20 Mio. Ferkel jedes Jahr betäubungslos kastriert .....

Ramar, ja das ist natürlich nicht die einzige Sauerei, sondern eine von unendlich vielen.

Wobei diese so überflüssig ist wie ein Kropf.


Ich hab das auch noch nicht gewusst und bin immer wieder aufs Neue erschüttert, was alles mit den Tieren gemacht werden darf.

Da sind wir nun endlich soweit, dass Tiere vor dem Gesetz nicht mehr als Sache gelten, sondern (immerhin) als fühlendes und schmerzempfindendes Wesen (lang genug hats ja gedauert...:rolleyes:...) und dann wird solche Barbarei nicht bestraft? Kann mir DAS mal jemand erkären?

Ich verstehe das alles nicht...und es graust mich immer wieder, wozu der Mensch in der Lage ist. :(

Ich kann mir das Bildmaterial dazu auch nicht angucken, Sammyli, das machen meine Nerven nicht mit, es reicht mir schon wenn ich darüber lese.



Ich auch, liebe Nithy, ich auch.

Mhm, habe heute in einer Praxis mal in ein Geo-Magazin geguckt und dort war eine umfangreiche Dokumentation bezüglich der "Rettung der Schätze der Meere" und die Überfischung abgedruckt.

"Wir fischen die Nahrungskette langsam aber sicher hinunter", die Überfischung ist derart fortgeschritten, daß hier wohl gar nichts mehr gestoppt werden kann.

Und als ich dann die Bilder gesehen habe, also wenn dann beim lebenden Fisch, Kopf und Schwanz abgeschnitten wird, oder das armselige Krepieren in den Netzen beim Fang, dann fallen mir dazu immer die Art von "Vegetarier" ein, die aus "ethischen Gründen" kein Fleisch essen, aber Fisch, das wohl.

Nun, das gehört zwar nicht zu den Ferkeln, fiel mir aber grad ein.

Okay, wie Ramar auch sagte, ich mach mir da nichts vor. Bin keine absolute Vegetarierin, wenngleich mein Konsum auf das geringste Maß reduziert ist.

Es ist alles recht trostlos.

:confused:
 
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also ich esse keine Schweineschnitzel:escape:
Schweinchen Babe, hmm ist die Frage ob das alles so rosig war mit der Filmerei für die Schweinchen...
vom "schönen" Sterben hab ich nichts gesagt, ich schrieb ein Töten ohne Streß und Angst- und das gibt es, bzw. gab es als noch auf dem Hof selbst der Schlachter kam und getötet hat und alles verarbeitet. Die Politik ist auch gefragt, wenn es für Schlangenhaltung strenge Vorschriften gibt wie Du schreibst dann sollte es auch so für "Nutz"- Tiere sein. Sind alle Lebewesen und nichts anderes als ein Mensch auch, nur daß der eben leider immer am langen Hebel sitzt. Wenn die Verbraucher nur zum "Billigfleisch" greifen, müssen bzw. müßten eben Gesetze her um die Tiere zu schützen. Aber die "christilichen" Parteien sind ja die unter die die Indsustrielandschaft erst groß wurde, viele kleine nahgelegene Schlachthöfe abgeschafft werden mußten und und und.
gruß puenktchen

Mit dem "schönen Sterben" habe ich etwas überzeichnet, keine Frage - nur glaube ich nicht an das Töten ohne Stress und Angst, pflege keine rosaroten Brillen zu tragen. Das mag in Einzelfällen auch wirklich möglich (gewesen) sein, im Regelfall aber sicher nicht.
Ich habe das schon als kleines Kind miterlebt, was es für Schweine etwa hieß, vom Schlachter im Stall getötet zu werden.
Das war nichts moralisch oder ethisch besseres oder humaneres als im Schlachthaus, außer daß eben der stressige Transportweg zum Schlachthaus wegfiel.
Ich habe heute noch das Schreien der Schweine in den Ohren und das ist so um die 50 Jahre her. Keiner hat die betäubt, die wurden einfach aus ihren viel zu engen Ställen gezerrt, getreten und dann bei lebendem Leib brutalst abgestochen.
Da gibt es nichts zu beschönigen.

Wir haben schon viel zu viel Regeln und Gesetze - nicht die Politik ist gefragt, es geht lediglich um Menschlichkeit im eigentlichen Sinne.
Und die hat immer schon da aufgehört, wo finanzielle Interessen ins Spiel kamen. Ob Mensch oder Tier, der Schwächere wird niedergemacht, auf die eine oder andere Art. Für mich ist das eine gesellschaftliche Frage.

Und zum Billigfleisch, das ist sicher ein Argument, kommt eben ein anderes Problem - viele können sich ein anderes gar nicht leisten.
Schon gar nicht bei den steigenden Preisen.


Ramar, ja das ist natürlich nicht die einzige Sauerei, sondern eine von unendlich vielen.
Mit Betonung auf UNENDLICH. Es ist eben leider soviel, daß keiner mehr durchblickt und viele nur noch die Augen davor schließen....

Mhm, habe heute in einer Praxis mal in ein Geo-Magazin geguckt und dort war eine umfangreiche Dokumentation bezüglich der "Rettung der Schätze der Meere" und die Überfischung abgedruckt.

"Wir fischen die Nahrungskette langsam aber sicher hinunter", die Überfischung ist derart fortgeschritten, daß hier wohl gar nichts mehr gestoppt werden kann.

Und als ich dann die Bilder gesehen habe, also wenn dann beim lebenden Fisch, Kopf und Schwanz abgeschnitten wird, oder das armselige Krepieren in den Netzen beim Fang, dann fallen mir dazu immer die Art von "Vegetarier" ein, die aus "ethischen Gründen" kein Fleisch essen, aber Fisch, das wohl.

Nun, das gehört zwar nicht zu den Ferkeln, fiel mir aber grad ein.

Okay, wie Ramar auch sagte, ich mach mir da nichts vor. Bin keine absolute Vegetarierin, wenngleich mein Konsum auf das geringste Maß reduziert ist.

Es ist alles recht trostlos.

Bei den Fischen wurde noch vor nicht allzu langer Zeit behauptet, macht nichts, spüren eh keinen Schmerz. Natürlich Nonsens, auch Fische wollen leben und auch Fische haben Gefühle.
Da hab' ich's mit Dir, grausig, wenn die Fische einfach lebenden Leibes in irgendwelche Kisten geschmissen werden um dort elend zu ersticken. 2004 waren die offiziellen Weltfangerträge 195 629 000 Tonnen !!

Trostlos, was der Mensch hier treibt, da gibt es schlichtweg gar nichts zu beschönigen.


L.G.

Ramar
 
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