen kennen, die ihm von - teilweise dramatischen - Zeitverlusten berichteten.

Diese Zeitveränderung zeigt sich in einem bestimmten, begrenzten Gebiet des Berges. Geomanten sprechen dabei von einer extremen Verwerfungszone, die sich auch auf die Zeitqualität auswirken kann.

Nach Limpöck haben Mythen stets einen wahren Kern, "den es wiederzuentdecken gilt".

Er zeigt Bilder von Steinkreisen am Berg, die schon in der Frühgeschichte zu kultischen Zwecken erbaut wurden und deren Sinn man heute in astronomischen oder heilkundlichen Absichten entdeckt. Zu den Sommer- und Wintersonnwendzeiten macht der Sonnendurchgang durch das Teufelsloch im Lattengebirge (auch in Verbindung mit dem Sonnenaufgang über dem Untersberg) an bestimmten Beobachtungsorten im Tal eine exakte Bestimmung des Jahreskreises möglich. Während andererorts außerhalb der Alpen Megalithbauten und Kreisgrabenanlagen mühsamst errichtet werden mussten, konnten sich die Menschen der Vorzeit dank ihrer besonderen Naturbeobachtungsgabe an den Sonnenaugen der Alpen (Teufelsloch) orientieren und ihren Kalender bestimmen.


weitere Infos zum Thema:
http://www.untersberg.org

 

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