21.12.2012 - Astrologische Sicht?

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Fischezeitalter
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Der Begriff Fischezeitalter ist eine Bezeichnung in der Astrologie für den Monat im Weltenjahr, der durch den Durchzug des sog. Frühlingspunktes durch das Sternbild Fische (nicht zu verwechseln mit dem Tierkreiszeichen der Fische) definiert wird. Das rund 2000 Jahre dauernde Zeitalter der Fische wurde nach gängiger pseudowissenschaftleicher Meinung ab der Mitte des 20. Jahrhunderts durch das Wassermannzeitalter abgelöst. Da der Austritt des Frühlingspunktes aus dem Sternbild der Fische nicht genau definiert werden kann, bleibt der Wechsel der Zeitalter unbestimmt. So wurden bislang sehr unterschiedliche Berechnungen angestellt und die Jahre 1950, 1962, aber auch 1997, 2008 und 2143 angegeben. Wenn man die heute geltenden Sternbildgrenzen zu Grunde legt, würde der Übergang sogar erst ca. 2600 erfolgen.

Diesen Sternbild-Zeitaltern werden nun in astrologischer Interpretation esoterische Qualifikationen zugeordnet. So wird in Esoterikkreisen das Fischezeitalter für die gegenwärtige globale Krise verantwortlich gemacht. Es stehe für Religiosität, Ordnung, Festhalten an Dogmen und sei durch rational-polares Denken gekennzeichnet gewesen. Dabei hätten sich die Menschen darin vor allem Propheten wie Jesus und Autoritäten wie der Kirche untergeordnet, wodurch die Welt vom christlichen Weltbild, das stark auf das Leben nach dem Tod ausgerichtet ist, geprägt worden sei und das Göttliche mystifiziert habe. Diesem christlichen Idealismus sei ein rationaler Materialismus gegenübergetreten, der sich ausbeuterisch gegen Natur und Mensch gerichtet habe. So seien zwar durchaus schon das Ich-Bewusstsein gestärkt und der "Schlüssel der Nächstenliebe" betont worden, dies habe letztlich jedoch "egokratische" Auswirkungen gezeitigt.

Dagegen werde das New Age des Wassermannzeitalters diese Krisen und Gegensätzlichkeiten durch ganzheitliches Denken und Individualisierung überwinden.

Vor allem die esoterische Frauenbewegung verbindet mit der Vorstellung des Zeitalterwechsel die Idee einer Ablösung des Patriarchats durch ein Matriarchat.

Da die noch im Fischezeitalter verhaftete "materielle Wissenschaft" von den Vertretern dieser esoterischen Weltanschauung für die Krise mitverantwortlich gemacht wird, werden deren wissenschaftlich-kritischen Einwände gegen diese astrologisch-esoterische Spekulation auch nicht Ernst genommen. Selbst Einwände aus den eigenen Reihen gegen die zugrunde gelegten Astroberechnungen (z.B. durch den New Age-Physiker Fritjof Capra) werden kaum rezipiert.
 
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Hallo zusammen, hallo Jaguar, :)

die Maya sind eine höchst faszinierende Kultur. Daneben aber auch höchst kompliziert, gerade was die Zeiterfassung anbelangt. Die Zeit ist ja bekanntlich vom Menschen erfunden, und so hat sich jede Kultur an bestimmten Himmelspunkten oder sonstigen Naturschauspielen orientiert.

Die Maya benutzten 3 verschiedene Kalenderzyklen, die sich in der Zählung stark von einander unterscheiden. Einer davon basiert auf dem Umlauf der Venus, beachtet aber auch Mond-, Sonnen- und Marsphasen.

Dieses Kalendersystem der Maya ist wie gesagt so kompliziert, dass es viel Forschung bedurfte, um herauszufinden, wie die Maya die Zeit definierten.

Bis heute ist man sich angeblich nicht sicher, ob es gelungen ist, die Zeitzählung der Maya auf unsere christliche Zeiteinteilung zu übertragen. Es bestehen sehr große Zweifel, dass die Berechnungen richtig sind!

Es gibt die lange Zeitrechnung der Maya, wobei sich von Anbeginn deren Zeitrechnung aufsummiert angeblich eine Zeitspanne von 3114 v. Chr. bis eben zu dem von Jaguar genannten Datum 21.12.2012 ergeben soll.

Ich kann mir beim besten Willen auch nicht vorstellen, dass dieses Datum stimmt!

Zudem sind Schreiberlinge aller Klassen gerne schnell dabei, sich Daten herauszupicken, aus denen man eine Sensation machen kann. An solchen Tagen verkaufen sich dann vielleicht Maya-Untergangs-Semmel, Maya-Endzeit-Kaugummis und so weiter.

Woran ich aber fest glaube, ist, dass eine so ausgebuffte Hochkultur, für die Astronomie und Astrologie ganz eng miteinander verbunden war, sicherlich in der Lage war, Punkte in der Entwicklung der Zeit zu bestimmen, die Einfluss auf irgendetwas hatten und sicherlich konnten sie auch in irgendeiner Form in die Zukunft rechnen, eben auch anhand der Planetenumlaufbahnen.

Aber wie Chimba so treffend formulierte, alles was nicht weitergeführt wird, endet und wenn so ein Kalender ausläuft, dann ist er eben "erledigt", das heißt aber nicht, dass damit die Welt "erledigt" ist. Zudem hätten wir auch die Möglichkeit, diesen Kalender ja einfach fortzuschreiben und damit sein Ende weiter nach hinten zu verschieben.

Einer der Maya-Kalenderzyklen ist übrigens auch ein "Endloskalender", wenn wir lieber den betrachten, als den, der endlich zu sein scheint, dann brauchen wir uns nicht vor einem Ende der Welt nach zweifelhaften Maya-Vorgaben, zu fürchten.

Liebe Grüße
Martina
 
Liebe Kayamea.

Ob es die richtige Berechnungsmethode ist, das ist ziemlich nebensächlich.
Das Zeitverständnis ist wohl nicht so sehr an einen Zeitpunkt fixiert. Sondern die Zeit hat einfach eine Qualität. Und diese Qualität kann aus verschiedenen Sichtweisen erblickt werden. Es gibt auch verschiedene Berechnungsmethoden. Die Bekannteste ist die von Aguelles.
Zeit ist im Jetzt. Und ich kann mir kaum vorstellen, das es im Sinne des Kalenders war, das man schon fixiert auf einen Zeitpunkt gelebt hat.
Im Moment hilft mir der momentane Blick auf den Tzolkin. Aber wie gesagt, man kann auch aus einer anderen Position auf den Tzolkin blicken.

Viele Grüße

Jonas
 
Ich will mich ja nicht unbedingt einmischen hier, aber wieso hast Du gerade PERU genommen?! In Peru waren die INKAS zugange und nicht die Mayas.

Die Mayas waren in MITTELAMERIKA: Honduras, Guatemala, Yucatan... nimm doch diese Punkte für Deine Berechnung!?
 
jetzt sind wir quasi in einer vorbereitungszeit für 2012

Astrologisch spiegelt es sich in der Transformation, die Saturn (die alte Raum/Zeit-Ordnung, das alte Weltbild der Trennung nun durchläuft (3 Saturn/Neptun-Oppositionen 2006 und 2007, 5 Saturn/Uranus-Oppositionen 2008-2010 und 3 Saturn/Pluto-Quadrate 2009 und 2010)

die Transformationsprozesse, die mit diesem Übergang assoziiert werden, sind bereits jetzt gegenwärtig aktiv und werden sich in den kommenden Jahren weiter intensivieren.
 
Transformationsprozesse sind ein Phänomen der Evolution, sonst gäb's keine. Die finden immer statt, seit dem Urknall oder was immer da am Anfang stand, wenn es denn einen Anfang gab...

Alles Liebe,
Jake
 
Hallo liebes Forum.

Also, so wie ich das verstanden habe, teilen die Mayas die Zeit in verschiedene Einheiten ein. Und zwar nach den Prinzip Makrokosmos-Mikrokosmos.
Eine kleine Zeiteinheit kann man wiederrum auf eine größere Übertragen und auf eine noch größere. Am 21.12.2012 stehen alle Uhren dieser Zeiteinheiten wieder auf Null. Sie stehen wieder auf Null, nicht am Ende. Das ist wichtig zu verstehen.

Viele Grüße

Jonas
 
Hallo Jaguar.

Der Tzolkin hat ja 13 Töne. Bei der 12 gibt es den Kreis. Die 13 wäre die Zahl in die Spirale. Also weder ist es eine Gerade, wo am Ende alles zu Ende ist, noch ein Kreis wo am Ende alles wieder von vorne anfängt, sondern eine Spirale, mit der Spirale wird also schon ein neuer Raum geöffnet.

Viele Grüße

Jonas
 
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