Tierschutz (Dauerfaden) - aktuelle Projekte, Petitionen, Informationen, Anregungen

Amant

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Hallo in die Forenrunde,

hiermit möchte ich so etwas wie einen Dauerfaden einrichten, vielleicht kann sich ja die Moderation oder Administration entschliessen, diesen Faden im Unterforenmenue Gesellschaft&Politik ganz oben anzupinnen.

Da über die Elefanten schon im anderen Parallel-Faden eine Menge geschrieben und verlinkt wurde, beginne ich mit diesem hier und setze den Link dazu, so dass der Aufruf zur Unterstützung der Petition, die Infos uws. bei Interesse nachgelesen werden können.

Jagd nach dem gelben Gold = Elfenbein


Ich möchte insgesamt darum bitten, dass keine triggernden Fotos ohne Vorwarnung hereingesetzt oder verlinkt werden, so dass jeder Leser entscheiden kann, ob er sich die Details dazu ansieht oder es dabei belässt, sich zu informieren und/oder zu unterstützen, denn das ist auch ohne Fotodetails sehr gut möglich.

Im weiteren verlinke ich als zweites Thema die pervertierten Beschaffungen von angeblichen "Aphrodisiaka". Ehemals befand man(n) die Knochen von Tigern dafür als geeignet, heute ist der Handel mit Tigerknochen weltweit verboten, als Ersatz nun ist der Löwe in den Fokus gekommen und ebenfalls bedroht wie nie zuvor.

Seit einem weltweiten Handelsverbot für Tigerknochen suchen die Händler Ersatz -- und finden ihn in Afrikas majestätischen Löwen. Löwen werden in Südafrika unter fürchterlichen Bedingungen für die Gatterjagd gezüchtet. Reiche Touristen bezahlen viel Geld, um eingezäunte Tiere zu schießen. Experten zufolge werden Löwenknochen aus diesen Tötungsfarmen mit Rekordprofit an Heilmittel-Hersteller in Asien exportiert. Der Handel boomt und es wird befürchtet, dass der Preisanstieg sogar wilde Löwen -- von denen es nur noch 20.000 in Afrika gibt -- durch Wilderei bedroht.


Der Handel mit Löwen


Als drittes Thema im Eröffnungsfaden finden hier und heute die Bienen Erwähnung. Dazu ein Film, bzw. zwei, die eine Menge Infos dazu bereitstellen.

More Than Honey!








Natürlich können, dürfen und sollten viel "kleinere" Projekte sowie Erfolgsmeldungen hier ebenfalls einen Raum finden, wo darüber gesprochen werden kann. :)

Seid also herzlich gegrüßt und willkommen.
 
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hiermit möchte ich so etwas wie einen Dauerfaden einrichten, vielleicht kann sich ja die Moderation oder Administration entschliessen, diesen Faden im Unterforenmenue Gesellschaft&Politik ganz oben anzupinnen.

Finde ich persönlich eine sehr schöne Idee. :)
Es gibt soviele Tiere, die rein aus dem Profit heraus gequält, gezüchtet, weggeworfen und getötet werden.
Daher stell ich jetzt auch keinen speziellen Link ein, weil ich gar nicht wüsste, wo ich anfangen sollte.

Vielleicht beim nächsten mal, wenn man überlegt ein Tier zu sich nach Hause zu holen, mal nicht nur nach der Schönheit oder Rasse Ausschau zu halten.
Tierheime, Tierschutzorganisationen freuen sich immer über Paten und Menschen, die auch alte oder kranke Tiere bei sich aufnehmen.
Sei es übergangsweise (Pflegestelle), zum Spazieren gehen oder auch dauerhaft.
 
Finde ich persönlich eine sehr schöne Idee. :)

:)

Es gibt soviele Tiere, die rein aus dem Profit heraus gequält, gezüchtet, weggeworfen und getötet werden.
Daher stell ich jetzt auch keinen speziellen Link ein, weil ich gar nicht wüsste, wo ich anfangen sollte.

So ist es Palo,

ich hab´ auch überlegt was ich denn mal als Eröffnung nehme. Nur das Bienenvideo ist wirklich sehr gut und informativ gemacht und die Elefanten, dort werden aktuell ggf. Entscheidungen getroffen, insofern fiel mir die Wahl dann doch nicht schwer. Oder die Löwen, die eigens dafür gezüchtet werden, dass sie hinter dem Zaun von Touristen aus sicherer Entfernung abgeknallt werden können und die Knochen dann als "Aphrodisiakum" verwendet werden, was natürlich völliger Schwachsinn ist. Wenigstens oder hoffentlich haben die Löwen dann einen schnellen Tod, was ja beim Tun mit den Elefanten einer Ausgeburt an Abscheulichkeit entspricht.



Vielleicht beim nächsten mal, wenn man überlegt ein Tier zu sich nach Hause zu holen, mal nicht nur nach der Schönheit oder Rasse Ausschau zu halten.
Tierheime, Tierschutzorganisationen freuen sich immer über Paten und Menschen, die auch alte oder kranke Tiere bei sich aufnehmen.
Sei es übergangsweise (Pflegestelle), zum Spazieren gehen oder auch dauerhaft.

Tierheime, Tierschutzorganisationen, aber auch Versuchslabore, dort werden ebenfalls Unmengen an u.a. Hunden und Katzen verschlissen, und hernach zur Tötung freigegeben, es sei denn, es finden sich Abnehmer, die die Tiere aufnehmen, sofern sie nicht derart geschädigt sind, dass dies nicht mehr möglich ist. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass die wirklich sehr bemüht sind, die Tiere unterzubringen und so könnten sie dann doch noch ein schönes Leben erfahren.

Es wäre erfreulich, wenn der Thread Zulauf bekommt, gefüllt und oben angeheftet wird, damit sich der geneigte Leser aktuell immer wieder mal informieren kann, was in der Tierwelt los ist und wo es etwas zu berichten gibt.
 
Mal etwas vom IFAW (International Fund for Animal Welfare)

China ist einer der weltweit größten Absatzmärkte für Wildtierprodukte. Die Nachfrage für Elfenbein, Haifischflossen oder Rhinozeroshorn boomt. Seit der Eröffnung des IFAW-Länderbüros in Peking im Jahr 1997 setzen wir uns für die Reduzierung der Nachfrage in China ein und bekämpfen den illegalen Handel mit Wildtierprodukten sowohl auf den herkömmlichen Umschlagplätzen als auch im Internet. Da unsere chinesischen Mitarbeiter mit der chinesischen Kultur und Gesellschaft bestens vertraut sind, können wir Initiativen und Kampagnen speziell für das Land entwickeln.

Grace Ge Gabriel, Leiterin des IFAW Asien, berichtet in ihrem Blog regelmäßig über unsere Arbeit in China, z.B. über unser Engagement für eine verbesserte Strafverfolgung oder Aktionen zur Verbraucheraufklärung.

Allein im Jahr 2012 erreichte der IFAW mit Aufklärungsaktionen auf Flughäfen, Bahnhöfen und öffentlichen Plätzen in ganz China Millionen von Menschen. Die Werbemaßnahmen mit einem Gegenwert von ca. 18 Millionen US-Dollar wurden dem IFAW von privaten Agenturen gespendet.

Eine unter dem englischen Titel „Making a Killing – A 2011 Survey of Ivory Markets in China“ erschienene IFAW-Studie, die die besorgniserregenden Ausmaße des illegalen Elfenbeinhandels darlegt, veranlasste die chinesische Regierung dazu, verschärft gegen den illegalen Wildtierhandel vorzugehen.

Nachdem der IFAW die chinesischen Behörden auf eine anstehende illegale Versteigerung von 400 Flaschen Tigerknochenwein hinwies, verhinderten diese die Auktion. Die staatliche Forstbehörde erließ später auch ein Verbot für die Versteigerung von Elfenbein, Rhinozeroshorn, Tigerknochen und anderen Produkten von gefährdeten Arten. Daraufhin sagten mehrere Veranstalter Auktionen ab, bei denen Produkte von gefährdeten Arten versteigert werden sollten.

Auf Drängen des IFAW hin löschte Chinas größte Suchmaschine Baidu.com 34.000 illegale Einträge für Wildtierprodukte und schloss 13 Online-Foren, in denen Wildtierhandel betrieben wurde.

Im Rahmen einer Aufklärungskampagne, die der chinesische Zoll, die CITES-Behörde und der IFAW im Juni 2011 gemeinsam durchführten, wurden auf 1.500 internationalen Flughäfen, Bahnhöfen, Postämtern und Zollbüros die Reisenden mittels Plakaten auf die Illegalität des Wildtierhandels aufmerksam gemacht.

Gemeinsam mit der chinesischen Regierung überzeugte der IFAW viele chinesische Internet-Auktionsportale, das Verbot von Wildtierhandel in ihre Nutzungsbestimmungen aufzunehmen. Taobao.com verbot als erstes Webportal bereits im Jahr 2005 den Handel mit Tigerknochen, Elfenbein, Rhinozeroshorn, Bärengalle, Schildkrötenpanzern, Schuppen von Schuppentieren und Haifischflossen, und viele andere Portale zogen mit Nutzungsbestimmungen nach, die sogar strenger sind als das chinesische Tierschutzgesetz.

Aufgrund von Hinweisen des IFAW gelang chinesischen Strafverfolgungsbehörden einer der größten Schläge aller Zeiten gegen den illegalen Wildtierhandel in China. Bei der Operation im Frühjahr 2012 wurden über 130.000 Wildtiere und Wildtierprodukte konfisziert, 7.155 Läden und 628 Internetportale geschlossen und Interneteinträge für illegale Wildtierprodukte entfernt.

Das langjährige Engagement des IFAW zur Verbesserung des Tier- und Artenschutzes in China zahlt sich langsam aus.


IFAW, Nachfrage illegaler Tierprodukte aus China stoppen
 
Ein Thema, das mir persönlich sehr am Herzen liegt:
Der Krieg gegen und der Genozid an Wölfen in den USA (egal, ob Jung- oder Alttiere, egal ob Welpen oder hochträchtige Wölfinnen, mit Schlagfallen, Gift und Giftgas, mit MGs aus Helikoptern), die Aushöhlung des Artenschutzes, angezettelt und gepusht von einer mörderischen, geldgierigen und krankhaft wolfshassenden Jäger- und Rancherlobby, die nur ihre Wapitis und Rindviecher resp. das Bankkonto im Kopf hat und die sich die entsprechenden Politiker kaufte.

http://www.defenders.org/the-war-on-wolves/idahos-war-wolves (gilt aber im Prinzip für die gesamten USA)

Das Problem ist, man kann von hier aus sehr wenig tun, außer Mailaktionen zu unterstützen und, falls man dazu in der Lage ist, zu spenden.

LG
Grauer Wolf
 
Danke Dir!

Ein Thema, das mir persönlich sehr am Herzen liegt:
Der Krieg gegen und der Genozid an Wölfen in den USA (egal, ob Jung- oder Alttiere, egal ob Welpen oder hochträchtige Wölfinnen, mit Schlagfallen, Gift und Giftgas, mit MGs aus Helikoptern), die Aushöhlung des Artenschutzes, angezettelt und gepusht von einer mörderischen, geldgierigen und krankhaft wolfshassenden Jäger- und Rancherlobby, die nur ihre Wapitis und Rindviecher resp. das Bankkonto im Kopf hat und die sich die entsprechenden Politiker kaufte.

http://www.defenders.org/the-war-on-wolves/idahos-war-wolves (gilt aber im Prinzip für die gesamten USA)

Das Problem ist, man kann von hier aus sehr wenig tun, außer Mailaktionen zu unterstützen und, falls man dazu in der Lage ist, zu spenden.

LG
Grauer Wolf


Hab´ eben die e-mail gesendet.


("Wir sind EIN Rudel", 2013 by me)
 
Elefant Raju weint bei seiner Befreiung


50 Jahre in Gefangenschaft bei seinem Quäler! Ein Ende mit Wehmut, aber dennoch für diesen Elefanten jetzt zumindest (auch mit Arthritis) glücklich: Nach 50 Jahren wurde er befreit!

Die Bandbreite der Handlungsweisen von Menschen ist wirklich eklatant! Erst diese grausamen 50 Jahre (!!!) und dann schaut, wie sie (die anderen) ihn hegen und pflegen und wieder aufpäppeln.
 
Stichwort Tierversuche, Versuchslabore.

Neue Versuchslabore in München

Mitprotestieren gegen Tierleid und Verschwendung von Steuergeldern

Das Leiden der Tiere
Protestieren Sie mit!
Wir zeigen Alternativen

Die steigende Zahl von jährlich über drei Millionen „Versuchstieren“ geht einher mit dem Neubau gigantischer Versuchslabore in mehreren deutschen Städten, so auch in München. Seit Anfang 2013 regen sich vermehrt Proteste gegen zwei riesige Bauprojekte in der bayerischen Landeshauptstadt: Die Technische Universität München (TUM) baut inmitten eines Wohngebietes ein Krebsforschungszentrum namens „TranslaTUM“ für 50 Millionen Euro, das „Biomedizinische Centrum“ (BMC) der Ludwigs-Maximilian-Universität (LMU) auf dem Forschungscampus Martinsried kostet sogar 125 Millionen Euro.

Finanziert werden beide aus Steuergeldern des Bundes und des Bundeslandes. Für tierversuchsfreie Forschungsansätze hingegen steht deutschlandweit jährlich nur ein Gesamtbudget von vier bis fünf Millionen Euro zur Verfügung. Dabei beinhaltet die neue EU-Tierversuchsrichtlinie eigentlich die Zielvorgabe, tierversuchsfreie Forschungs- und Testmethoden auszubauen und Tierversuche mittelfristig zu reduzieren.


Wir zeigen Alternativen

Der Deutsche Tierschutzbund fordert das Land Bayern auf, sich aus den Bauprojekten zurückzuziehen und seine Beteiligung von rund 90 Millionen Euro stattdessen in konkrete forschungsfördernde Maßnahmen im Bereich tierversuchsfreier Ansätze zu investieren, wie es in einigen anderen Bundesländern bereits praktiziert wird.

Konkret könnte dies zum Beispiel bedeuten:

einen Lehrstuhl für Ersatz- und Ergänzungsmethoden zu Tierversuchen einzurichten
ein Zentrum für tierversuchsfreie Forschungsvorhaben zu bauen
einen Bayerischen Tierschutzforschungspreis auszuschreiben

Das Geld sollte explizit nur für tierversuchsfreie Ansätze zur Verfügung stehen. Ein Schwerpunkt sollte dabei sein, Nachwuchswissenschaftler auf diesem Gebiet zu unterstützen.

Wenn die Forschung von vorneherein auf konkret verwertbare Erkenntnisse für den Menschen ausgerichtet wäre, würde die Sicherheit von Patienten und Verbrauchern um ein vielfaches gesteigert. Außerdem würde ein Meilenstein geschaffen, der dem Wissenschaftsstandort München einen langfristigen Spitzenplatz in der Welt sichern würde, denn die Forschung der Zukunft ist - davon sind wir überzeugt - tierversuchsfrei.


http://www.tierschutzbund.de/versuchslabore-muenchen.html

Es geht ja auch um Alternativen und wie man lesen kann, ist es eine Frage der Prioritäten der Finanzmittel bzgl. der Forschungsansätze.


Und hier ein Link für die, die sich ggf. ein Tier zulegen möchten und sich in diesem Zusammenhang mit der Thematik Versuchstiere befassen.

http://www.versuchstiere.de/


Oder hier:

Die Adoptionsvermittlung der Fa. Bayer

Katzen gibt es ebenso in Hülle und Fülle. Edle Tiere, oft sanftmütig, das liegt in der Natur dieser Sache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kaninchenmast

Bei der konventionellen Kaninchenmast in deutschen Großbeständen mit mehreren tausend Mastplätzen dominiert die Käfighaltung, die vergleichbar ist mit der in Deutschland noch bis vor kurzem praktizierten Haltung von Legehennen in Käfigbatterien. Die oft mehrstöckig übereinandergestapelten Metallkäfige sind von allen Seiten einsehbar und bieten den Kaninchen weder Rückzugs- und Versteckmöglichkeiten noch sonstige Strukturierung – lediglich Trink- und Fressvorrichtungen sind vorhanden. Der Gitterboden (bestehend aus Metall, Holz oder Kunststoff) ist ohne Einstreu, was beim ständigen Stehen und Sitzen der Tiere auf dem Gitter häufig Wunden an ihren Läufen verursacht. Zudem wird den Tieren kaum Platz zugestanden: Die Käfige weisen üblicherweise eine Höhe von 30-40 cm auf und enthalten Gruppen von bis zu 8 Tieren. Jedem einzelnen Kaninchen steht in der Endmast nur ca. 800 cm² nutzbarer Raum zur Verfügung: dies entspricht der Fläche von ca. einem DIN-A4-Blatt plus fünf EC-Karten. In dieser Enge können sich die Tiere weder aufrichten noch natürlich fortbewegen, weshalb ihr Bewegungsapparat verkümmert (s. u.).

Kaninchenmast (Albert-Schweitzer-Stiftung)


Tierschutzbündnis „Kaninchenmast, nein danke“ hat noch vor Weihnachten vor der Berliner Filiale demonstriert

Mitten im Weihnachtstrubel sorgte eine Demonstration des Tierschutzbündnisses „Kaninchenmast, nein danke“ vor „Galeria Kaufhof“ auf dem Berliner Alexanderplatz für Aufsehen. Aktivisten forderten mit zahlreichen Bannern, Schildern und einem Kaninchen im Rollstuhl, dass „Galeria Kaufhof“ Kaninchenfleisch aus industrieller Käfighaltung auslistet und kein Fleisch mehr von kranken Kaninchen verkauft. Jetzt teilt Kaufhof mit, dass der Verkauf von Kaninchenmast aus Käfighaltung zum 01.04.2014 in Berlin und in allen anderen Filialen eingestellt wird. „Wir freuen uns darüber, dass Kaufhof endlich einlenkt, immer wieder haben wir mit Aktionen und Mailaktionen den Konzern aufgefordert, das Kaninchen-Qualfleisch aus dem Sortiment zu nehmen“, so Stefan Klippstein, Sprecher des Tierschutzbündnisses „Kaninchenmast, nein danke“.

http://www.tierschutzbuero.de/tiers...hof-nimmt-kaninchenfleisch-aus-dem-sortiment/
 
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Gerade lief auf arte eine Doku über die Haltung von Schwertwalen (Orcinus Orca, Volksmund "Killerwal") in Bespaßungsanstalten wie Seaworld u.v.a.

Vor einem Jahr tötete der Orca Tilikum seine Trainerin in Seaworld. Der Vorfall löste eine Diskussion um die Haltung der Wale in Gefangenschaft aus. Doch die Show geht weiter.

Bis zu zehn Meter lang und zehn Tonnen schwer werden die Männchen der großen Schwertwale (Orcinus orca), die zur Familie der Delfine gehören. Trotz ihres gigantischen Umfangs können die Tiere im Wasser bis auf 56 Stundenkilometer beschleunigen und legen bis zu 160 Kilometer am Tag zurück. Sie jagen Fische, aber auch Meeressäuger wie Delfine, Schweinswale und Robben. Die Walfänger nannten sie daher auch „Killer of Whales“, also Killer der Wale, woraus sich ihr dritter Name Killerwal entwickelte.

In den USA bietet Seaworld spektakuläre Shows mit diesen Giganten der Meere, in denen die Trainer auf den Tieren reiten oder sie andere Kunststücke vorführen lassen. Doch einige Vorfälle zeigen, dass es sich bei den Schwertwalen um alles andere als harmlose Kuscheltiere handelt. Am 24. Februar 2010 tötete der Orca Tilikum seine Trainerin als diese sich mit ihm auf die nächste Show vorbereitete. Der Wal zog sie ins Becken und drückte sie unter Wasser.

Große Tiere in kleinen Becken

Handelt es sich bei dem Orca-Männchen Tilikum vielleicht um ein besonders aggressives Tier, und sind solche Vorfälle die Ausnahme? Die Walschutzorganisation WDCS hat auf ihrer Internetseite 40 Unfälle mit in Gefangenschaft gehaltenen Walen aufgelistet. Ein viertes Todesopfer gab es auf Teneriffa in der Zooeinrichtung „Loro Parque“ Ende 2009. Vermutlich war der Mann beim Training unter Wasser mit dem Wal Keto zusammengestoßen. Neben den tragischen Todesfällen werden in der Chronologie aber auch zahlreiche schwere Verletzungen von Trainern wie Schnitt- und Bisswunden sowie Brüche von Armen, Beinen, Halswirbelsäule und Brustwirbel aufgelistet. Die Organisation betont, dass in freier Wildbahn nichts von einem Angriff der Wale auf einen Menschen bekannt ist.

http://www.focus.de/wissen/natur/ti...rld-free-willy-oder-killerwal_aid_603058.html


Und während alle noch freudig in Brasilien oder daheim die WM und den baldigen Vize- oder sogar Weltmeister Deutschland feiern, passieren am Rande dann auch solch gruselige Taten:


Jedes Jahr werden Tausende Amazonas-Flussdelfine (Botos) in Brasilien grausam getötet, zerteilt und als Fischköder benutzt.

Für die Delfine ein unfassbares Grauen: Sie werden mit Harpunen abgestochen oder mit Macheten und Äxten zerhackt. Einige werden verletzt am Leben gelassen, an Bäumen aufgehängt und erst nach einigen Tagen getötet, wenn frische Köder gebraucht werden.

Gemeinsam die grausamen Delfintötungen in Brasilien beenden!

Die brasilianische Staatsanwaltschaft ermittelt bereits und zielt auf eine Bestrafung der Täter ab. Entscheidend ist jedoch, dass die brasilianische Regierung endlich Konsequenzen zieht und effektive Schutzmaßnahmen einführt, um das Schlachten in Zukunft zu verhindern.


Zur Petition - Foulspiel gegen Brasiliens Flussdelfine
 
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