2 astrologische häuser

Hallo Birgit:),

Ich glaube du meinst, dass heute zu positiv gedeutet wird ... oder so ähnlich?

Ich würde mal so sagen: meine Erfahrung ist, dass heute in den meisten Fällen als negativ empfundene Zuordnungen von Planeten und bestimmten Häusern i.d.R. auf ein Minimum reduziert, verharmlost oder positiv um-gedeutet werden. Eine kleine Ausnahme bildet mittlerweile das 8. Haus, wenn man hier von Krisen, Tabus oder Verdrängungen spricht.

Das bekannteste Beispiel dafür ist aber die pauschale Ablehnung der Begriffe Übel- und Wohltäter. Dabei wurde bereits in der Klassik sehr genau differenziert, wenn es um Saturn und Mars ging oder um Venus und Jupiter – das wird auch durch den Begriff akzidenteller Übel- bzw. Wohltäter deutlich.

Wohltäter wurden als diejenigen betrachtet, die etwas „Gutes tun“ (griech. agathopoios) und Übeltäter als diejenigen, die etwas „Schlechtes tun“ (griech. kakopoios). Die Wohltäter- oder Übeltäternatur der Planeten hängt ja zunächst nur mit ihrer essentiellen Natur zusammen: Mars ist extrem heiß + trocken und Saturn ist extrem kalt + trocken. Dagegen ist Venus je nach Stellung moderat warm + feucht bzw. moderat kalt + feucht, Jupiter ist moderat warm + feucht (ein Grund, warum Jupiter auch nicht als Feuerplanet gilt). Wärme und Feuchtigkeit (in angemessenem Verhältnis) sind lebensfördernd und –aufbauend. Extreme Hitze und Trockenheit bzw. extreme Kälte und Trockenheit sind lebensbehindernd und –zerstörend.

Die WT Venus und Jupiter gelten deshalb aufgrund ihrer moderaten Natur als lebensunterstützend, aufbauend und sie fördern Dinge/Erfahrungen, die man subjektiv als angenehm/positiv empfindet – Venus vereinigt, befriedet, schlichtet, führt zusammen usw. und Jupiter befruchtet, erweitert, fördert, steht für Redlichkeit, Treue und Ehrlichkeit usw.

Die ÜT Mars und Saturn gelten aufgrund ihrer extremen Natur als lebensfeindlich bis zerstörerisch und sie fördern i.d.R. Dinge/Erfahrungen, die man subjektiv als unangenehm/negativ empfindet – Mars teilt, trennt, reißt ab, zerstört usw. und Saturn weist ab, schränkt ein, grenzt aus, verweigert usw.

Aber es ist wichtig, dass man erkennt, dass es dabei um die innere Zusammensetzung der Planeten geht – es werden damit die natürlichen Tendenzen der Planeten beschrieben, ohne irgendwelche anderen Faktoren zu berücksichtigen.

Diese grundlegende Natur der Wohl- und Übeltäter kann auf vielfältige Weise verändert, abgemildert oder verstärkt werden. Und das zeigt sich durch die Zeichen- und Hausstellung, Häuserherrschaften, durch Aspekte, Stellung des Dispositors, Phasenstellung, Zugehörigkeit zu einer Sektion usw.
Jeder Wohltäter kann zu einem akzidentellen (zufälligen) Übeltäter werden und jeder Übeltäter zu einen Wohltäter. Und genau da haben die Alten meist sehr genau unterschieden, obwohl sie sonst in ihren Aussagen meist nur Extreme aufgezeigt haben.

Ein schönes Beispiel für die zumindest verbale Verharmlosung, die in der modernen Astrologie teilweise stattfindet, ist für mich die Umbenennung des 6. Hauses in das Haus der Gesundheit. Über Jahrtausende war das 6. Haus das Haus der Krankheit - aber anscheinend passte dieses mit negativen Assoziationen behaftete Wort irgendwann nicht mehr in das Weltbild einiger Astrologen.

Ähnliches geschah mit Zuordnungen zu Mars, Saturn, dem 8. und dem 12. Haus. Aber diese Dinge verschwinden nicht einfach, nur weil man sie anders nennt oder ihre Namen nicht mehr ausspricht - daher frage ich mich manchmal schon, ob da eine gewisse Angst bei den Astrologen dahintersteckt und wenn ja, welche? Diese Erfahrungen beim Namen zu nennen schließt ja eine offene und lösungsorientierte Auseinandersetzung mit ihnen nicht aus.

LG
Jogi:)
 
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Hallo jogi,

Jeder Wohltäter kann zu einem akzidentellen (zufälligen) Übeltäter werden und jeder Übeltäter zu einen Wohltäter.

genau das ist es, wie jeder Planet eben erlöst und unerlöst / positiv und negativ gelebt werden kann.
Das zB Saturn kein Friede,Freude,Eierkuchen Planet ist, das weiß wohl jeder Astrologe,
nur er kann eben auch vorteilhaft gelebt und umgewandelt werden, und warum soll man Menschen (Fragende) Angst machen , in dem man die negativen Eigenschaften hervorhebt, das ist meiner Ansicht sehr Kontraproduktiv.

Ich halte von der optimistischen Unterstützung eines Menschen mehr als dem herniedermachen.
Das Aufzeigen von den guten Seiten , die eben auch jeder Planet hat, der eine mehr der andere weniger, zeigt doch den Menschen, das sie an eben vermeintlich üblen Planeten nicht hadern sollten .
Denn wie man sie lebt, das suche ich mir aus und nicht der Planet selbst.

Dort , wo meine Gedanken haften, das verwirklicht sich schnell.........
diesbezüglich sollte man die Aufmerksamkeit eher auf die positiven Dinge lenken, um das diese mehr Energie und Wirksamkeit erhalten.

Aber ich denke du meinst einfach nur, das man beide Seiten aufzeigen sollte,
doch das tut doch fast jeder:confused:

LG
flimm
 
Hallo Yogi,

erstmal ganz herzlichen Dank für deine ausführliche Erklärung. :danke:

Dir geht es also darum, die „Klassische Astrologie“ mehr als Grundlage heranzuziehen,
als das heute in der Regel bspw. bei der psychologischen Astrologie der Fall ist.

Besonders interessant finde ich deine Sichtweise, dass nach den Lehren der klassischen Astrologie auch ein Wohltäter,
je nach Platzierung im Horoskop zum Übeltäter werden kann oder umgekehrt.
Ich glaube, darüber wissen viele (incl. meiner Person) zu wenig.

Mir ist zwar bspw. schon klar, dass mein Saturn im Steinbock sozusagen stark steht,
aber das war es auch schon. :)

Mich persönlich spricht deine Sichtweise der stärkeren Verknüpfung sehr an.
Schließlich ist ja die Astrologie nicht im luftleeren Raum entstanden, sondern aus Beobachtungen, wie oben, so unten.
Und ich denke auch, dass dieses alte Wissen nicht ganz über Bord geworfen werden darf.

Wie gehst du genau an so eine Deutung ran, also in welchen Schritten und wie schaffst du den Übergang zur psychologischen Astrologie?
Gibt es für Dich Möglichkeiten aufgrund der Stärke/Schwäche eines Planeten nach „klassischer“ Deutung auch zu sehen,
ob und welches Entwicklungspotential da ist,
oder eher weniger?

Wie machst du das bspw., um bei deinem Beispiel zu bleiben, mit dem 6. Haus.
Schaust du da nach beidem, also zum einen nach Krankheiten und zum anderen auf die Fähigkeit der Anpassung an die Umwelt?
Wie gehst du damit um, wenn da nun bspw. ein Mars oder ein Saturn steht?
Kann ein Mars oder ein Saturn in 6 zum „Wohltäter“ im Bereich Krankheit werden, oder ist das aufgrund der Natur des Planeten eher nicht möglich?

Ich hoffe, ich nerve dich nicht zu sehr, aber es interessiert mich wirklich. :)

Lieben Gruß
Birgit
 
Hallo Flimm:),

...warum soll man Menschen (Fragende) Angst machen , in dem man die negativen Eigenschaften hervorhebt, das ist meiner Ansicht sehr Kontraproduktiv.
Es geht mir nicht darum, anderen Menschen Angst zu machen - die bringen sie oft genug schon mit. Aber es fällt leichter, die Ängste im Horoskop zu lokalisieren und zu verstehen, wenn man Orte mit den entspr. Zuordnungen hat.

Es geht auch nicht darum, nur die negativen Eigenschaften hervorzuheben. Sie aber völlig zu vernachlässigen und außen vor zu lassen, halte ich ebenso für falsch.

Ich halte von der optimistischen Unterstützung eines Menschen mehr als dem herniedermachen.
Natürlich - es geht ja auch nicht ums "herniedermachen". Es geht im Einzelfall darum zu entscheiden, ob und wie man bestimmte Dinge anzusprechen kann und soll.

...diesbezüglich sollte man die Aufmerksamkeit eher auf die positiven Dinge lenken, um das diese mehr Energie und Wirksamkeit erhalten.
Das sollte man auch und das eine schließt das andere ja nicht aus.

Aber ich denke du meinst einfach nur, das man beide Seiten aufzeigen sollte, doch das tut doch fast jeder
Meiner Erfahrung nach leider nicht.

LG
Jogi
 
Hallo Birgit:),

schon a bissi viel auf einmal:D

Ich werde später auf einiges näher eingehen.

Lg
Jogi
 
Hallo Jogi,

Hallo Birgit:),


Das bekannteste Beispiel dafür ist aber die pauschale Ablehnung der Begriffe Übel- und Wohltäter. Dabei wurde bereits in der Klassik sehr genau differenziert, wenn es um Saturn und Mars ging oder um Venus und Jupiter – das wird auch durch den Begriff akzidenteller Übel- bzw. Wohltäter deutlich.

Die klassische und psychologische Astrologie unterscheiden sich in der Tat sehr deutlich.
Die Begriffe Wohl- oder Übeltäter stehen m.E. für ein deterministisches Weltbild, dass eigene Handlungsmöglichkeiten ausschließt. Das ist wohl auch der Grund, dass diese Begriffe so auf Ablehnung stoßen.
So wie alles in der Welt nur durch den entsprechenden Gegensatz erkennbar wird, so geht man in der psychologischen Astrologie davon aus, das jede Planetenenergie beide Seiten, die des Wohltäters als auch die des Übeltäters ins sich vereint. Der Mensch hat die Wahl, ob das Planetenprinzip auf destruktive oder positve Weise gelebt wird. Auch ein Wohltäter wie Jupiter kann ganz fix zu einem Übeltäter werden, wenn er z.b. in seiner unerlösten Form zu Maßlosigkeit und Hybris führt.

Ein schönes Beispiel für die zumindest verbale Verharmlosung, die in der modernen Astrologie teilweise stattfindet, ist für mich die Umbenennung des 6. Hauses in das Haus der Gesundheit. Über Jahrtausende war das 6. Haus das Haus der Krankheit - aber anscheinend passte dieses mit negativen Assoziationen behaftete Wort irgendwann nicht mehr in das Weltbild einiger Astrologen.


Das stimmt Jogi aber über die Jahrtausende hat Entwicklung stattgefunden und die Astrolgen teilten das Horoskop in Quadranten, das 6.Haus liegt im seelischen Quadranten, was nahe legt, dass Krankheit Ausdruck eines seelischen Ungleichgewichts ist. Der Urzustand ist aber Gesundheit und nicht Krankheit. Das analoge Zeichen Jungfrau symbolisiert u.a. ja auch die Fürsorge und Pflege des Körpers.
Ich denke zu Zeiten Lillys, wurde Krankheit und Sichtum als unabwendbarer Bestandteil des Lebens hingenommen und deshalb bekam Krankheit auch ein eigenes Haus. In der heutigen Zeit liegt die Gewichtung auf Gesundheit und Krankheit ist lediglich eine Abweichung von Gesundheit.

Das 8. Haus mit dem Tod in Verbindung zu bringen ist ja auch heute noch üblich aber inzwischen hat sich das Spektrum an Zuordnungen für die Häuser wesentlich erweitert. Und nicht immer bedeutet ein Übeltäter im 8.Haus einen frühen Tod, eben weil die Menschheit, die Medizin, die Technik, die Wissenschaften sich entwickeln. Dem trägt die psychologische Astrologie m.E. Rechnung während die rein klassischen Deutungen mir oft seltsam starr und nicht besonders lebensnah erscheinen und vor allem keinen großen Raum für Selbstbestimmung lassen.

lg
Gabi
 
Hallo Birgit:),

schon a bissi viel auf einmal:D

Ich werde später auf einiges näher eingehen.

Lg
Jogi

Hallo Jogi :)

Joa, weiß ich wohl.
Mache es so, wie es dir angemessen erscheint.

Wenn du nicht auf alles eingehen magst, ist das auch absolut in Ordnung.

lieben Gruß
Birgit
 
Hallo Gabi:),

nur noch mal schnell in eigener Sache: ich arbeite nicht ausschließlich klassisch sondern nach wie vor psychologisch orientiert. Ich versuche beide Systeme zu verstehen und einzusetzen.

Ich bin mir sehr wohl darüber bewusst, dass sich die Welt und das Wissen darum gehörig verändert haben. Die heutigen gesellschaftlichen, politischen, sozialen und religiösen Verhältnisse in den meisten Ländern der Welt lassen sich heute nicht mehr mit den damaligen vergleichen (obwohl es auch da noch Länder gibt, in denen die Zeit wohl stehen geblieben ist). Und ich weise auch immer wieder darauf hin, dass es bei der klassischen Astrologie wichtig und notwendig ist, gewisse Anpassungen vorzunehmen oder manches sogar ganz unter den Tisch fallen zu lassen - und das tue ich auch.

Wenn ich also sage, dass ich klassische Astrologie betreibe (neben der psychologischen), dann meine ich damit nicht, dass ich ebenso die klassischen, mittelalterlichen Ansichten mit übernehme und auch heute noch für gültig und richtig erachte. Es geht mir dabei in erster Linie um die Umsetzung der astrologischen Techniken, die man in den meisten Fällen sehr gut losgelöst von überkommenen Anschauungen anwenden kann.

Das ist für mich der entscheidende Unterschied: ich will nicht die mittelalterlichen Ansichten neu beleben oder gar die moderne Welt wieder da hinein zwängen. Es geht mir um die Technik an sich, die durchaus zeitlos ist. Und es ist wichtig, sich vor Augen zu halten, dass die klassische Astrologie einen ganz anderen Anspruch hat, als die moderne. Für mich geht es um die Frage, wie sich beide Disziplinen ergänzen können und nicht darum, welche die bessere oder geeignetere ist. Das Zauberwort heißt für mich Partnerschaft und nicht Konkurrenz.

Im Grunde seines Wesens hat sich der Mensch nicht wirklich verändert - was sich verändert hat, sind das Wissen um die Welt und die äußeren Rahmenbedingungen des Lebens (zumindest in den meisten Industriestaaten). Wir Menschen haben auch heute noch die gleichen grundlegenden Bedürfnisse, Hoffnungen, Ziele, Ängste, Sorgen usw. wie die Menschen damals. Es geht um Liebe, Familie, Ehe, Krankheit, Tod, Freunde, Ehre, Glaube, Vertrauen, Krieg und Frieden usw. Der normale Mensch der Antike oder des Mittelalters hat sich sicher ebenso nach Harmonie, Geborgenheit und Frieden gesehnt, wie wir. Und es gab ebenso wie heute Menschen, die andere unterdrückt, ausgebeutet und tyrannisiert haben, die gestohlen, getötet und missbraucht haben.

Da sich aber das Problembewusstsein der Menschen geändert hat, haben sich auch teilweise ihre Fragestellungen verändert (allerdings nicht bei allen). Ein moderner Astrologe wird häufiger mit Fragen nach der persönlichen Entwicklung und nach spirituellem Potenzial befragt als damals - und in dieser Hinsicht musste sich die Astrologie anpassen und verändern. Aber daneben sind heute immer noch Fragen über die äußeren Dinge wichtig - und da bringt die Klassik die besseren Voraussetzungen mit.

Das heißt aber nicht, dass sich die Klassiker nicht mit der Seele beschäftigt haben - Ptolemäus widmet den Anlagen der Seele ein eigenes Kapitel - nur diese Fragen drängten sich damals nicht so in den Vordergrund. Trotzdem sind es auch heute noch in den meisten Fällen diese äußeren Dinge, die einen unmittelbaren oder mittelbaren Einfluss auf unsere innere Verfassung haben und damit auch darauf, ob wir glücklich, innerlich ausgeglichen und zufrieden sind oder nicht.

Die Begriffe Wohl- oder Übeltäter stehen m.E. für ein deterministisches Weltbild, dass eigene Handlungsmöglichkeiten ausschließt.
Bereits Ptolemäus weist in seinen Tetrabiblos darauf hin, dass der Mensch durch Erkenntnis die Möglichkeit hat, zukünftige Erfahrungen oder Ereignisse zu beeinflussen, zu mildern oder zu heilen.Ähnliches lehren uns andere klassische Autoren. Guido Bonatti (13. Jhdt.) z.B. schreibt unter anderem, dass ein unbekanntes Übel nicht vermieden werden kann, ein bekanntes Übel dagegen kann vermieden werden, wenn man es voraussieht.

Es gibt also genügend Texte, die darauf hinweisen, dass sich die alten Astrologen der Einflussnahme des einzelnen sehr wohl bewusst waren - und sie haben das sowohl gelehrt als auch Gebrauch davon gemacht.

Ich denke zu Zeiten Lillys, wurde Krankheit und Sichtum als unabwendbarer Bestandteil des Lebens hingenommen und deshalb bekam Krankheit auch ein eigenes Haus.
Das war ganz und gar nicht so. Es gab ja bereits in der Antike (und davor) Ärzte und Heiler, die sich nicht damit abgefunden haben, dass man Krankheiten machtlos gegenüberstehen sollte. Und vor allem zu Zeiten Lillys waren Horoskope im Zusammenhang mit Krankheitsfragen an der "Tagesordnung" (sowohl das Stundenhoroskop als auch das Decumbitur). Dabei wurde versucht, astrologisch die Ursache für die Krankheit festzustellen und gleichzeitig auch immer eine Kur, ein Heilmittel dafür zu finden.

Das 8. Haus mit dem Tod in Verbindung zu bringen ist ja auch heute noch üblich aber inzwischen hat sich das Spektrum an Zuordnungen für die Häuser wesentlich erweitert.
Das Spektrum hat sich erweitert aber es kann deswegen nicht alle vorhergehenden Zurodnungen ersetzen, denn diese Bereiche menschlicher Erfahrungen existieren nach wie vor. Neu Erkenntnisse der Quantenphysik haben auch nicht die Gesetze der Schwerkraft abgelöst.

Und nicht immer bedeutet ein Übeltäter im 8.Haus einen frühen Tod, eben weil die Menschheit, die Medizin, die Technik, die Wissenschaften sich entwickeln.
Ein klassischer Astrologe hätte das auch wegen eines einzelnen ÜT in Haus 8 nie prognostiziert. Die Empfehlung, mindestens drei Anhaltspunkte im Horoskop zu haben, die in die selbe Richtung gehen, um eine Aussage sehr wahrscheinlich zu machen, gaben bereits arabische Astrologen.

LG
Jogi
 
Danke Jogi :) für deine Erklärungen.
Du hast vollkommen Recht, die Basis der sogen. moderne Astrologie baut auf den Klassikern auf und ich finde es wichtig, sich das immer wieder klar zu machen. Außerdem ist es hilfreich, wenn gewisse klassische Grundlagen bekannt sind, z.b. wann und wo ein Planet gut steht u.s.w.

nur noch mal schnell in eigener Sache: ich arbeite nicht ausschließlich klassisch sondern nach wie vor psychologisch orientiert. Ich versuche beide Systeme zu verstehen und einzusetzen.

Ja, so gehts mir auch, z.b. Stundenhoroskope haben großen Suchtfaktor.:)

lg
Gabi
 
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Und es ist ja nicht so, das ein Mensch nur aus einen 12.Haus besteht.
Das ist vielleicht eher das Problem, wenn man ein Baustein nimmt und das für sich so interpretiert, dass das ganze Leben nun von diesen Haus, Baustein bestimmt wäre.

Viele Grüße

Jonas
 
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