Ahorn
Sehr aktives Mitglied
Die Fähigkeiten selbst sind keine Arbeit, aber der Einsatz von diesen. Denn die Anwendung von Talenten erfordert nuneinmal Zeit.
Wenn man seine Talente brachliegen lässt und nicht nutzt, kann man dafür auch nicht bezahlt werden. Das ist natürlich klar.
Und was ist mit den Menschen, die nicht naiv sind und dennoch spirituelle Angeboten annehmen? Möchtest Du diese auch bewahren?
Stimmt und deswegen ist es auch gut, dass die Menschen unterschiedlich und jeweils andere Talente und Fähigkeiten haben.
Ich hab bereits von meiner Arbeit gesprochen. Es gibt sehr viele Menschen, die keinen Bock auf Datenbankrecherchen haben - mir machts Spass und deswegen ist das auch der richtige Beruf für mich....
Oder glaubst Du, nur weil ich ein Talent dafür habe, sollte ich nicht für die PC-Arbeit bezahlt werden?
Kann es sein, dass Du glaubst, spirituelle Beratung geht einfach so? Kostet weder Zeit noch Kraft? Und macht man einfach mal so mit links?
Ich weiss, dass Bäcker einen Knochenjob haben. Ich weiss aber auch, dass Menschen begleiten ebenfalls nicht immer leicht bin....ich weiss schon, warum ich mich lieber mit Datenbanken abgebe....
Dann sind wir uns in diesem Punkt sogar einig. Das ist auch mal ne Feststellung wert!
Ok, Du behauptest das nicht, ich behaupte das nicht. Andere scheren gerne alle Menschen über einen Kamm. Freut mich, dass Du nicht zu diesen gehörst.
Das glaub ich Dir.
Und für mich gilt: ich nehme mein Leben selbst in die Hand und wenn ich merke, dass ich alleine nicht weiterkomme, kann ich mir auch Unterstützung holen. Ob dies nun ein Arzt, Psychologe oder Heiler ist, hängt von dem Problem ab, und wo ich meinen eigenen blinden Fleck vermute.
ich habe geschrieben:
Diejenigen Menschen, die von ihnen unterstützt werden, sollten sie finanzieren und nicht die Freunde bei denen sie wohnen.
Das heisst, nicht die Freunde oder das Sozialamt sollen sie bezahlen, sondern die Menschen, die ihre Hilfe in Anspruch nehmen.
Ist es jetzt klarer, was ich meinte?
Wie die Tatsachen wirklich aussehen, vermag wohl nur jemand zu wissen, der in einer göttlichen Position sitzt. Kennst Du jemanden, der dies tut? Wenn nicht, erübrigt es sich, über Tatsachen zu sprechen, denn in 100 Jahren werden wieder andere Weisheiten gelten. Die Tatsachen selbst werden sich jedoch kaum geändert haben (ok, Gesellschaften ändern sich - aber es gibt sehr viele Konstanten, die sich nicht verändern).
Das heisst, wir können immer nur vom aktuellen Stand der Wissenschaften ausgehen, der sich vielleicht den tatsächlichen Tatsachen annähert. Angekommen ist er jedoch noch nicht.
Die Diskussionen mag es schon gegeben haben, was aber nichts daran ändert, dass man es damals noch nicht bewiesen hat und deswegen die Mahner als Spinner abstempelte.
Ich nehme die Menschen ernst. Und wenn ein Mensch leidet, was soll er denn Deiner Meinung nach tun, um ernst genommen zu werden? Schweigen?
Und nur weil es keine Studien gibt, existiert das Problem nicht? Wenn alle so denken würden, würde die Wissenschaft heute noch glauben, dass Atome unteilbar sind.
Wissenschaft kann sich nur weiterentwickeln, wenn sie nicht nur die bereits vorhandenen Ergebnisse auswertet, sondern weitere Forschungen betreibt. Hat bisher immer so funktioniert.....
Nee, die Wissenschaft bleibt gewiss nicht stehen. Das kann ich mir nicht vorstellen...
Ja, wenn Grenzen überschritten werden, Menschenrechte verletzt werden, Missbrauch betrieben wird. Dann ist es richtig, dass man seine Rechte einfordern kann.
Das betrifft jedoch nicht nur die Esoterik, sondern gilt für jeden Bereich. Ich sehe da keinen Unterschied.
Und sonst ist dies ein freies Land - wenn ein Mensch sich besser fühlt, wenn er gechannelte Durchsagen liest, sehe ich kein Problem darin.
Wenn einem Menschen etwas nicht gut tut, dann liegt es in seiner eigenen Verantwortung, sich davon fern zu halten. Jemand anders kann dies nämlich nicht für ihn tun. Das muss er selbst machen.
