21./ 22. 12. tatsächlich kürzester Tag?

Du klingst immer so sarkastisch, da ist man geneigt mehr herauszulesen. Ich hoffe Du nimmst meine Entschuldigung an.:D ...

Ich sarkastisch, das ist neu...
tja mir fehlt die gabe meine antworten in esogesäusel
zu packen, aber dafür sind die antworten ehrlich, wenn
auch direkt.

deine entschuldigung ist angekommen :kiss4:
 
Werbung:
Nun meine Feststellung:
der Einstrahlwinkel der Sonne hat sich in den letzten 30 Jahren um ca. 20 meter richtung Süden verändert.am 2. februar steht die Sonne viel höher daß ich meine Markierung schon neben dem Haus auf der Straße habe.
Meine Vermutung ist, die Erdachse muss ihre Neigung verändert haben, denn der Berg in dessen Schatten ich wohne wurde durch Baumbewuchs/Wald eher höher als niedriger.
Meine realen Beobachtungen lügen mich nicht an, das ist sicher.
Eine wirklich sehr interessante Feststellung. Ich habe so etwas noch nie gehört. Aber ich habe es schon seit langem für möglich gehalten, dass die Bahn der Erde um die Sonne nicht immer völlig gleich bleibt. So denke ich, dass die Erdbahn einmal etwas "enger" um die Sonne wandert, dann in anderen Tausenden von Jahren wieder etwas weiter weg von der Sonne.

Ich habe ja in der Schule gelernt, dass es sehr warme, bzw. heiße Klimaperioden gab, dann wieder die langen Eiszeiten. Die letzte Eiszeit ist gerade einmal 20000 Jahre vorbei.
Diese Erdachsenverschiebung kann gut den großgepriesenen Klimawandel beeinflussen,nur die Natur zahlt keine Steuern *lächel*,
Ja es könnte möglich sein, dass sich die Erdachse im Zuge von kleinsten Bahnveräderungen etwas verschiebt.
deswegen wird dieses Phänomen der Öffentlichkeit vermutlich vorenthalten.
Weißt du mein Freund vom Licht, das wiederum geht in eine Richtung, die alles auf der Erde als verlogen, ungut und menschenunwürdig einzustufen geneigt ist. Ich sage Pessimismus dazu.
Mir persönlich wäre es komplett gleichgültig, ob das alles amtlich bestätigt oder anerkannt wäre. Das würde überhaupt nichts an dem ändern, wie sich das Klima verändert oder was astronomisch vor sich geht. Sagen wir: Hoffentlich kommt nicht der berühmte Komet, der die Erde vernichtet.
Sicher ist, der Sonnenstand hat sich in den letzten 30 Jahren sehr verändert.
Warum nicht? Du kannst oder könntest deine Beobachtungen ohne Umstände schriftlich deiner nächsten Wetterdienstelle und auch deiner nächst gelegenen Sternwarte zuleiten.
Wir haben in Kärnten auf der Gerlitze schon seit vielen Jahrzehnten ein Sonnenobservatorium. Dort müssten theoretisch dieselben Beobachtungen gemacht worden sein.
LG - reinwiel
 
Hi, alle Leute hier, guten Morgen! :)

Mir ist es in diesem Jahr witzigerweise genauso gegangen wie Pünktchen, und ihr/Dein Eingangsposting bestätigt genau meine Empfindung.
Ich habe am 19. Dezember auch gefragt: "Sagt mal, die Tage sollten doch jetzt eigentlich noch kürzer werden, ich habe aber den Eindruck, sie werden schon wieder länger?"

Jetzt meine Geschichte/ mein Hintergrund dazu:
Geografisch: Ich wohne im südlichen Ruhrgebiet, der Ort liegt auf 350 Metern Höhe. Hügelig, waldreich, schneereich.
Inhaltlich: Seit zwei bis drei Jahren treffe ich mich nachmittags mit meinen 3 Hundegehfreundinnen, und zwar um viertel nach vier auf immer derselben Wiese. Wir treffen uns deshalb um viertel nach vier, weil zwei aus der Gruppe es wegen ihrer Arbeitszeiten nicht anders schaffen.
Also, viertel nach vier ist Standard. Dann spielen zwei von uns mit unseren Hunden eine Runde Ball auf der Wiese ( solange es im Winter noch ETWAS hell ist), und dann laufen wir immer den gleichen Weg durch den Wald, bis wir um viertel nach fünf wieder auf der Wiese angelangt sind. Im Sommer wird dann noch eine Rund Ballspiel angehängt, aber im Winter geht es ja nicht, wegen Finsternis.

Bei uns war es hier Ende November und in den ersten zwei Dezemberwochen ab fünf stockdunkel. Und zwar egal, ob es nun trübes Regenwetter war oder heller Schnee lag.
Und dann, einige Tage vor Weihnachten, fiel mir auf, dass es doch relativ hell war, wenn wir um viertel nach fünf auf die Wiese zurückkehrten. Es war noch hell genug, um noch einige Schläge Ball zu spielen.
Und ich stellte genau die obige Frage:
"Sagt mal, die Tage sollten doch jetzt eigentlich noch kürzer werden, ich habe aber den Eindruck, sie werden schon wieder länger?"

Na, die Resonanz bei meinen Hundegehfreundinnen war so ein bisschen wie Achselzucken.
Vera erklärte, der 22.Dezember sei der kürzeste Tag des Jahres, Feierabend. Sie spielt mit ihren Kötis ja nicht Ball. Elke pflichtete ihr zu, dergleichen wisse man schließlich aus dem Schulunterricht, und sie spielt mit ihren auch nicht Ball.
Mit Andrea und meinen und deren Kötis habe ich dann noch eine Runde Ball geworfen. Andrea nahm die Möglichkeit, dies um 20 nach fünf auf der Wiese noch tun zu können Gottgegeben hin, ohne weiter groß darüber zu reflektieren.
Und ich habe es dann auch vergessen, bis ich soeben Pünktchens Eingangspost las.

Es deckt sich mit meinen Beobachtungen. Um viertel nach fünf Nachmittags ist die Wiese heute wieder so hell, wie Anfang Dezember um halb fünf.
Der Tag der größten Dunkelheit ist deutlich nach vorne gerutscht. Es ist nicht mehr der 22. Dezember.

Lieben Gruß,
Geli :flower2:
 
Hallo
in anderen Jahren zuvor war es nach meiner Beobachtung kurz vor Weihnachten so ca. um 4 uhr nachmittags dunkel.
Dieses Jahr kam es mir vor, als wäre es viele Tage davor so gewesen. Und daß am 21. herum die Tage schon wieder viel länger waren.
Hat es noch jemand so gesehen?
oder hab ich mich geirrt, hängt es evtl. mit dem Wetter zusammen?
gruß puenktchen


Also, von den Wolken einmal abgesehen soll es tatsächlich so sein, so habe ich kürzlich gelesen, dass die Tage sich aber der Wintersonnenwende etwas verschieben, bis sie - erst am 24. - tatsächlich länger werden.
 
Hallo Susannah, :)

na, dann hat derjenige irgendwas geschrieben - Beobachtungswissen war es jedenfalls nicht.
Wir sind heute bewusst bis halb sechs auf der Wiese geblieben. Da war der Himmel zwar schon recht dunkelgrau, aber noch nicht schwarz. Man konnte immer noch ballspielen und man sah den Ball deutlich. Um 17.47 war ich zu Hause. Der Himmel war jetzt antrazitfarben, aber es war immer noch nicht komplett dunkel.

Dieser Sonnenuntergang entspricht in etwa der Zeit Anfang November.
Jetzt, warum kann ich das vergleichen?

Ich betreue meine 88 jährige Mutter, die 60 km entfernt lebt.
Ich fahre ungern im Dunkeln Auto - kann schlecht gucken - deshalb bemühe ich mich im Winter vor Anbruch der Dunkelheit meinem Zuhause zumindest nahe zu sein.
Im November hatten Mutter und ich Krach. Sie unterstellte mir, sie bestohlen zu haben. Deshalb war ich im November nur zwei Mal bei ihr. Am 3., als der Krach anfing, und am 28. als sie sich wieder beruhigt hatte.
Der dritte November ist mir dunkelheitsmäßig noch gut im Gedächtnis geblieben, aus folgendem Grund:
Ich wollte eigentlich schon um vier Uhr in Richtung daheim aufbrechen, dann wäre ich um viertel vor fünf in einem nahen Ort an der Ruhr gewesen, wo ich mit den Hunden den Nachmittagsgang am Fluss machen wollte. Währenddessen würde es komplett dunkel werden, aber gut, die zehn Km von dort bis nach Hause waren ja kein Problem.

Ich konnte aber nicht losfahren, weil Mutter ihre Anschuldigungen diskutieren wollte. Das ging bis viertel vor fünf. Dann schwang ich mich endgültig ins Auto. Ich kam aber nicht weit. Als wir an jenem Feld vorbeifuhren, wo ich mit den Hunden sonst gehe, wenn ich bei meiner Mutter bin, machten die ein derartig drängendes Theater, dass ich anhalten und mit ihnen dort laufen MUSSTE.
Dabei lernte ich eine nette Frau mit der netten Hündin Smila kennen, und während die Hunde vergnügt spielten, erzählte ich ihr von meinem Problem mit dem Autofahren in der Dunkelheit und von der Strecke, die ich noch zurücklegen musste. Während der folgenden dreiviertel Stunde erzählten wir uns heiter dies und das, schauten aber auch immer wieder nach dem Himmel, und als er um halb sechs dunkelgrau war, sagte ich: "Ich muss jetzt los!"- um mit dem schwindenden Tageslicht zumindest die ersten 30 Kilometer hinter mich zu bringen.

So passierte das auch, und deshalb weiss ich noch so genau, wann hier im Ruhrgebiet die Sonne am 3. November unterging. "Frau Smila" habe ich seitdem nicht wiedergetroffen, weil ich der Winterzeit halt immer früh von Mutter wegfahre.

Es passt aber überhaupt nicht, dass der Sonnenuntergangszeitpunkt am 3.
Januar nahezu identisch ist mit dem vom 3. November, wenn der dunkelste Tag auf den 21, 22 Dezember fällt. Das kann nicht sein.



Lieben Gruß,
Geli :blume:
 
Hallo Susannah, :)

na, dann hat derjenige irgendwas geschrieben - Beobachtungswissen war es jedenfalls nicht.
Wir sind heute bewusst bis halb sechs auf der Wiese geblieben. Da war der Himmel zwar schon recht dunkelgrau, aber noch nicht schwarz. Man konnte immer noch ballspielen und man sah den Ball deutlich. Um 17.47 war ich zu Hause. Der Himmel war jetzt antrazitfarben, aber es war immer noch nicht komplett dunkel.

Dieser Sonnenuntergang entspricht in etwa der Zeit Anfang November.
Jetzt, warum kann ich das vergleichen?

Ich betreue meine 88 jährige Mutter, die 60 km entfernt lebt.
Ich fahre ungern im Dunkeln Auto - kann schlecht gucken - deshalb bemühe ich mich im Winter vor Anbruch der Dunkelheit meinem Zuhause zumindest nahe zu sein.
Im November hatten Mutter und ich Krach. Sie unterstellte mir, sie bestohlen zu haben. Deshalb war ich im November nur zwei Mal bei ihr. Am 3., als der Krach anfing, und am 28. als sie sich wieder beruhigt hatte.
Der dritte November ist mir dunkelheitsmäßig noch gut im Gedächtnis geblieben, aus folgendem Grund:
Ich wollte eigentlich schon um vier Uhr in Richtung daheim aufbrechen, dann wäre ich um viertel vor fünf in einem nahen Ort an der Ruhr gewesen, wo ich mit den Hunden den Nachmittagsgang am Fluss machen wollte. Währenddessen würde es komplett dunkel werden, aber gut, die zehn Km von dort bis nach Hause waren ja kein Problem.

Ich konnte aber nicht losfahren, weil Mutter ihre Anschuldigungen diskutieren wollte. Das ging bis viertel vor fünf. Dann schwang ich mich endgültig ins Auto. Ich kam aber nicht weit. Als wir an jenem Feld vorbeifuhren, wo ich mit den Hunden sonst gehe, wenn ich bei meiner Mutter bin, machten die ein derartig drängendes Theater, dass ich anhalten und mit ihnen dort laufen MUSSTE.
Dabei lernte ich eine nette Frau mit der netten Hündin Smila kennen, und während die Hunde vergnügt spielten, erzählte ich ihr von meinem Problem mit dem Autofahren in der Dunkelheit und von der Strecke, die ich noch zurücklegen musste. Während der folgenden dreiviertel Stunde erzählten wir uns heiter dies und das, schauten aber auch immer wieder nach dem Himmel, und als er um halb sechs dunkelgrau war, sagte ich: "Ich muss jetzt los!"- um mit dem schwindenden Tageslicht zumindest die ersten 30 Kilometer hinter mich zu bringen.

So passierte das auch, und deshalb weiss ich noch so genau, wann hier im Ruhrgebiet die Sonne am 3. November unterging. "Frau Smila" habe ich seitdem nicht wiedergetroffen, weil ich der Winterzeit halt immer früh von Mutter wegfahre.

Es passt aber überhaupt nicht, dass der Sonnenuntergangszeitpunkt am 3.
Januar nahezu identisch ist mit dem vom 3. November, wenn der dunkelste Tag auf den 21, 22 Dezember fällt. Das kann nicht sein.



Lieben Gruß,
Geli :blume:

Naja, du misst nun die Länge des Tages am Sonnenuntergang. Die Zeitschrift, in der ich das gelesen habe, ist sehr seriös. Die Erdachse ist ja nicht senkrecht zur Sonne. Daher verschiebt sich die Helligkeit sozusagen. Die Tage fangen später an, ich bin sicher, dass es am 3. November um Einiges früher hell war am Morgen! Und nach dem 21.12. werden die Tage nach hinten länger, aber nicht am Morgen, das ist ja das besondere an der Sonnenwende.

Aber: ich hatte auch schon oft das Gefühl, dass es einzelne Tage gibt, wo es völlig anders ist. Aber was wissen wir, ob nicht am Atlantik ein Riesen-Wolkenfeld das beeinflusst. Wer weiß?
 
Werbung:
Upps!

Liebe Susannah, :)

Susannah schrieb:
Die Erdachse ist ja nicht senkrecht zur Sonne. Daher verschiebt sich die Helligkeit sozusagen. Die Tage fangen später an, ich bin sicher, dass es am 3. November um Einiges früher hell war am Morgen! Und nach dem 21.12. werden die Tage nach hinten länger, aber nicht am Morgen, das ist ja das besondere an der Sonnenwende.

Das könnte natürlich des Rätsels Lösung sein! Ich habe tatsächlich immer nur die Abendstunden beobachtet, weil ich nur dann (regelmäßig/jeden Tag) draussen war. Ich habe das nie im Verhältnis zu den Morgenstunden gesehen!
Ich dachte, das Zunehmen und Abnehmen der Helligkeit wäre Abends und Morgens proportional gleich. Danke Dir, für diese aufschlussreiche Erklärung! Gibt es jemanden von Euch, der noch mehr darüber weiss?

Lieben Gruß,
Geli :flower2:
 
Zurück
Oben