Fynn
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- 13. März 2008
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Echt?
Ich schätze mal, da hat jeder seine eigene Antwort drauf. Ich kann dir also nur sagen, was meine ist, - ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
Bei mir läuft das über die Wiederbelebung des Spürens. Ein kluges Köpfchen habe ich schon, aber nachdem mir meine ganze - relative - Klugheit keinen Frieden gebracht hat, ich mich vielmehr schließlich nur noch im Kreis gedreht habe, kam ich irgendwann darauf, dass da etwas ganz wesentliches fehlt, - nämlich die andere Seite der Medaillie, die Körperbewußtheit (im "Gegensatz", bzw. zur Vervollständigung des Denkgeistes), das Fühlen (im "Gegensatz", bzw. zur Vervollständigung des Wissens).
Spüren in dem Sinne, wie ich das meine, ist eigentlich nichts anderes als aufmerksame Präsenz für das, was ohnehin ist. Das ist zunächst etwas ungewohnt, weil wir ja über die - scheinbare - Dominanz unserer linken Gehirnhälfte gewohnt sind, immer irgendetwas tun, korrigieren, manipulieren zu müssen. Nach einer Weile aber geht das wie von selbst und Du kommst von einer Zwiebelschale zur nächsten. Denn - pradoxerweise - lösen sich auf dieser Ebene Widerstände nicht über Kontrolle/Manipulation etc. auf, sondern einfach nur durch konsequentes "bei ihnen bleiben" .
(...)
Da wir aber alle miteinander verbunden sind, können wir unsere unbewußten Bereiche/dunklen Flecken über spürende Präsenz erhellen. Das hat dann automatisch Wirkung auf unsere Umwelt und wenn dann irgendeiner der 100ste Affe ist,.........bingo!
Katarina
Vielen Dank, Katarina, für diese ausführliche Darlegung. Ich werde schauen, wie ich diese spürende Präsenz in meinem Alltagsleben "entwickeln" kann.