Der erste Austritt

Trixi Maus

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23. Oktober 2005
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Wenn man jetzt mal so durch die Weltliteratur liest und sich in die Ursprungsliteratur vorarbeitet (der Yoga-Literatur), dann findet man folgende Beschreibung vom ersten Austritt:

man liegt oder sitzt oder steht oder geht, und ist auf einmal mit dem eigenen Bewusstsein nicht mehr im Körper, sondern das Bewusstsein ist über dem Körper verortet und blickt auf ihn herab.

(Das berichten Meditierende übrigens genauso wie Menschen, die Nahtoderlebnisse haben.)

Von daher die Fragen:
wer hat das erlebt und wie ist das dann, also
wie fühlt es sich an oder fühlt man überhaupt etwas?
was nimmt man noch von sich wahr?
kann man sich an die Körperwahrnehmung dann erinnern?
Oder woher weiß man, daß man das da unten ist?
Verliert man also einen Teil von sich?
Oder was ist es genauer, was die Veränderung ausmacht, die in diesen ausgetreten Zustand führt?

Insofern eine Einladung zum Erfahrungsaustausch.

LG :)
 
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ich hab mich mal im traum so ähnlich erlebt und schätze mal ,dass der luzid war
da sass der körper...und mein bewusstsein war im all verloren ...also das all war überall und der körper sass da nahezu unbeweglich und kam mir wie tot vor...
ich schaute ihn allerdings von hinten an..der sass also vor mir...
der wirkliche schlief allerdings...lag also...:):rolleyes:
 
Bei mir ist das im Liegen passiert, vor etwa 14 Jahren. Ich lag in der Tiefenentspannung, also auf dem Rücken, bei mir ohne Kissen, die Arme neben den Körper und die Hände nach oben geöffnet.

Das ist die Haltung der Asana (ind. für Übung) mit dem Namen "Shavasana" im Yoga, die auch "Totmannübung" genannt wird. Es ist im spirituellen Bereich eine Übung, in der man an den Tod und an die Grenze zum Austritt aus dem Körper gebracht wird. Man sagt, daß sich der Geist dann, wenn die Übung ausreichend geübt ist, löst. Manchen passiert es während diesem Leben. Manchen, sagt man. Ich betone das, weil es vermutlich so ist. Man soll also nicht zuviel erwarten, wenn man anfängt mit "Shavasana".

Heute, wo ich ein Gefühl für meinen Astralkörper entwickelt habe, erinnere ich rückblickend, daß es so etwa war, als ob etwas in mir hochgezogen wird, aus dem liegenden Rücken hoch in das Brustbein und dann dort hinaus.

An dieser Stelle - sagen nun wieder die Yogis - wo man beim astralen Reisen - so wie die Yogis es verstehen - austritt, liegt das Herzchakra. Der Astralkörper ist die Essenz aller Körper, ihr Effekt und Ziel in der Herstellung wie auch im Erkennen: das Bewusstsein. Und die Essenz des Menschen sieht der Yogi in seinem Herzen.

Das weiß ich heute - damals wusste ich es nicht, aber es fühlt sich wie gesagt heute, wo ich die Erinnerung mir auch kinaesthetisch (also der energetischen Bewegung des Körpers folgend) klar machen kann, so an, wie die Yogis es erklären.


Der Effekt ist, daß das eigene astrale Bewusstsein - also letztlich das, was wahrnimmt, aber nicht bewertet, nicht emotional fühlt, den Körper nicht spürt, geistig klar ist - über dem eigenen Körper zu schweben scheint.

Man selber ist dann in diesem dort oben schwebenden und herabblickenden Körper verortet und guckt ganz einfach.


Das direkt beim ersten Austritt dann auftretende "Problem" ist, daß man sich entweder erschreckt, oder man fängt an zu denken, oder man hat ein Gefühl oder was auch immer - und dann fällt man Plumps wieder in den Körper zurück. Und was bleibt, ist dann eine wirklich bleibende Erinnerung, die man ein ganzes Leben lang erforschen kann und mit der man sich vertraut machen kann.

Ich möchte das nicht missen.

lg
 
ich hab mich mal im traum so ähnlich erlebt und schätze mal ,dass der luzid war
da sass der körper...und mein bewusstsein war im all verloren ...also das all war überall und der körper sass da nahezu unbeweglich und kam mir wie tot vor...
ich schaute ihn allerdings von hinten an..der sass also vor mir...
der wirkliche schlief allerdings...lag also...:):rolleyes:

Dann hast Du dich in Shavasana gesehen, würde ich jetzt mal sagen. Bei Shavasana muß man letztlich nicht liegen. Man kann auch sitzen. Das ist aber schwieriger.

Wer weiß, Sternatemzug: man sagt ja, daß die eigenen Visionen einem eine Auskunft über sich selbst geben. Du scheinst Ziele zu haben, die Andere nicht erreichen können.


P.s.: Und mir fällt da natürlich auch grad auf, daß Dein Name diesen von Dir beschriebenen Moment festzuhalten scheint. Sehr schön.
 
Bei mir ist das im Liegen passiert, vor etwa 14 Jahren. Ich lag in der Tiefenentspannung, also auf dem Rücken, bei mir ohne Kissen, die Arme neben den Körper und die Hände nach oben geöffnet.

Das ist die Haltung der Asana (ind. für Übung) mit dem Namen "Shavasana" im Yoga, die auch "Totmannübung" genannt wird. Es ist im spirituellen Bereich eine Übung, in der man an den Tod und an die Grenze zum Austritt aus dem Körper gebracht wird. Man sagt, daß sich der Geist dann, wenn die Übung ausreichend geübt ist, löst. Manchen passiert es während diesem Leben. Manchen, sagt man. Ich betone das, weil es vermutlich so ist. Man soll also nicht zuviel erwarten, wenn man anfängt mit "Shavasana".

Heute, wo ich ein Gefühl für meinen Astralkörper entwickelt habe, erinnere ich rückblickend, daß es so etwa war, als ob etwas in mir hochgezogen wird, aus dem liegenden Rücken hoch in das Brustbein und dann dort hinaus.

An dieser Stelle - sagen nun wieder die Yogis - wo man beim astralen Reisen - so wie die Yogis es verstehen - austritt, liegt das Herzchakra. Der Astralkörper ist die Essenz aller Körper, ihr Effekt und Ziel in der Herstellung wie auch im Erkennen: das Bewusstsein. Und die Essenz des Menschen sieht der Yogi in seinem Herzen.

Das weiß ich heute - damals wusste ich es nicht, aber es fühlt sich wie gesagt heute, wo ich die Erinnerung mir auch kinaesthetisch (also der energetischen Bewegung des Körpers folgend) klar machen kann, so an, wie die Yogis es erklären.


Der Effekt ist, daß das eigene astrale Bewusstsein - also letztlich das, was wahrnimmt, aber nicht bewertet, nicht emotional fühlt, den Körper nicht spürt, geistig klar ist - über dem eigenen Körper zu schweben scheint.

Man selber ist dann in diesem dort oben schwebenden und herabblickenden Körper verortet und guckt ganz einfach.


Das direkt beim ersten Austritt dann auftretende "Problem" ist, daß man sich entweder erschreckt, oder man fängt an zu denken, oder man hat ein Gefühl oder was auch immer - und dann fällt man Plumps wieder in den Körper zurück. Und was bleibt, ist dann eine wirklich bleibende Erinnerung, die man ein ganzes Leben lang erforschen kann und mit der man sich vertraut machen kann.

Ich möchte das nicht missen.

lg

danke für deine beschreibung
ich und meine partnerin machen seit ca 20 jahren gegenseitige traumdeutungen
vielleicht ist mir dadurch das träumen bewusster geworden und dadurch kann es sein ,dass ich da luzid war
und das normale austreten hätte bei mir den von dir genannten horror ausgelöst..bzw...ich wäre gar nicht erst ausgetreten
nun ist es ...oder was auch immer es war im erwachendem schlaf passiert...also träume vergesse ich sehr schnell wieder #aber dieses erlebnis eben nicht...
sehe mich jetzt auch gerade wieder wie damals vor mir...
das sitzen kann ich mir so erklären ,dass ich oft wenn ich nicht schlafen kann ...in der nacht eben auch versuche zu meditieren...:)
 
danke für deine beschreibung
ich und meine partnerin machen seit ca 20 jahren gegenseitige traumdeutungen
vielleicht ist mir dadurch das träumen bewusster geworden und dadurch kann es sein ,dass ich da luzid war
und das normale austreten hätte bei mir den von dir genannten horror ausgelöst..bzw...ich wäre gar nicht erst ausgetreten
nun ist es ...oder was auch immer es war im erwachendem schlaf passiert...also träume vergesse ich sehr schnell wieder #aber dieses erlebnis eben nicht...
sehe mich jetzt auch gerade wieder wie damals vor mir...
das sitzen kann ich mir so erklären ,dass ich oft wenn ich nicht schlafen kann ...in der nacht eben auch versuche zu meditieren...:)

aaah, jetzt versteh ich das. Dann hat Dein Bewusstsein es also fertig gebracht, während des Schlafens zu meditieren und während des Meditierens bist Du dann ausgetreten und hast es daher im Traumerleben erlebt.


Na denn Prosit!



*freu* :banane:
 
oh, ah, man würde sagen: dann bist Du Boddhisattva.

.....oder wie der Engländer aus Aachen sagen würde: body satt, wa? Da biste mal fein raus.

Sag mal, eher humoriger Weise: wie ist das denn bei Dir? Hast Du das Gefühl, aus diesem Erlebnis vollständig zurückgekommen zu sein? Oder ist das gar gefährlich? Hat es Dich am Ende verändert, hat Dir gar negative Erlebnisse gebracht und Dich mit bösen Geistern und Dämonen konfrontiert?

Oder so? :)

Oder sonstwas? :)
 
Mich würde interessieren, wie man diesen Zustand gewollt herbeiführt.

Bitte um Antwort denn ich finde das sehr interessant :)

Liebe Grüße
Wolf
 
Wenn man jetzt mal so durch die Weltliteratur liest und sich in die Ursprungsliteratur vorarbeitet (der Yoga-Literatur), dann findet man folgende Beschreibung vom ersten Austritt:

man liegt oder sitzt oder steht oder geht, und ist auf einmal mit dem eigenen Bewusstsein nicht mehr im Körper, sondern das Bewusstsein ist über dem Körper verortet und blickt auf ihn herab.

(Das berichten Meditierende übrigens genauso wie Menschen, die Nahtoderlebnisse haben.)

Von daher die Fragen:
wer hat das erlebt und wie ist das dann, also
wie fühlt es sich an oder fühlt man überhaupt etwas?
was nimmt man noch von sich wahr?
kann man sich an die Körperwahrnehmung dann erinnern?
Oder woher weiß man, daß man das da unten ist?
Verliert man also einen Teil von sich?
Oder was ist es genauer, was die Veränderung ausmacht, die in diesen ausgetreten Zustand führt?

Insofern eine Einladung zum Erfahrungsaustausch.

LG :)

Ich war mal ohne Körper.

Als meine Mutter zur Arbeit ging, legte ich mich gerade schlafen. Das geschah synchron.
Ich flog ohne Körper durch die Stadt und durch ein Wäldchen. Dann sah ich einen Hund. Er rannte auf eine Frau zu. Er war agressiv und ich spürte, wie der Frau Gefahr drohte. Also schwebte ich hin und stellt mich vor dem Hund. Er raste auf mich zu und wich vor meiner Kraft zurück. Er ging rückwärts und schaute mich dabei an. Ich stellte mich wie eine Schutzmauer vor die Frau, damit der Hund sie nicht angreifen konnte. Als ich ihn zurück drängte, sah er mich, obwohl mich andere nicht sahen. Die Frau war gerettet.
Als meine Mutter nachhause kam, erzählte sie mir genau diese Geschichte. Ein Kampfhund hätte sie beinahme auf dem Weg zu Arbeit gerissen. Er lief auf sie zu, blieb vor ihr stehen, lief rückwärts und liess von ihr ab.

Das wars.
 
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Ich war mal ohne Körper.

Als meine Mutter zur Arbeit ging, legte ich mich gerade schlafen. Das geschah synchron.
Ich flog ohne Körper durch die Stadt und durch ein Wäldchen. Dann sah ich einen Hund. Er rannte auf eine Frau zu. Er war agressiv und ich spürte, wie der Frau Gefahr drohte. Also schwebte ich hin und stellt mich vor dem Hund. Er raste auf mich zu und wich vor meiner Kraft zurück. Er ging rückwärts und schaute mich dabei an. Ich stellte mich wie eine Schutzmauer vor die Frau, damit der Hund sie nicht angreifen konnte. Als ich ihn zurück drängte, sah er mich, obwohl mich andere nicht sahen. Die Frau war gerettet.
Als meine Mutter nachhause kam, erzählte sie mir genau diese Geschichte. Ein Kampfhund hätte sie beinahme auf dem Weg zu Arbeit gerissen. Er lief auf sie zu, blieb vor ihr stehen, lief rückwärts und liess von ihr ab.

Das wars.

Wow, Justin. Super,mann! ;)

Und wie ging das dann weiter mit Dir? Hast Du dann irgendwelche Maßnahmen ergriffen oder Wege gesucht, um die Erfahrung zu wiederholen? Oder hast Du es einfach so nochmal erlebt?

Tolle Erfahrung, Justin, danke wirklich für das Mitteilen!

lg,
Trixi Maus

(P.s.: Mir fällt auf: Du nennst Dich: JustInForAll. Ist es das, was Du machst? Du gehst einfach rein (in die astrale Welt), für Jedermann? Wie Supermann? .......... da frag ich mich doch, was eine Trixi Maus macht. Was ein Sternatemzug macht/erlebt, das weiß ich ja schon. :))


...oder aber wenn man meine Erlebnisse in einen anderen Namen packen würde, dann wäre er vielleicht intuitiv gefühlt "Seelenspringer". Ich nehme Leute mit - an der Seele. Sagt man mir. Im realen Leben. Und spirituell auf den Reisen erlebe ich das Gleiche - in körperloserer Form. Ich sehe es als ein Übungsfeld für die Realität. Eine astrale Plattform, auf der etwas in mir Erfahrungen sammelt. "Ich" kann und will ich da irgendwie nicht schreiben, mein Ich reist eigentlich nicht mit, wie ich es beobachte. Es bleibt eher im Körper liegen.

P.s. 2: Du warst also Kraft, schreibst Du. Könnte man auch sagen Energie? Musstest Du dich bewegen, um den Hund in Schach zu halten? <-- meine Fragen
 
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